Was halten ihre von Michael Moore?
Was haltet ihre von Michael Moore?
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Er ist genauso undifferenziert wie sein Freund Walker. Nur so kann er jedoch die breiten Massen erreichen. Soll er von mir aus tun. So kann er den Dummen eine populistische Meinung eintrichtern, eine echte Meinungsänderung wird er aber wohl kaum erreichen. Ausserdem besteht das Problem, dass Nichtamerikaner die Sache noch weniger kritisch anschauen, was dann nicht selten zum momentan modischen Antiamerikanismus führt.
Grundsätzlich sind seine Absichten aber ehrenhaft.Was hälst denn du von ihm?
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Ich finde er hat was, er ist irgendwie Ehrlich, und macht es auch mit ein wenig Humor. Ich finde wenn mal ein mann wie Micheal Moore in der USA sitzt, dann wäre die Welt ein wenig friedlicher.
das ist jedenfall meine meinung -
Ich liebe MM. Ich habe bereits drei seiner Bücher gelesen und Bowling for Columbine angeschaut. Er betrachtet alles immer von beiden Seiten, das gefällt mir an ihm. Es ist nämlich nicht so, dass er dem Volk seine eigene Meinung eintrichtern will, sondern er legt einfach Fakten vor, die Aussagekraft haben, und wenn er Leute interviewt, dann bringt er sie immer dazu, dass sie sich selbst verraten, einfach sehr intelligent dieser Mann.
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er betrachtet die Fakten von beiden Seiten
wohl eher nicht-er zeigt die Welt so wie er sie sieht-er bringt zwar Fakten nur unterschlägt er auch andere.Trotzdem schätze ich ihn auch-er ist unglaublich witzig-besonders seine Filme sind genial. Und er bringt "Massen" dazu, sich über bestimmte Themen Gedanken zu machen: Allerdings kann man wirklich nur jedem raten, Michael Moore nur als Einstieg in ein Thema zu nehmen und sich dann über andere Literatur oder Medien tiefer damit zu beschäftigen. Besonders bei seinem aktuellen Lieblingsgegner George W. Bush, den er als den Teufel schlechthin darstellt und dabei im Grunde ähnliche Fehler wie ebenjener Bush macht-nämlich die Welt in schwarz und weiß einzuteilen und die Grautöne unter den Teppich zu kehren.
Wer nur Moore oder nur Bush anhört, der macht was falsch!Aber ein klasse Entertainer isser, der Micha, keine Frage...
ps_es wäre schön, wenn der Eröffner solcher threads im Eröffnungspost auch gleich seine Meinung mit kundtut :]
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Natürlich betrachtet er beide Seiten. Hast du den Film Bowling for Columbine gesehen? Da macht er das zufälligerweise nämlich.
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Zitat
Original von Bartimaus
Natürlich betrachtet er beide Seiten. Hast du den Film Bowling for Columbine gesehen? Da macht er das zufälligerweise nämlich.dito., im bowling for columbine, beschäftigt moore sich intensiv mit der nra und versuvht das ganze aus dem blinkwinkel der nra zu sehen. der film ist sowieso ziemlich gut, ich finde es gut wie er auch lücken im sozialen netz behandelt etc.
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Zitat
Original von DasErdinger
dito., im bowling for columbine, beschäftigt moore sich intensiv mit der nra und versuvht das ganze aus dem blinkwinkel der nra zu sehen. der film ist sowieso ziemlich gut, ich finde es gut wie er auch lücken im sozialen netz behandelt etc.
Contra... Ja, er beschäftigt sich intensiv mir der NRA, aber an welcher Stelle genau versucht er es aus dem Blickwinkel der NRA zu sehen?
Er behandelt viele guten Themen, aber aus der sichtweise der NRA?? Nope!
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dito,
Moore ist ein Populist, da sollte man sich nichts vormachen-Objektivität ist nicht seine Sache-bis zu einem bestimmten Maße ist das auch nicht verkehrt, nur für ein umfassendes Bild reicht es einfach nicht.
Bestes Beispiel sind die Angaben über die Toten bei amerikanischen Kriegen in "Bowling for Columbine"-man bekommt nur die Zahlen vorgesetzt aber keine Fakten über die Hintergründe der Kriege-ist sowas objektiv und allumfassend? wohl eher nicht... -
Was soll das denn heißen? Gibt es deiner Meinung etwa einen positiven Aspekt an Kriegen? Ich finde die Todeszahlen immens. Und dazu gibt es einfach keine Gegenseite.
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es geht nicht um positive Aspekte sondern um Hintergründe.
Du sagst, dass er objektiv ist, nur wenn er nicht beide Seiten (z.B. auch die Gründe für die Kriege-beispielsweise den Kosovokrieg kann man befürworten da schlimmeres Leid möglicherweise verhindert wurde...)betrachtet, kann man schwerlich von Objektivität sprechen.
Man könnte MM auch für ein Sinnbild der Gesellschaft halten: Es zählen nicht mehr Fakten oder Hintergründe sondern wir präsentieren alles stark vereinfacht und "mundgerecht".
Nicht falsch verstehen, wie bereits gesagt ich mag Moore und kann mich auch mit vielen seinen Positionen idendifizieren, nur ihn für einen objektiven oder inhaltsreichen Vermittler zu halten, dass lehne ich ab, da ich durchaus aufgrund anderer Medien/Literatur in der Lage bin, zu erkennen was oberflächlich ist und was eben nicht und Moore gehört im Grunde zur 1.Kategorie-zum Themeneinstieg gut geeignet, für tiefere Informationsgewinnung eher nicht... -
das ist doch der, der bush so verarscht etc., ne? also ich kann ihn auf grund dessen nicht leiden... total dämlich, richtig, dass amerika seinen film verbietet
(korrigiert mich, wenn ich falsch liege )
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Ich habe den Film nciht gesehen und keines seiner Bücher gelesen! Ich glaube in allen dreien geht esum Bush und was er alles falsch macht, wie blöd er ist.... (Ich glaub eins heißt ja Volle Deckung Mr. Bush oder so)
Naja er könnte mal wirklich was machen, ich meine, Bücher schreiben und kritisieren ist ja nciht schlecht, aber, in meinen Augen, nichts, was wirklich helfen kann. Ich meine, Bush hat ja ncht wirklich was großaritg verändert, seit die Bücher rausgekommen sind, oder?! Er ist ja auch nur allein in seinem "Feldzug" gegen Bush. Ich wette, Bush würde eher reagieren, wenn das 5000 Menschen machen würden, ich meine, wer würde sowas nicht mitkriegen! Aber es ist sicher schwer, so viele "tatkrfäftige" Anhänger zu bekommen. -
professor frink : Hab ich dich richtig verstanden, du würdest es lieber sehen, wenn 5000 Leute Bücher über Bush schreiben würden? Wenn man etwas auf die populistische Art erreichen will, ist es wohl das Beste, wenn man alleine ist und man so eine möglichst grosse Anhängerschaft, einen Gegenpol zu den Rednecks bekommt.
hebbedie : Bush-Anhängerin?
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naja zuletzt geht er eher gegen Bush vor-da geb ich zu, geht er einem momentan mit auf die Nerven
vorher war das aber nicht die Hauptgrundlage seiner Werke:"Bowling for Columbine" dreht sich um Waffenbesitz in den USA
"Roger&Me" handelt über GeneralMotors und ihre Entlassungspolitik
"The Big One" -hier gehts grob um seine Lesereise für das Buch "Downsize this" quer durch die USA, und quasi nebenbei prangert er die Verhältnisse in den USA an-für mich das beste Werk von Moore, da er seine Stärken als Entertainer voll ausspieltvon den Büchern kenne ich nur "stupid white men"-und nach ca. der Hälfte des Buches wars anstrengend...alle Weißen sind Verbrecher, Bush und seine Leute sind die Schlimmsten blablabla-es ist Polemik bis zum Äußersten...
übrigens hat er für seinen neuesten Film gerade in Cannes die Goldene Palme bekommen!
also er ist nicht nur Bush-Kritiker und in den Momenten ist er zuweilen witzig und man kann ihm gut zuhören bzw. lesen!
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Nein, so habe ich das nciht gemeint!
Ich habe gemeint, wenn 5000 Menschen so sehr kritisieren würden, wie Moore, dann würde Bush sicher aufmerksam werden. Sie müssen ja nicht unbedingt Bücher schreiben Eine rieseige Demonstration, wäre vielleciht auch nicht das Richtige! Natürlich nichts Kriminelle, irgendwas worauf man eben aufmerkasam wird, das aber nciht kriminell ist!So hab ich das gemeint!
PS:ich habe mal ein paar Leute aus meiner schule befragt, warum sie auch sagen, dass Bush nur Schlcechtes tut - wie erwartet, hatten sie von ncihts eine Ahnung! Naja, schon irgendwie traurig (wenn einem etwas lang genug eingeredet wird, dann beginnt man es auch zu glabuen- irgendwie Mitläufer)
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professor frink : Ich denke die Verkaufszahlen der Bücher und Filme würden Bush aufmerksam werden lassen, wenn es ihn interessieren würde.
ZitatOriginal von Gerd.Pansen
also er ist nicht nur Bush-Kritiker und in den Momenten ist er zuweilen witzig und man kann ihm gut zuhören bzw. lesen!Moore hat aber mal in einem Interview gesagt, dass er traurig sei, dass er momentan nur über Bush "berichten" müsse, obwohl es noch vieles anderes zu Kritisieren liesse.
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Zitat
Original von Gerd.Pansen
z.B. auch die Gründe für die Kriege-beispielsweise den Kosovokrieg kann man befürworten da schlimmeres Leid möglicherweise verhindert wurde...)Für diese Aussage hasse ich dich. Es gibt keinen Krieg der Welt, den man auch nur irgendwie begründen könnte.
@ professor frink: Also ich weiß, warum ich den Bush hasse.
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Hass ist solch ein großes Wort
aber mal so als Frage:
Wenn der Milosovic im Kosovo nen Genozid macht, dann ist das okay, aber wenn man ihn militärisch davon abringen will, dann ist das falsch
Krieg ist nie schön aber solange es Idioten auf der Welt gibt, wird es Kriege geben und die Weltgemeinschaft ist im Zweifelsfall auch zu solchen Maßnahmen verpflichtet-ich glaube die Menschen damals in Ruanda hätten damals liebend gern gehabt, dass die UNO militärisch eingreift, aber das wäre ja hassenswert gewesen also wars so wohl besser-sind halt welche gestorben, Hauptsache die Pazifistenfront hat mal wieder ihr Gewissen beruhigt!Wofür hasst du den übrigens Bush?