KaZaA: UiUi..

  • Das ist genau das selbe!!! 50€ für ein Spiel will fast niemand ausgeben, was natürlich verständlich ist, aber selbst wenn es 25€ kosten würde, gäbe es immer noch viele Leute die runterladen würde. Ergo kann man dagegen nix mehr machen. Die haben sich das alle selber eingebrockt und jetzt kommen nach den "7 fetten Jahren" die "7 schlechten Jahre".


  • dito


    Zitat

    Aber bei den Kazaa-Usern ist doch ein ganz anderes Problem...Die Musik/Game/Filmindustrien klagen um ihre "geklaute" Ware "abzubezahlen"...


    falsch. vorrangig geht es wohl um eine aabschreckende Wirkung!

  • Das Problem dabei ist: Wir drehen uns im Kreis. Die Musikindustrie versucht, ihre Verluste durch erhöhte CD-Preise aufzufangen, was wiederum mehr User dazu animiert, KaZaA und Co. zu benutzen (dank DSL-Flatrate heute ja auch wunderbar einfach und vor allem superschnell und nahezu kostenlos). Zusätzlich werden Millionen ausgegeben, um immer neue Kopierschutzverfahren zu entwickeln, die aber letztendlich doch wieder geknackt werden.


    Solange kein Unrechtsbewußtsein in den Köpfen der Leute ist in Sachen MP3-Downloads, wird sich da auch nichts ändern. Mittlerweile findet sich dieses Thema in jeder PC-Zeitschrift, sei es Computerbild oder c't, und dort wird haarklein beschrieben, wie einfach die ganze Sache doch ist. Irgendwo wird natürlich immer in einem Nebensatz erwähnt, daß es illegal ist, aber darum kümmert sich doch keiner.


    Fakt ist: Die Leute haben schon immer kopiert, nur ist die Technik dazu heute eben perfektioniert worden. Es hilft also nichts, immer neue Abmahnverfahren zu starten, sondern es (vor allem durch die Medien) ein Unrechtsbewußtsein geschaffen werden, sonst wird es nicht funktionieren. Von allein werden die User sicherlich nicht aufhören, MP3s zu saugen, was das Zeug hält, und leider ist die Musikindustrie nicht ganz unschuldig daran - auch wenn es zunächst einmal um ihre Existenz geht, braucht es Anreize, die illegale Flut zu stoppen.


    Es gibt mittlerweile eine ganze Menge Dienste, die MP3s gegen Bezahlung anbieten, aber schaut man sich einmal die Preise pro Musikstück an, kann man nur mit dem Kopf schütteln - für eine komplette CD bezahlt man oft mehr als den üblichen Ladenpreis. Man hat dann zwar nur die gewünschten Stücke drauf, aber man darf ja nicht vergessen, daß man trotzdem noch einen Rohling braucht, Papier und Tinte für das Cover, es kommt noch die Internetgebühr hinzu (vor allem bei Leuten ohne Flatrate), und letztendlich muß man das ganze auch noch selbst brennen/ausdrucken.

  • Um mal auf das Thema zurückzugreifen wie man CDs atraktiver machen könnte. Es muss einfach ein unnacharmbares Unikum sein wie das z.B.:



    Wuschelhülle von "Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!"


    So etwas lääst sich nämlich nich so leicht nachmachen, wie ein normales Cover und es gibt viele die, dann sowas auch haben wollen und es sich schlussendlich kaufen, obwohl sie die Stücke kennen.

  • denk ich nicht. die konnten nur das geld für den schnickschnack ausgeben, weil sie wussten dass ein zielpublikum existiert, das den kram auch kaufen wird.
    wenn zum beispiel eine newcomer band ihre cds in gelben plastiktüten mit rosa-dschungelgelöde dran verkaufen würde, heißt dass ja lange noch nicht, dass sie gekauft werden.
    aber im ansatzt geb ich dir recht, trotzdem ist es ein trauriger umstand, leuten noch mehr bieten zu müssen, die einen sonst hinterrücks erstechen würden.

  • Zitat

    Original von gggh


    irgendwie steckt da keine logik hinter der logik.
    einen mörder einfach laufenzulassen wäre auch billiger, als ihn zu jagen und einzusperren. :rolleyes:


    Dein Beispiel ist auch nur heisse Luft. :P
    Mord ist ein Kapitalverbrechen, der deutsche Staat übernimmt laut Verfassung die Strafverfolgung.


    Solange keine organisierte Kriminalität hinter Raubkopien steht wird der Staat sicher nicht aktiv und stellt dem Normalbürger nach. Ich glaube ausserdem, dass die betroffenen Firmen auch Anklage erheben müssen, bevor das überhaupt anrollt. Da bin ich mir aber nicht sicher.

    :king: live long and prosper :king:
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  • Speicherung von IP-Nummern ist nicht rechtens - 17.01.2003 11:40 Uhr


    Zwei Fälle über die Speicherung von IP-Nummern bei T-Online wurden in letzter Zeit bekannt. Einmal die Herausgabe von P2P-Tauschbörsennutzern und zum anderen der Fall um ein Posting in einem Forum.
    SSN berichtete über beide Fälle.


    Das Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein weist darauf hin, dass es sich bei der Bereitstellung von Internetzugängen um einen Teledienst handelt und somit die Teledienstgesetze greifen, wonach eine Verbindung anonym zu sein hat.


    Da bei einer Flatrate keine Informationen über eine Nutzungszeit für die Abrechnung notwendig sind, dürfen die Daten demnach nicht gespeichert werden. Auch das Argument Datensicherheit zieht nicht, denn die ist unabhängig vom Speichern der IP-Adresse.


    Quelle: www.pc-max.de (und die hatten es von heise.de)


    Hm.. Ich hoffe mal, dass das wirklich nicht rechtens ist. Fühl mich schon richtig beobachtet beim surfen.


    EDIT: http://www.chip.de/news_stories/news_stories_9540839.html

  • Zitat

    Original von Krille
    oha...das war knapp. ich hab die ganze nacht mp3´s gesaugt und dann stand heute vormittag nen streifenwagen vor der tür. jetzt ham wir nen kleinen hügel im Garten. 8o

    Hast Du Deinen PC da eingebuddelt oder wie? ?(

  • Ein Album kostet heute im Normalfall 17 Eiro.
    So viel Geld kann Otto Normalverdiener eben nicht für Musik ausgeben.
    Es ist zwar wahr, dass die Musikindustrie sehr viel Geld durch illegale Tauschbörsen verliert, aber zu einem großen Teil hat sie sich das selbst zu zusprechen.
    Wenn man sich mal überlegt, wieviel die Produkton des letzten Albums von Michael Jackson gekostet hat (ich nehm das jetzt als Beispiel, weil ich im Kopf habe, dass der Betrag in die Millionen ging), und wenn man dann noch daran denkt, dass die Verkaufszahlen, die erziehlt wurden, die Kosten nichtmal annähernd gedeckt haben, da frägt man sich doch als gemeiner Wald- und Wiesenprol wie ich, warum man solche Flops dann auch noch zahlen soll.
    Natürlich sind die Stars eine Labels die letzten, die unter Verlusten leiden müssen, und es wird zuerst an den neuen, noch unentdecken Talenten gespart, aber wenn ich mir ansehe, wieviel Müll doch noch rausgebracht wird, vermarktet wird, wieviel Promo dafür gemacht wird und wieviele untalentierte Teenager zum "Megastar" gepusht werden, wenn für sowas noch Geld da ist, kann es SO mau um die Plattenindustrie noch nicht bestellt sein.



    EDIT: also was mein Musiksortiment angeht, ist es zu einem sehr großen Teil noch "normal" gekauft, sehr sehr viel Second-Hand (zB die Platten, bekommt man nicht anders) und vielleicht 1/3 auch von Freunden gebrannt oder selber runtergeladen.
    Kann sich einer melden, der ausschließlich legale Medien bei sich daheim rumfahren hat?

  • Michael Jackson war jetz vielleicht ein schlechtes beispiel, dessen karriere ist zu ende und deswegen war es ein kommerzieller flop. das kann man wohl kaum nur den raubkopierern in die schuhe schieben.


    stimmt, es wird immer noch viel schrott (DSDM etc.) produziert, aber das birgt weniger risiko also neuentdeckungen die auch was können. also geht es den da oben doch eher schlecht!

  • Ich denke, man muß den vernünftigen Umgang mit diesen Tauschbörsen erlernen.


    Ich zum Beispiel mag auch keine Leute, die alle möglichen Alben runterladen um damit auf dem Schulhof oder sonstwo die ein oder andere Mark zu erwirtschaften, oder groß dazustehen, etc.


    Ich brenne mir und kaufe Alben im gleichermaßen Umfang. Brennen tu ich alles, was man schwer bekommt oder überteuert ist.


    Jedoch lade ich hauptsächlich deutschen Punk, der oftmals sogar über die offiziellen Seiten der Bands gratis zum Download angeboten wird (zum Beispiel hier )!


    Vieles kaufe ich auch bei ebay oder auf Flohmärkten! Songs aus Tauschbörsen brenne ich meistens nur für Freunde, allerdings gratis, oder für Feiern!