Beiträge von YKL

    Die Folge war sehr mau.


    Die kurze Story mit Kang und Kodos war nicht schlecht und auch die erste Geschichte mit Flanders war ganz akzeptabel.
    Die zwei weiteren Geschichten fand ich aber absolut langweilig. Nur der Retrovirus war sehr geil *g*

    Die zweitbeste Folge - und somit letzte der guten - der aktuellen Staffel.
    Die Autoren haben es geschafft, ein neues Thema mit bekannten Charakteren auf überzeugende Weise und ziemlich anspruchsvoll umzusetzen. Die Folge hat ja dann auch die erwünschte Kontroverse in den USA nach sich gezogen. Kleine kritikpunkte sind der erste Teil mit dem Typen, der von Bart & Milhouse verarscht wird und dass schlussendlich doch zu wenig auf das Dilemma von Marge eingegangen wird.


    Das mit den Schwächen in der Charakterisierung kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Homer ist Prieser des Geldes wegen, Marge ist nicht gegen seinen Job, da sie ja einerseits für die Homo-Ehe ist und dass Patty lesbisch ist, ist auch nicht verwunderlich, nur insofern in der Aussage merkwürdig, als dass Selma ihre einiige Zwillingsschwester ist, womit die Macher die Debatte um die Vererbbarkeit der Homosexualität nicht anschneiden. Aber das will ich dieser rundum gelungenen Folge nicht zu gross anlasten.

    Vor vielen Jahren habe ich die drei Wallace & Gromit Kurzfilme gesehen. Inzwischen habe ich viele Elemente der Filme wieder vergessen, ich habe aber auch England besser kennen gelernt. Nachdem ich The Curse of the Were-Rabbit gesehen habe, kann ich sehen, dass das Wesen der Kurzfilme sehr gut in das neue Medium übertragen wurden und dass der Film auch eine sehr liebevolle Darstellung von England darstellt. "Liebevoll" ist das Wort, mit dem sich der ganze Film beschreiben lässt. Schon lange habe ich keinen Film mehr gesehen, der so viel Liebe zum Detail und Passion versprüht. Sei es das Team Wallace & Gromit, seien es die vielen Anspielungen und die vielen Details in jedem Bild, die man bestimmt nicht alle beim ersten Mal wahrnehmen kann, oder sei es die gekonnte Gratwanderung zwischen guter Unterhaltung und übertriebener Action bzw. Kitsch.
    Wallace & Gromit in The Curse of the Were-Rabbit ist stets sehr unterhaltsam und auch noch immer innovativ und wahrscheinlich hat Thomas Schlömer von Filmspiegel recht, wenn er sagt, dass der "Film ein hinreißendes Plädoyer für ein Kino der Fantasie und des Humors" sei.
    8/10 Punkte


    Aber dieser Madagaskar Kurzfilm war imho mal wieder sehr schwach. Ich fand den Film schon sehr schlecht, aber hier war das Timing noch schlechter als beim Hauptfilm. Die Gags werden einfach mal irgendwie hingeworfen und der Zuschauer muss dann selber gucken, wo er lachen muss. Ein debiles lachendes Publikum im Hintergrund wäre vielleicht hilfreich gewesen. Und dann diese unmotivierten Stimmen der Pinguine (ich denke nicht, dass das Fanta 4 in der deutschen Version besser hingebracht haben)!
    Als ich fand es eine Zumutung. Immerhin findet man dann W&G umso besser ;).

    Mir fällt es immer schwerer irgend etwas zu den Folgen zu schreiben. Diese hier hatte immerhin irgendeine Storyline, wenn auch keine innovative. Man hat alles schon mal gesehen und besonders lustig war die Folge auch nicht.

    Zur Folge kann ich eigentlich nicht so viel sagen. Sie war solide. Die Story war nett und relativ frisch, das Ende jedoch sehr schwach und die Witze waren ziemlich spärlich gesäht. Sehr druchschnittlich.

    Jo, dann versuche ich, diesen Thread noch zu retten (sorry fürs Leichenfleddern, hab den Film leider erst kürzlich nachgeholt, weil ich zum Zeitpunkt, als er ins Kino kam, weit weg von hier war):


    Crash ist ein sehr wichtiger Film. Er schafft es auf den Tasten Hollywoods zu spielen und trotzdem ein intelligenter Film zu sein. Erstens ist das wichtig, weil das mir -zum zweiten Mal in diesem Jahr - sagen kann, dass Hollywood noch imstande ist, gute Filme zu machen und man nicht nur auf Indie Filme zählen muss. Zweitens ist das wichtig, weil er somit die Möglichkeit hat, zum Klassiker zu werden. Zu gerne würde ich mich in zwanzig Jahren an diesen Film zurückerinnern können und sagen können, dass er in dieser Zeit eine wichtige Rolle spielte, denn in dem Film wird so differenziert mit Rassismus umgegangen, wie in wenigen anderen. Interessant ist vor allem zu sehen, wie Rassismus der Antrieb der ganzen Handlungen ist, Rassismus aber gleichzeitig die ganzen Charaktere handlungsunfähig macht. Die Story des Films ist sehr clever konstruiert und die Stärke vieler Szenen liegt meistens in ihrer Subtilität - einerseits in der cinematographischen Darstellung, andernseits in der Erzählung. Letztere lebt aber auch ganz stark von den Schauspielern, die eine sehr gute Leistung erbringen. Einziger Kritikpunkt ist für mich die Geschichte mit Sandra Bullock. Wie schon bei Amores Perros ist das Schicksal der Reichen für mich zu oberflächlich gehalten - obwohl es natürlich eine gewisse Oberflächlichkeit braucht.
    Alles in allem lässt sich Crash durchaus als monumentales Machtwerk, als eine starke Parabel für die heutige Zeit bezeichnen. Der viel gebrachte Vergleich mit Magnolia hinkt m.E., da wir hier viel stärker in die Charaktere hineinblicken - und der Film uns kein religiöses Blablabla auftischt.
    9/10 Punkte

    Hab soeben ein Posting von mir von einem anderen Board aus dem April ausgegraben:


    Der Film hat mir genau das geboten, was ich erwartet habe. Eine wenig anspruchsvolle, aber doch irgendwie originelle Story, eine geniale Optik und vor allem zwei Stunden tolle Unterhaltung. Anfangs war ich mir ein bisschen unsicher, ob die Optik überwiegen würde, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und was von dem Film bleibt ist bestimmt nicht nur die Optik. Der Film setzt sich imho aus den besten Elementen von Pulp Fiction (drei sehr lose miteinander verbundene Stories, wenige aber gute Witze) und Kill Bill (überzeichnete und deshalb erträgliche Gewaltdarstellung). Da verwundert es nicht, dass Tarantino bei einer Szene (die wo der eine Typ eine Pistole im Kopf stecken hat und mit dem Fahrer spricht) Regie führte.
    Ich empfehle den Film jedem, der Filme schaut, bei denen man das Gehirn abschalten kann, es sich aber nicht wieder melden muss, um "Was soll die Scheisse?" zu fragen. Erstklassige und stylische Unterhaltung die man aber bestimmt auch schnell wieder vergisst.
    8/10


    (Den letzten Satz kann ich übrigens unterdessen bestätigen.)

    Zitat

    Originally posted by Hans Maulwurf YKL : Gibst du etwa schon die Hoffnung auf?


    Ich hatte, als ich vor zirka einem Jahr diese Folge gesehen habe, wieder ein bissche Hoffnung. Aber es gibt halt einfach nicht mehr so viele Themen. Für Staffel 17 und 18 wird es wohl auch noch die eine oder andere gute Folge geben, aber viel mehr ist wohl nicht mehr möglich.

    Bartimaus : Kent Brockman-Fan spricht offensichtlich nicht von derselben Folge.


    @Nörgler: Ich kann echt nicht verstehen, wie man sagen kann, mit den Simpsons gehe es nur noch abwärts, aber dann eine solche Folge nicht gut finden kann. Es ist wohl endgültig Zeit, dass die Simpsons abdanken.

    Zitat

    Originally posted by Mr.Mister
    aber dass Lisa abnehmen will und Marge Nelson aufnimmt find ich bescheuert.


    Jo, ich möchte eigentilch auch, dass sich Homer nur betrinkt und Bart lustige Streiche spielt, während Lisa und Marge Homers Kotze aufputzen. Und Nelson soll gefälligst nur "Haha" machen.


    Btw: Das Voting-System wirkt sich offensichtlich auf die wirklich getätigten Meinungen zu einer Folge aus.

    Die Folge konnte zur Abwechslung mal wieder auf fast der ganzen Linie überzeugen. Die Vorgeschichte war gut und gab eine gute Grundlauge zum Haupt- und Nebenplot, die sich dann selber auch wieder gut fanden.
    Der Hauptplot war bestimmt die Stärke der Folge. Nelsons Charakter wurde sehr schön ausgearbeitet und auch seine Beziehung zu Marge war ganz erfrischend. Leider ist der Synchronsprecher von Nelson der Rolle eines Nelson abseits von "Haha" nicht gewachsen. Auf jeden Fall zeigte der Hauptplot soviel Emotion, Anspruch und Innovation wie schon lange keiner mehr. Leider ging dann der Schluss zu schnell (war das eine Anspielung auf The Elephant Man?).
    Man könnte meinen, dass es symptomatisch für die Simpsons ist, wenn man kluge Folgen nur noch mit Nebencharakteren machen kann, aber der Nebenplot war auch sehr überzeugend. Man kann bemängeln, dass die Grundlage eines 8-Jährigen Mädchens mit Essstörungen unrealistisch ist. Der Rest war aber sehr gut gemacht und wenn man die Wichtigkeit des Aufgreiffens der Thematik einbezieht, dann kann man über das Fehlen von Realismus wegsehen.
    Die Optik gefiel mir auch ganz gut. Es wurden einige neue Effekte probiert, die m.E. sehr gut funktionieren.
    Gags gabs auch einige gute, aber gebraucht hätte sie die Folge nicht, weshalb es nicht schlimm ist, dass es nicht viel gab.
    Alles in allem eine gute Folge. Leider die beste und fast einzig überzeugende der 16. Staffel - die hab ich nämlich schon komplett gesehen; nicht dass hier jemand reklamieren will.


    Mattlock : Lisas Fressorgie war m.E. eine der stärksten Szenen der Folge, denn sie zeigt - natürlich künstlerisch überspitzt dargestellt - die bittere Realität vieler Leute, die unter einer Essstörung leiden.

    Es gibt sehr viele verschiedene IQ-Tests, da gibt es keine aussagekräftigeren und solche, die weniger aussagekräftig sind. Das Ganze ist imho eine Spielerei.

    Zitat

    YKL, Ihr Intelligenzquotient ist 131 (Alter: Unter 20 ;) )


    YKL, Ihr Ergebnis liegt deutlich über dem Durchschnitt! Herzlichen Glückwunsch! Sie verfügen über eine große Anzahl an Talenten, und diese sind besser ausgeprägt als bei den meisten Menschen. Sie haben darüber hinaus bewiesen, dass Sie besonders gut sind, Fragen wie die im Test gestellten beantworten können. Der klassische Intelligenztest analysiert Ihre persönlichen Stärken und Schwächen in den Bereichen Mathematik, Sprache, visuell-räumliches Denken, und Logik. Anhand der Auswertung Ihrer Antworten können wir ableiten, in welchem dieser Bereiche Sie am besten abschneiden.


    Zu Ihrem Ergebnis: Sie sind außergewöhnlich intelligent und verfügen über ein breites Spektrum von Fähigkeiten. Sie denken ebenso gut in Zahlen wie in Worten. Eine Statistik lesen Sie wie ein Gedicht. Zu Ihrem Können in Mathematik und Sprachen kommt Ihr Talent, Muster zu erkennen. Ihr Gehirn verwertet unterschiedlichste Informationen gleichzeitig. Und schleift aus rohen Brocken brillante Ideen. Wer unterschiedliche Komponenten dabei so harmonisch zusammensetzt wie Sie, entwickelt unvergängliche Lösungen. Und auch im täglichen Leben blicken Sie tief. Sie sehen Ursachen, berechnen Wirkungen und treffen Vorhersagen. Ihr scharfer Verstand denkt vorausschauend - es ist schwierig, Sie zu überraschen. Das macht Sie zu einem Weisen Philosophen.


    Hehe, dann habe ich ja das richtige Studium im Ausblick ;)


    Naja, der Test ist aber sehr fragwürdig. Was hat z.B. eine Definition von Freiheit mit dem IQ zu tun? Ich sag nur "Freedom defined is freedom denied."


    Tracklist:
    CD1:
    1.Turn It Out
    2.Romantic Rights
    3.Going Steady
    4.Go Home, Get Down
    5.Blood On Our Hands
    6.Black History Month
    7.Little Girl (album version)
    8.Cold War
    9.You're A Woman, I'm A Machine
    10.Pull Out
    11.Sexy Results
    CD2:
    1. Better off Dead
    2. Blood on Our Hands (Justice Remix)
    3. Do it 93! (Live in Rio)
    4. Romantic Rights (Erol Alkan's Love from Below Re-Edit)
    5. Little Girls (Masterkraft Edition)
    6. You're Lovely (But You've Got Lots of Problems
    Plus die Videos zu "Blood on Our Hands" und "Romantic Rights".


    Website


    Man stelle sich vor: Zwei Typen die sich je nach Gerücht in einem Gefängnis oder in einem Gay Klub - die Presse haben sie auf jeden Fall gut im Griff - kennengelernt haben gründen eine Band. Was sie dafür brauchen ist ein Schlagzeug, ein Bass und ein Synthesizer. Dass das reicht, glaubt man ihnen sofort, wenn man das Album hört. Da wird 35 Minuten lang schweinisch quer durch den Rock n' Roll - vielleicht lässt sich der Sound am ehesten als Stoner Rock bezeichen, doch dafür ist er eigentlich doch viel zu schnell - gebrettert, dass man nacher zwar erschöpft ist, aber auch traurig, dass es schon vorbei ist. Auf jedenfall hat man nach dem Durchören das Verlangen, die Band einmal live zu erleben.
    Einziges Kontra-Argument, welches einem spontan einfällt, wäre, dass sich die Songs doch alle recht ähneln. Doch wenn sie dafür alle rocken, dann stört das eigentlich kaum.
    Und noch etwas zur Bonus CD: Wenn man denkt, dass die Band mit den normalen Songs auf dem Maximum ihrer Experimentierfreudigkeit ist, so muss einem die zweite CD täuschen. Da wird noch merkwürdiger und mindestens genauso geil gerockt! Ausserdem gibts noch zwei Videos zu sehen, die jedoch auch auf der Website verfügbar sind. Nur kann man sie da nicht in überhöhter Geschwindigkeit ansehen und hören. Und das klingt - aufgrund des normalerweise tiefen Basses - eigentlich ganz geil, wenn der Sänger nicht wie ein verdammter Schlumpf anhören würde.


    8/10 Punkte

    Zitat

    Originally posted by Mattlock
    zu bemengeln ist hier cletus, der diesen berümten umbringen lies. zum glück wurde hier nicht übertriebenes blut angewant.


    Na, dann hast du wohl The Godfather noch nie gesehen...

    Nein, da bin ich anderer Meinung. Während die Story des Hauptplots zuerst lange vor sich her dümpelt, wurstelten die Autoren dann doch noch etwas zusammen, haben aber kein Risiko eingegangen und haben somit einen Abschluss gemacht, den mal schon tausende Male bei den Simpsons und anderen Serien gesehen hat. Beim Nebenplot sieht es sehr ähnlich aus. Dieser zeigte kurz vor Schluss jedoch tatsächlich Potential, welches aber nicht ausgeschöpft wird, weil kurz vor Schluss leider schon Schluss ist.
    Witze gabs aber zum Glück einige gute. Ok, Hitlerwitze gabs schon bessere, aber z.B. das "Zwei Jahre später" Ding war geil.

    Das neue Album von From Autumn to Ashes ist sehr nett. Vor allem Sugar Wolf. Too Bad, You're Beautiful bleibt aber unübertroffen. Obwohl es der Band nicht mehr all zu gut gefällt, finde ich die Tempi-Wechsel noch immer genial und nur von SoaD übertroffen.