Die Wehen setzten pünktlich ein, und auch die restliche Schwangerschaft verlief völlig normal. Doch bei der Geburt kam es zur Katastrophe: Das Baby einer Frau aus Ecuador blieb im Gebärmutterhals stecken - eine Komplikation, die sowohl Mutter als auch Kind in Lebensgefahr brachte. Zu retten war nur ein Leben, und der behandelnde Arzt traf die wohl härteste Entscheidung seiner Karriere...
Der Zwischenfall ereignete sich in der Stadt Quevedo im Südosten des lateinamerikanischen Staates Ecuador. Nachdem eine schwangere Frau in den Kreißsaal gefahren wurde, traten massive Probleme auf. Das noch Ungeborene drehte sich bei der Geburt im Körper der Mutter so unglücklich, dass es mit dem Kopf im Gebärmutterhals stecken blieb.
Schlüsselbein ließ sich nicht brechen
Für einen Kaiserschnitt war es längst zu spät, alle Bemühungen der Ärzte, die lebensgefährliche Situation zu entschärfen, gingen daneben. Der Säugling ließ sich nicht mehr bewegen und sogar der Versuch, dessen Schlüsselbein zu brechen, um ihn aus dem engen Geburtskanal ziehen zu können, ist gescheitert.
Kopf-Amputation als letzte Chance
Wie der Leiter der Klinik erklärte, musste eine drastische Entscheidung getroffen werden. Und die bedeutete den Tod des Kindes, denn die letzte Chance, wenigstens die Mutter zu retten, bestand darin, den Kopf des Kindes abzutrennen. Die Mediziner klärten die Frau über den Ernst der Lage auf, die schließlich die Erlaubnis zur Kopf-Amputation gab. "Die Gedanken an diesen schrecklichen Eingriff werden mich für immer verfolgen", sagte die geschockte 36-Jährige...
krone.at