politiktest

  • Zitat

    Original von YKL


    Aber wenn sie doch nicht hamstern müssen, weil sie immer nehmen könnten, wenn sie wollten?


    ...



    ... willst du gerade ein "perpetuum mobile" erfinden?





    mir fällt gerade ein, dass du noch gar nicht geschrieben hast, wie du z.b. sexualtäter in "deine" anarchie eingliedern willst.

  • Zitat

    Original von fry-bart
    ... willst du gerade ein "perpetuum mobile" erfinden?


    Nein, aber ich habe schon von verschiedenen Seiten gehört, dass der Nahrungsmangel in der dritten Welt kein Anbauproblem o.Ä. ist, sondern ein Verteilungsproblem.


    Zitat

    Original von fry-bart
    mir fällt gerade ein, dass du noch gar nicht geschrieben hast, wie du z.b. sexualtäter in "deine" anarchie eingliedern willst.


    Doch, das habe ich in meinem Grundsatzposting schnell angeschnitten: "Ob es krankhafte Verbrecher noch geben würde, würde sich zeigen." Falls Sexualtäter kein Produkt des Kapitalismus sind, dann hätte ich jetzt spontan keinen Lösungsansatz. Ich behaupte auch überhaupt nicht, dass Anarchie konfliktfrei wäre.

  • ×V×olke×r×


    das mit den Wirtschaftstheorien ist schon sinnvoll, da eben Keynes und klassische Theorie in völlig andere Richtungen gehen-schon vom Ansatz her


    Bayern war noch in den 50ern ein Agrarland und auch dank des Finanzausgleiches plus kluger politischer Köpfe wurde die Umwandlung in ein Idustrieland geschafft-dies ist, ob du das nun willst oder nicht, einfach mal ein Fakt, oder wie du sagen würdest-Argument


    Horst Köhler war wie gesagt der Verantwortliche für z.B. die Währungsunion DDR und die meisten Experten haben dies damals bereits als falsch erachtet. Daher ist es mir unverständlich, wie man so jemanden als großen Ökonomen bezeichnen kann.


    Die Wirtschaft in den USA funktioniert?
    Mehr Arbeitslose? Millionen sog. "working poor"? Die Schere zwischen arm und reich geht schneller auseinander als in Deutschland?
    Das nennst du funktionieren?
    Das Steuersystem in den USA ist weit unsozialer als bei uns, da die Ärmeren dort relativ noch mehr zum Gesamtsteueraufkommen leisten müssen.
    Zudem ist die soziale Absicherung in den USA kaum realisiert.


    Tarife-lehne ich nicht grundsätzlich ab, Sonderregelungen sollten aber immer möglich sein(ist aber bei den meisten Firmen heute eh schon der Fall bzw. viele Firmen sind tariflich gar nicht gebunden)
    Kündigung-gibt genug Möglichkeiten Leute zu entlassen( oder über Teilzeit, befristet etc.)-wird ja auch in letzter Zeit von den großen Firmen genug genutzt; für kleinere Firmen kann man da sicher andere Regelungen finden; aber wie gesagt Firmen wie Siemens oder VW beschäftigen Stäbe voll mit "Experten" die planen können sollten-warum sollten dann jedesmal die Arbeiter für büßen wenn diese BWLer und VWLer am Ende doch keinen Plan haben?
    Steuersystem-muss auf jeden Fall vereinfacht werden, einheitlicher/einfacher


    Habe auch nirgends was von DDRlight oder so gefaselt-das hast du in die Runde gebracht-ich bin nicht für Gleichheit aber für Gleichberechtigung bei den Chancen und dies ist nicht gegeben.
    Und wie es ein CDUler letztens gefordert hat, dass Patrioten deutsche Firmen leiten-das wäre gut für unser Land und nicht, dass was gerade in Deutschland passiert.
    Würde mich aber insgesamt mal interessieren, was deine Definition von "sozial" ist, habe den Eindruck, dass wir da beide massiv auseinander liegen.

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gerd.Pansen ()

  • Zitat

    Original von YKL
    Nein, aber ich habe schon von verschiedenen Seiten gehört, dass der Nahrungsmangel in der dritten Welt kein Anbauproblem o.Ä. ist, sondern ein Verteilungsproblem.



    verteilungsproblem? wüsste nicht, dass in der 3. welt genug nahrungsmittel existieren um sie dort dann auch zu verteilen.



    Zitat

    Original von YKL
    Doch, das habe ich in meinem Grundsatzposting schnell angeschnitten: "Ob es krankhafte Verbrecher noch geben würde, würde sich zeigen." Falls Sexualtäter kein Produkt des Kapitalismus sind, dann hätte ich jetzt spontan keinen Lösungsansatz. Ich behaupte auch überhaupt nicht, dass Anarchie konfliktfrei wäre.



    ... wie vermessen zu glauben, dass der kapitalismus schul am verhalten von triebtätern ist.


    habe mal mit paar leuten aus meinem dunstkreis gesprochen und hab denen deine vorstellung von anarchie vorgestellt. mehr als ein müdes lächeln konntest du nicht einheimsen.

  • Also ich werd hier jetzt sicher nicht die Unterschiede zwischen den Theorien erklären, dazu fehlt mir die Lust. Du hast sie in die Diskussion eingebracht, also bitte erkläre auch Du wo Du sie mit unseren Punkten hier in Verbindung bringst!


    Deine Ausführungen zu Bayern haben sich inzwischen schon sehr erträglich gewandelt, am Anfang hörte man ja nur von Dir dass der Erfolg meines Landes ausschließlich auf Glück und den Hilfen anderer basiert.


    - Zur Währungsunion: Natürlich war das wirtschaftlich nicht die beste Entscheidung, wurde bei mir im Studium bereits ausführlich behandelt. Die Währungsunion hatte aber einen sehr großen politischen, moralischen und symbolischen Wert für die deutsche Einheit. Das sollte man nicht unterschätzen!


    - Die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten ist gerade mal etwa halb so hoch wie bei uns! Sie ist zwar leicht gestiegen, aber das tut sie so gut wie überall wg. der etwas lahmenden Weltwirtschaft. Inzwischen ist die US-Wirtschaft etwa 5mal so groß wie die deutsche, um 1990 war sie nur etwa 3,5mal größer.


    - Es gibt auch Punkte die dafür sprechen dass unser Steuersystem das "unsozialere" ist! Durch die vielen Ausnahme- und Sonderregelungen ist unser System kaum mehr zu durchblicken und Menschen die sich einen Steuerberater leisten können richtig Geld sparen. Der normale Bürger zahlt im Gegensatz dazu oftmals viel mehr als er eigentlich müsste, da ihm einfach nicht bekannt ist welche Mittel und Wege es eigentlich gibt


    - Und die Schere zwischen Arm und Reich ist in den Vereinigten Staaten sicher weiter offen, aber
    1. in beide Richtungen
    2. ganz wichtig: Insgesamt ist das Pro-Kopf-Einkommen eines US-Amerikaners trotzdem ein Drittel höher als das eines Deutschen! So ein riesiger Unterschied ist doch der Hammer!


    - Ich bin ehrlich gesagt nicht überaus begeistert von der Aussage von Laurenz Meyer (ich denk er wars), also dieses "Patrioten in die Chefetagen". Patriotismus ist toll, aber nur bis zu einem gewissen Maß.
    Ist es Dir lieber wenn:
    Eine deutsche Firma 10000 Arbeitsplätze in Deutschland sichern kann weil sie zwecks Kostenersparnis 500 Arbeitsplätze ins Ausland verlegt hat und dadurch weiterhin konkurrenzfähig ist?
    oder
    diese Firma aus Patriotismus Arbeitsplätze in Deutschland hält, preislich deswegen nicht mehr konkurrenzfähig ist, letzten Endes pleite geht und 10000 Arbeitsplätze in Deutschland verschwinden?
    Aber ich denke da sind wir uns einig, es kommt auf die richtige Mischung drauf an. Ein Manager sollte schon als erstes das Wohl der Firma im Auge haben, aber er sollte nicht hunderte Arbeitsplätze im Heimatland vernichten nur weil woanders noch ein paar Cent mehr rauszuholen sind.


    Stimmt, den Begriff "DDR-Light" hab ich ins Spiel gebracht, ist aber auch ehrlich gesagt nicht von mir sondern aus dem Focus-Magazin.

  • ich hab den test gemacht und bin:
    You are a
    Social Liberal
    (71% permissive)
    and an...
    Economic Liberal
    (20% permissive)


    You are best described as a:
    Socialist


    You exhibit a very well-developed sense of Right and Wrong and believe in economic fairness.


    ähnliches kam beim wahl-o-mat auch raus (pds).


    ich würde mich aber nicht in dieser richtung definieren und habe noch nie pds gewählt.


    zum süd-ost-konflikt: auf mich macht es den eindruck, als ob sich volker als bayer in der brd oder im deutschsprachigen teil des internets diskriminiert fühlt. ausserdem werde ich das gefühl nicht los, als hättest du gegenüber ostdeutschland eine skeptische einstellung. wenn dud ich so sehr auf das bundesland aus dem du kommst und die dort ansässigen lokalpolitiker bezieht, als seien sie das patentrezept für deutschland, macht das für mich einen eher provinziellen eindruck. natürlich verweist du auch auf die usa, die dortigen verhältnisse lassen sich aber alleine aus historischen gründen nicht auf die brd übertragen.

    "Arguing on the internet is like running in the Special Olympics.
    Even if you win, you're still retarded."


    "Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr."

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  • ... das sagt er, aber in dem ganzen beitrag wird auf diese aussage nicht näher eingegangen.



    wenn china und indien zusammen ca. 3.500.000.000 bevölkerung haben, und nur dort 400.000.000 menschen hungern, bedeutet das, dass 3.100.000.000 menschen nicht hungern. auf diese zahl kommt 560.000.000 t reisproduktion (obere grenze der schätzung).


    500g/tag x 365 tage x 3.100.000.000 menschen ist ein bedarf von 565.750.000 t


    wenn man also 500g/mensch und tag ansetzt, reichen die produzierten 560 millionen tonnen nicht aus und da hat man die bevölkerung aus allen anderen asiatischen ländern noch weggelassen.


    es ist also kein problem der verteilung, sondern der produktion. was nicht da ist, kann man auch nicht verteilen.

  • Aber es ist doch so, dass in den letzten Jahren der Anbau immer produktiver wurde. Das Problem ist aber, dass viele Produktionsstellen in der Dritten Welt westlichen Firmen gehören, die kein Interesse haben, die Leute vor Ort zu versorgen.


    Edit: Ach ja, und wenn es den Leuten in der Dritten Welt besser gehen würde, dann würden sie wohl auch nicht mehr so viele Kinder haben, denn das starke Bevölkerungswachstum kommt einerseits daher, dass die Leute da nicht richtig aufgeklärt sind, und dass sie ihre Kinder als Hilfskräfte brauchen.

  • Zitat

    Original von YKL
    Aber es ist doch so, dass in den letzten Jahren der Anbau immer produktiver wurde. ... bla bla ...



    die zahlen sind ja wohl aktuell, wenn das interview vom 05.12.2004 ist. gehe doch mal auf meinen punkt ein, statt abzulenken.


    von den zahlen allein reicht die produktion in asien nicht für die komplette asische bevölkerung.

  • Ich bin ja auf dein Posting eingegangen. Wenn man aus deinen Berechnungen schliessen kann, dass es heute ein Problem der Produktion ist, dann kann man hoffen, dass es in Zukunft bessere Anbaumethoden geben wird und man gerechter anbauen kann. Ich verstehe den Satz "Hunger [ist] kein Problem der Produktion, sondern eines der Verteilung und des Zugangs[...]" nämlich so, dass die Leute heute nicht hungern müssen, weil man zu wenig anbauen könnte weil es zu viele Leute gibt, sondern weil man zu wenig bzw. falsch anbaut, weil kein Interesse besteht, die Leute in der Dritten Welt zu versorgen.
    Ausserdem müsste man in deiner Berechnung berücksichtigen, wieviele übergewichtige Menschen es in der westlichen Welt gibt und wieviel Nahrnungsmittel weggeworfen werden.

  • die Theorien sind von daher unterschiedlich, da klassisch angebotsorientiert ist und Keynes nachfrageorientiert(grobe Darstellung)-erwähnte ich, um klarzumachen, dass es eine Marktwirtschaft nicht gibt sondern verschiedene Ausformungen!


    hab nie behauptet, dass Bayern nur Glück und Hilfen hatte aber eben zum großen Teil.


    ich bin mir klar, dass die Währungsunion nicht nur ökonomisch zu sehen ist aber ein Ökonom hat sie nach ökonomischen Kriterien umzusetzen und das ging schief, folglich ist Köhler kein guter Ökonom!


    Arbeitslosigkeit in den USA niedriger-und wie? doppelte und dreifache Jobs, tiefstmögliche Löhne etc.-auf diesem Niveau kann man nicht von besseren Verhältnissen reden, es sei denn man hat eine sehr perverse Sicht der Dinge!


    frage mich auch warum du das höhere Pro-Kopf-Einkommen der USA ansprichst andererseits aber die Kosten in Deutschland wohl auch durch Löhne als zu hoch ansiehst?
    Zudem ist der Anteil der Löhne am Volkseinkommen in den letzten Jahren schon gesunken, des weiteren ist der Anteil ausländischer Direktinvestitionen so hoch wie der Anteil deutscher Investitionen im Ausland somit kann von einem Standortnachteil wohl kaum gesprochen werden. Die Politik (auch in Deutschland) ist in den letzten Jahren immer neoliberaler(z.B. Steuern runter)und unternehmerfreundlicher(z.B. Subventionen) geworden-dennoch jammern die Konzerne weiter(wenn man die DAX-Konzerne hört andererseits aber ihre Gewinne sieht, fragt man sich schon, ob es nicht so ist, dass nicht mit Deutschland was nicht stimmt sondern mit den Wirtschaftsführern), bauen Stellen ab obwohl sie doch immer meinten, dass so eine Politik Arbeitsplätze schaffen würde, nun, wo sind die?
    Und gibt es denn einen Vorteil, dass die Schere zwischen arm und reich in beide Richtungen in den USA weiter auseinandergeht? Ich sehe keinen-nur das Reiche noch reicher sind und viele Arme noch viel Ärmer!
    Und wenn man die USA ins Spiel bringt sollte man das gigantische Haushaltsdefizit(was in Deutschland aufgrund der EU schonmal nicht durchführbar ist) erwähnen und, dass die Haushalte in den USA massiv verschuldet sind, d.h. die dortige Wirtschaft basiert auf einer riesigen Schuldenblase.


    Bist zwar auf meine Frage bezüglich der Frage was sozial ist ausgewichen aber da du Focus liest, hat sich die Frage eh erübrigt...


    YKL
    was mir an deiner Theorie noch auffällt:
    Einerseits wird Hierarchie abgelehnt dennoch sollen die Kommunen demokratisch agieren, was wohl bedeutet, dass es immer Minderheiten geben wird, die sich hierarchisch unterordnen müssen? Wie erklärst du diesen Sachverhalt?
    Mit der Verteilung der Güter gebe ich dir teilweise recht-sicher können so nicht alle Probleme gelöst werden aber geschicktes Management und Engagement könnten viel verbessern.

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

  • Zitat

    Original von Gerd.Pansen
    Einerseits wird Hierarchie abgelehnt dennoch sollen die Kommunen demokratisch agieren, was wohl bedeutet, dass es immer Minderheiten geben wird, die sich hierarchisch unterordnen müssen? Wie erklärst du diesen Sachverhalt?


    Das kann man aber nicht "hierarchisch unterordnen" nennen. Sie müssten sich der Mehrheit fügen. Aber da man nur Dinge tun sollte, die anderen nicht schaden, wäre das in vielen Fällen wohl nicht so schlimm. Es gibt jedoch auch Konsens-Theorien, die beabsichtigen, dass nur etwas ausgeführt wird, wenn alle damit einverstanden sind. Davon halte ich aber sehr wenig, weil dem Individuum in der Gesellschaft dann auch wieder Macht zugewiesen wird und weil die Menschen zu verschieden sind.
    Aber in heutigen direkten Demokratien geht es ja bei Amstimmungen oft darum, wofür die Steuergelder verwendet werden sollen. Da es kein Geld mehr gäbe, müsste man über solche Dinge nicht abstimmen. Wenn jemand irgendwas tun will, was die anderen in keinster Weise beeinträchtigt, dann kann er/sie es halt nur tun, wenn er/sie genug Leute findet, die sein Vorhaben als sinnvoll ansehen und ihm helfen wollen.
    Aber es stimmt schon, auch in den Kommunen gäbe es Ungerechtigkeit für einige Leute, aber nicht in dem Masse, wie es heute weltweit der Fall ist (angenommen, dass genügend Ressourcen für alle vorhanden sind.)

  • You are a


    Social Liberal
    (76% permissive)


    and an...


    Economic Liberal
    (30% permissive)


    You are best described as a:



    Socialist



    You exhibit a very well-developed sense of Right and Wrong and believe in economic fairness. loc: (74, -113)

  • Du willst also sagen wir müssen uns in einem dutzend Nachrichten über die Wirtschaftstheorien unterhalten weil ich den Begriff "Marktwirtschaft" in den Mund genommen hab??? :D :D :D
    Also wenn das immer nötig wäre, dann hätten wir wohl in einem halben Jahrhundert BRD keine einzige vernünftige Diskussion im Bundestag gehabt da man sich erst immer ein paar Stunden über Wirtschaftstheorien unterhalten muss.
    Weiterer Punkt: Kein Staat folgt im Prinzip zu 100% der klassischen Ansicht, die ja jegliche Einmischung des Staates in die Wirtschaft ablehnt. Sogar in sehr liberalen Volkswirtschaften wie den Vereinigten Staaten, greift der Staat in manchen Bereichen in die Wirtschaft ein.


    Ich habe nie gesagt dass ich die Löhne in Deutschland als zu hoch einschätze, allerdings erkennt man bei Deinen Ausführungen auch dass Du immer wieder über die bösen bösen Konzerne und Firmenchefs sprichst. Die Gehälter unserer Topmanager sind aber im internationalen Vergleich eher niedrig,... was man von den Löhnen etwa für den normalen Fabrikarbeiter nicht behaupten kann.


    Zitat

    Original von Gerd.Pansen
    ich bin mir klar, dass die Währungsunion nicht nur ökonomisch zu sehen ist aber ein Ökonom hat sie nach ökonomischen Kriterien umzusetzen und das ging schief, folglich ist Köhler kein guter Ökonom!


    Anscheinend ist es Dir nicht klar. Das hätte einen RIESENaufschrei in der Bevölkerung gegeben wenn wir unsere ostdeutschen Mitbürger nicht auch währungstechnisch an die BRD angeschlossen hätten.


    Zitat

    Original von Gerd.PansenArbeitslosigkeit in den USA niedriger-und wie? doppelte und dreifache Jobs, tiefstmögliche Löhne etc.-auf diesem Niveau kann man nicht von besseren Verhältnissen reden, es sei denn man hat eine sehr perverse Sicht der Dinge!


    1. "Tiefstmögliche Löhne" -> das ist Unsinn und nichts weiter als Polemik, aber darauf scheinst Du ja zu stehen.
    2. Mir ist es allemal lieber zwei Berufe ausüben zu müssen als gar keine Arbeit zu haben.


    Und Fakt ist eben: Ein US-Amerikaner hat im Durchschnitt mehr Geld in der Tasche, unsere gewaltsame Gleichmacherei in Deutschland hat den Effekt dass unser Land insgesamt ausgebremst wird. Einigen wenigen Armen mag es besser gehen, aber der Großteil der Bevölkerung leidet darunter.



    Haushaltsdefizit: Ja das ist in den USA nicht gerade klein,...allerdings fast genauso groß wie das in Deutschland. Im Durchschnitt lag das US-Haushaltsdefizit in den Vereinigten Staaten in den letzten 10 Jahren nur 0,2% höher als das in Deutschland.
    Und wieso soll so ein Haushaltsdefizit wie in den Vereinigten Staaten hier nicht möglich sein? Ist doch möglich und auch passiert wie man die letzten Jahre gesehen hat!

  • ×V×olke×r×


    dir ist es also lieber, wenn du 16 Stunden am Tag arbeiten musst?Willkommen im 19.Jahrhundert!
    Mag ja ökonomisch gesehen schön sein aber es ist nicht sozial und dass du, der immer nur das Beste fürs Volk will, so etwas sagt, zeigt, dass du am Ende doch eher neoliberal als volksfreundlich bist.
    Zudem, überleg mal-wenn die Leute nur noch arbeiten, haben sie kaum noch Geld zum ausgeben(kombiniert mit Kündigungsangst ist die Kaufzurückhaltung noch größer)-und was Deutschland fehlt, ist die Binnennachfrage und die kurbelt man nicht durch tiefere Löhne oder Freizeitverlust nicht an...
    Du hast gesagt, dass die Kosten zu hoch wären-was meiner Ansicht nach aber nicht zutrifft. Bin auch nicht grundsätzlich gegen Konzernchefs aber mir erscheint es etwas zu einfach gedacht, dass bei jeder Krise die Arbeiter gehen müssen und die, die es zu verantworten haben, haben ausgesorgt...


    zur WU:
    nochmal, mir ist das schon klar und ich als Ossi hab das auch beführwortet, nur es spricht eben nicht für Köhler als großen Ökonomen.


    Polemik:
    Klar isses Polemik, dass viele 2 Jobs haben; viele trotz Job unterhalb des Existenzminimums leben müssen; Gesundheit, Arbeitslosigkeit, Armut nur unzureichend abgedeckt sind...man man man, kannst ja gerne deine Theorien befürworten, nur sprich bitte nicht davon, dass du sozial oder im Sinne des deutschen Volkes denkst, denn das ist es definitiv nicht!


    so, und nun noch Abschlusspolemik:
    Beende dein Studium, fang tagsüber bei McDonalds an und geh abends an der Tanke putzen und erzähl uns dann, was für ein wunderbares Leben du dann führst!

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

  • Zitat

    Original von Volker
    ..., was man von den Löhnen etwa für den normalen Fabrikarbeiter nicht behaupten kann.


    ... bla bla bla ...


    Und Fakt ist eben: Ein US-Amerikaner hat im Durchschnitt mehr Geld in der Tasche, ...



    klar hat ein amerikaner mehr in der tasche, weil sie anscheinend, wenn sie arbeiten, auch mehr bekommen. folglich kann man es auch vom lohn eines normalen fabrikarbeiters behaupten.


    so verdient ein hafenarbeiter in amerika ca. $25/h, nenne mir mal einen berufszweig in deutschland, wo ein arbeiter 20€ die stunde bekommt.


    und es sind nur 20€, weil der euro zum dollar aktuell viel besser steht.