Fragwürdige Fanart!

In der Tat fragwürdig, ob man sowas überhaupt machen sollte.
Also ich würds nicht tun.

ACK (bedeutet: "Finde ich ebenfalls, stimme Dir zu")

Wieso fragwürdig? Ich würde es fragwürdig finden wenn auf den Bildern Osama vergöttert werden würde. Aber so drückt es doch nur die gefühle aller aus, oder?

Wieso "im Bin Laden Video"? Das heißt doch "bin im Video Laden"

Das ist fragwürdig:

Der ist im gleichem Verzeichniss wie die von dir:
http://www.nohomers.net/multimedia/images/parodies

Ob fragwürdig oder nicht, ich denke jedenfalls, dass bei den Simpsons warscheinlich in irgendeiner neuen Folge das dann eh thema sein wird. Ich meine, den Vietnamkrieg verarschen sie auch schon dauernd. Und der war auch lange ein Trauma für die Amis. Also ich denke, falls sie Osama erwischen, dann wird er auch mal in der Folge vorkommen.

Ja, sicher wird man das irgendwann mal verarbeiten in den Serien und Filmen.

Nur momentan finde ich solche Dinge abscheulich angesichts der vieln Opfer die es seit dem 11. September zu beklagen gibt. ...

Hmmm... das "Osama Bart Laden" Bild gefällt mir zwar auch nicht, aber das mit Homer geht in Ordnung! Ich bin sowieso keiner, der bei allem so schockiert regiert. Vieles ist einfach Satire, das versteht nun mal nicht jeder! Da muss man sich schonmal ein paar Gedanken machen!
Übrigens zum Thema Bin Laden in Serien/Filmen: Kennt jemand die South Park Folge: "Osama Bin Laden has Farty Pants"? Die ist einfach nur klasse!!

Im allgemeinen finde ich "scherzhafte" Abbildungen Bin Ladens bei uns in der wetlichen Welt absolut dämlich und kindisch. Da macht es aber keinen Unterschied ob das nun ein Simpsonsbild ist, oder ein "Kill-Osama" Spielchen.

Letztendlich verstehen die Leute die so etwas machen den ganzen Zusammenhang kein bisschen. Es werden mit Sicherheit keine Leute solche Bilder machen, die wirklich betroffen sind (Angehörige verloren und Ähnliches). Hilft es den Opfern denn, wenn Hassbildchen im Internet zu finden sind? Nein! Die Zeichner solcher Bildchen haben auch keine Rache im Sinn. Sie haben irgendwo am Rande mitgekriegt, dass Bin Laden der Bösewicht ist, der meistgesuchte Mensch der Welt. Das rechtfertigt ihn umzubringe, ja es verlangt geradezu ihn umzubringen - virtuell. So macht man sich selbst zum Bezwinger Bin Ladens, was selbst das US Militär nicht schafft, und sich selbst zum Held. "Juchu! Ich töte Bin Laden". Hier gibt es keinerlei Grenzen mehr zwischen einem Bösewicht in einem Computerspiel un in der Realität.

Zudem denke (und hoffe), dass Bin Laden nicht in einer Simpsonsfolge auftreten wird. Der Vergleich zum Vietnamkrieg ist unpassend. Die Anspielungen beziehen sich nur indirekt auf das Trauma. So wird zum Beispiel der mangelnde Respekt vor den Veteranen parodiert, uns selbst bei den eigentlichen Kriegsszenen bekommt man die Feinde nicht wirklich zu sehen (Und wenn doch, keinesfalls die Führer des Vietkong, Bin Laden ist ja der Anführer der aktuellen Feinde)

Auch finde ich das erste Bild nicht besonders toll gezeichnet, besonders der Mund. Es hat weinig Ähnlichkeit zu Bin Laden, insbesondere da das debilische Grinsen fehlt.

Ich muss Arrrrrk! bis ins letzte Detail zustimmen...

Wer solche billige Scherze macht, macht sich bestimmt keine Gedanken über Hintergründe...

was Arrrrk! so gesagt hat, ist schon weitgehend richtig. Ich finde vor allem, dass die ganzen Osama-Verarschungen im Netz aber auch irgendwie die hilflosigkeit oder dummheit der jenigen zeigen, die's gemalt haben. Solche leute machen solche animes und denken sich dann "so, damit hab ich's ihm aber gegeben!" Dabei wird das Osama ja wohl scheiß egal sein. Das ist nur wieder ein versuch der westlichen welt sich über den islam bzw den Osten zu stellen.

Die wollen auf die Weise nur ihren Senf dazu geben. Wir reden darüber und die zeichnen was dazu! Ich glaube nicht, dass einer denkt "so, damit hab ich's ihm aber gegeben!"!

Na sowas! Jetzt kann ich euch aber echt nicht verstehen. Über Hitler werden doch auch Witze gemacht (und er kam auch schon bei den Simpsons vor). Wieso sollte man nicht über ihn lachen (ich meine b.L. nicht die Opfer).
Die Bilder finde ich zwar auch nicht lustig, das liegt aber nicht daran, dass ich dagegen bin sowas zu erschaffen.

also wenn ich ehrlich bin, kann ich über die Hitlerverarschungen bei den Simpsons überhaupt nicht lachen, denn da sieht man nur einmal wieder, dass die Amis keine Plan davon haben um was es geht. Denn imo macht man über sowas einfach keine witze.

basta

ich find die coool

Als Deutscher kann ich in Anbetracht der deutschen Geschichte auch nicht wirklich über Hitler lachen. Mögen die Amerikaner das (mittlerweile) mit Humor nehmen, ich nicht.

Passend zu diesem freudigen Thema feiere ich mein "Hundertpostiges". Jetzt bin ich schon ein Senior. Tss... wie diee Zeit vergeht.

KANG hat vollkommen recht! Solange man die Opfer des Krieges und ihre Angehörigen respektiert habe ich überhaupt nichts gegen diese "Hitler-Verarschen". Man sollte das, was passiert ist zwar nicht auf die leichte Schulter nehmen oder gar verdrängen, aber ich denke ein bißchen Humor in angemessenem Rahmen tut uns allen ganz gut. Der Film "Das Leben ist schön" z.B. ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man mit dem heiklen Thema des Dritten Reiches umgehen kann: Humorvoll, ohne ewas beschönigen zu müssen. Ich denke, mir wird dieser Film ewig im Gedächtnis bleiben und einen weitaus bleibenderen Eindruck hinterlassen als "Schindlers Liste".
Ein anderes Thema ist die Sichtweise der Amerikaner. Ihnen fällt es natürlich leicht über uns Deutsche zu spotten (und uns unsere Fehler vorzuhalten...als ich kürzlich mal einen amerikanischen Chat besucht hab, bin ich mit Sprüchen wie "gutentag nazisau" geradezu bombardiert worden). Amerika war immer eine Spaßgesellschaft, auch nach dem 2. Weltkrieg (Charlie Chaplin drehte schon in den 40er Jahren den Film "Der große Diktator"). In Deutschland war bis in die späten 50er erstmal Sense mit allem, was entfernt nach Humor klang (na ok, ewas übertrieben). Die Wunde ist eben noch nicht verheilt...

Ich finde diese Verarschungen total das letzte !
Bis vor einem halben Jahr mag ich vielleicht nicht so gedacht haben, aber seit ich den Zeitzeugen Heinz Droßel kennengelernt habe, ist das anderst !
Durch ein Geschichtsprojekt, an dem ich teilnahm, wurde mir das nähergebracht....
Ich las sein Buch (wirklich zu empfehlen: Zeit der Füchse), fuhr mit ihm nach Berlin und ließ mir von ihm zeigen, wo er seine Frau sehen musste, wie sie von einer Brücke sprang, weil sie von den Nazis verfolgt wurde, sah das Haus, in dem er 3 Juden das Leben rettete und laß, wie er im Krieg trotz Hitler noch versuchte menschlich zu sein !
Und genau das, ging mir wirklich an's Herz und ich konnte mir eine wirkliche Meinung von dieser Zeit bilden.
Wer darüber lachen kann, sollte sich wirklich mal überlegen, ob er sich nicht mal näher damit beschäftigen sollte !