3F19 | Simpson und sein Enkel in "Die Schatzsuche"

  • Bewertung von 3F19 (Noten-System!) 0

    1. 6 - ungenügend (0) 0%
    2. 5 - mangelhaft (0) 0%
    3. 4 - ausreichend (0) 0%
    4. 3 - befriedigend (0) 0%
    5. 2 - gut (0) 0%
    6. 1 - sehr gut (0) 0%

    P-Code: 3F19
    Englischer Titel: Raging Abe Simpson and His Grumbling Grandson in "
    Deutscher Titel: Simpson und sein Enkel in "Die Schatzsuche"


    Ausstrahlung USA: 28.04.1996
    Ausstrahlung DE: 29.11.1996


    Inhalt:
    Grandpa Simpson und Mr. Burns waren im Zweiten Weltkrieg Sergeanten einer Sondereinheit. Sie haben gegen Kriegsende eine wertvolle Gemäldesammlung gefunden. In einer wasserdichten Truhe hatte man die Sammlung im Meer versenkt, um sie später zu bergen. Nun sind bis auf diese beiden alle Mitglieder der Einheit verstorben. Mr. Burns will den Schatz heben - und zwar für sich. Die Simpsons sind dagegen.

  • meine erste simpsonsfolge! von daher schon was besonderes...
    super sind die rückblicke auf abes vergangenheit. abe wird im allgemeinen in dieser folge sehr gut charakterisiert. mr burns war zu der zeit auch noch viel böser als heute. und der deutsche zum schluss hat nochmal für einen richtigen lacher gesorgt. alles in allem eine vom erzählstil brilliante folge, nur fehlt irgendetwas, begründen kann ichs nicht. aber das ist wohl nur mein subjektiver eindruck.
    deshalb:
    punkte[12]

  • So gut diese Folge auch ist, ich frag mich ja immer noch wieso der Schatz plötzlich mitten im Meer liegt, und wer ihn da hin geschafft hat...
    Derjenige hätte ihn ja jederzeit wieder bergen und verscherbeln können...

  • Zitat

    Original von Hellfish
    So gut diese Folge auch ist, ich frag mich ja immer noch wieso der Schatz plötzlich mitten im Meer liegt, und wer ihn da hin geschafft hat...
    Derjenige hätte ihn ja jederzeit wieder bergen und verscherbeln können...


    "oh, let's say...Moe"


    -manuel, check mal deine PN-Box ;)

  • Eine interessante Geschichte, die mehr über die Kriegsvergangenheit Opas erzählt, gipfelt bei dieser Folge in einem actiongeladenen Ende. Dazu kommt noch Barts Bewunderung für seinen Großvater ganz am Schluß - nicht schlecht. Die Witze sind dabei meist gut, teilweise aber zu übertrieben. Burns, der aus Versehen in Lisas Zimmer kracht, ist für mich eine ziemlich stillose Einlage. Die Mordversuche stellen auch rein visuelle Gags ohne jede Hintergründigkeit dar, obwohl man diesen einen gewissen leichten Reiz nicht absprechen kann. Ein großer Pluspunkt ist dafür die Musikuntermalung. Sie verstärkt das durchgehende Indiana-Jones-Flair, das besonders bei Opas spannender Rettungstauchaktion deutlich wird. Der Deutsche, der die Bilder schließlich einsackt, verdient sich einen Extralacher.


    B+

    "Von allen politischen Idealen ist der Wunsch, die Menschen glücklich zu machen, vielleicht das gefährlichste." -- Karl Popper

  • Das ist wohl die spannendste und abenteuerlichste Episode der Simpsons, die es je gegeben hat. Dazu zeigt sich hier auch Grampa in einer wirklich tollen Rolle. Turbulent und mit viel Spaß zieht sich die Geschichte um den Höllenfisch-Schatz durch diese Episode, mit vielen toll animierten Szenen, wie die Tauchszene mit Bart oder die Lichteffekte auf hoher See. Augenblicke, an die man sich immer wieder gerne zurückerinnert sind natürlich auch die Szene mit Burns, als er in Lisas Zimmer kracht oder Grampa, der nicht mal eine Minute aushält ohne sich zu demütigen (Hosenträger gehen auf usw. ...).


    Diese Epi gehört wirklich zu den Top 20!


    Note 1+

    Strawberries cherries and an angel's kiss in spring
    My summer wine is really made from all these things

  • Das Review ist wohl etwas kürzer geraten, aber sollte den Eindruck zur Folge doch umfassend beschreiben. Es ist wohl eine jener Folgen, die einfach gut sind, ohne daß man nun umfangreich über die Komplexität und Satire schreiben könnte.


    Ich habe mir heute eine Folge mit auffallend langem Titel ausgesucht, nämlich 3F19 "Raging Abe Simpson and his Grumbling Grandson in: The Curse of The Flying Hellfish". Da füllt doch allein der Titel schon das halbe Review und ich muß weniger schreiben ;-).


    Die Folge zeigt sehr schön die Vielseitigkeit des Formats - weitet sie das OFF-Universum doch in den Bereich einer Abenteuerfilm-Parodie aus, ohne dabei konstruiert oder unpassend zu wirken. Diese Ausnutzung der Bandbreite der Serie nach mehreren Jahren Laufzeit ist ebenfalls eine der positivsten Eigenschaften von Staffel 7.


    Auch in manch anderer Hinsicht ist 3F19 interessant und sogar in einer solch innovativen Staffel ungewöhnlich. So ist es IMO bspw. die letzte wirklich herausragende Grampa-Folge (zusammen mit "Old Money" und auch "Lady Bouiver´s Lover"), die die Eigenheiten seines Charakters gekonnt für Comedy *und* Handlung benutzt, ihm gleichzeitig aber auch Sympathie und sogar eine gewisse Form von Respekt entgegenbringt. In den späteren Folgen wird er meist nur Spaßfigur in uneinheitlichen Plots oder reiner Stichwortgeber für kurze Gags.


    So gefallen mir denn auch die S7-Folgen, die sich mit Nebencharakteren beschäftigen, oft deutlich besser, als die Mirkin-Ära-Folgen zu diesem Thema. Bei Mirkin war die Zuwendung zum Nebencharakter IMO oft nur ein Ansatz, um soviel humoristischen Homer wie möglich zu involvieren (siehe etwa S5-Folgen über Apu und Ned Flanders). In S7 wird diese Zuwendung zu den Nebencharakteren (seien sie nun Apu, Troy McClure oder hier Grampa) in interessanterer Weise und mit mehr Tiefgang genutzt.


    So klammert die Folge den Rest der Familie auch merklich aus und Homer, Lisa und Marge haben nur wenig Text. Stattdessen fokussiert die Episode auf das Verhältnis von Grampa und Bart und bettet dieses Thema gekonnt in eine Mischung aus Comedy und Abenteuerparodie ein. So erscheint die Story von ihrem Thema "Verhältnis der Charaktere zueinander" fast wie eine S2-Folge, von ihrem innovativen Abenteuerplot aber auch wie eine Folge, die typisch für die einfallsreiche S7 zu sein scheint. Das ist gekonnte Evolution des Formats.


    Erwähnenswert ist natürlich der gelungene Humor in vielen Teilen der Folge, von Grampas Auftritt in der Schule ("Dickety? Highly dubious") über den "subtilen" Auftritt des Killers im Altenheim ("Was that me or was that you?") bis hin zu den Rückblenden zum "Second World War Two..." und mehr. Das deutsche Stereotyp mit Baron Von Wortzenburger ist zwar durchaus amüsant, wobei ich aber nicht ganz sicher bin, ob mir der ironische Bruch am Schluß ("Hey Funboys, get a room...") an dieser Stelle nun wirklich gefällt.


    Neben den inhaltlichen Qualitäten ist auch die visuelle Umsetzung sehr gut gelungen und dürfte optisch mit zu den schönsten Episoden der Staffel zählen. Sei es nun die Beerdigungsszene im Regen, die krasse Action im Altenheim, die nächtlichen Szenen bei der Schatzsuche auf dem Friedhof, die Unterwasserszenen oder der wunderbare Auftritt von Monty Burns auf dem Boot im roten Fackelschein - die Szenen sind filmreif konzipiert und inszeniert. Und das natürlich noch handgezeichnet und ohne digitale Kolorierung.


    Fazit: sehr schöne Folge, die die damalige Bandbreite des OFF-Formats nach mehreren Jahren Laufzeit gelungen verwendet. Weniger Komplexität oder Satire, aber eine gelungene Abenteuerparodie mit viel Humor und einer richtigen Menge an Charakterhandlung. Und auch solche Episoden tragen mit zur Klasse von Staffel 7 bei. Note 1


    Chris

  • Ich fand die Folge toll. Sie war aufregend und hat Grandpa mal spannend gemacht. Sonst ist er ja nur öde für Bart und die anderen. Mr. Burns war so wie wir ihn kennnen. Einfach nur fies und gemein. Aber so muss der halt mal sein. Anders gehts nicht. Was ich aucht total witzig fand, was als Burns mit diesem Kran durch Lisas Wand gefahren ist und Smithers vom Boot runtergesprungen ist.