Hier ist der Artikel dazu
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Der sechsjährige Kanchai Nilchan in einem Krankenhaus in der Provinz Phitsanulok. Der thailändische Junge starb am Dienstag.
Schlimmer als Aids: Hühnerpest plus Grippevirus
Robert-Koch-Institut: Infos über Infektionskrankheiten
Bangkok/Jakarta - Die Vogelgrippe-Epidemie hat jetzt auch die thailändische Hauptstadt Bangkok erreicht. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurde die gefährliche Krankheit in zwei Bezirken der Millionenstadt festgestellt. Unterdessen starben in Vietnam nach Behördenangaben zwei weitere Menschen an der Vogelgrippe.
"Die dunkle Seite der Globalisierung"
Bei einer Krisenkonferenz in Bangkok einigten sich die betroffenen Länder am Mittwoch darauf, bei ihren Maßnahmen künftig gegenseitig offener, schneller und abgestimmter zu handeln, wie der thailändische Außenminister Surakiart Sathirathai erklärte. Zu Beginn der Konferenz verglich der thailändische Regierungschef Thaksin Shinawatra die Gefahr durch die Tierseuche mit der von Sars. Der Feind, dem man sich stellen müsse, sei "nicht weniger tödlich" als die Lungenkrankheit, sagte er. Thaksin wies wie schon verschiedene Wissenschaftler zuvor darauf hin, dass der Geflügelpest-Erreger sich mit menschlichen Grippeviren mischen und dadurch eine für die Weltbevölkerung sehr gefährliche Kreuzung entstehen könne. Dies sei "die dunkle Seite der Globalisierung", erklärte der Premier. An dem Treffen nahmen Vertreter aus 13 Ländern sowie unter anderem der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der EU teil.
Vogelgrippe in mindestens zehn asiatischen Ländern
Als Ergebnis des rund dreistündigen Treffens wollen die von der Vogelgrippe betroffenen und bedrohten Staaten künftig ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse besser austauschen. Zudem solle an billigen Testverfahren gearbeitet werden, um die Krankheit schneller als bisher aufspüren zu können. Man sei sich einig, dass die bereits begonnene Massentötung von Geflügel der beste Weg im Kampf gegen die Seuche sei, sagte Surakiart. Die Vogelgrippe ist in mindestens zehn asiatischen Ländern ausgebrochen. Zuletzt hatten am Dienstag China und Laos eingeräumt, ebenfalls von einem Ausbruch betroffen zu sein.
Insgesamt mindestens zehn Todesopfer
Mit den beiden neuen Todesfällen in Vietnam ist die Zahl der Opfer durch die Krankheit in Südostasien auf mindestens zehn: acht in Vietnam und zwei in Thailand gestiegen. Bei den jetzt in Vietnam Gestorbenen handelt es sich nach Auskunft des Instituts für Hygiene und Seuchenkunde in Hanoi um zwei 30 und 23 Jahre alte Schwestern. Die Familie hatte den Angaben zufolge für die Hochzeit eines Bruders Hühner gekauft, die aber noch vor der Schlachtung erkrankten und dann verendeten. Die WHO wollte indes den Befund nicht bestätigen und stattdessen die Ergebnisse eigener Labortests abwarten.
Vogelgrippe-Fall auf Bali?
Im Falle eines mit Fieber erkrankten, drei Jahre alten Jungen auf der indonesischen Ferieninsel Bali schwächten die Ärzte ihren Verdacht ab, dass das Kind ebenfalls an Vogelgrippe erkrankt sein könnte. Dem Jungen gehe es inzwischen besser. Den Verdacht hatte genährt, dass die Mutter des Dreijährigen auf einer Geflügelfarm arbeitet.
57-jährige Thailänderin gestorben
Thailand meldet den dritten offiziellen Geflügelpest-Toten. Eine 57-jährige Frau sei am Dienstag der Krankheit erlegen, teilten die Behörden mit. Die Frau habe 40 bis 50 Hühner gehabt, die alle gestorben seien. Zuvor waren bereits zwei sechsjährige Jungen der Krankheit erlegen. Ein weiteres an Vogelgrippe erkranktes Kind ist den Angaben zufolge in einem kritischen Zustand. Weitere verdächtige Todesfälle werden noch untersucht. (sa/dpa/AFP)
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Oh man hoffentlich kommt das nich nach Europa
Leute passt auf euch auf !:(