So, da wäre sie also nun, die Episode die mir von der Kurzbeschreibung her mit die meisten Sorgen gemacht hat (neben Weekend at Burnsie's, aber die läuft ja erst nächste Woche):
"The Simpsons are going to Brasil !", heißt das Motto, und dass hieß in den letzten Staffel ja nichts allzu gutes (Afrika/Japan...). Dass die Folge von einem neuen Autor geschrieben wurde verhieß für mich auch nichts gutes, aber was solls.
Ich wurde jedoch positiv überrascht, während die Folge zwar nicht neues bieten konnte und ich relativ oft den Eindruck hatte, dass das alles nicht wirklich neu ist, hab ich mich teilweise prächtig amüsiert.
Die anhäufung von Klischees war köstlich (Congaline, Fussballspieler, die Tanzschule, etc.), und die Wendungen der Story fand ich gar nicht mal so übel. Außerdem hatten die Simpsons mal einen legitimen Grund in ein anderes Land zu fahren. Und die Szenen bei der Telefogesellschaft fand ich auch verdammt lustig ("What the... She hung up on me?" *flenn*)
Aber nun zum Negativen. Homer war, naja ziemlich hohl, aber ich fand es noch einigermaßen erträglich, es ist nicht so unglaublich ausgeufert wie ich es teilweise befürchtet hatte (man stelle sich mal vor, er hätte in der 12. Staffel dieses Schwert im Restaurant in der Hand gehabt). Naja, die Elektroshockszene war zu lang, und die Badehose...naja, schweigen wir drüber, denn ich denke mir, dass mir diese eine Szene nicht die gesamte Folge verderben sollte.
Der Metahumor wird auch langsam etwas alt, aber ich habe das Gefühl dass man das den Autoren auch nicht austreiben kann. Das Ende war dann auch nicht so dass ware, aber, was solls.
Leider wirkte die ganze Folge ein wenig wie Bart vs. Australia 2, war aber imo weit besser als ihr Staffel 10 bzw. 12 Äquivalent.
Der Autor, dessen Name mir entfallen ist, hat imo dass Maximum aus dem ganzen rausgeholt, und so gebe ich der Folge auf grund der Ecken und Kanten die sie hier und da leider hatte eine: C+ bis stellenweise B-