Verbot von Killerspielen

  • Ich halte nichts von einem Verbot.
    Auch wenn, diese Spiele würden dennoch immer und überall gespielt werden, sowas von heute auf morgen aufhalten ist nicht möglich.
    Und nur weil es Amokläufer gibt, die ebenfalls solche Spiele konsumierten heißt das noch lange nicht, dass jeder gleich solch eine Tat vollbringen würde.
    Es liegt an der Psyche des Menschen und wenn dies schon gestört ist, sind wohl diese Spiele nicht der Hauptgrund für ein solches Verhalten.
    Es gibt auch relativ "normale" , die diese Spiele spielen können und dabei auch noch keinen Kurzschluss bekommen ;)

  • ein solches verbot könnte man nicht wirklich durchsetzen denn in fast jedem aushalt ist ein so solches spiel vorhanden und die nimmt einem auch keiner mehr weg, also kann man sie ewig spielen.


    Außerdem wären sie ja in anderen ländern weiterhin erlaubt und der der solche spiele will kann sie sich dann per internet besorgen...

  • Zitat

    Original von Otto Mane
    Da sich die Anzahl illegaler Downloader Amerikanischer Ego Shooter dadurch vervielfältigen würde, gewinnen die gar nichts.
    Ich halte nichts von diesem Verbot, es bringt nichts, sie können es nicht durchsetzen!


    Das können sie sehr wohl. Denn sie würden ja nicht nur verboten werden, sondern auch nicht mehr produziert werden (neue Spiele). Und gratis wird keiner produzieren (und für Raupkopierer zahlt sich der Aufwand nicht aus). Und nach der Zeit sind die alten Spiele auch uninteressant.
    Trotzdem finde ich die Idee schwachsinnig.

  • Ich finde es zwar gut, dass Deutschland langsam mal was dagegen tut, aber das ist wohl der falsche weg, da ich kaum glaube, dass das die Auslöser sind. Vielleicht sehen sie es ja noch vorher ein, und finden den richtigen Weg, um das ganze zu bekämpfen.

  • Ich halte nichts von einem Verbot von "Killerspielen".
    Es wird nichts bzw. kaum was ändern an der Situation. Jeder der ein bestimmtes Spiel haben will, wird es sich besorgen (genauso mit Waffen und Drogen)
    Und sollten diese Spiele komplett in Deutschland verboten werden, freut sich der Schwarmarkt umso mehr.
    Gerade die potenziellen Amokläufer wird so ein Verbot absolut nicht stoppen, das zu machen was sie wollen.



    Spiele tragen genauso wie Musik und das persönlich Umfeld dazu bei, das ein Mensch so etwas macht.
    Aber man sollte an was anderes denken als die Spiele.
    JEDER der ein Spiel haben will (und alt genug ist) wird es auch bekommen, egal wie verboten es ist.
    Ich komme auch an alle möglichen Drogen und Waffen ran, obwohl sie verboten sind.
    Es gibt immer einen Weg dafür, da kann auch so ein einfaches Verbot nichts dran ändern. Damit kann man vielleicht das ganze etwas eindämmen, das nicht die nächste "Generation" auf die Spiele aufmerksam wird, aber man sollte eher bei anderen Sachen nachsehen.
    Er hasst Menschen, warum?
    Weil ihn seine Mitschüler seit seiner Kindheit nur geägert haben, die Lehrer haben nicht gehilfen. Da wird nicht nachgeschaut
    Es gibt Millionen von Menschen die täglich stundenlang CS zocken...ich kenne 4 Leute, die haben jeden Tag nach der Schule gespielt, 2 Jahre lang, immer nur gespielt, aber werden sie dadurch zu Mördern?
    Nein.
    Es liegt immer an dem persönlichen Umfeld.


    Das Massaker in Amerika: Ein Schüler verhaut das 2. mal sein Abitur und läuft Amok.
    Bei uns: "Unser" Amokläufer hatte schon seit seiner Kindheit nur Probleme, er hat die Menschen hassen gelernt und hat sich dafür gerecht.


    Beide haben "böse" Musik gehört
    Beide haben "Killerspiele" gespielt
    Beide waren krank


    Man kann nicht alle "Killerspiele" verbieten, das macht keinen Sinn.
    Es wird immer und immer wieder Amokläufer geben, immer.
    Daran kann man nichts ändern.
    Vielleicht sollten sich die Politiker mal überlegen bei Waffen strenger zu kontrollieren.
    (Wie gesagt, ich komme ohne Probleme an alle möglichen Waffen ran, die ich haben wollte.)
    Man kann sich auch welche im Netz bestellen, da frag ich mich, wo leben wir?
    Es wird bei Spielen geschaut, diese zu verbieten, aber doch nicht bei den wichtigen Dingen, den Waffen, oder den Problemen zu Hause.


    Was hat sich seit Columbine geändert? NICHTS!
    Jetzt nach dem nächsten Amoklauf werden Spiele verboten.
    Also kann man davon ausgehen (denn die Amokläufe werden mit Sicherheit nicht stoppen) das nach dem nächsten Amoklauf (dauert vllt 2-3Jahre) dann die böse Musik verboten wird.
    Die Menschen sollten mal wach werden und sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern.
    Und sich mal fragen warum ein Mensch eine solche Tat begeht.
    Weil er ein Killerspiel spielt und dabei böse Musik hört?
    Nein.
    Es gibt immer einen Auslöser für eine solche Tat, Spiele und Musik verstärken das ganze, sind aber noch lange nicht der Grund dafür, das jemand so austickt.


    Bastian(der Amokläufer) hatte Probleme in der Schule, er hat alle Menschen gehasst, weil sie ihn immer nur von oben herab behandelt haben.
    Und das war der Grund seiner Tat, er wollte sich an den Menschen rächen.
    Die Spiele haben vllt dazu beigetragen, aber waren nicht der Grund für die Tat.


    Sind jetzt alle CS Spieler potenzielle Mörder?
    Ich spiel auch ab und zu CS, aber ich habe kein Verlangen einen Menschen zu töten.



    Otto Mane:
    Mit "Killerspielen" sind ALLE Spiele gemeint bei denen man Menschen tötet, also natürlich auch GTA ;)

  • find ich sehr gut das die solche komischen spiele endlich mal verbieten wollen, vorallem diesen cs-schrott. Da fällt mir ein schönes zitat aus der lfs community ein:


    Zitat

    cs ist ein spiel indem sich hauptsächlich 14-Jährige Möchtegern-Progamer-in Visionen locken lassen...


    einfach herrlich :]

  • Zitat

    Original von Spycho
    ...
    Spiele tragen genauso wie Musik und das persönlich Umfeld dazu bei, das ein Mensch so etwas macht.
    ...



    das sehe ich nicht so.
    die psyche wird nicht durch spiele und musik so in mitleidenschaft gezogen.
    die "krankheit" bzw. die erfahrungen eines menschen liefern gründe, warum jemand dann sich z.b. gewaltspielen oder spezieller Musik zugeneigt fühlt. aber das abschaffen würde nicht verhindern, dass die potentiell gefährdeten nicht irgendwann ihren amoklauf haben.



    wenn solche spiele und gewisse musik einen einfluss hätten, dann gäbe es täglich amokläufe. Dies ist aber nicht der fall. somit sollte man sich gedanken machen, wie man die tatsächlichen ursachen dieser peronen, denen man nicht mehr helfen kann, schon im vorfeld erkennt und beseitigt.


    es sollte z.b. heute nicht mehr so sein, dass kinder in schlechten familären verhältnissen aufwachsen (darunter fallen auch reiche familien, die ihre kinder sozial verkümmern lassen) und ein möglicher weg zum amokläufer geebnet wird.

  • Die spiele zu verbieten wäre auch kein weg man sollte besser die Ausweise kontrollieren wenn man ein usk 18 spiel Kauft.Und das der Amokläufer den amoklauf begangen hat wegen den killergames ist wieder nur ein vorwand für die politiker usk 18- usk 16 killerspiele zu verbieten,obwohl jeder wissen sollte das er in der Schule runtergemacht wurde.

  • Der Amoklauf war kaum vorbei, da war bereits klar, dass nur die "Killerspiele" schuld sein können. Man kennt das ja aus dem wahren Leben. Shooter starten, kurz spielen, wieder abschalten, Waffen kaufen, Amoklaufen. Nicht wahr? So ein Quatsch…


    Dieser Verrückte schrieb sogar in seinem Abschiedsbrief über die Gründe. Soziale Isolation zum Beispiel oder das er keinen Sinn im Leben sah. Das kann man ja auf diversen Nachrichtenseiten nachlesen.


    Die Politik braucht halt immer schnell etwas auf was sie zeigen kann um nicht ohnmächtig auszusehen. Heute sind das eben Computerspiele. Als es die noch nicht gab, Splatter-Horrorfilme. Es fehlt diesen Leuten über Medienkompetenz und der Ahnung worüber sie überhaupt reden.


    Ein Politiker sagte Spiele in denen man dafür belohnt Menschen zu töten sollten verboten werden. Sie sind es schon und ich könnte auch keines nennen.


    Wir leben im einzigen Land der Welt, in dem jedes Spiel von einer unabhängigen Expertengruppe (der USK) vor ihrer Veröffentlichung auf ihre Alterstauglichkeit überprüft wird. Bekommt sie keine Altersfreigabe besteht die Möglichkeit zur Indizierung. Das bedeutet, dass das Spiel aus dem Sichtfeld von Kindern und Jugendlichen verschwinden muss und nicht mehr beworben werden darf.


    Viele Hersteller passen deswegen ihre Spiele speziell für den wichtigen deutschen Markt an.
    Sie entfernen z.B. Blut uns so etwas.


    Ignoriert diese Debatte einfach. Sie wird immer wieder auftauchen und immer wieder im Sand verlaufen.

  • Zitat

    Original von bart dollar


    gestern oder vorgestern hab ich einen Bericht gesehen und als sie dann ein paar Spiele gezeigt haben (einen kurzen Ausschnitt) war auch GTA San Andreas dabei.


    Stimmt! kam am Donnerstag um 21:45 auf ARD! ;)

  • Zitat

    Original von Spycho
    Spiele tragen genauso wie Musik und das persönlich Umfeld dazu bei, das ein Mensch so etwas macht.


    Wenn die Psyche schon gestört ist, dann sind diese Einflüsse nur noch nebensächlich.
    Musik und Spiele sind nicht eine der Hauptgründe, denn es gibt viele Jugendliche deren Gemütszustände nicht gerade rosig sind und diese auch, wie du so gern sagst "böse Musik" oder "Killerspiele" konsumieren und dennoch, aufgrund der "normalen" Psyche, nicht gleich Amoklaufen bzw. nicht den Drang nach einem Amoklauf haben.
    Wobei man sagen muss, dass das persönliche Umfeld einer der Hauptauslöser für eine gestörte Psyche sein kann.



    Zitat

    Original von fry-bart
    es sollte z.b. heute nicht mehr so sein, dass kinder in schlechten familären verhältnissen aufwachsen (darunter fallen auch reiche familien, die ihre kinder sozial verkümmern lassen) und ein möglicher weg zum amokläufer geebnet wird.


    Dies wird wohl nie zu vermeiden sein.
    Oft es sogar so, dass die Eltern so etwas nicht mal beabsichtigt tun.(Kinder vernachlässigen et...)
    Und wieder andersrum, Eltern, die bei der Entwicklung der Psyche ihres Kindes nur negativ mitwirken, wissen allzuoft gar nicht, was sie damit ihren Kindern antun.

  • Die Unterhaltungssoftware SelbstKontrolle (USK) hat sich nun auch dazu geäußert: