Hallo,
als ich heute in einem Jahresrückblick die Geschichte Natascha Kampuschs wieder hörte, auch teile des Interviews wieder sah kam mir folgende Frage wieder in den Sinn, die mich sehr stutzig macht und beschäftigt. Ich will ihr eigentlich nichts vorwerfen, aber ich finde es sehr merkwürdig. Am besten mal von vorne:
Im Alter von 8 Jahren wurde Natascha entführt und in einen Keller gesperrt, 24 Stunden am Tag, über eine Strecke von 10 Jahren. Dann, im Alter von 18 Jahren, am 23. März 2006 gelang ihr die Flucht. Sofort meldete sie sich bei der Polizei. Bereits 4 Tage danach konnte man über ihr Leben im Keller erfahren, denn sie meldete sich beim örtlichen Fernsehen.
Im Interview weisst sie einen überaus grossen Wortschatz auf. Wie ist das denn bitte möglich? Zehn Jahre lang hatte sie keinen Gesprächspartner, und das man mit acht Jahren schon so einen grossen Wortschatz besass ist unmöglich, geschweige denn ihn Zehn Jahre lang ohne zu reden zu behalten. Und in 4 Tagen konnte man den auch nicht erlernen.
Könnt ihr mir das erklären?
EDIT: Ging was daneben. Sie war 10 Jahre alt und 8 Jahre lang eingesperrt, nicht umgekehrt.