It's only Rock'n'Roll

  • Zitat

    Original von Simpler Simpson


    Nicht nur die.


    so ziemlich alle sind auf Englisch, besonders die wo Gaststars vorkommen die sich selber sprechen imho, weil sie übersetzt einfach ein Teil der persönlichkeit verlieren.

  • Die Folge ist echt spitze. Die Gags hervoragend (Homer sieht Jesus) und die Story toll. Am Bestem: Wie sich Homer ohne Bier blau gemacht hat :D
    Story: 1
    Gags: 1
    Gesamt: 1

  • Eine gute Folge.


    Der Anfang geht aber nur so und die Folge wird erst später besser. Wie Homer im Taxi über seine Familie redet würde mir gefallen wenn sie Homers verbitterung zum zentrum machen würde, was sie aber nicht tut, daher schließt sie dass einfach so ab. Wenn Homer mein vater währe und so über mich redet, ich glaube nicht dass ich ihn vergeben würde, zumindest nicht so schnell.


    Ab dem Rock and Roll Camp geht es endlich richtig los. Vor allem die Gastauftritte gefallen mir von den berühmten Rock Stars, allen voran Keith Richards und Mike Jagger. Homers verhalten geht auch in Ordnung, wenn auch etwas zu kindisch hier. Dass Ende ist auch gut, genauso wie der Abspann, man sieht richtig den Spaß denn die Stars hatten.


    Fazit: Gute Folge, daher gebe ich mal wenn auch nur noch knappe 7/10 Punkte. Der Anfang macht es ihr schwer.



    PS: Mike Scullys Abschiedsfolge, die er auch noch selber schrieb. EIn Netter Abschied von ihm, mehr leider nicht.

  • Die Episode hätte problemlos auch in eine spätere Staffel gepasst. Homer benimmt sich die ganze Zeit wie der Depp der nächsten Staffeln, die Gastauftritte sind gerade noch so akzeptabel. Die Story besteht auch nur aus einer Aneinanderreihung von Gags, welche wenigstens noch einigermaßen annehmbar sind. Mein Lieblinsgag:
    "Ah, mein Image!"

  • Ich habe mal in meinen alten Reviews nachgesehen und diesen recht netten Text zu obiger S14-Folge gefunden. Nicht sonderlich tiefgehend und umfangreich, aber vielleicht gefällt es ja jemandem.


    Nun ist dies einerseits sicher objektiv eine eher mittelmäßige Folge, die sich auffallend oft bei Standardmustern bedient: Gagreihe / Homer trifft viele Prominente / Prominente jagen Homer. Auch sind teilweise Motivationen arg unklar (warum schickt die Familie Homer in das Camp, wo er sich doch vorher daneben benommen hat?) und die nun hermetische Natur der Serie in Jean-S1x wird einmal mehr deutlich, als alle Gäste im Camp nur wieder bekannte Gesichter aus Springfield sind.


    Dies gesagt, ist es IMO dennoch eine Folge, die durchaus Spaß macht, und die ein hohes Maß an humoristischem Potential aus ihrem relativ eingeschränkten Ansatz herausholt.


    Alle teilnehmenden Gastsprecher (Mick Jagger, Keith Richards, Lenny Kravitz, Brian Setzer, Elvis Costello und Tom Petty) sind gutgelaunt bei der Sache, es macht daher einfach nur Spaß, der OV zu lauschen - auch wenn nicht jeder Auftritt und Gag der Gäste zündet. Besonders die Dialoge zwischen Mick Jagger und Keith Richards sind auffallend amüsant und mit großer Bereitschaft zur Selbstveralberung gemacht.


    Überhaupt fällt auf, daß die Folge ihre "klassischen" Gäste weitaus besser einbindet und behandelt, als so manch anderer Musikprominenz-Auftritt in S1x. Bands wie The Who, R.E.M. oder Metallica waren hier oftmals nur kurzzeitiges Beiwerk in einer "wacky" Story, von platter Pophuldigung wie bei N´Sync wollen wir mal gar nicht reden. DABF22 widmet sich den Stars und ihren Eigenheiten weit "liebevoller" und gibt jedem eine kleine Bühne zur Selbstparodie. Nettes Extra: über dem Abspann sehen wir Realszenen der Gäste bei den Sprachaufnahmen.


    Gerade dabei zeigt sich auch, daß sich die Folge eher an ältere Fans wendet, denn die hippe Zielgruppe wird mit Sorgen von Elvis Costello um sein nerdiges Image oder mit gewissen Dialogzeilen (wie "Cheer up, Homer - it´s only Rock´n´Roll-Camp...", "But I like it...") relativ wenig anfangen können. Auch satirisch gibt es nette Seitenhiebe, man achte etwa auf die Singrunde mit Tom Petty, welcher am Geschmack des Publikums für "generic mindless rock" nur wenig Freude hat.


    Die Stars werden zwar einerseits mit Respekt behandelt, andererseits gibt es aber z.B. auch hübsche - wenn auch leicht krude - Seitenhiebe auf deren Image ("Don´t you have a crotch to stuff, Kravitz?") Hierbei findet die Folge durchaus eine recht schöne Balance. Wirklich komplexe Charakterszenen sollte man natürlich nicht erwarten, auch wenn mir die Szene mit Homer auf der Bühne ("Test, Test...") hier doch als durchaus gelungener, kurzer Charaktermoment erscheint.


    Fazit: schöne Spaßfolge mit einer großen Menge an Gaststars, die trotz vieler Standardmuster auffallend gut funktioniert und unterhält. Damit ist sie ein Beweis, daß eben auch "solche" Folgen gut sein können (und dies auch heute noch), wenn nur das Drumherum stimmig ist. Wunderbarer Soundtrack, der die Folge gut untermalt. Nachdem, was ich über die DV gehört habe, sei aber in jedem Fall die OV zu empfehlen. Schlußsatz zu der Folge: "It´s only a slightly mediocre fun episode with a big bunch of guest stars. But I like it..."


    Chris