Flutkathastrophe in Süd-Ost-Asien

  • Zahl der Opfer steigt weiter

    Flutkatastrophe sorgt für grenzenlosen Schrecken

    [Bildunterschrift: Bilder des Schreckens: In einem Krankenhaus in Khao Lak (Thailand) sucht ein Mann auf Fotowänden nach seinem Enkelkind]
    Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Südasien steigt die Zahl der Opfer weiter an. Immer noch werden unzählige Leichen gefunden. Zudem befürchten Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass noch mehr Menschen sterben, wenn in den Katastrophengebieten Seuchen ausbrechen.


    Wie viele Menschen bei der Flutwelle ums Leben kamen, lässt sich kaum genau sagen. Die am schwersten betroffenen Länder korrigieren ihre Opferzahlen fast stündlich nach oben. Allein in Indonesien schließen die Behörden 40.000 Tote nicht mehr aus. In Sri Lanka starben nach letzen offiziellen Angaben mehr als 22.000 Menschen, in Medienberichten ist bereits von 25.000 Todesopfern die Rede. Mehr als eine Million Menschen wurden dort durch die Wassermassen obdachlos. In Indien werden bislang 9500 Todesopfer beklagt. Die zum Land gehörenden Inselgruppen Andamanen und Nikobaren wurden am Morgen von neuen Nachbeben erschüttert. Bislang gingen die Behörden von 3000 Opfern auf den Nikobaren aus - nach neuesten Angaben der örtlichen Polizei könnte die tatsächliche Totenzahl jedoch wesentlich höher liegen.


    Quelle:
    http://www.tagesschau.de/aktue…D3915132_NAV_REF1,00.html


    Was sagt ihr dazu?
    Einfach wahnsinn welchen kräfte die Erde hat, aber welche Gefahren bringt es mit sich, wenn der Mensch zuletzt das Wetter in seine Macht bekommen würde?
    Kriege würden entstehen,die kein Mensch verhindern könnte.


    Die Amis haben ja eine "ionenstation" gebaut, mit der mann die temperatur in den höheren luftschichten verändern kann, zudem kann das gerät schon JETZT raketen etc mit blosser ionenkraft zerstören, der erste schritt in den eingriff unserer natur ist getan.


    Zurück zum Thema: Hat jemand bekannte die dort im urlaub waren? Oder hat sogar jemand tote zu vermelden? bisweilen sind ja weit über 60 000 tote verzeichnet

  • Gott sei Dank vermisse ich dort keinen. Soweit ich weiss, ist keiner von meinen Verwanden, Bekannten, Freunden etc. dort gewesen.


    Das ist einfach nur krass, was z.Z. dort passiert. Und dann noch in diesen ärmeren Ländern. Was mich am meisten geschockt hat, ist dass es sogar in Ostafrike (Somalien, Kenia) Tote gab. Das zeigt die wahnsinnige Kraft dieses Erdbebens bzw. Tsunamis!

  • Ein sehr trauriges Thema so zwischen den Jahren.
    49 deutsche Opfer sind inzwischen schon bestätigt worden.


    Wenn man sich die Kraft eines solchen Tsunami anschaut, dann fällt es mir schwer zu glauben das es ein wirksames Frühwarnsystem geben kann.

  • in Erwartung, dass sich viele jetzt wieder in der negativen Einschätzung meiner Person bestätigt fühlen, gebe ich mal meinen Senf dazu:


    So schlimm wie auch ich das ganze finde, so sehr stört mich dieses ganze Betroffenheitsgetue. Denn das bringt keinem was-außer unserem Gewissen. Und Betroffenheit ist auch schön, weil so vielseitig einsetzbar: vorgestern Bhangladesh, gestern Bam und heute Thailand...morgen?
    Betroffenheit ist der Placebo unserer Gesellschaft-es nützt zwar nix, schadet aber auch keinem. Alle machen mit, da fühlt man sich doch gleich geborgen in der Katastrophe...
    Wie gesagt, nicht dass mir die Menschen da unten nicht auch leid tun aber wenn wir uns schon das gesamte Jahr nicht um deren Belange kümmern, müssen wir doch in der Katastrophe nicht damit anfangen-pure Heuchelei.
    Und jetzt sogar noch ein wenig größer, denn es sind halt mal wieder Touristen(also auch Deutsche) darunter. Da kann die Tagesschau nicht wie aus Haiti nur mal nen kurzen Einspieler senden, nein, da brauchen wir nen Brennpunkt, ach am besten gleich 2.
    Wenn wir es ernst meinen mit unseren Gedanken an die Menschen in diesen Regionen sollten wir an jedem x-beliebigen Tag an sie denken können und nicht nur wenn wir dem Kofferboy nen Euro zustecken oder sie bei Katastrophen bemitleiden.
    Ich kenne keinen von denen, also sind sie mir so egal, wie der Typ in Bayern, der sich mit seinem Auto um den Baum wickelt...betroffen bin ich, wenn es nicht umj abstrake Zahlen von Menschen geht sondern um konkrete Personen, die ich kenne.


    Spenden sollte man m.E. auch nur Sachen(Kleidung, Spielzeug und vielleicht noch ein Sack Zement)aber was hilft denen dort Geld-macht auch keinen lebendig.
    Die Geschichte der Entwicklungshilfe hat gezeigt, dass Geld nicht das richtige Mittel ist. Aber wie Chris schon sagte, Frühwarnsysteme wären besser-auch wenn damit nur 1 Mensch mehr hätte gerettet werden können, dann hätte es sich schon gelohnt. Und durch die ganzen Touristenzentren herrscht dort eine relativ gute Kommunikation-und wenn die Touristen gewartn werden, werden automatisch auch die Einheimischen informiert.


    Naja, aber will keinem vorschreiben, wie und ob er deswegen den Kopf senken soll.
    Auf zur nächsten Katastrophe mit dem nächsten Spendenmarathon...


    ps_was ich auch an unseren naiven Medien schätze waren die ersten Zahlen der Toten-da wird ne Fläche von halb Europa überschwemmt und die wollen uns weismachen, dass 5000 Menschen gestorben wären-die täglich nach oben schnellenden Zahlen zeigen mal wieder, was für Helden bei den Medien arbeiten!

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

  • Diesen Tag hatten wir schon...
    wenn du in dein Geschichtsbuch schaust, wirst du auf einer der letzten Seiten das Datum 13.08.2002 lesen, wo blöderweise ganz viel Wasser durch das begradigte Flussbett auf direktem Weg durch viele mehr oder weniger schöne Städte, wie zum Beispiel Döbeln, Eilenburg, Leisnig, Waldheim und viele andere Orte im säschsischen und sachsen- anhalter Land geflossen ist...


    Da flossen dann auch Spendengleder, gut vielleicht nicht aus Indien Malediven, Sri Lanka oder den anderen jetzt nicht mehr existierenden Inseln, aber den Flutopfern wurde geholfen.

  • Zitat

    Original von JaZZtAStE


    ...
    Da flossen dann auch Spendengleder, ...



    ... sag es doch so wie es ist.
    die meisten spendengelder kamen aus deutschland, der staat hat steuern darauf erhoben und die vielen helfer kamen auch größtenteils aus deutschland. und auch die versicherungen, die bluten mussten, waren aus deutschland.



    ich habe manchmal das gefühl, dass wir aus welchem grund auch immer als staat/bürger immer die sind, denen das helfersyndrom auferzwungen wird.

  • Ich sprende da auch nicht. Habe noch nie irgendwo was gesprendet. Ich weiß nicht, ich habe immer das gefühl das es nie da ankommt und wenn dann nur ein bisschen. Solange ich nicht genau weiß wo es hinkommt spende ich auch nicht...

  • Zitat

    Original von Zero
    Ich sprende da auch nicht. Habe noch nie irgendwo was gesprendet. Ich weiß nicht, ich habe immer das gefühl das es nie da ankommt und wenn dann nur ein bisschen. Solange ich nicht genau weiß wo es hinkommt spende ich auch nicht...


    meine meinung. :]
    irgendwie bin ich mir nie sicher ob das wirklich da ankommt wo es hin soll.