Hitler Ausfstieg Des BÖsen.

  • Der junge Hitler wächst in einem konservativen Elternhaus auf, sein Vater ist ein strenger österreichischer Zollbeamter, seine Mutter, eine Hausfrau, kränklich und unsicher. Adolf träumt von einem Leben als Künstler, nach dem Tod seiner Eltern bewirbt er sich bei der angesehensten Kunstakademie Wiens. Doch er wird zweimal abgelehnt, eine Zurückweisung, die später historische Folgen haben wird. 1914, nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wird der 25-jährige Soldat in der deutschen Armee und an die Westfront nach Frankreich beordert.


    Als fanatischer Patriot ist Hitler nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands im November 1918 am Boden zerstört. Sein Eintritt in die Deutsche Arbeiterpartei (DAP), die später zur NSDAP wird, verschafft ihm eine neue Aufgabe und er entdeckt sehr schnell sein besonderes Geschick für politische Reden. In kurzer Zeit steigt er zum Parteivorsitzenden auf.


    Deutschland leidet nach dem Ersten Weltkrieg unter der desolaten Wirtschaftslage – extremistisches Gedankengut kann sich in der jungen Demokratie ungehindert entfalten. Hitlers politische Reden, in denen er die Juden für die Probleme Deutschlands verantwortlich macht, ziehen immer mehr Menschen in ihren Bann. Zu seinen begeisterten Anhängern gehören Studenten, unter ihnen Rudolf Hess, Militärangehörige wie Ernst Röhm, aber auch Mitglieder der sogenannten feinen Gesellschaft, wie Ernst und Helene Hanfstaengl.




    Bereits am Anfang seiner politischen Karriere hatte Hitler Gegner. Der Journalist Fritz Gerlich erkennt schon früh die ernsthafte Bedrohung für Deutschland, die von der Person Hitlers und dem Programm der NSDAP ausgeht. Gemeinsam mit vielen anderen couragierten Journalisten und Autoren warnt Gerlich in den 20er-Jahren die Menschen vor Hitler. Doch dessen Selbstbewusstsein ist durch die jubelnden Massen gestärkt worden. Im November 1923 entschließt er sich zu einem gewagten Schachzug: Durch einen Putsch will er die Macht an sich reißen. Polizei und Armee jedoch schlagen den Putsch nieder, Hitler wird verfolgt und die NSDAP zeitweilig verboten. Hitler flieht zu seinen Freunden, dem Ehepaar Hanfstaengl und will sich das Leben nehmen. Helene Hanfstaengl gelingt es, ihn davon abzuhalten. Angeklagt des Hochverrats, wird Adolf Hitler zu fünf Jahren Haft verurteilt, wovon er dreizehn Monate verbüßt.


    „Das einzige, was nötig ist für den Sieg des Bösen, sind gute Männer, die nichts tun.“ Dieses Zitat, das dem britischen Staatsmann Edmund Burke (1729-1797) zugesprochen wird, hat die Macher von „Hitler – Aufstieg des Bösen“ zu ihrem Film inspiriert. Produzent John Ryan und Regisseur Christian Duguay („The Art Of War“, „Der Auftrag“) wollten mit ihrer aufwändigen TV-Produktion begreiflich machen, wie es zu Hitlers Aufstieg und zur Etablierung seiner Schreckensherrschaft kam. Dazu engagierten sie renommierte Experten wie den Harvard-Professor und Historiker Charles S. Maier, der auf neuere deutsche und europäische Geschichte spezialisiert ist. Als weiterer Berater diente der in Dresden geborene Literaturprofessor Cornelius Schnauber, der momentan an der Universität von Süd-Kalifornien in Los Angeles lehrt und das Buch „Wie Hitler sprach und schrieb - Zur Psychologie faschistischer Rhetorik“ verfasste. Außerdem zogen sie den Rabbiner Joseph Telushkin, der zahlreiche Bücher zum Thema jüdisches Leben und jüdische Religion veröffentlicht hat, zu Rate. Das engagierte Plädoyer für Mut und Zivilcourage wurde denn auch für sieben Emmys nominiert und in den Sparten Beste Ausstattung sowie Bester Tonschnitt mit dem begehrten Fernsehpreis ausgezeichnet.


    In der Rolle des Adolf Hitler überzeugt der vielseitige, schottische Darsteller Robert Carlyle. Er mimte unter anderem Francis „Franco“ Begbie in „Trainspotting“, den Arbeitslosen Gaz in der Blockbuster-Komödie „Ganz oder gar nicht“ und James Bonds Gegenspieler Renard in „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“.


    Auch die Nebenrollen sind erstklassig besetzt. So begeistern u.a. die zweifache Emmy-Preisträgerin Stockard Channing („Leben oder so ähnlich“, „Im Zwielicht“) als Hitlers Mutter Klara. Jungdarstellerin Jena Malone („Unterwegs nach Cold Mountain“) verkörpert seine Nichte Geli Raubal. „ER“-Star Julianna Margulies spielt die fanatische Hitler-Anhängerin Helene Hafenstaengl, Matthew Modine („An jedem verdammten Sonntag“, „Short Cuts“) den Journalisten Fritz Gerlich. Oscar-Preisträger Peter O’Toole, der zuletzt als König Priamos in „Troja“ glänzte, brilliert in der Rolle des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Der Deutsche Friedrich von Thun („Schindlers Liste“, „Die Verbrechen des Professor Capellari“) spielt Hitlers Sympathisanten General Erich von Ludendorff.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------



    und werdet ihr ihn gucken?heute abend auf rtl2 um 20.15
    am 24 und 25 september.ich werde ihn mir mal angucken er ist bestimmt ganz interresant .er soll ja auch für 7 emmys nominiert sein.

  • auch an dich geht der Hinweis(wie übrigens auch chris p. bei den Sims2).
    Da es sicher von woanders zitiert ist, solltest du es als Zitat deutlich machen und die Quelle angeben

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gerd.Pansen ()

  • so der erste teil ist jetzt vorbei und ich fand ihn ziemlich interresant.
    und hier ist die beschreibung vom2 teil


    quelle:http://www.rtl2.de/


    Hitler nutzt die Zeit im Gefängnis um „Mein Kampf“ zu schreiben, in dem er die Grundlagen zu seinen radikalen Ideen darlegt, die letztlich zum Holocaust und zum zweiten Weltkrieg führen.


    Wenige Monate nach seiner Haftentlassung wird Hitler erneut Vorsitzender der wieder zugelassenen NSDAP. Bei einem Treffen der engsten Parteigetreuen erklärt er, dass er seine Strategie geändert habe. Nicht durch politische Putsche, sondern durch legitime Wahlen soll die Macht der Nazis ausgebaut und die Bürger von der nationalsozialistischen Ideologie überzeugt werden. In den folgenden Jahren nutzen Hitler und seine Anhänger die instabile politische Situation in Deutschland, um durch Wahlmanipulationen immer mehr Sitze im Reichstag zu gewinnen. Fritz Gerlich und andere Journalisten enthüllen die heimlichen Machenschaften, doch der Aufstieg der NSDAP ist unaufhaltsam.


    In seinem Privatleben ist Hitler weniger erfolgreich; seine Nichte Geli Raubal, die Hitler obsessiv verehrt, begeht Selbstmord. Bald darauf geht Hitler eine Beziehung mit der jungen Eva Braun ein.


    Doch persönliche Krisen können Hitler nicht auf seinem politischen Kurs beirren. Sein Ziel ist es, zum Reichskanzler ernannt zu werden, der zweitmächtigsten Position im Staat. Mit Hilfe seines Propagandaministers Joseph Goebbels bringt Hitler die NSDAP von einem Wahlsieg zum nächsten und hat 1932 schließlich die Mehrheit der Sitze im Reichstag inne. Berauscht vom Erfolg zwingt Hitler den kränkelnden Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, ihm den begehrten Kanzlerposten zuzusichern.



    Einmal im Amt setzt Hitler zielgerichtet sein totalitäres Programm um. Es folgen der Reichstagsbrand, die Einschränkung der Bürgerrechte, die Verfolgung der Gewerkschaften und erste Verbote und Einschränkungen für Juden. Auf einem persönlichen Rachefeldzug lässt er seine politischen Gegner verfolgen. Die Zeitung des Journalisten Fritz Gerlich wird verboten, Gerlich selbst kommt im KZ Dachau um.


    Im August 1934 stirbt Hindenburg und Hitler wird Reichskanzler und Reichspräsident in Personalunion. Hitler proklamiert jubelnden Menschenmassen den Beginn einer neuen Ära, das tausendjährige Reich.

  • Ich hab den letzten Teil heute mal angeschaut ("Friss oder Stirb" auf MTV war mir da vorher doch wichtiger. :D).
    Und alles was mir dazu einfällt ist, das sich hier wieder deutlich die Verrücktheit von Hitler zeigt und mir jegliches Verständnis dafür fehlt, wenn heutzutage tausende Menschen rumlaufen und diesen Mann vergöttern.

  • heutzutage mag sowas unverständlch sein aber damals...


    ps_und Hitler war keineswegs verrückt. Wer sowas sagt, verharmlost den Mann und seine Ideologie aufs Gröbste!

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gerd.Pansen ()

  • Zitat

    Original von Gerd.Pansen
    heutzutage mag sowas unverständlch sein aber damals...


    ps_und Hitler war keineswegs verrückt. Wer sowas sagt, verharmlost den Mann und seine Ideologie aufs Gröbste!


    soviel ich weiß haben amerikanische wissenschaftler herausgefunden, dass Hitler wirklich krank im kopf war. er war ein geisteskranker, der gut sprehen konnte.

  • Der Film hat mir persönlich gut gefallen, er brachte alles ans Tageslicht, was wirklich geschah. Ich, für meinen Teil, werde mir auch heute den zweiten Teil anschaun. Ob er krank war, bleibt dahingestellt. Ich denke mir nur, dass er von zahlreichen Sachen sehr besessen war.

  • El_Barto
    Einen Film über Hitler mit "Yeah" zu feiern ist mehr als unpassend


    Bartole
    Niemand weiß, was alles wirklich geschah also kann der Film auch nicht alles so zeigen, wie es geschah, oder?


    xaxman
    wie wollen die Wissenschaftler das rausgefunden haben? Ferndiagnose?
    Hitler soll ja, das zumindest scheint gesichert, unter Parkinson gelitten(ja, auch bei Hitler kann man krankheitsspzifisch "leiden" sagen) haben. Dass das aber in irgendeiner Weise seine Politik beeinflusst hat, erscheint sehr unwahrscheinlich und würde seine vernichtende Sicht der Dinge auch beispiellos verharmlosen und nachträglich rechtfertigen.

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

  • Es wurde schon bestätigt, zwar nicht 100% sicher, da man Hitler nicht untersuchen kann, dass dieser Mann wahnsinnig war. Er hatte vollkommen verrückte und krankhafte Vorstellungen über Juden, dass geht aus seinem Buch "Der Kampf" hervor. Man kann ihn ja wohl kaum als nur böse bezeichnen. Um etwas so unglaublich schreckliches zu tun muss er ja wahnsinnig gewesen sein.


  • Es bezog sich auf ALLES was BEKANNT war/ist.

  • Zitat

    Original von Gerd.Pansen


    Hitler soll ja, das zumindest scheint gesichert, unter Parkinson gelitten(ja, auch bei Hitler kann man krankheitsspzifisch "leiden" sagen) haben. Dass das aber in irgendeiner Weise seine Politik beeinflusst hat, erscheint sehr unwahrscheinlich und würde seine vernichtende Sicht der Dinge auch beispiellos verharmlosen und nachträglich rechtfertigen.


    Keineswegs würde etwas verharmlost oder gerechtfertigt werden. Denn du darfst ja nicht nur Hitler selbst betrachten sondern auch die vielen Leute, die seine Befehle befolgt haben und das zuweilen mit Vergnügen.
    Wir können uns heute eigentlich glücklich schätzen, dass das rechte Spektrum keinen wirklich großen Mann in seinen Reihen hat. Denn so einer würde es in der Tat schaffen, das Volk erneut aufzuhetzen.

  • naja Holger Apfel ist rhetorisch doch schon ne ganz große Nummer...


    aber um beim Thema zu bleiben:
    Ohne zu weit auszuholen aber selbst ein Hitler hätte es m.M. nach trotz seiner Massenwirkung heute sehr viel schwerer, da die Faktoren drumherum einfach eher demokratiebegünstigend sind als sie es in der Weimarer Republik waren


    Bartole
    brauchst nicht meinen gesamten Beitrag zu zitieren!

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gerd.Pansen ()

  • Zitat

    Original von Gerd.Pansen
    aber um beim Thema zu bleiben:
    Ohne zu weit auszuholen aber selbst ein Hitler hätte es m.M. nach trotz seiner Massenwirkung heute sehr viel schwerer, da die Faktoren drumherum einfach eher demokratiebegünstigend sind als sie es in der Weimarer Republik waren


    leider hat die npd in sachsen fast 10 prozent erreicht.