EM.TV gibt Kult-Serie zurück – und bekommt Junior TV
Die Simpsons sollten EM.TV einmal viel Geld bringen. Im September 1999 notierte der damalige Vorstandschef Thomas Haffa „der guten Ordnung halber“, er habe sich mit dem Kirch-Sender Pro Sieben soeben über den Verkauf von 243 Folgen der US-Zeichentrickserie zu jeweils einer Million Mark geeinigt. Das stimmte so aber nicht. Auch andere Geschäftspläne gingen daneben – im Jahr darauf musste Firmenboss Haffa gehen.
Bald sind auch die Simpsons weg. Haffas Nachfolger Werner E. Klatten steht kurz vor einem umfassenden Vertrag mit dem langjährigen Partner Kirch Media, der zahlreiche Probleme löst und die Sanierung von EM.TV beschleunigt. Der Filmhändler Leo Kirch hatte fast 20 000 Stunden Kinder- und Jugendprogramme (Heidi, Pippi Langstrumpf) vor vier Jahren in das Unternehmen Junior TV eingebracht und dafür 500 Millionen Mark von Haffas Firma kassiert. EM.TV wurde 50-Prozent-Partner bei Junior TV, die andere Hälfte blieb bei Kirch.
Knapp zwei Jahre nach der Pleite des Medienhändlers verkauft die insolvente Kirch Media ihre Junior-TV-Anteile an EM.TV, der Preis soll rund 10 Millionen Euro betragen. Außerdem gibt EM.TV etwa ein halbes Dutzend Serien und Filme, bei denen strittig war, wem sie gehören, an die Kirch Media zurück. Dazu zählen die Simpsons – und etliche, aber nicht alle Folgen von Sabrina . . .total verhext! Beide Serien laufen bei Pro Sieben.
EM.TV kann künftig die Programme von Junior TV alleine vermarkten, hier gab es zuletzt Probleme. Der Vertrag soll bald unterzeichnet werden
SDZ 22.01
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d.h wohl das wir hier in zukunft über heidi und ihre alpengeschichten diskutierne könn'