FABF05 | Fantasien einer durchgeknallten Ehefrau

hmm hab sie zwar noch ned gesehen, aber nach der beschreibung erinntert mich das irgendwie an mr. plow...

Mein Review kommt später, aber habe ich da soeben Dr. Marvin Monroe gesehen?

der gag zum schluss, da habe ich mal lachen müssen (who killed J.F.K.?) - ansonsten gähnende langeweile. ich hab auf sowas keine lust mehr, es passiert ja doch nichts.
und ich kann euer gelaber von wegen "das tal ist durchschritten, die folgen werden nun wieder besser" nicht mehr hören - wann soll das bitte nochmal passieren?
und ja, MARVIN MONROE war wieder hier, was für ein SAKRILEG.

punkte: [1]

Eine nette Episode. Nicht gut, nicht schlecht, einfach nur nett. Es gab keine besonders positiven Punkte, aber genauso gab es keine negativen. Ekelszenen, flache Story und ein dummer Homer waren kaum vertreten. Die Handlung hat mich aber auch nicht wirklich überzeugt.

Marge als Autorin war eine gute Idee. Allerdings hat mich ihr Buch und die damit verbundenen Gedankenstücke genervt. Einige nette Anspielungen wie der Mord an JFK waren gut gelungen, leider waren es zu wenig. Homers Nebenstory hingegen war richtig schlecht. Ich habe am Anfang zehn Sekunden nicht aufgepasst und hatte über die ganze Episode keine Ahnung warum er einen Krankenwagen fährt.

Note 3.

Zitat

Original von meister glanz
der gag zum schluss, da habe ich mal lachen müssen (who killed J.F.K.?) - ansonsten gähnende langeweile. ich hab auf sowas keine lust mehr, es passiert ja doch nichts.
und ich kann euer gelaber von wegen "das tal ist durchschritten, die folgen werden nun wieder besser" nicht mehr hören - wann soll das bitte nochmal passieren?
und ja, MARVIN MONROE war wieder hier, was für ein SAKRILEG.

punkte: [1]

Sakrileg ist

1. die Entweihung von etwas Heiligem oder ein Vergehen dagegen und allgemein ein religiöser Frevel wie z.B. die Gotteslästerung. Siehe auch Blasphemie.

wieso?

ich fand die folge ziemlich langweilig. homer benimmt sich mal wieder total seltsam.
hatte aber noch n paar witzige szenen dabei, zb. homers & barts augen.

Punkte: [3]

die entweihung der heiligen grundsätze dieser serie, und einer lautet

"du sollst nicht jahrelang für tot geglaubte charaktere für einen schnellen, billigen gag wieder hervorkramen"

kk?

Fangen wir mit den positiven Aspekten an.

Ein Problem vieler S1x-Folgen war die Charakterisierung von Marge, die oft entweder blass-farblos oder grell überzogen dargestellt war und so zur flachen Selbstkarikatur wurde. Der heutigen Folge gelingt die Darstellung von Marge bedeutend besser und der Charakter bleibt trotz der hier vielleicht etwas übertriebenen Naivität durchweg sympathisch.

Die Ideen für Haupt- und Subplot sind nicht neu, werden hier aber mit nettem Einfallsreichtum und Elan (auch im Bezug auf Animation und die Sprecher) ausgeführt. Amüsante Schilder ("Boris Car-Loft") und Ideen, vor allem auch viele Homerismen ("I didn´t lie, I was writing fiction with my mouth"). Die Folge bleibt FABF-typisch auf recht realem Grund, passende Ausnahme ist der surreale Einblick in Lisas Gedankenwelt.

Die Szenenwechsel zwischen Realität und Marges Romanhandlung sind gut gemacht und ergänzen sich ("Nantucket is an island?"). Der Schluß mag nicht neu sein, ist aber ebenfalls nett gelungen - neben Marge bleibt so auch Homer durchweg sympathisch. Satirisch sind einige gute Ideen da, z.B. zum Thema allgemeines Desinteresse an Büchern in der Gesellschaft ("I´m gonna go up to the 4th floor, where the books are.").

Kommen wir zu den negativen Aspekten.

Trotz gelungener Ausführung hat jener Hauptplot über Marges neue Selbstverwirklichung (und eine kleine Krise mit Homer) und ein eher ironischer Subplot über Homers aktuell neuen Job ein übliches Problem: the Simpsons already did it. Wirklich neues Material ist nach 14 Staffeln rar. Einige wenige Gags wirken mißlungen, etwa die Morphium/Elektroschock-Szene und der deplatziert wirkende Pupillen-Gag. Das Auftauchen von Marvin Monroe mit schwacher Ausrede wurde als Veräppelung der Fans kritisiert.

Diese kleineren Probleme sind aber IMO alle relativ harmlos. Ich habe eher den Eindruck, daß die Folge in der Synchro recht stark verlieren wird, da viele Teile des Humors dialogbasiert sind.

Fazit: gelungene Folge mit vielen Einfällen und mit merklichem Elan bei Sprechern, Humor und Animation. Diese Qualitäten helfen über den leichten Mangel an frischer Grundidee und wenige Ausrutscher hinweg. Note 1-

Chris

tut mir leid, aber 1- ? hm? nicht mal dein review entspricht doch einer 1-, oder sehe ich da was falsch? nicht mal, wenn mir die episode gefallen hätte, würde ich da eine 1- geben, oder siehst du das alles nur in einem S1x kontext?

War echt nicht schlecht die Folge,beide Geschichten waren zwar nicht der Oberkracher, aber die waren unterhaltsam und haben sich clever vereint.

Der Anfang mit dem Einkauf bei Krusty Burger und die Autofahrt war genial(zB wo Homer durch die Uhr-Reflektion steuerte :)) )

Recht aussergewöhnlich war auch Lisas Bewusstein, fand ich aber auch gut gelungen.
Der Gag mit den Augen kam zwar schon mal so ungefähr mal vor(glaub Apu nd Manjula Krise) aber war auch lustig.
Der Witz mit dem unbekanntem Author der immer die Referenzen schreiben ist echt auch gut parodisiert worden,so wie die Gastauftritte(vor allem Tom Clancy auch durchaus geil waren)

Was noch?Ach ja,der JFK Schluss war auch ganz nett,auch wenn es ziemlich über von Pro7 beendet wurde,genauso wie die Werbung die reichlich blöd eingeteilt wurde.

Tja so richtig schlechtes kann ich nicht hochbringen, vielleicht nur dass Homers Jobs am Anfang reichlich plötzlich kamen,da war wohl die Zeit knapp.Sowie ich mit Dr Marvin Monroes Auftritt irgendwie überfordert war,was der da eigentlich suchte.Den hätte man nicht wieder zeichnen sollen,der gehört zur alten Aera wie Lional Hutz(wegen Phil Hartman der starb) oder wie Troy McClure.Ausserdem wurde Monroe meist noch mit dem altem Zeichnungsstil gezeichnet,sah deshalb auch heute irgendwie komisch aus.

Die Geschichte mit dem Walfang war schön,hat manchmal irgendwie an solche Spin-Off Folgen erinnert wie Bibelstunde einmal anders oder die Folgen wie mit den wundersamen Geschichten.Flanders sah aber schon echt geil aus mit dem langem Haar.;)

Der Schluss wo Homer vor Ned niederkniete und ihn um hilfe bat hat mich richtig gut überrascht und deshalb Punkte:[12]

Gute Folge! Mit etwas mehr Feinschliff hätte sie sogar sehr gut werden können, aber man kann trotzdem hochzufrieden sein. Wenn man den Vergleich mit einer klassischen Episode sucht, könnte man ungeachtet des doch sehr hohen Qualitätsunterschieds schnell bei "Bühne frei für Marge" landen; haben wir doch auch hier eine Geschichte, die sich um Marges Phantasie und Homers Grobheit ihr gegenüber dreht. Die Szenen aus dem Roman sind alle toll. Gefällt mir außerordentlich gut, wie in Marges Kopf Familie und Bekanntschaft zu Figuren einer schmalzigen Walfänger-Liebesgeschichte umgewandelt werden. Ned als Casanova mit starker Männerbrust, das ist wirklich zu komisch! Eine witzige und passende Ergänzung ist der Nebenplot mit dem 60er-Jahre-Krankenwagen. Der Versuch, mit dem Spiegelbild der Uhr Auto zu fahren, die Sirene, die auf Homer eine magische Anziehungskraft ausübt, und die Tatsache, daß Homer den Weg zum Krankenhaus nicht kennt; das sind durchgehend gute Gags. Homer wird zwar fast die ganze Folge über als sehr rücksichtsloser Mensch dargestellt, aber nur in dem Rahmen, in dem es die Handlung von ihm verlangt. Es ist mehr Gleichgültigkeit als Boshaftigkeit, die aus ihm spricht - ein entscheidender Unterschied. Unbedingt zu erwähnen sei auch der Witz mit Lisas Gehirn. So eine witzige Szene hat es schon lange nicht mehr gegeben! Einfach großartig, wie sich Neid, Ehrlichkeit und Gewissen beraten. Klingt doch alles in allem wie eine Spitzenfolge, nicht wahr? Leider gibt es aber einige kritikwürdige Schwachpunkte, die das Vergnügen trüben. Den Dialog zwischen Apu und Homer, bei dem letzterer erfährt, um was es in Marges Buch geht, hätte man viel raffinierter schreiben können, bzw. müssen, und zwar dahingehend, daß Homer erst im nachhinein klar wird, was Apu überhaupt gemeint hat. Genau dieser Mangel an Subtilität verdirbt in gewissem Sinn auch das Ende, welches ich mir dramatischer erhofft hätte. Wenn Marge Homers Versuch, ein besserer Ehemann zu sein, so direkt und wörtlich kommentiert, ist klar, daß eine Dialogzeile nur eingebaut wurde, um Zusehern auf die Sprünge zu helfen, die bis dahin der Handlung nicht mehr folgen konnten.

Punkte:[11]

Zitat

original von meister glanz
punkte: [1]

Das ist aber nicht dein Ernst, oder? Du kannst die Folge ja langweilig, humorlos oder was auch immer finden, aber ein einziger Punkt ist angesichts all des Unglücks, das dieser Serie schon widerfahren ist (Kill the alligator and run, Simpsons Safari, Homer the Moe, Saddlesore Galactica...) doch blanker Zynismus und einfach nur unfair. Zumindest eine längere Begründung wäre angebracht.

Vorweg gesagt: Diese Folge gehört zu jenen, bei denen die Synchro vieles kaputt macht, und zwar weniger durch falsche Übersetzungen, sondern vielmehr durch eine allgemeine Lustlosigkeit bei den Sprechern - im direkten Vergleich kommt die DV auffallend langweilig und emotionslos daher.

Der Auftakt der Folge läßt Schlimmes befürchten, was sich zum Glück nicht bewahrheitet und bei genauerer Betrachtung sogar sinnvoll ist, um Marges Groll gegen Homer zu verstehen. Trotzdem ist es nicht besonders schön, einen "whacky" Homer im Blindflug durch die Stadt fahren zu sehen und die leider viel zu häufig vorkommenden Drogen- und Elektroschock-Szenen vorgesetzt zu bekommen.

Zwar kommt immer wieder das Gefühl auf, beileibe keine neue Story zu sehen - Eheprobleme kennen die Simpsons ja schon von Anfang an - ist die Geschichte um Marge als Hobbyautorin gut gelungen und auch überzeugend dargestellt. Marges Charakterisierung zeigt viele althergebrachte Qualitäten, und die fiktiven Szenen aus dem Roman sind sehr schön anzuschauen, wobei vor allem die Verwebung von Realität und Fiktion (Nantucket Island, Moab's) für Heiterkeit sorgen.

Weniger glücklich war die Nebenhandlung um Homers Krankenwagen, und auch der Auftritt von Dr. Marvin Monroe hätte man sich sparen können. Glücklicherweise sind die entsprechenden Szenen eher kurz und stören nicht weiter. Nett hingegen sind die zahlreichen Seitenhiebe auf die heutige Gesellschaft in Sachen Bücher, witzig z. B. die Vermutungen von Bart und Lisa, in welcher Form Homer vom Inhalt des Romans erfahren könnte.

Der Blick in Lisas Gehirn war einer der besten Gags seit langem, und die überraschende Auflösung ist ebenfalls als sehr positiv zu nennen. Die Handlung ist durchaus schwungvoll, und die Dialoge (zumindest in der OV) durchweg gelungen. Das Ende hat wie üblich einen leichten "back to normal"-Touch, der hier aber doch recht angenehm ausfällt. Note 2.

Punkte:[11]

Eigentlich gibt es nicht viel zu dieser Episode zu sagen. Auf jedenfall war sie nicht schlecht, da es wenigstens wieder Haupt- und Nebenplot gab und ich bei keinem sagen kann, dass er schlecht war. Und einige gute Gags gab es auch, zum Beispiel Homer der sich freut dass er den Roman schon halb durch hat. =) Die Story mit Marge war nicht besonders lustig, aber machte Sinn, hatte keine Geschmackslosigkeiten und war insgesamt gut! Das mit Homer ging am Anfang etwas plötzlich, Homer wird wiedereinmal entlassen und kriegt zwei Jobs sofort hintereinander? Naja, ansonsten waren die ganzen Szenen mit Homer auch nicht schlecht, aber als gut kann man sie auch nicht bezeichnen, aber oberes Mittelmaß. Wenige Witze gefielen mir dort nicht, aber der Großteil schon. Aber irgendwie wurden die Witze nach der Hälfte der Folge weniger. Das ist mir schon oft bei Staffel 15 aufgefallen, die Witze lassen nach der Werbepause immer nach. Das einzige weniger Gute was mir an der Episode auffällt ist das Ende, das mit Homers und Flanders' Verfolgungsjagd war irgendwie komisch. Wieso versucht Homer davor noch Flanders durch die Tür zu erwürgen, fährt ihm dann hinterher und fleht ihn an, ihm zu helfen? Wie gesagt, das Ende mit der Klippe war verbesserungswürdig. Sehr positiv fiel mir an der Episode auf dass Homer sich nicht wie ein Volltrottel benommen hat! Zu der Sache mit Marvin Monroe, ich fands eigentlich ganz lustig, und zum Glück ist die alte Stimme geblieben. Eine 2- gebe ich der Episode, es fehlten einige Witze am Schluss, das Ende war nicht so toll. Ich hoffe es geht mit der Staffel jetzt wieder bergauf nach "Highlights" wie der Queen, Marge gegen... und Knockahomer...

Note: 2-

Zitat

Die Handlung ist durchaus schwungvoll, und die Dialoge (zumindest in der OV) durchweg gelungen.

Mich würde interessieren, ob der von mir angesprochene Dialog zwischen Homer und Apu in der OV anders abgelaufen ist. Der kam mir, wie gesagt, etwas plump vor heute.

Zitat

Original von Hacki

Mich würde interessieren, ob der von mir angesprochene Dialog zwischen Homer und Apu in der OV anders abgelaufen ist. Der kam mir, wie gesagt, etwas plump vor heute.

Hmm, da warte ich mal auf das Review von Tobias J. Becker in drts, der ist Spezialist in diesen Dingen.

hmm schwierig zu bewerten.
einerseits eine schöne storyidee, die eigentlich nicht besonders schlecht umgesetzt wurde. ich kann mir gut vorstellen das die amerikanische version die stimmung etwas besser rüberbringen könnte...
das marvin monroe wegen eine SOLCH plumpen gags eine unerklärlichen auftritt hat, ist allerdings ein verbrechen.
naja ich sag mal [10] punkte

Ach ja: homers sinnloses krankenwagendasein war nicht gerade berauschend, hätte aber schlimmer sein können.

Sorry, aber die Episodenideen sind einfach schon alle zerkaut.

So wurde es auch diesmal wieder sichtbar:

Marge deckt Ehegeheimnisse auf, die ganze Stadt weiß es, nur Homer nicht.

Hatten wir das nicht schonmal in "Ehegeheimnisse" andersrum?

Die Idee mit dem Buch war ganz okay, Homer als Krankenwagenfahrer aber nicht. Homer wird langsam zum "Benjamin Blümchen" in Springfield, der immer einen neuen Job haben muß. Das war doch früher nicht notwendig.

Das Comeback, wenn man es so nennen will, von Marvin Monroe, war überflüssig.

Da aber die Episode nicht überzogen wirkte, gibt es immerhin noch einen glatten Durchschnitt.

[Note: 3]
[Punkte: 8]

Zitat

Original von meister glanz
tut mir leid, aber 1- ? hm? nicht mal dein review entspricht doch einer 1-, oder sehe ich da was falsch? nicht mal, wenn mir die episode gefallen hätte, würde ich da eine 1- geben, oder siehst du das alles nur in einem S1x kontext?

Ich denke mein Review gibt durchaus eine passende Begründung für eine Note 1-. Auch viele andere drts-Leute, die normalerweise arg kritisch sind, hatten übrigends an der Folge (OV) Freude und zählen sie mit zu den besten der Staffel. Auf nohomers gab es ähnlich positive Stimmen.

Ich weiß nicht, was dein Problem mit der Folge ist, aus deinen kurzen Ausführungen wird das nicht ersichtlich. Wieso ist die Folge öde? Da sind soviele gute Ideen und Einfälle im Detail, daß man die recycelte Grundnatur des Plots kaum bemerkt. Das ist im Endeffekt zwar keine Ep von innovativer Brillanz (aber welche ist das noch in diesen Zeiten), aber eine Folge, die sich sehr angenehm anschauen läßt. Im Rahmen der Möglichkeiten ist eine Note im Bereich 1 oder 2 absolut angebracht.

Was will man der Folge zum Vorwurf machen? Daß die Idee auf bereits benutzten Plotmustern aufbaut? Das ist eben nach all den Jahren so. Wer das nicht erkannt hat und die Serie immer noch nach den Frischegrundlagen aus den frühen 90ern bewerten will, der hat ein Problem und wird kaum fair bewerten bzw. die schwierige Arbeit der Autoren/Produzenten nach all den Jahren hinreichend einschätzen können.

Ich persönlich finde S15 im Gesamtbild übrigends besser als die zu sitcomige und generische S9, ich muß positive Noten also nicht im S1x-Kontext vergeben. Ich muß nur anerkennen, welche Probleme die Serie durch ihr Alter/Abnutzung hat und wie damit umgegangen wird. Und wenn alle "recycelten" Plotgrundlagen soviel Elan hätten, wie die heutige Folge, dann wäre dieses Problem viel geringer.

Ich habe nun schon mehrfach gehört, daß die Synchro doch auffallend schlecht war (wie ich befürchtet hatte), auch das mag ein Grund für deine negative Einschätzung sein. Der Dialog zwischen Apu und Homer funktioniert durch doppeldeutige Sätze im Englischen, auch sehr gut von Hank Azaria und Dan gesprochen. Eine Synchro kann da eigentlich nur danebengehen, wie an vielen anderen Stellen auch.

Chris

Zitat

Original von Chris_Pfeiler
Das ist im Endeffekt zwar keine Ep von innovativer Brillanz (aber welche ist das noch in diesen Zeiten)

Wie wär's mit The President Wore Pearls? Das war doch eine richtig frische Idee; zumindest fällt mir kein klassisches Storypendant dazu ein. Nur die Ausführung war zweit- statt erstklassig. Zu leicht sollte man es den Autoren IMO nicht machen, denn neue Ideen kann und muß es immer wieder geben. Es gibt noch genügend weiße Flecken auf der Simpsons-Landkarte, genügend Möglichkeiten, die bestehenden Charaktere zu kombinieren, zu vermischen, in neue Situationen zu bringen. Die Beziehung zwischen Marge und Bart ist z.B. meiner Meinung nach noch so gut wie unerforscht - die Folgen, die sich damit beschäftigt haben, kann man an einer Hand abzählen.

(FABF05 möchte ich Ideenlosigkeit aber auf keinen Fall vorwerfen. Es gibt einen Unterschied zwischen Parallelen und Aufgüssen ;))

Zitat

Der Dialog zwischen Apu und Homer funktioniert durch doppeldeutige Sätze im Englischen, auch sehr gut von Hank Azaria und Dan gesprochen.

Interessant. Im Deutschen ist's eher ein Fall von: "Hey Homer, lies Marges Buch, dann erfährst du, daß sie von einer Liebesaffäre mit deinem Nachbarn träumt." Davon abgesehen hatte ich aber nicht das Gefühl, daß meine Wahrnehmung der Folge durch die Synchro großartig beeinträchtigt wäre.

Also ich fand die Folge auch OK. Und nach so vielen Jahren ist es echt schwer noch neue Ideen zu finden. Man sollte fair sein. Und wenn ihr so schlau seid, bewirbt euch doch mal bei FOX als Autoren, dann werdet ihrs schon sehen. Ich mein, große Reden schwingen kann jeder, aber habt ihr schonmal überlegt, was sich die Autoren für ne Arbeit machen ( Nagut, S1x und so ausgenommen, die war wirklich Mist))? Macht das ersmal nach. Dann reden wir weiter. Ich mein, habt ihr ne Ahnung, wie lange die an sowas sitzen? Wisst ihr eigentlich wie lang, das dauert von ner vagen Idee bis zu einem vollständigen Plot? Manchmal ( ich wage sogar zu behaupten eigentlich meistens/immer) dauert son Drehbuch zu schreiben weit über ein Jahr. Ich meine gute Ideen hat jeder ( merkt man ja auch hier) aber daneben gibt es auch noch vieles anderes zu berücksichtigen. Z.B. was gefällt dem Publikum ( und da der Trend nunmal in einer andere Richtung geht, können sie sich nicht nur nach euch "alten" Fans richten, schließlich müssen sie auch irgendwo von leben), was will die Redaktion ( Und FOX ist ja ein recht "strenger Chef" und lässt nicht gerade viel Freiheiten) wie setzt man das um etc. Denkt da ersmal drüber nach, bevor ihr so große Töne spuckt.
Note 2