DABF07 | Bart und sein Westernheld

  • :schlaf: :schlaf: :schlaf: :schlaf:
    *gähn*
    Selten eine solch langweilige Folge gesehen, die mir einfach zu "comichaft" war...Keine guten Gags,keine gute Story...
    Besonders den letzte halbe Minute fand ich total komisch..
    Note:4-


    "Ja, so ist das. Wenn man was im Kopf hätte, wär man schließlich kein Fußballer geworden."


    (Rene Rydlewicz, Fußballprofi)

  • Kurz und bündig: In der Episode gab es drei mehr oder weniger gelungene Gags.
    1. Barts "gelungener" Tag und die anschließende Hundejagd -> Hund auf der Wippe :D
    2. Apus Lied -> Homer rennt aufs Klo :)
    3. Der Schluss mit der Hausszene
    Ansonsten Laaaangeeeweileeee pur. Von der deutschen Synchro fang ich garnicht erst an zu reden.... :(

    Das musst du verstehen. Es gibt nämlich zwei Sorten von Studenten, Streber und Sportler und als Sportler ist es meine Pflicht, den Strebern das Leben schwer zu machen! - Homer an der Uni

  • Hi also ich fand auch noch den Gag gut als sich neben Milhouse im bus anstadt Bart Ralph gesetzt hat( wiso Bart weg war weis ich net mehr). Jedenfalls sagte Milhouse "endlich bin ich mal der fürhrende Part hier " und Ralph darauf "hlat die Klappe" Milhouse : OK :]


    Und das Ende wo der ach so tolle Cowboy der jetzt bestimmt in den Sonnenuntergang reitet und den armen von den Reichen beschützt usw doch nur nach hause reitet den Mülll rausbringt .Da hab ich mich an alte Simpsontage zurückversetzt gefühlt. Aber der Rest der Folge war sehr Maaaaager.

  • Zitat

    Nein, leider bisher nur absatzweise. Ich kann mir zwar denken, was du meinst, trotzdem wäre es ganz nett, wenn du etwas konkreter werden könntest.


    Ich meine damit, dass bei den Simpsons nicht einfach nur eine nette, lustige Geschichte über einen Cowboy erzählt wird, etwa um Cowboy-begeisterte Kinder anzusprechen, sondern dass das Thema "Cowboy" reflektiert, mit satirischen Elementen, Anspielungen etc. aufgearbeitet wird. Leider ist es einem 'normalen' Menschen, der zudem nicht aus den USA bzw. wenigstens dem englischen Sprachraum kommt und sich nicht wissenschaftlich mit der Serie auseinandersetzt nicht unbedingt möglich, das komplett zu erschließen. Ivar mach das mit seinen Übersetzungen auch nicht unbedingt leichter. Insofern kann ich das bei "Bart und ssein Westernheld" auch nicht so wirklich beurteilen, sicher ist aber das es solche 'hintergründigen' Elemente sicher auch bei dieser Folge gibt.

  • Zitat

    Ich meine damit, dass bei den Simpsons nicht einfach nur eine nette, lustige Geschichte über einen Cowboy erzählt wird, etwa um Cowboy-begeisterte Kinder anzusprechen, sondern dass das Thema "Cowboy" reflektiert, mit satirischen Elementen, Anspielungen etc. aufgearbeitet wird. Leider ist es einem 'normalen' Menschen, der zudem nicht aus den USA bzw. wenigstens dem englischen Sprachraum kommt und sich nicht wissenschaftlich mit der Serie auseinandersetzt nicht unbedingt möglich, das komplett zu erschließen.


    Ja, da hast du Recht.
    Im Grunde wollte ich das mit meinem Beitrag sagen: Ich finde die Geschichte langweilig, da sie mich nicht anspricht und die Satire, die dahinter steckt (und die ich durchaus verstehe) uninteressant für mich ist.
    Ich habe z.B. nie Bonanza im Fernsehen geschaut und bisher noch keinen einzigen Western mit John Wayne oder Gary Cooper gesehen. Ich kann über die Destruktion des Mythos "Cowboy" bzw. "Westernheld" nicht lachen, da es für mich nie ein Mythos war.


    Natürlich ist das Thema "Wilder Westen" nicht spurlos an mir vorrüber gegangen:
    Ich habe "Lucky Luke" gelesen, eine Westernparodie, die von einem Franzosen geschrieben und von einem Belgier gezeichnet wurde.
    Ich habe die "Winnetow"-Filme gesehen, in denen ein Franzose die Hauptrolle spielte, und die auf Büchern eines deutschen Autors basierten, der keine Ahnung vom Wilden Westen hatte.
    Ich habe mich an Fasching als Cowboy und Indianer verkleidet, aber nur weil es alle anderen auch taten.


    Mag ja sein, dass die Amis ihre Westernhelden lieben (warum sonst gibt es wohl so viele Filmklassiker zu diesem Thema), aber hier in Deutschland ist das einfach nicht nachvollziehbar.

  • Wenn das so weiter geht, befürchte ich, dass Staffel 13 die zweitschlechteste Staffel ever werden könnte ( nach S12).
    Die Story war soweit ich mich erinnere (mir gehts da ähnlich wie gggh) vom Ansatz her garnicht mal so schlecht, das einzig positive an dieser Episode. Ansonsten konnte Ich kein einziges Mal auch nur schmunzeln, die Charaktere haben sich völlig atypisch verhalten und Westernheld McCoy sorgt allenfalls für Langeweile.
    Da sonst eigentlich schon alles gesagt ist: Note 4-5


    Zitat

    2. Apus Lied -> Homer rennt aufs Klo

    Ich fand die Synchro miserabel, besonders Homers Part klang irgendwie lächerlich.

  • Zitat

    Ich fand die Synchro miserabel, besonders Homers Part klang irgendwie lächerlich.


    Die deutsche Synchronisation wurde in den letzten Jahren immer schlechter!! Alles klingt irgendwie aufgesetzt, was in schlecht übersetzten Liedern ja noch viel gravierender zum Ausdruck kommt. Vor allem Homer aka Norbert Gastell wirkt in letzter Zeit nur noch merkwürdig und krächzend. Die deutschen Sprecher waren mal gut, aber jetzt haben sie's einfach nicht mehr drauf, wirklich schade! :(

    Das musst du verstehen. Es gibt nämlich zwei Sorten von Studenten, Streber und Sportler und als Sportler ist es meine Pflicht, den Strebern das Leben schwer zu machen! - Homer an der Uni

  • Hallo Simpsomaniacs.


    Mein Urteil über die neue Folge sieht ebenso mager aus wie bei den meisten hier. Einfach nur schwach. Keine packende Story, nur sehr wenige Gags. Es geht echt den Bach runter.


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    Ist echt witzig; aber seht selbst!!!

  • DABF07 - Review


    Sehen wir uns die negativen Aspekte an.


    Die Simpsons helfen einem (Ex-)Prominenten und Homer will Barts Held sein. Klingt ja nicht gerade innovativ und einfallsreich - ist es auch nicht. Die Folge plänkelt meist auf sitcomigem Niveau dahin, ein Groß- teil der Jokes fällt flach, dem Plot selbst mangelt es an Richtung und Substanz. Generell erscheint die Episode durch ihr schlechtes Timing eher wie eine S13-Version der lahmen S12-"Pokey Mom", wobei sich hier sogar direkte Parallelen ziehen lassen (z.B. das statische Schlußbild).


    Weniger Humor an sich ist noch kein Problem, dann sollte eine Folge jedoch von einer interessanten Handlung und den Charakteren getragen werden, was hier auch nicht der Fall ist. Die Story um Buck McCoy wird oberflächlich und zu oft nach Standardschema abgespult, ein Interesse an Handlung und Charakteren ist dabei nur selten möglich - obwohl die prinzipielle Idee der Folge (die Dekonstruktion klassischer Western- Mythen) durchaus Potential gehabt hätte.


    Da es dem Plot so deutlich an Witz mangelt, wird zudem versucht, diesen Mißstand mit einer Vielzahl von arg juvenilen Scherzchen auszugleichen: einem Pappclown wird zwischen die Beine geschossen, Krusty wird "lustig" angeschossen, Snake wird mit einem Lasso die Unterhose ausgezogen etc. - was bleibt ist eine unausgewogene Mischung aus flacher Sitcom, Cowboy- Satire und zu plumpen Gags. Der obskure Hund taucht nur in den ersten 5 Minuten und am Schluß auf, trotzdem wirkt er unnütz.


    Sehen wir uns die positiven Aspekte an.


    Um die positiven Eigenschaften der Folge zu sehen, muß man wohl weniger auf die flache Handlung achten, sondern mehr darauf, was die Folge aus- zusagen versucht. Der abgehalfterte Ex-Westernstar, der nicht mal reali- siert, daß seine Zeit vorbei ist, die parodistischen Filmplakate und die schräge und anachronistische Motor-Cowboy-Serie aus den 70ern, die "John Ford Clinic for Alcoholic Cowboys" (einer der besten Einfälle der ganzen Folge) - all das sind Versuche, die amerikanischen Mythen um Western und Cowboys satirisch zu dekonstruieren.


    Auch der Schluß, als Bucks "heroischer Abgang" mit den statischen Alltagsszenen vor seinem Haus dekonstruiert wird, zählt zu dieser Satire. Irgendwie amüsanter oder geistreicher wird die Folge und ihre Szenen dadurch aber auch nicht, der Plot selbst ist nicht in der Lage, dieses Potential zu nutzen. Vermutlich funktioniert die Folge in einem US-Kulturkreis sogar noch etwas besser als hierzulande. Ansonsten hat die Story ein paar dünne Schmunzler (z.B. "Eat my Short Stories") aber mehr schon nicht. In der OV haben wir noch eine nette Sprecherleistung von Dennis Weaver als Buck McCoy.


    Fazit: im Endeffekt schlicht und einfach eine langweilige Folge - zu humorlos, um unterhaltsam zu sein und zu substanzleer, um die Handlung zu tragen. Ein paar wenige nette Ideen, dafür deutlich mehr Jokes, die entweder flach fallen oder plump wirken. Einfallsloser Ablauf und Ani- mation, die Parallelen zu "Pokey Mom" sind deutlich. In dieser Form unter Mittelmaß, wegen guter Ansätze mit positiver Tendenz. Note D+.