Ich habe mal meine alten drts-Beiträge nach interessanten Ideen durchgesehen, die auch hier im Forum zu Diskussionen führen könnten. Dabei bin ich auf das folgende Thema gestoßen. Die Meinungen dazu würde mich auch generell interessieren, da ich das Thema ja in meinem eigenen Serienformat bereits behandelt habe und es eventuell auch in der nächsten Staffel wieder einen gewissen Stellenwert einnimmt.
Ich meine den (ernstgemeinten und dauerhaften) Tod von Charakteren in humoristischen Trickserien wie den Simpsons und Futurama. Bei den Simpsons wären hierzu Bea Simmons, Bleeding Gums Murphy und Maude Flanders zu nennen, bei Futurama wären es sicherlich der Hund Seymour und in gewisser Weise auch Fry selbst in "The Sting" (etwas weiter hergeholt auch Frys Bruder und Neffe in "Luck of The Fryish".)
Nun die Fragen bzw. Denkanregungen dazu:
- gehören solche Themen überhaupt in lustige Trickserien oder "ziehen" sie nur den Humor runter?
- kann eine humoristische Trickserie überhaupt dem Thema Tod gerecht werden oder ist sie schon aus Prinzip das falsche "Genre" dafür und derartige Themen sollten generell vermieden werden?
- wie wurde das Thema Tod in den verschiedenen Simpsons-Staffeln behandelt bzw. wie hat sich die Behandlung des Themas durch die "Evolution" (?) der Serie verändert?
- ist das Thema "Leben" und "Tod" bei derart simpel gezeichneten Figuren für den Zuschauer nicht relativ irrelevant? Schließlich sind es nur gezeichnete Figuren und niemand fühlt oder "stirbt" wirklich in den Serien.
- weiterführend: wer hat eher Recht - die Leute, die schreiben, daß sie nach einer Futurama-Folge wie "Jurassic Bark" geheult haben (siehe viele Kritiken dazu auf gotfuturama.com) oder die Leute, die sich über die Folge ärgern und sie als grob manipulativ bezeichnen?
Das sind IMO recht interessante Fragen, ich würde mich also über Antworten und eigene Gedanken zu obigen Punkten freuen, speziell natürlich über unterschiedliche Meinungen und Diskussion.
Chris