Beiträge von Jaguar D Sauro

    Der Hintergrund ist, das die Figuren inzwischen oft etwas kaufen und ihnen der Kassierer immer laut vorliest mit gelangweilter monotoner Stimme, was sie sich geholt haben oder was er als nächstes macht (Ich stecke das in die Kartoffel, blah blah...). Der Humor soll dann wohl sein, das jemand so gelangweilt auf solch exotischen Kram reagiert, was aber nie klappte bisher...

    An dieser Stelle ein Lob an die Macher: Anscheinend scheinen sie ja doch die Kritik zu lesen der Fans, weil man sich hier gekonnt selber auf die Schippe nahm:


    Marge: "Ich weiß was ich gekauft habe, sie brauchen nicht jeden Artikle laut zu sagen"


    Ansonsten eine okay Folge würde ich sagen: Der Andy Plot war klasse und hatte den besten Bart seit langem. Die Gags haben gut gestommen (Kobra, Würmer und BONERWAY), zumal Andy eine sympathische Figur ist. Runtergezogen wurde das leider von Nebenplot mit Marge und Homer (mit der lahmsten Gollom-Parodie EVER), Lisa (da hat FALLOUT BOY schon hervorragend erklärt) und, wie kann es anders sein: Krusty. Wenn es eine alte Nebenfigur gibt, der ich den tod gönne inzwischen, ist es der lahme Clown, der nicht nur mehr einen unlustigen Komiker verkörpert, sondern unlustig ist.


    Alles in allem okay, würde dem Spektakel 6/10 Punkte geben.

    Hehe, ich finde es nebenbei komisch, wie die Serie sich in eine Ecke gestellt hat ohne ausweg:


    Benutzen sie neue Charaktere, gähnen die Fans, da es fast jede Woche neue Charaktere gibt.


    Benutzen sie alte Charaktere, gähnen sie ebenfalls und ihnen wird vorgeworfen, sich zu sehr auf die Tragkraft der Legenden zu verlassen.


    Benutzen sie Homer, fragt man sich nur noch mehr was aus dem Atomkraftwerk wurde als ohnehin schon.


    Im Endeffekt ist da tatsächlich eine Lage, aus der Al Jean keinen Ausweg finden wird. Daher muss man wohl das geringste Übel nehmen, die One Time Charaktere, damit man noch behaupten kann, die Serie währe frisch wie eh und jeh...

    Das sie sich jedoch auf den Kampf einlässt, trotz der vielen Warnungen von Freunden und Familie, ist untypisch und verwunderlich. Es erinnerte mich ein wenig an "Auf in den Kampf", nur dass Marge jetzt Homers Rolle einnimmt.


    Zur Verteidigung muss man sagen, hat Marge sich ja nicht auf den Kampf eingelassen, weil sie auf einmal Blutlustig wurde, sondern halt um diesen Verein aus der Stadt zu jagen. So hat sie zwar untypisch gehandelt, allerdings aus Marge-typischen Gründen, was den ganzen die Würde lässt.


    Ich habe die Folge auf deutsch nicht gesehen, dafür ist mir die deutsche Synchro zu lieblos geworden. Noch vor Staffel 17 war die deutsche Synchro richtig gut (über Übersetztung kann man streiten), aber danach war dann die Liebe raus. Nun klingt es so, als würde man nur noch den Text ablesen und mit einen Sack voller Geld die Halle verlassen...

    Die beste Folge der überraschend guten 21. Staffel und weit besser als die überschätzte "To Surveil with Love"...


    Zu erst die Kritik, die sehr gering ist: Das Ende mit den Haien gefiel mir nicht so, hatte was von Kinderfernsehen und Homer wird mir zu Brutal geqüalt in zwei Szenen (Blut im Wasser, Säge schneidet Kopf auf), was leider im starken Kontrast zu der überraschend starken charakterisierung von Homer steht in dieser mehr als überraschend guten Folge.


    Man merkt, das die Folge mich begeistert hat: Tolle Story, großartige Gags und das erste mal seit Jahren schaffte die Serie es, mich wieder Emotional zu bewegen.


    Der Anfang mit der alternativen Energie hatte zwar nichts mit der eigentlichen Story zu tun, aber war so gelungen, das er mich jetzt nicht ärgert: Von der Messe ("Like how getting a real job") bis hin zu den Versuchen, die Windkraft am laufen zu lassen ("You used to be nicer") sind ca. 80% ala Gags volltreffer, nur selten geht einer daneben (Säge im Kopf, "Zeitreise").


    Richtig stark aber wird die Folge erst beim Wal, und hier muss ich erstmal die Animatoren und Regisseur Mark Kirkland loben: Der Wal sieht fantastisch aus, wenn ich mich nicht irre ist das allerdings Computeranimation, oder? Wenn ja, dann nicht nur die erste gelungene in der Serie, sondern auch die erste hervorragende.


    Auch gefällt mir, das Springfield es nicht schafft den Wal ins Meer zu kriegen und er stirbt, das erste etwas ernstere Stück seit längerer Zeit, getragen von der besten Lisa seit Jahren. Etwas könnte man die Springfielder kritisieren, die den toten Wal ausschlachten und Stück für Stück vermarkten, allerdings basiert das auf einer echten Geschichte, daher finde ich es eher lobenswerte Kritik.


    Ansonsten: Homer sehr gut, Lisa seit längerem wieder fantastisch, tolle Regie und netter Abspann. Ich haben zwar hier und da Kritik, allerdings ist diese so gering, das ich zwar keine 10/10 geben würde, allerdings extrem starke 9/10!!

    Sicherlich kann man erwarten, eine Gratulation zum Geburtstag zu bekommen, und es ist schön in einen Forum in dem man Stammuser ist diese zu erhalten, jedoch sollte man nicht nach sowas hinterherhecheln und zudem ist es wohl definitiv schöner, von Leuten die man kennt Gratuliert zu werden.


    Trotzdem wünsche ich dir alles gute zum Geburtstag nachträglich :bday: Haste denn schön gefeiert

    Neee, kann mich Mabie und Database nicht anschließen, war ehrlich gesagt die schlechteste Folge dieser Staffel.


    Wer mich kennt weiß, das ich allgemein kein Fan der Reisefolgen bin: Brisante Themen werden immer vermieden, dafür darf man sich 20 Minuten lang durch Klischees und Kalauer kämpfen, das war in den alten Folgen so und ist es auch in den neuen.


    Diese Folge unterscheidet sich daher kaum von der letzten Reisefolge "Im namen des Großvaters": Homer reist dank Flanders nach Israel, damit er ein besserer Mensch wird. Halb Springfield kommt mit, damit wir bekannte Gesichter haben. Und dann haben wir einen Gastauftritt von Sacha Baron Cohen. Alles funktioniert nicht - überaschenderweiße vor allem Cohen. Definitiv der schlechteste gastauftritt in der Geschichte der Serie (wobei Ronaldo), und es ist nicht mal Cohens schuld: Die Figur war so unsympathisch, da kann man nichts raushauen.


    Wo man hingegen was raushauen könnte währe das Setting: Die Simpsons ... in Israel. Nahostkonflikt. Geschichte der Religion. Stattdessen hingegen gibt es vioele Bart und Homer Szenen, die alles Kaputt machen und von Mädchen verprügelt werden (wobei eigentlich nur Bart). Homers Syndrom scheint es ja wirklich zu geben, wird aber so lahm und unglaublich lieblos eingebaut, das es nicht interessant werden kann. Grade der letzte Akt ist dermaßen schlecht, das es mir fast sagte, ich solle mit meinen Kopf gegen den Bildschirm hauen.


    Für mich...war die Folge einfach nur großer Mist. Klischees, ohne was interessantes oder brisantes anzuschneiden, bei so einen unfassbar guten Setting. Schlechter Homer vom Feinsten. Miserabeler Gastauftritt. All das macht diese Folge zu einen großen Machwerk...


    1/10 Punkte, der größte Ausrutscher dieser Staffel...

    Nun denn, die Folge bekam ja überwältigend positive Kritik in den Staaten, sowohl von Fans als auch von Kritikern, daher war ich schon überrascht. Auf der anderen Seite emüpfinde ich aber diese Staffel vom Niveau hier schon fast auf den von Staffel 15, der besten 1X-Staffel, daher dachte ich das die Kritiken stimmen müssen.


    Naja, falsch gedacht, da hat mir die mit den Wal oder die mit Barts Adoptivbruder besser gefallen. Nicht falsch verstehen: Die Folge hier war gut, und einen großteil der Positiven Kritiken kann ich nachvollziehen, trotzdem blieb am Ende für mich nicht viel.


    Das schlechteste an der Folge war bestimmt das Opening mit der Simpsons-Variante von Tic Toc: Gut, Variationen des Openings sind sicher erlaubt, das war mir aber zu wider, das Lied passt nicht mal zum Style der Serie und wirkt auf mich in den Szenario der Gelben furchtbar aufgesetzt.


    Ein Glück das der Rest der Folge besser war. Warum am Ende Flanders alleine da stand verstehe ich nicht, sah aber wohl so aus das alle nacheinander gegangen sind (Marge mit Maggie zum Beispiel). Die Überwachungsthematik gab es ja schon des öfteren, allerdings nur für halbgare Nebenplots, hier war es definitiv besser. Der Endgag in dem sich herausstellt, dass das alles nur ne Realityshow war für Briten, wurde nur durch einen recht netten Einsatz von prince Charles gerettet.


    Der Nebenplot war totaler Müll: Das Klischee mit den Blondenist ja ein recht netter Ansatz für nen Zeitfüller, aber das Ende war unzufriedenstellend und auch irgendwie abgehackt. Lisa hatte zum Glück in dieser Staffel bessere Einsätze, sonst währe ich wütend gewesen.


    Alles in allem war die Folge gut, Opening und Nebenplot ziehen es aber runter...


    7/10

    Hab vollkommen vergessen, meine Meinung zur Folge zu sagen...


    Im Endeffekt war sie ein nettes Staffelfinale, wobei meiner Meinung nach nicht alles ausgenuitzt wurde und am Ende Al Jean wieder den sicheren Feiglingweg ging.


    Die Sache mit den Veggieburger war tatsächlich mal eine sinnvolle einführung, wenn ich da an die Folgen der letzten Jahre denke bekam man sowas eher selten zu spüren. Da ich selber Vegetarier bin (wobei das nichts mit den gesundheitswahn zu tun hat), musstete ich schon schmunzeln, wobei es kein Kracher war, dafür gab es zu viele Kotzwitze und diesen seltsamen Apu-Gag.


    Wenn Ogdenville auf den Plan tritt, wird die Folge schon was besser, wobei man schon manches Hinterfragen muss, zum Beispiel: Sie zahlen schwedisches Geld? Sie leben doch in den USA, warum also keine Dollar? Allgemein scheint die Folge sich schwedische Klischees so hinzubiegen, wie sie die grade braucht. Wenigstens wurde das Thema ernster Umgesetzt als man von Staffel 20 gewohnt ist, sehe die Irland-Folge oder um mal den amerikanischen Stand zu erwähnen, die Israel Folge. Die auseinandersetztung zwischen den bürgern und den ogdenvillern war nicht schlecht und es gab sogar hier und da ein paar nette Wiggum-Gags.


    Das Ende hingegen ist typisch Jean der Neuzeit: Am Ende ist alles heile, alle sind Freunde und die Welt besteht aus Marshmallows, Damdidamdidam. Das ist einfach Jeans größtes Problem: Wo ist der Mann, der mit Staffel 3 und 4 die Serie zynischer und trotzdem Optimistisch hielt? Der ist nun ein Witz, dessen Versuche die alte Stärke zu behalten in sowas wie dieses Ende münden.


    Trotzdem keine schlechte Folge, war Unterhaltsam mit guten thema (wobei Staffel 7 es damals besser machte, was man hier mal erwähnen muss). Etwas seltsamer Slapstick weniger und ein besseres Ende hätten aber besser getan.

    Ich habe ehrlich gesagt nicht so viel für George Meyer übrig wie der Autor dieses Textes: Ja, er hat die Serie sehr geprägt, er war es aber auch, der sie unter Scully zu Grunde ritt (wer die Audiokommentare hört weiß, wie sehr Scully von meyer abhängig war). Auch bin ich kein großer Fan seiner Folgen, als berater war er hier und da gut, allerdings waren seine Folgen oft nur entschuldigungen für viele surreale Slapstickgags, wie "Bart, das innere ich". Ich kann mit den Mann einfach nichts anfangen.


    Ansonsten allerdings sehr guter Beitrag, besser als vieles was man sonst so bekommt. Schade das er aber auch ausklammert, das die Simpsons die Gesellschaft nicht immer vollkommen runter gemacht haben, sondern auch aufbauten und hier und da auch ein gutes Gefühl den Zuschauer gaben, ohne dabei den Klischeemist aus Sitcoms sich anzuschließen. Aber wie gesagt: So gute Berichte findet man im deutschen Umfeld nur selten.

    Im großen stimme ich Mattlock zu, ich meine: Hast du schon mal daran gedacht, erstmal die Folgenideen zu stoppen und ältere Folgen in Drehbüchern zusammen zufassen? Du hast sehr viele Ideen über die Jahre auf Papier gebracht, 166. Folgen, und es gibt so viele interessante Ideen, die sich in gute Drehbücher verwandeln lassen. Und wer weiß? Vielleicht bringt dich das ein oder andere Drehbuch auf eine gute Idee, die dir neue Ideen gibt.


    Einige deiner Ideen finde ich aber nicht so schlecht, was ich da obe lese, ich mag vor allem diese Truman Showartige parodie: Gut, es klingt sehr stark anders als das, was du von deiner Serie normalerweiße gewohnt bist, allerdings muss es nicht heißen, das es gleich eine neue Simpsons-Folge wird, nur weil es danach wirkt. Man muss halt gucken, wie man es macht.An deiner Stelle...puh, keine ahnung, was ich machen würde. Vielleicht erstmal mich auf meine älteren Ideen stürzen?

    Kenne sie zum Glück aus dem Englischen, da ich den Anfang verpasst habe. Mein altes Urteil steht aber: Beste Folge dieser Staffel. Sehr gute Gags, die beste Lisa seit langen und auch wenn der Nebenplot seine Probleme hatte, hat es doch gut zusammen gepasst.


    Das endlich mal jemand sich Gedanken um diese Schule macht wird ja auch zeit, auch wenn die Einführung etwas schlampig war mit den chemischen Erfrischungsgetränken. Vielleicht handle ich auch erstmal das negative ab und komme dann zum guten:


    DIe Parodie auf "No Country for old men" fand ich eher misslungen, ein psychopathischer Überwacher - alles klar. CVor allem sein Endsatz ist eher sehr oberfläschlich und wird den Film nicht gerecht.


    Die Verfolgungsjagd zwichen Bart und den Polizisaten ist auch sehr überzogen, ich meine, sie schießen auf ihn, warum werfen sie nicht gleich Handgranaten nach ihm?


    Zu schluss der Nebenplot: Er ist nicht wirklich schlecht und hat auch gute Gags, aber ist definitiv zu kindisch. Marge und Homer werden wieder zu Teenagern aus nem billigen Teeniedrama, die rumknutschen wie verluiebte Kinder. Gab hier und da auch gute Sequenzen, allerdings zu kindisch.


    Der Lisa-Plot hingegen war sehr gelungen, schon lange gab es nicht so gute Lisaszenen: Die Charakterisierung ist nett, kommt deutlich besser an die alte ran als viele andere Folgen. Die Waverly Hills Montage war auch sehr stark, genauso wie die Hannah Montana Parodie. Im Endeffekt haut der Plot nicht unfassbar rein, aber doch gut.


    Nicht die beste und durchdachteste Review, aber die beste Folge der Staffel wie ich finde.

    Ich habe vor kurzem noch mal Futurama angefangen und dabei bemerkt, wie viele großartige Szenen und Folgen ich vergessen habe. Und auch wenn Futurama auch seine Schwächen hat, würde ich vielleicht mein Voting von damals nochmal überdenken und eventuell doch eher für Futurama stimmen...


    Daher habe ich mich nochmal durch diesen thread vor ein paar Tagen gelesen und dabei eine sehr gute Review von Chris_Pfeiler gefunden, die meine Meinung zum Großteil deckt, wobei meine Meinung sich auch hier und da Unterscheidet:



    Wie gesagt eine sehr gute Review , wobei ich die Satire bei Futurama gelungener als Chris betrachte, dafür allerdings die Charaktere was eindimensionaler empfinde: Grade die Darstellung der Welt in dieser amerikanisierten Form (Weltflagge, alle sprechen Englisch) ist herrlich sarkastisch und treffend, zudem tritt Futurama mehr auf Füße als es die Simpsons jeh taten (nicht nur die 1X Folgen), ohne dabei so düster und zynisch wie South Park oder die Seth MacFarlane Serien zu werden.


    Die Charaktere hingegen sehe ich was kritischer: Leela und Fry sind Mehrdimensional und äußerst gelungen, sonst aber sind die Charaktere eher ( auch gelungene) klischees oder Karikaturen, ich bin zum Beispiel auch kritischer gegenüber Bender. Nicht falsch verstehen Ich mag ihn, allerdings scheint er für mich nur eine Schallplatte zu haben: Klauen, sagen wie großartig er ist, eifersüchtig werden wenn Fry neuen Freund trifft. Dabei hat der Charakter sehr viel potenzial (Godfellas), warum man ihn immer so auf einer Kochplatte hält, will mir nicht in den Kopf. Zwar meilenweit vor einen Jerkass Homer, trotzdem fehlt mir hier was.


    Sonst hingegen bin ich mit Chris fast einer Meinung und freue mich auf die Rückkehr der Serie, wobei die Filme mich schon was skeptischer gemacht haben.

    (obwohl diese extreme Aktualitätsabhängigkeit und Trashigkeit nach wie vor nervt wie sonst nichts)


    Siehst du das ehrlich so? Das Problem ist doch eher die Gegenseite, nähmlich das die Serie sich in ihrer Kritik überhaupt nicht aktualisiert und das gleiche Zeug wie vor 10 Jahren "satirisch" auf die Schippe nimmt. Zigarettenhersteller, Ex-Presidenten wie Bill Clinton und das andere Zeugs. Gab es alles schon, beim 5ten mal der selben kritik ausgesetzt reicht, etwas aktuellere Themen würden nicht schaden. Oder meintest du wieder so erwähnungen wie MySpace?


    Sonst allerdings stimme ich deiner Kritik zu, in ihrer Gesamtform sind unsere Kritiken ja auch ähnlich (mieser Anfang, gute Mitte, abruptes Ende).

    Naja, richtig intelligent fand ich ihn nicht hier in der Folge, allerdings muss ich zugeben, dass sie mir gefallen hat...


    Der Anfang allerdings war schlecht und diente nur dazu, einen Grund zu haben Homer in die Schule zu schicken: Homer der Superschmecker, so ein Blödsinn! Es wirkt auch, als würde es ne normale Sitcom Folge werden, Homer der halt Bart blamiert. Und der Nebenplot ist totaler Mist, ich meine: Wenn der alte Besitzer ne Sauna einbaute, okay, aber 8 Jahre merkt das keiner und dann ist die auch noch völlig Betriebsbereit.


    Aber der Hauptplot schafft dann einen guten Sprung: Eltern die ihre Kinder Mental erdrücken in der Schule werden immer mehr, wohl aus Angst das ihre Kinder versagen könnten. Bart ist zwar beliebt, aber dumm, und Lisa ist zwar Klug, aber verhasst. Und in diesen Punkt scheint der Nebenplot Marge einfach nur weghalten zu wollen, das Homer es richten muss. Ehrlich gesagt gefällt mir das weniger, was hier ein sehr guter Homer aber wieder raushaut. Gags gab es auch ganz gute, wobei hier und da überzogen (Homers Traum, die Moe-Szene mit dem Experiment), allerdings funktionierten die meisten, ich mag - auch wenn jetztz Leute, die mich respektierten anfangen zu hassen - sogar Heli-Dad irgendwie. Nett auch der Otto Gag.


    Das Ende kam was plötzlich, das Bart gesteht ist out of charakter, wenigstens verhält Lisa sich am Ende richtig. Das Ende mit Marge war auch wohl nur ein "schließen wir es ab" ende.


    Alles in allem aber hat sie mir nach den Anfang doch gut gefallen. Wohl eine der besseren der Staffel...

    Mabie  
    Und du bist dir sicher, dass du Family Guy nicht magst? :D


    Dann äußere ich mich auch mal, wobei Ricardo als auch Chris in den Punkt mit den Mitlachen zu stimme, wobei ich auch ÜBER die Charaktere sehr gerne lache, sofern es denn mit einen gewissen Augenzwinkern geschieht, bestes Beispiel "Am Kap der Angst": Bob versucht die ganze Folge, mit Würde und Klasse Bart umzubringen - was damit endet, das er gegen Haken läuft, von Kakteen verstochen wird und eine Horde von Elefanten ihn zertrampelt. Der Höhepunkt aber ist der Song am Ende, der oft kritisiert wird. Bob badet hier in seiner eigenen Arroganz und Selbstverliebtheit, so dass man nicht anders kann als zu lachen.


    Man kann auch über den Charakter lachen und es Intelligent machen, hier die Frank Grimes Folge: Grimes wird die ganze Folge von Homer erniedrigt, man lacht über die Figur, bis auf einmal das Ende kommt, in den Grimes wahnsinnig wird: Er dreht durch, man hat plötzlich Mitleid mit ihm und schämt sich, über ihn gelacht zu haben. Keine Folge brachte mich so zum Nachdenken wie diese, daher ist "Homer hatte einen Feind" meine Lieblingsfolge der Serie.


    Bei den neuen Folgen fällt es mir da schwerer, da es kein Augenzwinkern oder eine Parabel gibt: Hier will man den Charaktern nur physikalisch wehtun und das zieht bei mir nicht grade gut, da die Simpsons nun mal kein Looney Toon Cartoon sind, bis heute kritisiere ich die Szene mit Homer in der Mühle, die ihn beinahe den Schädel bricht...


    Daher finde ich, beides kann auf gute Weiße funktionieren - man kann über Charaktere lachen, wenn man es mit Würde macht und man kann mit ihnen lachen, vor allem wenn man mit ihnen fühlt...

    Folge war okay: Besser als man erwartet, trotz lahmer Storyidee, etwas unpassenden Nebenplot und einer zu vorhersehbaren Entwicklung...


    Bart Freundin gefällt mir vom Design her nicht, man merkt dass das Charakterdesign ausgeht: Die Augen wirken seltsam, das Gesicht eher männlich, vom Charakter geht sie aber in Ordnung: Halt eine Jessica nur halt ohne die Schattenseite der Medaille. Hatte ein paar gute Gags (mir gefällt vor allem der versteckte Gag auf den Milhouse-Teller, der bzeigt das der Macher weiß, wie ausgelutscht die Idee ist), vor allem dank Milhouse und den Bullys um Jimbo Jones rum, nicht gefallen haben mir der geistig Behinderte Homer und sein Kampf gegen seine Spiegelung im See.


    Der Nebenplot mit Lisa ist hingegen zwar keine absolute Beleidigung, aber doch etwas sehr strange: Das sie Depressiv wird und dann Pillen nehmen muss (macht sie ja nicht von sich aus) ist zwar eine nette Kritik an die Pharmacy, aber der Grund der Depression ist ja wohl billig: Klar, sie ist noch ein Kind, aber Lisa würde nie auf so einen Internetschrott reinfallen. Und diese Pharmacyparodie dient auch nur dazu, um Lisa Smileys sehen zu lassen. Ich bezweifel stark, das Antidepressiva so aggressiv wirken wie hier gezeigt. Naja, sei es drum...


    Und wie gesagt, die Folge ist bis in die letzte Minute vorhersehbar: Die Gags wirkten tatsächlich nicht so vorausschaubar, die Handlung konnte ich aber schon komplett voraussagen. Naja, in einen Punkt lag ich falsch: Er heiratete sie nicht :D


    Alles in allem war die Folge nicht schlecht, aber nichts besonderes. Positiveres Füllmaterial...

    Dann will ich mal auf deine Review antworten...


    Mir gefällt es, dass du Lauren MacMullan erwähnst: Eine großartige Regisseurin, deren Folgen immer was Animation betrifft stark abweichen von anderen Folgen, was mir gefiel. Allerdings landete sie immer an mieße Folgen: "Lisa knackt den Rowdycode" zum Beispiel, wodurch sie mit ihren starken Fähigkeiten nicht punkten konnte. Allerdings gut, sie arbeite nebenbei zum Glück auch oft mit Vitti, und kaum war er wieder weg war es auch MacMullan, die nebenbei jetzt bei Pixar.


    Zudem fällt mir auf, das du den Bart-Plot stark ignorierst aus deiner Review, der wohl den größten Negativpunkt darstellt: Bart sitzt in einer Blase, könnte daher sich ausgestoßen fühlen, allerdings bleibt das alles ziemlich Flach und unausgenutzt. Allerdings schätze ich, Vitti hat sich mehr auf den Hauptplot konzentriert, zu Recht.


    Apropos Vitti: Wie vergleichst du eigentlich seine Folgen in der Neuzeit mit denen der Altzeit? Für mich blieb er stark hinter seinem Genie: Ein Autor seine Kalibers wurde kaum genutzt, grade "Marge gegen Singles, Schwule und Senioren..." war weit hinter den Möglichkeiten. Zum Großteil schrieb er noch gute Folgen, wie halt diese oder sogar "Der Tortenmann schlägt zurück", an seine Glanzstücke wie "Ein Fluch auf Flanders" kam er aber nicht im Ansatz ran. Wobei, im Vergleich zu meinen Liebling John Swartzwelder hat er in den 1X-Staffeln großartige Arbeit geleistet. Wie denkst du über Vitti in den 1x Staffeln, wenn man fragen darf?