Was war das letzte Konzert auf dem ihr wart?

  • Ich komm egrade von einem langen abend beim konzert von TELE. Als Support war die Band "Crash Tokio" dabei. Ich finde ein mehr als gelungener abend. Als Crash Tokio so um 21 Uhr begannen zu spielen, bebte alles. Mit heftigem Rock wurde das Publikum zunehmend bewegungsfreudiger. Obwohl es nur in "kleinem Kreis" von ca. 100 Leuten war, wirkte es wie ein krasser rock.auftritt im großen stil.
    als crash tokio dann um 22:30 uhr die bühne verließen und tele um 23:00 die bühne betraten wurde es deutlich persönlicher, was wohl eher an musik und texten lag. einfach genial was die band da geschaffen hat. Mit vielen Improvisationen (hauptsächlich durch Front-Sänger Francesco) gab es auch einige besondrs unterhaltsame augenblicke. Gespeilt wurden hauptsächlich Titel aus dem neuesten Album "wovon sollen wir leben" (was ich nur empfehlen kann!!!). Als dann um ca. 1 uhr die lichter langsam ausgingen, konnte man die band selbst beim abbauen begucken. autogramme gabs natürlich noch, shirts, alles was das merchandising eben hergab.
    Die Frage, die sich mir gerade nach diesem abend wieder stellt: Warum ist diese fantastische Band so unbekannt? weil sie zu gut sind, und ihre texte wahrscheinlich zu intelligent...

  • Zitat

    Original von fry-bart
    imo fehlen da eher kontakte. kleine gute bands werden recht schnell groß, wenn si schon große bands als vorband bei deren tourneen begleiten.


    stimmt sicherlich auch. aber richtig gut ebands schaffen es doch auch ohne support von anderen schon großen bands, oder? ich weiß jetzt nicht, welch ebands so groß geworden sind, kenne mich da leider nicht so aus. kennst du da ein paar?


    edit: hier noch ein paar bilder von gestern abend:

  • habe 'ne weile drüber nachgedacht, aber mir fällt da keine band in den 10 letzten jahren ein, die es alleine geschafft haben.


    junge bands, die ich gesehen habe, sind meist auf dem level einer kleinen band hängengeblieben.


    imo hat eine "kleine" band nur über den status einer vorband die gelegenheit sich einem breitem publikum vorzustellen.
    alternativen sind halt solche events wie der bundesvisions songcontest.

  • hast du wahrscheinlich recht, ja. aber bei solchen bands wie slut und tele bin ich eigentlich gar nicht traurig, dass sie nicht in großen stadien sondern eher kleinen clubs spielen. slut könnten sicher auch stadien "rocken", aber so als kleine band kommen sie sympathischer, echter rüber.

  • ich muss dir sagen, dass ich eh lieber zu den kleinen konzerten gehe.


    im conne island passen so ca. 400 leute rein, bei "top-acts" auch schon mal 500-600, dann ist es aber rappelvoll.
    was mich besonders an den kleinen konzerten gefällt ist einmal die wohnzimmeratmoshäre, die möglichkeit bilder ohne einschränkungen zu machen und auch stage-diving ist nicht vernboten bzw. unmöglich. so wird mit den künstlern zusammen ins mikro gesungen und dann in die menge gesprungen.

  • Zitat

    Original von fry-bart
    so wird mit den künstlern zusammen ins mikro gesungen und dann in die menge gesprungen.


    Jep, das ist ein Riesenvorteil von kleineren Konzerten. Geil ist auch, wenn der Sänger von der Bühne ins Publikum runterkommt, so geschehen am Suicide Machines Konzert.

  • Zitat

    Original von fry-bart
    so ist so groß, dass da locker 10 fans mit auf die bühne können um zu feiern. nur manchmal sind die verantwortlichen so dämlich, dass sie die fans wieder von der bühne stossen.


    Naja , ich habe Eintritt bezahlt , um die Band zusehen , nicht die Fans auf der Bühne !
    Aber das hat Versicherungstechnische Gründe. Sollte einer der Fans , während er auf der Bühne steht , z.B. über ein Kabel fallen oder ähnliches , und sich was brechen , könnte man den Veranstalter haftbar machen. Daher werden die Fans gleich per Stagediving runtergestossen !

  • "Der dicke Polizist" und "Tpunkterror"


    Gestern im Sonic Ballroom in Köln. Eine kleine Kneipe mit einer ca. 30 cm hohen Bühne (was dann auch mal zu umgepogten Mikroständern geführt hat). Schätzungsweise 40 Leute. Sehr, sehr toll.

  • ich war am freitag in erlangen zum konzert von Glüxprinzip. eine 2 mann band mit 2 acoustic - gitarren, die einen hammersound geliefert haben. von westerland über dreitagebart bis hin zu eigenen kompositionen waren fast alle genre der musikszene (bis auf klassik) vertreten. von einigen lines, die schon die gustav peter wöhler band gespielt hatte bis zur 2 oktavigen stimme vom jakob war es ein sehr gelungener abend. einziges problem in "the fat lady sings" waren diese doofen medizinstudenten, die so von sich eingenommen waren, dass man nur durch genaueres hinhören die musik hören konnte. nach einigen diskussionen und nem platzwechsel hörte man dann doch ganz gut und der abend ging ganz gediegen aus.
    eine sehr gelungene musikmischung, die es sich lohnt anzuhören.

  • hat dieser Beitrag irgendnen Sinn außer, dass du dein Mitteilungsbedürfnis mal wieder nicht unter Kontrolle hast ?(


    on-topic:
    schließe mich JaZZtAStE in der Beurteilng des Abends an, außer dass ich persönlich finde, dass es bei vielen Künstlern Klassiker gibt, die man nicht covern sollte, und das ist m.E. bei den Ärzten "Westerland"

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)