Irgendetwas ist da draußen

  • tja, ein thema, welches mich schon seit ich denken kann fasziniert und interessiert. das weltall.


    fest steht ja, dass die erde nur ein kleiner unbedeutender planet ist, worauf wir menschen seit noch nicht alzu langer zeit leben. nun ist der mars ja nicht so weit von uns entfernt, aber trotzdem wissen wir nicht, ob dort oben leben existiert, oder nicht.
    es ist ja wohl logisch, dass wir nicht allein in diesem universum sein können. natürlich werden auf einem anderen planeten keine kleinen grünen außerirdischen wohnen, welche mit super modernen raumschiffen durch das weltall zischen, aber irgendwo da draußen wird es einen planeten, mit einer anderen lebensform geben.


    man muss ja auch bedenken, dass selbst der mittelpunkt unserer milchstraße, die sonne, nur durch zufall entstanden ist. außerdem hat die sonne ja einen dämlichen hintergrund. sie wird sich in etwa 4 milliarden jahren aufblähen und all ihre umkreisenden planeten ins jenseits befördern.


    oder sind wird doch die einzigen in diesem universum? das könnte ja dann der fall sein, wenn die sonne bloß zufällig entstanden wäre. dann ist die erde aber bloß ein dummer zufall. ein unfall. wir dürften also normalerweise überhaupt nicht hier sein. aber was wäre dann hier? haben wir bloß einen kurzen gastauftritt solange es die sonne gibt?


    gibt es vielleicht noch ein anderes universum, wo es eine zweite erde gibt? und genau in diesem moment denkt dort auch einer drüber nach, ob es noch irgendwo anderes leben gibt?


    ich denke, wir werden es nie erfahren!


    was ist eure meinung? gibt es irgendwo leben? sind wir allein in diesem universum? ist die sonne bloß zufall?
    ich bin wirklich auf eure meinung dazu gespannt.

  • Das ist wirklich ein schönes Thread.


    Also ich sage es gibt noch leben im Universum und das die Sonne nicht nur ein dummer Zufall war.


    Es könnte ja so sein wie es sich die Autoren von Futurama ausgedacht haben. Das es am rande des Universums oder so noch ein anderes Universum ist. Wo alle die da sind genau wie wir aussehen und das gleiche machen.

  • Ja, recht interessantes Thema.


    Also ich denke, dass es auf jeden Fall noch anderes Leben im UNiversum gibt. Denn wie gggh bereits schon sagte, ist die Erde ein solch kleiner Krümmel im Universum, dass es imo unmöglich sein kann, dass wir die einzigen Lebenwesen sind.


    Aber ich finde es hirnverbrannt tausende von Millionen/Millarden Dollar der NASA zuzuschieben, nur damit erforscht, ob es auf dem Mars vielleicht vor ein paar Millionen Jahren einen EInzeller gegeben hat.


    Ich denke, es gibt im Moment wichtigere Dinge, in die man Geld investieren sollte....

  • Mh, aber ich will endlich, dass die mal welche auf den Mars hochschießen...


    Ich will einfach mal diesen Hype mitkriegen, der dann stattfindet, wie es '69 geschehen ist (- haben soll). Ich war ja net dabei ;) Wie war es denn damals, Andreas *scnr*

  • Also viel faszinierender finde ich die Entstehung der Lebensform,Mensch!
    Ist es wirklich so,das zufälligerweise,abertausende Zellen und Molekyle sich zusammengeschlossen haben und eine Lebensform erschuffen,die selbstständig denken etc. kann?
    Das finde ich persönlich noch unglaublicher als die Entschehung des Weltalls!

  • Zitat

    Original von El Gringo
    Das ist eine schöne Homepage dazu: roko1984.de


    jaja, blub blub, kleine grüne männchen sind hochentwickelt und fliegen mit einem raumschiff, das zufälligerweise aussieht wie die dinger in den starwars filmen, zur erde und reden natürlich auch noch englisch. :rolleyes:


    boah, jungchen, ich dachte eher an eine sinnvolle, niveauvolle diskussion über die weiten des universums und nicht an irgendwelche science fiction gespräche.

  • Zitat

    Original von gggh


    das könnte ja dann der fall sein, wenn die sonne bloß zufällig entstanden wäre. dann ist die erde aber bloß ein dummer zufall. ein unfall. wir dürften also normalerweise überhaupt nicht hier sein. aber was wäre dann hier?


    Also ich denke wenn das der Fall ist, dann könnte man es eventuell stochastisch ausrechnen, ob diese "ZUfälle" auch in anderen Teilen des Universums passiert sind.


    An grüne kleine Männchen glaube ich im übrigen auch nicht, aber dass es Planeten gibt, auf denen Mikrobiologische Lebensformen existieren , daran glaube ich schon.


    Unser Astro Lehrer hatte auch mal so ne Theorie, dass im Zentrum des Universums ( also Ursprung ) die Zeit schneller vergeht, wegen Ausdehnung


  • Das stimmt es ist blöd das ganze Geld in irgendwas zu investieren obwohl man sowieso weiß das da kein Leben existiert.


    Ich finde die sollten mal auf anderen Planteten suchen wo es die bedingungen einigermasen zulassen.

  • Zitat

    Original von Klumpen
    Also ich denke wenn das der Fall ist, dann könnte man es eventuell stochastisch ausrechnen, ob diese "ZUfälle" auch in anderen Teilen des Universums passiert sind.


    Das hat die Sendung "Quarks&Co" (Jeden 2. Dienstag im WDR, 21.00, sehr zu empfehlen!) vor etwa 4 wochen auch gemacht. Ergebnis: Wir sind einzigartig. Es ist so ein riesiger Zufall, das das Leben entstanden ist, das es so gut wie sicher in unserer Milchstraße keinen anderen Planeten gibt, auf dem es (höheres) Leben gibt. ( http://www.quarks.de/dyn/5480.phtml )
    Naja, ich glaub trotzdem, dass es noch viele Planeten mit Leben gibt. Wir werdens aber niemals erfahren, die Entfernungen sind einfach viel zu groß.


    Und was die Raumfahrt/Mars-forschung angeht: Ohne sie gäbe es heute dieses Forum nicht. Denn ohne die Raumfahrt wären unsere Computer niemals so leistungsfähig wie sie es heute sind, und auch alles andere angenehme elektronikzeugs (TV, Autos usw.) wäre nicht so, wie es heute ist.

  • Zitat

    Original von Oskar-Maier-Wiener
    Eine Frage, die jeden zerbersten kann ist: "Was war vor dem Urknall???" War da etwa nichts??? Aber was ist nichts??? So gut wie gar nichts??? Und warum hat sich aus nix ein Universum gebilldet???
    Das kann man sich gar nicht vorstellen.


    wenn es einen Urknall gegeben hat, dann stelle ich es mir so vor, dass es davor schon ein Universum gab, welches sich ausdehnte , dann wieder in sich zusammenstürzte in einen Punkt unendlicher Masse und dann wieder Urknall. Naja, das hat sicher nichts mit physikalischen Realitäten zu tun aber ich stelle mir das Ganze als ewigen Kreislauf vor.
    Naja, was Leben im All angeht: ich denke es eigentlich schon. Ich meine bei unendlicher Größe ist es doch recht warscheinlich, dass wir nicht allein sind. Fraglich ist, ob wir unsere Nachbarn jemals kennenlernen werden.

  • Zunächst einmal:

    Zitat

    Original von gggh
    man muss ja auch bedenken, dass selbst der mittelpunkt unserer milchstraße, die sonne, nur durch zufall entstanden ist.

    Das stimmt nicht, die Sonne befindet sich nicht im Zentrum der Milchstraße, wenn das so wäre, würden wir jetzt ganz schön alt aussehen, bzw. wir wären schon längst von dem dortigen schwarzen Loch verschlungen worden. ;) Die Sonne befindet sich etwa im äußeren Drittel der Milchstraßen im sogenannten "Orion-Arm".


    Zum Thema "Milliardenverschwendung": Wie schon im Mondlandungs-Thread ausgeführt, ist Raumfahrt definitiv keine Verschwendung, sondern eine sinnvolle Investition in die Forschung, ohne die wir heute längst nicht so weit wären (dies betrifft viele Bereiche, so alltägliche wie Telefon, Fernsehen und Internet wie auch sehr spezielle Sachen wie Biochemie, neue Werkstoffe und ähnliches). Die Wissenschaftsetate fast aller Staaten sind geradezu lächerlich klein im Vergleich zu den anderen Posten, und für die Raumfahrt wird davon wiederum nur ein winziger Bruchteil eingesetzt.


    Sicherlich klingt es erstmal teuer, wenn eine Raumsonde zum Mars 100 Millionen Dollar kostet. Aber habt Ihr Euch mal überlegt, was ein einziger Kampfjet kostet? Ein Panzer? Eine einzige Patriot- und wie sie alle heißen-Rakete? Gerade für die Rüstung werden Milliarden und Abermilliarden Dollar ausgegeben (ich beziehe mich jetzt mal auf die USA, die ja auch einen großen Teil des Raumfahrtprogramms bestreiten; für Europa als Ganzes gelten sicher ähnliche Zahlen)! Warum prangert also z. B. niemand die Rüstung als Verschwendung an? Die nützt uns persönlich noch viel weniger als die Raumfahrt und ist um unendliche Beträge teurer. (BTW, mit dem Geld, was allein die militärische Weltraumfahrt kostet - Spionagesatelliten, satellitengestützte Raketenabwehrsysteme usw. - könnte sich die komplette NASA locker dreimal finanzieren, aber scheinbar ist das ja eher von "nationalem Interesse"...)


    So, jetzt aber genug kritisiert, zurück zum Thema. :) Ich glaube durchaus, daß es Leben auf anderen Planeten gibt, vielleicht sogar intelligentes Leben. Zwar kenne ich auch die Beispiele von Quarks & Co. (wirklich sehr zu empfehlen!), und ich kenne auch andere "Berechnungsmethoden", aber auch wenn die Wahrscheinlichkeit so unendlich klein ist, scheint mir doch bei der gigantischen Anzahl der möglichen Planeten, Sonnensystemen, Galaxien usw. fast ausgeschlossen, daß dieser "kosmische Zufall" nicht irgendwo anders ebenfalls stattgefunden haben soll.


    Bedenkt man das Alter des Weltalls und die Zeitspanne, in der sich Leben entwickeln kann, sind die Chancen eigentlich sogar sehr groß, denn die Mechanismen, die das Leben hervorrufen können, sind eigentlich gar nicht so kompliziert. Wie man auf der Erde sieht, ist das Leben bei entsprechenden Umweltbedingungen sogar ausgesprochen erfolgreich - es hat einen ganzen Planeten besiedelt und könnte heute theoretisch sogar andere Planeten besiedeln (was natürlich bislang an dem immens hohen technischen Einsatz und vor allem natürlich an den Kosten scheitert). Intelligentes Leben hat sich bei näherer Betrachtung sogar ausgesprochen schnell entwickelt (auch wenn die Evolution dorthin sehr lange gedauert hat).


    Auch wenn es vielleicht zur Zeit keine anderen intelligenten Lebewesen im Universum geben mag, ist ja nicht gesagt, daß sich nicht gerade irgendwo welche entwickeln. Es werden immer noch ständig neue Sterne "geboren", und ein Ende des Universums ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Genaugenommen muß in jedem Universum nach dem Urknall erstmal eine Generation von Sternen "sterben", sprich in Supernova-Explosionen ihr Leben aushauchen, denn nur dabei werden sämtliche Elemente, die wir heute kennen, gebildet. In den Sternen entstehen immer höhere Elemente durch die Kernfusion, aber spätestens beim Eisen ist Schluß, da ab dort die Energie, die zum Verschmelzen gebraucht wird, höher ist als die freiwerdende Energiemenge. Wir sind also buchstäblich "Sternenstaub"... :)

  • ja, aber es steht ja fest, dass die sonne in 4 milliarden jahren ihre ganzen planeten zerstören wird. natürlich ist das noch unendlich lange weg, aber da die sonne bereits schon seit 6 milliarden jahren existiert, haben wir also schon mehr als die hälfte rum.


    wenn jetzt die entstehung des universums kein zufall war (also, wenn sich alles so entwickeln sollte (wieso sollte sich eigentlich alles so entwickeln, wer hat das festgelegt?), warum sollte es dann so sein, dass irgendwann alles mal zu ende geht? und wenn da alles weg ist, was kommt dann danach? und, ist dann alles leer, oder entwickelt sich in abermilliarden von jahren eine neue sonne, ein neues universum?


    also, für mich ist das alles sehr verwirrend.


    wenn das kein zufall war (wer auch immer das hier entstehen lassen hat), dann sage ich, sind wir die einzigen in diesem universum.


    aber das ist unmöglich. folglich komme ich zu dem entschluss, dass das alles zufall war. und deshalb kann es auch sein, dass gerade in diesem moment einer auf dem jupiter rumtanzt.


    oder mal anderst gesehen: wenn ich richtig in erdkunde aufgepasst habe, sind wir ja nur eine von wenigen galaxien. und dazu noch eine relativ kleine, mit einer kleinen sonne. nun wissen wir, dass es noch andere galaxien gibt, aber wir wissen sonst nichts darüber. wäre es möglich, dass es dort auch eine sonne und eine erde gibt? (mystery: vielleicht sogar eine parallele? :P )


    übrigens, was denkt ihr: sollte die menschheit wirklich mal einen anderen planeten besiedeln können, wird er die gleichen fehler wie auf der erde machen?


    mir ist ganz schlecht vom vielen denken. vor allem will mir das alles nicht so recht in den kopf.

  • Zitat

    Original von SunJay
    Das hat die Sendung "Quarks&Co" (Jeden 2. Dienstag im WDR, 21.00, sehr zu empfehlen!) vor etwa 4 wochen auch gemacht.


    Das wollte ich posten! :D


    Vor rund einem Jahr kam in den Nachrichten mal was von wegen dass sie mit dem Hubble-Teleskop (?) einen zweiten blauen Planeten entdeckt hätten. Einen der mit Wasser bedeckt war. Es gab so gar grünes Zeug da. Aber der Planet ist zu weit weg als das man da hinreisen könnte.


    BTW: AFAIK ist man sich sicher dass es auf dem Mars kein Leben mehr gibt. Es gab dort jedoch mal Wasser.

  • Zitat

    Original von gggh
    übrigens, was denkt ihr: sollte die menschheit wirklich mal einen anderen planeten besiedeln können, wird er die gleichen fehler wie auf der erde machen?


    Wenn das mit der Umweltverschmutzung so weiter geht - und es wird so weiter gehen - dann müssen wir zwangsläufig auf einen anderen Planeten übersiedeln. Der Mars scheint ja perfekt dafür zu sein, da die Wissenschaftler glauben, dass der Mars zwei Pole hat. Sie wissen ja auch schon, wie sie diese schmelzen lassen wollen, nämlich mit Sonnenprojektoren. Ob das klappt ist die andere Frage.
    Ich hab auch mal bei Gallileo (immer nach Simpsons, manchmal auch zu empfehlen)einen Bericht über eine mögliche Reise zu einem anderen Stern gesehen. So eine Reise würde Generationen andauern, deshalb müsste man in einem ausgehölten Meteoriten reisen und Kinder zeugen. Ob das klappt ist auch wieder ne andere Frage.
    Nochwas zum Universum: Manche Wissenschaftler glauben ja auch, dass es Paralleluniversa gibt. Die Frage ist nun: Gibt es eine Verbindung in diesem Unsiversum zu einem anderen Unsiversum???

  • Zitat

    Original von Oskar-Maier-Wiener
    Ich hab auch mal bei Gallileo (immer nach Simpsons, manchmal auch zu empfehlen)einen Bericht über eine mögliche Reise zu einem anderen Stern gesehen.


    Ich kann Gallileo nicht leiden. "Infotainment" :(
    Quarks und Co ist da um längen besser und definitiv auch informativer. Bei Gallileo werden wirklich interessante Themen nur angestupst und was eigentlich bleibt, sind ein Haufen offener Fragen aber keine wirklichen Inhalte rübergebracht. Leider bin ich nie daheim, wenn Quarks und Co kommt (Ranga Nahasapeema-Yogeshwar oder so ähnlich ist auch um längen sympatischer als der Gallileo-Geselle), weil ich Dienstags Abends nie daheim bin :( .