Wir sind nicht alleine! - oder doch?

  • Gibt es Leben außer auf der Erde? Ich würde mal ganz gewagt, dass es außer auf unserem blauen Planeten, keine andere Lebewesen sonst existieren. Wenn man sich mal vorstellt durch wie viele Zufälle die Erde überhaupt entstanden ist. Wir haben genau den richtigen Abstand zur Sonne. Ein paar Kilometer zu nah und es wäre zu heiß für Leben auf der Erde und umgekehrt. Wir haben einen Mond, der die Gezeiten lenkt. Wir haben den Jupiter, der uns vor Meteoriteneinschlägen schützt. Wir haben eine Atmosphäre.


    Natürlich kann man sagen, dass es in den Weiten des Weltraums, in der Unendlichkeit der Sterne und Galaxien die Begebenheiten zufällig nochmal entstanden sind. Dennoch lasse ich mich von meiner Behauptung nicht abbringen.

  • ich hab mal irgendeine story, von wissenschaftlern entwickelt, gehört, die lehrer immer gerne erzählen. kann mich nich mehr genau daran erinnern, aber es lief irgendwie darauf hinaus, dass alleine in einer galaxie 1000(oder waren es 100??) planeten gibt, die die gleiche vorraussetzungen haben, wie die erde. so viel zu der "wir sind einmaliger zufall" theorie...

  • Da gab es mal einen schlauen Mann namens Drake und der hat eine sogenannte Drake-Formel aufgestellt, und nach dieser Formel gibts es irgendwie 10300 und ein paar zerquetschte mögliche Planeten die mit Leben bewohnt sein könnten. Allerdings ist es so das man außerhalb unseres Sonnensystems nun mal noch keine Planeten entdeckt hat, von daher sieh das ganze also ziemlich schwachsinnig aus.

    Eines Abends als ich durch die Sender zappte: Und jetzt der Nachrichtenüberblick: Schweres Erdbeben in Afghanistan mindestens 2000 Tote. Und: Der neue Trend im Winter Snowroller.... ;(

  • tja, ich glaube schon daran, dass es außerirdisches leben gibt, obwohl ich zugeben muss, dass es schwer vorstellbar ist.
    es gab ja auch schon in unserem sonnensystem mehrere annahmen, es könnte leben geben. zuerst der mars und dann dieser mond von einem der äußeren planeten.
    ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass es nur ~10000 planeten gibt auf denen es leben geben kann. wir wissen ja selbst nicht genau wie leben entsteht (ich habe zwar noch nie irgendwo gehört, dass wir überhaupt keine ahnung hätten, wie leben entsteht, aber ich habe auch noch nirgends einen erklärungsansatz bemerkt).
    vielleicht gibt es ja noch andere umstände für leben, die wir uns nicht erträumen könnten oder nie nachstellen können. diese planetenschätzung ist imo wissenschaftlich wie die scheibenwelttheorie, ohne groß ahnung formuliert.
    ich zweifle ja nicht an, dass dieser wissenschaftler etwas von seinem gebiet versteht, nur sollte man sich bewusst sein, dass man das einem unmögliche nicht einfach ausschließen kann.
    vielleicht ist die lebenswahrscheinlichkeit noch viel höher, als wir denken. die leute im mittelalter waren auch ziemlich überzeugt von vielen dingen. dass sie sich nicht so leicht überzeugen lassen dürften, kam ihnen nicht in den sinn. da die menschen bis heute nicht schlauer geworden sind, können wir jetzt auch nicht einfach auf unseren theorien beharren. die erforschung des weltalls ist z.z. schließelich eine wissenschaft in der es noch nicht sehr viel fakten gibt und wo bisher wenig nachgeforscht werden konnte. aber mir bleibt ja auch nicht mehr übrig als zu mutmaßen.


    naja, ob es nun leben gibt oder nicht werden wir sowieso nicht erfahren, deshalb bin ich schon froh wenn ich den bemannten marsflug miterleben darf (oder den ersten fake ;))

  • Ich hab das auch letztens gesehen, wie der Mensch entstand. Und das wir von einem Wirbeltieränlichen Unterwasserwurm(oder so) abstammen, der fast ausgestorben wäre.


    Noch was: Die Erde wurde von einem Planeten getroffen (lange vor den dinos) und durch diesen Zusammenstoß ist dann der Mond entstanden. Der Mond hält die Erdachse in der gleichen Position (etwa 23,5° Neigung) und ohne Mond würde sich die Achse hin und her drehen. Und wir hätten Sommer bis 100°C und Winter ca -100°C oder nach mehr.


    Ich bezweifle außerirdisches Leben nicht, aber ich halte es für sehr unwahrscheilich, dass sie mit Raumschiffen oder sonst wie bis zur Erde gelengen, weil diese mehrere Lichtjahre (Merke: 1 Lichtjahr sind 9460 Milliarden Kilometer) entfernt sind.

  • kennt jemand `Erich von Däniken´?
    Ich glaube an ähnliche Theorien. Und zwar, dass wir eine Art "Experiment" von einer anderen Lebensform sein könnten. Denn die perfekten Begebenheiten in und um die Erde können doch nicht nur Zufall sein,oder?
    Die Theorie würde auch erklären, warum wir auf der Erde die einzige Lebensform sind, die sich stätig weiterentwickelt. Die anderen Tiere könnten praktisch "nur" dazu dasein, um uns zu ernähren und um die Erde am Leben zu erhalten? ?(
    Oder z.B. Nostradamus, der im Mittelalter lebende Astrologe, der ja bisher alle größeren schlimmen Ereignisse vorhersagte. Könnte er eine Warnung von einer fremden Spezies an die Erde sein?
    Die Theorie klingt villeicht verrückt, aber ich denke, dass das möglich ist, denn man weiß ja nie, wozu eine evntl.
    existierende außerirdische Intelligenz in der Lage ist...

  • Zitat

    Original von SYQ
    wir wissen ja selbst nicht genau wie leben entsteht


    ach! ganz einfach:
    cola + zahn + strom = leben


    Zitat

    Ich hab das auch letztens gesehen, wie der Mensch entstand. Und das wir von einem Wirbeltieränlichen Unterwasserwurm(oder so) abstammen, der fast ausgestorben wäre.


    stimmt. mensch = leben.

  • Also, wir hatten das Thema ja schon mal, aber ist ja egal. Man kann ja immer wieder darüber diskutieren :)


    Zitat

    Die Theorie würde auch erklären, warum wir auf der Erde die einzige Lebensform sind, die sich stätig weiterentwickelt


    Öhm? Verstehe ich das richtig? Du meinst, der Mensch sei die einzige Lebensform auf der Erde, die sich weiterentwickelt? Ich war in Biologie ja auch nicht gerade ein Genie, aber du solltest wohl noch mal einen tiefen Blick in die Bücher werfen. ;)


    Zitat

    Die anderen Tiere könnten praktisch "nur" dazu dasein, um uns zu ernähren und um die Erde am Leben zu erhalten?


    Und wenn das zweibenige, sprechende Böse längst ausgestorben sein wird, dann wird die Welt noch immer von den Geschöpfen Gottes bewohnt sein!
    Soll heißen: Wenn es den Menschen nicht mehr gibt, dann wird es immer noch einige Tiere geben, die die Erde in vielen Millionen Jahren wieder mit einer neuen Lebensform besiedeln. Das ist meine Theorie. Ich denke nämlich, dass der Mensch mit seinem kurzen Dasein, von wenigen hunderttausend Jahren, überhaupt nichts auf dieser Erde zu melden hat. Er ist einfach nur eine neue Lebensform, die sich entwickelt hat. Sobald wir die Erde vollkommen zerstört haben, wird es Gott mit uns reichen und wir werden genauso wie die Dinosaurier ins Jenseits befördert werden. Ich mein das durchaus so, wie ich es sage, wenn auch natürlich nicht ganz so drastisch ;)


    Zitat

    Oder z.B. Nostradamus, der im Mittelalter lebende Astrologe, der ja bisher alle größeren schlimmen Ereignisse vorhersagte. Könnte er eine Warnung von einer fremden Spezies an die Erde sein?


    Nostradamus bleibt sicherlich ein Rätsel, aber ich denke nicht, dass er irgend eine Warnung oder so war. Begründung siehe nächstes Zitat.


    Zitat

    Die Theorie klingt villeicht verrückt, aber ich denke, dass das möglich ist, denn man weiß ja nie, wozu eine evntl.
    existierende außerirdische Intelligenz in der Lage ist...


    Was uns auf das eigentliche Threadthema zurück bringt. Ich halte es für vollkommen ausgeschlossen, dass es auf einem anderen Planeten der Milchstraße Leben gibt. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es in einem anderen Sonnensystem eine zweite Erde gibt. Natürlich nichts Paralleles, aber einen zweiten Planeten, der genauso von Lebewesen bewohnt wird, die genauso wie wir darüber rätseln, ob es irgendwo da draußen noch Leben gibt. Ich meine, warum sollten "Außerirdische" in hochmodernen Raumschiffen rumflitzen und ausgerechnet einem kleinen, unscheinbarem Planeten namens Erde etwas Böses wollen?

  • Zitat

    Original von Sandro
    Ich halte es für vollkommen ausgeschlossen, dass es auf einem anderen Planeten der Milchstraße Leben gibt. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es in einem anderen Sonnensystem eine zweite Erde gibt.

    Öhm, Du meinst doch, daß es ausgeschlossen ist, daß es auf einem anderen Planeten des Sonnensystems Leben gibt, oder? ?( Ansonsten würdest Du Dich hier widersprechen, den in der Milchstraße gibt es ca. 100 Milliarden Sterne, und eine erhebliche Anzahl davon dürfte erdähnliche Planeten haben.


    Ich bin ebenfalls der Ansicht, daß es "irgendwo da draußen" Leben gibt. Um auf Alex' Zufallstheorie zurückzukommen: Wenn das Leben auf der Erde durch Zufall entstanden ist, dann muß der Zufall schon ganz schön kräftig nachgeholfen haben - eigentlich ein bißchen zu oft, als daß es wirklich noch Zufall sein könnte. Das mit den "paar Kilometern" Abstand zur Sonne, die nicht überschritten werden dürfen, ist Unsinn, denn der Erdabstand differiert zwischen 147,1 Mio. und 152,1 Mio. km, wobei der sonnenfernste Abstand Anfang Juli ist (ja, genau, wenn es Sommer ist ;) ). Wie man sieht, machen ein paar Mio. km nichts aus, wichtiger ist die Neigung der Erdachse und damit verbunden der Winkel der Sonneneinstahlung.


    Jupiterähnliche Planeten gibt es ebenfalls zuhauf, von den bisher über 100 gefundenen exosolaren Planeten sind fast alle jupitergroß oder noch größer (kleinere Planeten kann man mangels geeigneter Meßmethoden noch nicht direkt nachweisen), und Monde sind ebenfalls nicht selten (im Sonnensystem gibt es weit über 100 - die meisten zwar sehr viel kleiner als der Erdmond, aber immerhin...). Auch eine Atmosphäre ist "Standard", interessanter ist da schon die Frage nach der Zusammensetzung (Sauerstoffanteil usw.). Allerdings war auch die Uratmosphäre der Erde ausgesprochen lebensfeindlich, deshalb ist dies ebenfalls nur einer der vielen Faktoren.


    Wichtigstes Element für Leben dürfte das Vorkommen von flüssigem Wasser sein, ohne das keine Stoffwechselvorgänge stattfinden können (eines der entscheidensten Merkmale für Leben). Wasser ist im Universum ein häufig vorkommender Stoff, ebenso wie die anderen Bausteine des Körpers, wie Kohlenstoff, Kalzium usw. Schaut man sich einmal auf der Erde die Standorte, an denen Leben möglich ist, an, sieht man, daß Leben an sich eigentlich gar nicht so ungewöhnlich ist; man möchte sogar fast sagen, daß es zwangsläufig entsteht, wenn die Bedingungen dafür geeignet sind. Das ist natürlich reine Spekulation, aber schon in den 50er Jahren haben Miller und Urey nachgewiesen, daß in einer "Uratmosphäre" unter elektischen Entladungen Aminosäuren, die Bausteine des Lebens, entstehen können. Warum sollte sich also nur auf der Erde daraus tatsächlich Leben gebildet haben?


    Ob sich aus diesen Anfängen des Lebens später tatsächlich höhere Lebensformen oder sogar intelligentes Leben bildet, ist eine andere Sache, bei der schier unglaublichen Zahl von Planeten, Sternen und Galaxien jedoch durchaus wahrscheinlich. Allein in der Milchstraße gibt es wie gesagt etwa 100 Mio. Sterne, und es gibt mindestens noch einmal genauso viele Galaxien, wie es Sterne in der Milchstraße gibt, wenn nicht noch viel mehr. Ob die Aliens irgendwann mal bei uns vorbeischauen, sei dahingestellt; sicher haben sie auch bei einer hoch entwickelten Technik Probleme, die gigantischen Entfernungen zu überwinden (und selbst wenn, was sollte ausgerechnet an uns so interessant sein? ;) ). Vielleicht werden wir es ja irgendwann einmal erfahren...

  • Zitat

    Öhm, Du meinst doch, daß es ausgeschlossen ist, daß es auf einem anderen Planeten des Sonnensystems Leben gibt, oder? Ansonsten würdest Du Dich hier widersprechen, den in der Milchstraße gibt es ca. 100 Milliarden Sterne, und eine erhebliche Anzahl davon dürfte erdähnliche Planeten haben.


    Ja, natürlich. Noch mal neu:
    Ich denke, dass es in einer anderen Galaxie, also nicht in der Milchstraße, noch einen Planeten gibt, auf dem es Leben gibt. Denn andere Galaxien sind ja so gut wie überhaupt nicht erforscht, richtig?


    So müsste es jetzt stimmen, oder? :)



    Edit - Kann Andreas, wenn er mal Zeit hat, vielleicht näher erläutern, wie sich das mit der Verschmelzung zwischen der Milchstraße und der Andromeda-Galaxie, genau verhält? Ich habe bisher nur wenig darüber gelesen, hört sich aber sehr faszinierend an.

  • Planeten in anderen Galaxien zu entdecken ist - zumindest mit heutigen Mitteln - absolut ausgeschlossen. Wir können bisher nur die nächsten Galaxien überhaupt in Sterne auflösen, und nur bei den sonnennächsten Sternen überhaupt Planeten entdecken. Aber wer weiß, vielleicht verfügen wir irgendwann einmal über entsprechende Techniken.


    Zu der Sache mit der Verschmelzung der Milchstraße mit der Andromedagalaxie bemühe doch einfach mal Google, schon die ersten Treffer sind sehr interessant: http://www.google.de/search?q=…TF-8&oe=UTF-8&hl=de&meta=

  • Zitat

    Original von Sandro
    Ich denke nämlich, dass der Mensch mit seinem kurzen Dasein, von wenigen hunderttausend Jahren, überhaupt nichts auf dieser Erde zu melden hat. Er ist einfach nur eine neue Lebensform, die sich entwickelt hat. Sobald wir die Erde vollkommen zerstört haben, wird es Gott mit uns reichen und wir werden genauso wie die Dinosaurier ins Jenseits befördert werden. Ich mein das durchaus so, wie ich es sage, wenn auch natürlich nicht ganz so drastisch


    Ich denke auch, dass das Dasein der Menschen auf der Erde stark befristet ist, und es sie zumindest in dieser Form schon in einigen tausend Jahren wohl nicht mehr geben wird.
    Jedoch wird es sicher kein Gott sein, der das Ende bringt....


    IMO lassen sich Wissenschaft und Religion unmöglich unter einen Hut bringen, da sie einfach zu gegenläufig sind.

  • Nun ja. Vielleicht hat Gott ja in die Hände geklatscht und dann gab es den Urknall. Was besseres fällt mir nicht ein um Religion und Wissenschaft unter einen Hut zu bringen.

  • Ich habe gestern den Mars gesehen. Schon faszinierend. Das Hubble-Teleskop hat gestern ja auch die schärfsten Fotos vom Mars geschossen, die es jemals gab.



    Bei den dunklen Stellen handelt es sich angeblich um frühere riesige Ozeane und Meere. Und an den Polarpunkten soll das Weiße jetzt noch Eis sein. Erinnert doch alles sehr viel an die Erde.

  • Wenn eine Gabel auf einen Blumentopf fältt kann dieser kaputt gehen.

    Eines Abends als ich durch die Sender zappte: Und jetzt der Nachrichtenüberblick: Schweres Erdbeben in Afghanistan mindestens 2000 Tote. Und: Der neue Trend im Winter Snowroller.... ;(

  • Also, ich bin mir sehr sicher, das es "irgendwo da draußen" noch Leben gibt, nur nicht in Form von grünen Männchen, wie wir uns das ja gerne vorstellen. Ich glaube jedenfalls das es intelligente Lebewesen wie Menschen nur auf der Erde gibt, jeddoch glaube ich fest daran, das es da wo es Wasser gibt auch kleine Pflanzen oder Bakterien geben wird.

  • Zitat

    ihr mit eurem wasser. ernährt euch mal von h2o! wichtig sind organische stoffe, speziell eiweiße, die vorhanden sein müssen.


    Wo es Wasser gibt, da gibt es auch Essbares. Und wenn es nur kleine, knusprige Käfer sind.
    M'hhhh, Käfer.