geht ihr ostern in die kirche?

  • Zitat

    Original von Sandro
    Du betitelst anscheindend jeden als Idioten, der an Gott glaubt. Ich kann diese Intoleranz einfach nicht verstehen.


    Man muss nicht alles verstehen. Ich verstehe auch nicht, weshalb Menschen an Gott glauben, für mich ist das unbegreiflich.


    Zitat

    Wo würdest du selber hier noch zwischen Fremdenfeindlichkeit unterscheiden? Bzw. anders gefragt, wo unterscheidest du dich zur Kirche, die deiner Meinung nach heute noch frauenfeindlich ist?


    Wo hab ich das behauptet? ?(


    Zitat

    Ich kann einfach nicht glauben, dass du nicht verstehen willst, dass der Glaube Kraft geben kann. Ist es dir, oder einem Familienmitglied noch nie so schlecht gegangen, dass du nur noch Gott als Rettung gesehen hast?


    Ich habe nie gesagt, dass ich das nicht verstehe. Ich verstehe nur nicht, wieso die Menschen dann an so einen Schrott glauben. Es gäbe noch andere Dinge als diesen Kram.


    Das Grundproblem an jenen ist, dass sie ihre Überzeugung für ein Kriterium der Wahrheit halten und das kann nicht angehen.
    Jede Religion nimmt für sich in Anspruch, den "wahren Weg" gefunden zu haben, haben allerdings keine Beweise. Wahrscheinlicher ist doch dann, dass es keinen Gott gibt, bzw. nicht so einen, wie es sich die tausenden Religionen und Sekten vorstellen!


    Zitat

    Ich wünsche dir nicht, dass du in eine solche Situation kommst, aber ich bin fest davon überzeugt, dass auch du dich dann an Gott wenden wirst. Bzw. ich wette, dass es in deinem Leben schon eine Situation gab, an der du dich an Gott gewandt hast. Es ist zwar nicht richtig, nur an schlechten Tagen an Gott zu glauben, aber es ist besser als überhaupt nicht zu glauben


    Glaub mir, ich war schon in Situationen, in die werden viele von euch nie kommen. Ich stand dem Tod schon näher als sicherlich viele von euch. Und in diesen Situationen brauchte ich keinen Gott und werde es nie tun.
    Du stellst es so hin, dass es gut ist, an Gott zu glauben, doch dafür gibt es keine Rechtfertigung.



    Zitat

    Original von Matratze
    du (also clown) wirst wohl nicht direkt an gott glauben, aber hoffnung haben. und die hoffnung personifiziert sich nun mal für einige millionen menschen in gott.


    Hoffen, beten, glauben sind für mich Zeichen der Schwäche. Unter diesen 3 Aspekten vertritt man eher die Grundeinstellung, dass "es schon werden wird", anstatt das man wirklich etwas dafür tut, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.


    Ich kann vielleicht hoffen, dass der Komet nicht die Erde trifft und wir dabei alle sterben, weil es nichts in meiner Macht stehende gibt, dass ich etwas dagegen ausrichten könnte. Andererseits brauche ich nicht hoffen, eine 4 in einem Test zu schreiben, denn lieber lerne ich (auf diesen Fall bezogen) als das ich hoffe.



    Ich behaupte nicht, dass es vor 60 Jahren besser war. Unterstell bitte nicht so hypothetische Sachen. Ich denke viel über mein Leben nach. Und es gibt eben mehr Schlechtes als Gutes. Das Leid Milliarden von Menschen wird nicht durch einzelne Wohltaten gerade gebogen. Jedenfalls sehe ich, wenn ich auf die Straße gehe, nicht Leute die sich gegenüber Honig um´s Maul schmieren, sondern eher Jungendliche, die Kontroversen provozieren, Autofahrer, die hupend über andere ihren Missmut ausdrücken .......
    Soviel zu deiner Realität, willkommen im wirklichen Leben. (c) Sandro


    Ich sehe die Reichtagswahlen nicht wirklich als demokratisches Vorzeigemodell, folglich ein sinnloses Beispiel.


    Zitat

    Original von Mamill
    Daran sieht man, dass su dich nicht aml mit den Religionen beschäftigt hast. Keine der Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus) ist für Kriege jeglicher Art.


    Das ist mir ziemlich egal. Fakt ist jedoch, dass es ohne unsere lieben Religionen und den tragischer Weise dabei auch aufkommenden Fanatikern nicht so viele Kriege gegeben hätte.



    Und wenn es "nur" ein Glaube ist, kann es doch nicht angehen, dass ein ganzer Staat, wie z.B. Israel, seine Gesetze auf ein "Glaubensbuch" auslegt. Das geht dann zu weit und hat nichts mehr mit eurer These, es wäre doch nur ein Pool aus dem man Kraft schöpfe, zu tun.

  • Glaubst du ,clown, allen Ernstes, dass auch nur annähernd ein Prozent der ,,Religionskriege" wirklich aus Religion geführt wurden? Wenn es keine
    Religionen gegben hätte, hätte man andere Gründe zur Legitimation angeführt. Die Fanatiker sind 1.) eine Minderheit und 2.) handeln sie meist gegen ihren Glauben. Die Päpste im Mittelalter wollten Land, nicht die Stätte Christi, die Conquistadores Gold und nicht die Christianisierung der neuen Welt, die muslimischen Fürsten des Mittelalters eine Herrschaft ala
    pax Romana errichten und die Pälästinenser heute wollen einen eigenen Staat. Keiner dieser Konflikte ging/geht mit der ihn abgeblich auslösenden Religion konform, im Gegenteil, er stößt ihnen sogar zuwider. Da die Breite
    Masse der Kämpfer in diesen Konflikten wusste/weiß zudem nocht nicht einmal, was in ihren Glaubensschriften steht und wird so von einer Bande machthungriger ,,Politiker" in den Irrglauben geschickt, Mord an andersgläubigen sorge für Sündenvergebung.
    Deine Argumentation, Religionen => Kriegen, ist also genauso oberflächlich und polemisch, wie der Glaube, der Mord an Franz Ferdinand
    habe den 1. Weltkrieg verusacht, oder die Dolchstoßtheorie.

    Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren. Ephraim Kishon

  • Zitat

    Original von Mamill
    Die Fanatiker sind 1.) eine Minderheit und 2.) handeln sie meist gegen ihren Glauben. Die Päpste im Mittelalter wollten Land, nicht die Stätte Christi, die Conquistadores Gold und nicht die Christianisierung der neuen Welt, die muslimischen Fürsten des Mittelalters eine Herrschaft ala
    pax Romana errichten und die Pälästinenser heute wollen einen eigenen Staat. Keiner dieser Konflikte ging/geht mit der ihn abgeblich auslösenden Religion konform, im Gegenteil, er stößt ihnen sogar zuwider. Da die Breite
    Masse der Kämpfer in diesen Konflikten wusste/weiß zudem nocht nicht einmal, was in ihren Glaubensschriften steht und wird so von einer Bande machthungriger ,,Politiker" in den Irrglauben geschickt, Mord an andersgläubigen sorge für Sündenvergebung.


    Genau, all die heiligen Krieger wollten nie andere Kulturen von ihrem Glauben überzeugen, sie wollen nur Land und Geld. So z.B. auch bin Laden & Co., gell? Auch die Christenverfolgung im Römischen Reich war nicht gegen die Religion, die bösen Neros und Domitians wollten ja nur Geld.
    Auch diese unter dem Link aufgeführten christlichen "Missetaten" waren nur auf Kommerz aus, egal welcher Art:
    http://www.geocities.com/RainForest/3612/opfer.html


    Zitat

    Deine Argumentation, Religionen => Kriegen, ist also genauso oberflächlich und polemisch, wie der Glaube, der Mord an Franz Ferdinand
    habe den 1. Weltkrieg verusacht, oder die Dolchstoßtheorie.


    Ähm.... Hat der Mord an FF etwa nicht den 1. Wk ausgelöst? Bitte belehre mich doch eines Besseren, denn ich hab da anscheinend etwas versäumt.


    Und die Dolchstoßlegende, falls du diese mit Dolchstoßtheorie meinst, war nach dem WK, hat ihn also schlecht auslösen können.
    Und Polemik ist das wohl wirklich nicht, ich glaube du vertauscht da ein paar Begriffe.

  • Ich habe nie behauptet, dass der Bekehrung mit eine Rolle gespielt hat, sondern dass eine gewaltsame Bekehrung wider den Lehren der Religion handelt. Und ja Al-Kaida geht es vornehmlich darum den Westen zu sabotieren, anstatt ihn zu bekehren. Die Christenverfolgung war zwar nicht
    für Geld, aber für Machterhaltung, denn die Christliche Religion hätte die Basis für den Machtanspruch der römischen Kaiser durchaus zerstören können, deshalb verfolgte man Christen.


    Ich habe nie geschrieben der Mord habe den WK nicht ausgelöst, ich habe geschrieben , er war nicht der Grund für den Krieg (der Mord am KuK-Thronfolger sorgt dafür, dass sich das deutsche Reich und Frankreich bekämpfen-macht wenig Sinn). Die Dolcstoßtheorie habe ich nach dem Nebensatz gestellt, was bedeutet, dass diese syntaktisch nicht im Kontext stehen.


    Diese Seite ist doch subjektiv, was sie als Argument wenig brauchbar macht. Ich kann nur zu den (katholischen)Punkten schreiben:
    Mission: Die ersten drei Punkte sind politisch, denn sch als Christ
    zu bekennen bedeutete in dieser Zeit Karl als Herrscher
    anzuerkennen. Die Stedinger Bauern wollten keine Steu-
    ern zahlen, deshalb wurden sie umgebracht. Bei der
    Schlacht von Belgrad lese ich von Türken, nicht von
    Muslimen.


    Kreuzzüge: Eroberung und nicht Christianisierung.


    Ketzer: Mit den Ketzern war es das gleiche, wie mit den Christen
    in der Antike.


    Hexen/Progrome: Die waren falsch und unnötig handelten jedoch
    nicht nach der Lehre Christis(zumal Jesus selbst
    Jude war).


    Reformation: Es ging für Papst und Kaiser darum, die Macht zu behalten
    und nicht um eine Rekatholiesierung Nordeuropas.


    20.Jhd: In den Lagern wurden orthodoxe Serben hingerichtet,
    es ging also um Rassenverfolgung und nicht um Religion.
    Frankreich wollte in Vietnam die Kolonie halten und nicht das Land
    Christianisieren. Und Ruanda begann als Krieg zwischen Tutsi
    und Hutu, inwieweit das ausgeartet ist, können wir wohl nicht
    mehr nachvollziehen.


    Zu dem Abschlusssatz: Ich bestreite diese Taten nicht, nur sie sind fast vollständig für weltliche Macht verrichtet worden und zählen daher nicht als
    religiös veranlagt. Und sie handelten nun mal nicht christlich, folglich kann man das dem Christentum nicht in die Schuhe schieben.

    Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren. Ephraim Kishon

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  • Zitat

    Original von clown
    deiner Meinung nach heute noch frauenfeindlich ist?


    Wo hab ich das behauptet? ?(
    ...
    Ich behaupte nicht, dass es vor 60 Jahren besser war. Unterstell bitte nicht so hypothetische Sachen.
    [/quote]
    Schizo? Lies mal, was deine andere Persönlichkeit auf den vorangegangen Seiten geschrieben hat.

    Zitat

    Hoffen, beten, glauben sind für mich Zeichen der Schwäche. Unter diesen 3 Aspekten vertritt man eher die Grundeinstellung, dass "es schon werden wird", anstatt das man wirklich etwas dafür tut, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.


    Alles steht in deiner Macht oder was?
    Es gibt unzählige anderer Dinge (abgesehen von deiner tollen Stärke), die Sachen beeinflussen. Hoffst du dann nicht? Was, wenn die Fragen in der Klausur hinterhältig und gemein sind? Was, wenn Politiker darüber entscheiden, wie dein Leben in nächster Zeit abläuft - sei es finanziell oder sonstwie? Aus diesem Hoffen schöpft man einfach mal Kraft. Kraft, die man braucht um seinen Teil beizutragen, dass es gut läuft.
    Oder konntest du dir mit deiner eigenen Kraft deine Nahtoterfahrung ersparen?


    Zitat

    Das Leid Milliarden von Menschen wird nicht durch einzelne Wohltaten gerade gebogen.

    Also tut man am besten gar nichts.

    Zitat


    Ich denke viel über mein Leben nach. Und es gibt eben mehr Schlechtes als Gutes. Jedenfalls sehe ich, wenn ich auf die Straße gehe, nicht Leute die sich gegenüber Honig um´s Maul schmieren, sondern eher Jungendliche, die Kontroversen provozieren, Autofahrer, die hupend über andere ihren Missmut ausdrücken .......
    Soviel zu deiner Realität, willkommen im wirklichen Leben. (c) Sandro


    Ahahahahha! Eine Hupe!!!
    Was willst du? Jugendliche, die Meinungen nachplappern? Die Diskussion scheuen und den einfachsten Weg gehen?
    Ich sehe zur Zeit überall Menschen, die ihre Frühlingsgefühle ausleben.

    Zitat


    Ich sehe die Reichtagswahlen nicht wirklich als demokratisches Vorzeigemodell, folglich ein sinnloses Beispiel.


    Demokratie ist Utopie. Insofern wird man kein besseres Beispiel finden.


    Zitat


    Das ist mir ziemlich egal. Fakt ist jedoch, dass es ohne unsere lieben Religionen und den tragischer Weise dabei auch aufkommenden Fanatikern nicht so viele Kriege gegeben hätte.


    Ich bin sicher, man hätte andere Gründe gefunden, Macht und Eigentum zu vergrößern. Der Kampf gegen andere Religionen ist meist, wie schon von meinem neuen Lieblingsnoob Mamill (Willkommen an Board :) ) erwähnt, meist auch nur Machterhaltung und Angst. Und nicht zuletzt Verblendung und Fehlinterpretation der Religion.

    Zitat

    Und wenn es "nur" ein Glaube ist, kann es doch nicht angehen, dass ein ganzer Staat, wie z.B. Israel, seine Gesetze auf ein "Glaubensbuch" auslegt. Das geht dann zu weit und hat nichts mehr mit eurer These, es wäre doch nur ein Pool aus dem man Kraft schöpfe, zu tun.


    Sowas heiße ich auch nicht gut.

  • Zitat

    Und Polemik ist das wohl wirklich nicht, ich glaube du vertauscht da ein paar Begriffe.


    Laut Duden5: 1.literarische/wissenschaftliche Auseinandersetzung[...],
    Meinungsstreit
    2. unsachlicher Angriff, scharfe Kritik


    Was meinst du, welche Bedeutung habe ich gemeint?


    Zitat

    Willkommen an Board


    Danke.

    Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren. Ephraim Kishon

  • Zitat

    Original von Mamill
    Ich habe nie behauptet, dass der Bekehrung mit eine Rolle gespielt hat, sondern dass eine gewaltsame Bekehrung wider den Lehren der Religion handelt.


    Es ist doch wirklich scheiß egal, ob diese "Vertreter jener Religion" es wider der jeweiligen Religion macht, Fakt ist, dass es ohne diese nicht zu so vielen Taten gekommen wäre! Oder hast du meinen Link nicht begutachtet, da denke ich sind genug negative Beispiele aufgeführt, die ohne das Christentum nicht entstanden wären. Denn das wären sie nicht, ob Religion nun eine Ausrede war oder nicht, ist doch völlig egal!
    Denn ich denke nicht, dass sie weitere Ausreden gefunden hätten, ihre Taten zu begehen. Aber das ist nun wirklich mehr als subjektiv und steht nicht in unserem Ermessen; Fakt ist ganz einfach, dass es ohne sämtliche Religionen weniger Kriege, Verfolgungen, Folterungen usw. gegeben hätte.



    Zitat

    Ich habe nie geschrieben der Mord habe den WK nicht ausgelöst, ich habe geschrieben , er war nicht der Grund für den Krieg (der Mord am KuK-Thronfolger sorgt dafür, dass sich das deutsche Reich und Frankreich bekämpfen-macht wenig Sinn


    Weißt du warum sich Deutschland und Frankreich bekämpft haben? Das war alles eine Kausalkette, unabhängig vom Grund des Krieges. Grund und Auslöser war de facto der Mord verursacht von der Schwarzen Hand.


    Zitat

    Diese Seite ist doch subjektiv, was sie als Argument wenig brauchbar macht.


    Wenn diese subjektiv ist, was ist dann dein Beispiel mit FF und der Dolchstoßlegende? Wohl nicht minder subjektiv!


    Zitat

    Original von Matratze


    Schizo? Lies mal, was deine andere Persönlichkeit auf den vorangegangen Seiten geschrieben hat.


    Also, schizo, weißt du was du geschieben hast?: "(mann, vor 60 jahren war hier krieg und jetzt sitzt du vor deinem computer und machst dir sicher mehr gedanken über dein nächstes mittagessen als dein leben - und sagst dann, uhhh früher war alles besser )"


    Ich sagte nicht, das früher alles besser war, das unterstelltest du mir. Und jetzt tust du´s imernoch, dabei hab ich nicht einmal was von Frauenfeindlichkeit, irgendwas mit den Worten "vor 60 Jahren" oder sonstwas geschrieben. Das scheint ein kleines Missverständnis zu sein. Oder du bist Schizo :rolleyes:


    Zitat


    Alles steht in deiner Macht oder was?
    Es gibt unzählige anderer Dinge (abgesehen von deiner tollen Stärke), die Sachen beeinflussen. Hoffst du dann nicht? Was, wenn die Fragen in der Klausur hinterhältig und gemein sind? Was, wenn Politiker darüber entscheiden, wie dein Leben in nächster Zeit abläuft - sei es finanziell oder sonstwie? Aus diesem Hoffen schöpft man einfach mal Kraft. Kraft, die man braucht um seinen Teil beizutragen, dass es gut läuft.
    Oder konntest du dir mit deiner eigenen Kraft deine Nahtoterfahrung ersparen?



    Ich habe gesagt (entweder du fängst schön langsam richtig zu lesen an oder du lässt es bleiben, das nervt wirklich), dass ich in wenigen Situationen, in denen die Sachen nicht in meiner Macht stehen, schon hoffe. Kapiert? Kann doch nicht so schwierig sein! Ich habe dafür 2 Beispiele gebracht, dass mit dem Test, gebe ich zu, hängt natürlich auch irgendwo von den Fragen ab. Ok, darüber lässt sich streiten.


    In meiner "Nahtoterfahrung", wie du es so schön nennst, war mein Wille und dergleichen dahin, da gab es nur noch hoffen in dem Sinne, dass vielleicht beteiligte Personen zur Vernunft kommen. Die Hoffnung war aber auch hier eingeschränkt, da einiges in meiner Macht stand.
    Ferner muss ich sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt teilweise noch nicht diese Überlegungen hatte, die sind erst später gekommen.


    Zitat


    Ahahahahha! Eine Hupe!!!
    Was willst du? Jugendliche, die Meinungen nachplappern? Die Diskussion scheuen und den einfachsten Weg gehen?
    Ich sehe zur Zeit überall Menschen, die ihre Frühlingsgefühle ausleben.


    Nein, nicht diese Kontroversen. Das meinte ich eher im gewalttätigen Bereich. War wohl etwas schlecht gewählt das Wort.


    Siehst du? Wo lebst du? Ich sehe trotz Frühling genug Hass, bzw. ich sehe, wie ich schon sagte, beide Seiten, allerdings bringt mir diese Einsicht auch die Gewissheit, dass es mehr schlimmes in der Welt gibt als Schönes.




    Zitat


    Demokratie ist Utopie. Insofern wird man kein besseres Beispiel finden.


    Natürlich :rolleyes:



    Zitat


    Ich bin sicher, man hätte andere Gründe gefunden, Macht und Eigentum zu vergrößern. Der Kampf gegen andere Religionen ist meist, wie schon von meinem neuen Lieblingsnoob Mamill (Willkommen an Board :) ) erwähnt, meist auch nur Machterhaltung und Angst. Und nicht zuletzt Verblendung und Fehlinterpretation der Religion.


    Ok, auch wenn es Fehlinterpretation ist, die Religion ist da, deswegen wurde sie fehlinterpretiert. Wäre es ein, zwei Mal vorgekommen, so ist das einfach Pech, aber es war nicht ein, zwei Mal, dass sie fehlinterpretiert wurde. (Anbei: Die Gottesbücher lassen aber auch wirklich sehr viel Freiraum für Interpretation...)


    Naja, aber wenn du dir da sicher bist, muss das ja so sein, nicht?




    Edit:



    Passend zum Thema: Bin ich Jesus, hab ich Nägel in meinen Händen?

  • Zitat

    Original von clown
    (entweder du fängst schön langsam richtig zu lesen an oder du lässt es bleiben, das nervt wirklich)


    Lass diese Nebenbemerkungen - muss net sein - geht nicht nur an dich sondern auch an die anderen (wer's gemacht hat weiß wer gemeint ist - muss nicht alles und jeden hier beim Namen nennen)


    -manuel

  • Ok, das mit dem frauenfeindlich war Hacki, hatte ich falsch in Erinnerung, aber ich zitiere mal:

    Zitat

    Ich sehe, wenn ich die gesamte Welt betrachte, das alles immer noch schlimmer wird.


    = früher war alles besser. Das mit den 60 Jahren ist nur ein Beispiel, um deine pauschale Aussage zu widerlegen. (Ich hab's ja geschafft. :) )


    Zitat


    Es ist doch wirklich scheiß egal, ob diese "Vertreter jener Religion" es wider der jeweiligen Religion macht, Fakt ist, dass es ohne diese nicht zu so vielen Taten gekommen wäre!


    Und ohne Messer würden keine Leute erstochen. Aber schmier mal dein Brot mit ner Gabel!
    Es ist eben nicht scheißegal. Die Religion wurde missbraucht - da kann sie nichts dafür. Wenn du so konsequent weiterdenken würdest, hätten Frauen die Schuld an ihren Vergewaltigungen und die Juden am Holocaust.


    Zum Ersten Weltkrieg: Anlass war der Mord an Franz Ferdinand. Ursachen lagen wohl tiefer. Dafür gibt es diese Begriffe. Der Anlass ist der Tropfen, der das zweihundertmilliardentausend-Liter-Fass zum Überlaufen bringt, wobei die Fassgröße variabel ist, jedoch im Ersten Weltkrieg wohl eher groß.

  • Zitat

    Original von Manuel


    Lass diese Nebenbemerkungen - muss net sein - geht nicht nur an dich sondern auch an die anderen (wer's gemacht hat weiß wer gemeint ist - muss nicht alles und jeden hier beim Namen nennen)


    -manuel


    Ok, war mein Pathos ;)


    Zitat

    Original von Matratze
    Und ohne Messer würden keine Leute erstochen. Aber schmier mal dein Brot mit ner Gabel!


    Die Amis verwenden auch dieses Argument, ich halte das für ziemlich schlecht: Man sollte nicht in den USA Waffen verbieten, weil man sich dann nicht mehr gegen Angreifer wehren kann. Der Umkehrschluss allerdings ist: Waffen steigern die Aggressivität natürlich nur.


    Daher halte ich dieses Argument für nicht sehr gut.


    Ich denke, die Ausmaße von Kriegen und dem ganzen schon genannten Zeugs auf Grund von Religionen sind nicht zu vergleichen mit Vergewaltigungen (Ich möchte damit nicht die Grausamkeit dieser Taten absprechen).
    Tja, und die Juden sind auch eine Religionsgemeinschaft. Natürlich war Ziel, einen Sündenbock für alles zu finden (nicht nur das). Aber ohne die Juden hätte es Hitler wohl nicht so leicht gehabt zu hetzten und dergleichen. Und das Judentum ist nunmal eine Religion. Insofern war das jetzt mehr oder weniger ein Eigentor für dich.


    Aber deine metaphorische Beschreibung des 1. WK ist ja klasse , das muss ich jetzt doch mal eingestehen :D

  • Zitat

    Natürlich war Ziel, einen Sündenbock für alles zu finden


    Nein, Ziel war es sämtliche ,,minderwertige Rassen" auszulöschen, es reichte völlig aus, dass sie jüdischem Ursprung waren.


    Zitat

    Aber ohne die Juden hätte es Hitler wohl nicht so leicht gehabt


    Ohne die Juden wäre es eine völlig andere Welt, die wir uns nicht vorstellen können. Zumal es ja noch Sinti, Roma, Homosexuelle, Polen, Russen, Linke[...] gab.


    Zitat

    Fakt ist, dass es ohne diese nicht zu so vielen Taten gekommen wäre!


    Wenn sie wider die Religion gehandelt haben, so ist die Religion nicht das Motiv. Dieses bestünde wiederrum auch in einer rein atheistischen Welt und wenn man daran interssiert war seine Interessen durchzusetzen, dann hätte man sicher auch andere Mittel Alibis gefunden.

    Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man in den Urlaub fahren. Ephraim Kishon

  • tss.. von wegen Eigentor. Ich wollte dir bloß indirekt die Frage stellen, die Sandro dir jetzt gestellt hat. Sozusagen eine moralische Zwickmühle schaffen. (auch nur durch den gesellschaftlichen Zwang bedingt, den Juden nicht die Schuld am Holocaust geben zu dürfen.)


    Zitat

    Original von clown
    Die Amis verwenden auch dieses Argument, ich halte das für ziemlich schlecht: Man sollte nicht in den USA Waffen verbieten, weil man sich dann nicht mehr gegen Angreifer wehren kann. Der Umkehrschluss allerdings ist: Waffen steigern die Aggressivität natürlich nur.


    Daher halte ich dieses Argument für nicht sehr gut.


    Wie? Wofür benutzt man Schusswaffen noch? Ich war noch nie in den USA, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Amerikaner mit 'ner Pump Gun das Brot schmieren.
    Wahrscheinlich hab ich dich nur missverstanden.

  • Zitat

    Original von Sandro


    Willst du jetzt etwa die Juden dafür verantwortlich machen, dass sie verfolgt wurden?


    rofl wie bekifft muss man sein, es findet sich doch immer eine Minderheit um Hass zu genereieren.. Zigeuner, farbige, Japsen, Atheisten, evangelen *gg*, irgendwelche berufsgruppen, Blinde, Kranke, langhaarige, Brillenträger *schnüff*, Zeugen jehovas und so weiter eignen sich wenn man nach welchen sucht alle als gruppen, gegen die man hass aufbauen lassen kann....


    zum eigendlichen thema: warum kann man nicht 2 sachen ankreuzen? ich gehe regelmäßig hin und bin nicht gläubig... domchor ;-D


    Nochmal zu den Juden als gesuchten *sündenbock*: ist ja quatsch, dass die Juden an allem schuld sind, war schon lange vor hitler gängige ansichtsweise.. fakt ist, dass man wenn man krieg machen will das volk und die armee anheizen muss, ihnen ein hassideal geben muss, und juden eigneten sich halt grad...

  • Zitat

    fakt ist, dass man wenn man krieg machen will das volk und die armee anheizen muss


    naja nich ganz, es is eher so das in der modernen Faschismus Definition fest geschrieben ist dass man immer eine Minderheit braucht gegen die man hetzten kann um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Hass zu schüren, egal wer das da ist.

  • Zitat

    Original von Robert
    naja nich ganz, es is eher so das in der modernen Faschismus Definition fest geschrieben ist dass man immer eine Minderheit braucht gegen die man hetzten kann um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Hass zu schüren, egal wer das da ist.


    Aber Gemeinschaft und Hass braucht man immer, um einen Krieg "erfolgreich" führen zu können - "Demokratie", Faschismus, Kommunismus... in jedem System das selbe.