Rückkehr zur alten Rechtschreibung

  • Nur weil die in der alten Rechtschreibung sind, kannst du sie doch immer noch weiterverkaufen.. so ein Quatsch..
    Wer kauft sich denn nen neues für 10€ mehr, als nen altes mit alter Rechtschreibung?

    Eines Abends als ich durch die Sender zappte: Und jetzt der Nachrichtenüberblick: Schweres Erdbeben in Afghanistan mindestens 2000 Tote. Und: Der neue Trend im Winter Snowroller.... ;(

  • ne, eben nich... weil die Bücher immer der des Kultusministeriums Beschlusses entprechen müssen heißt, ich könnte mein Deutsch Buch was ich mir für dieses Jahr gekauft habe nicht an den nächsten Jahrgang weiterverkaufen weil die das aktuelle haben müssen daher geld für mich weg...

  • Zitat

    Original von Corky
    Was ist das für ein Quatsch?!


    Das frag ich mich auch. Ich meine, hatten wir Schulgeld o.ä. aus Gründen der Chancengleichheit nicht extra abgeschafft. Das Recht auf Bildung ist doch laut Verfassung ein Grundrecht und sollte keine Frage des Geldes sein. Bald sind wir wieder in einer mittelalterlichen Ständegesellschaft. Wofür haben wir eigentlich die Demokratie und die Menschen- und Bürgerrechte eingeführt? Das wird immer schlimmer. Man gucke sich nur die Sozialreform an. Aber gut, das ist ein anderes Thema.


    Zitat

    Original von Corky
    [Ich persönlich bin für die neue Rechtschreibung. Habs halt so gelernt. Das "ß" z.B. benutz ich nur noch, wenn auch noch nach der neuen Rechtschreibung gebraucht wird. Wörter wie Schifffart sind auch gut so. Nur dieses "eindeutschen" von Fremdwörtern ist scheiße. Für mich wirds immer Portemonnaie heißen und nicht Portmonee.


    fullack

    An alle, die meinen, dass sie "wegen der Flüchtlinge" keine Arbeit, zu wenig Rente oder was auch immer haben: Ihr seid wie Homer!! und nicht nur deshalb ist diese Folge leider aktueller denn je!!

  • Am besten waren immer noch diese 50-Marks-Bücher in Physik und Chemie, die man _nie_ benutzt hat. Jeder musste sich bei uns soetwas kaufen, aber der Lehrer hat dann immer Kopien verteilt...


    Aber eigentlich sind das Peanuts, wenn man sich mal anguckt, was gerade zum Thema Studiengebühren abgeht. Ich zahle Im Moment 170 EUR Semesterbeitrag, und das ist auch schon bald an der Schmerzgrenze. Und trotzdem diskutieren die Hochschulrektoren (nicht die Politiker!) über Gebürhen bis zu 3000 EUR pro Semester. Es ist unglaublich, wie manche Leute den Bezug zur Realität verloren haben. Bei solchen Gebühren müssten mind. 90% der Studenten ihr Studium abbrechen. Wecnn ich 3000 EUR zahlen sollte, kann ich mir nichts mehr zu essen und keine Wohnung leisten.
    Den HAmmer fand ich da eine Buntestagsabgeordnete: Die ist irgendwie 23 oder so und studiert nebenbei an der Fernuni Hagen. Sie meinte in einem Interview, solche Gebühren seinen doch für einen Studenten kein Problem. klar, wenn ich im Monat 7000 eur an Diäten verdienen würde, wär das für mich auch kein Problem...
    :angry: Ich reg mich grad etwas auf...

  • @SunJay: Darf ich mich mit aufregen? Ein paar meiner (älteren) Kommilitonen hat's schon erwischt, mich zum Glück noch nicht. Ich wüßte auch gar nicht, wie ich das Geld aufbringen sollte. Warum dauert denn ein Studium so lange? Weil man nebenher Geld verdienen muß! Ständig werden Vorlesungen, Seminare usw. gestrichen, Personal gekürzt, aber man selbst soll dafür auch noch blechen. Nicht nur, daß einem dabei gründlich die Lust vergeht, es wird wohl darauf hinauslaufen, daß Studieren wieder nur für die Leute aus reichem Elternhaus möglich ist. Zum Thema Lehrmittelfreiheit: Schon damals gab es bei uns nur einen Zuschuß zu den Büchern, das meiste mußte man selbst bezahlen. Ausleihen aus der Schulbibliothek war auch nicht drin, weil die gar nicht dementsprechend ausgestattet war. Ich hab' mich dann meistens mit ausrangierten Büchern älterer Jahrgänge beholfen...
  • Zitat

    Original von Andreas
    es wird wohl darauf hinauslaufen, daß Studieren wieder nur für die Leute aus reichem Elternhaus möglich ist.


    Ja, ich sags ja, Klassengesellschaft. Rückfall ins Mittelalter. Und das nennt sich nun Chancengleichheit


    Zitat

    Original von Andreas



    Zum Thema Lehrmittelfreiheit: Schon damals gab es bei uns nur einen Zuschuß zu den Büchern, das meiste mußte man selbst bezahlen...


    WAS? Man, aus was für Bundesländern kommt ihr? ( rhetorische Frage)
    Bei uns ( in NRW) ist es genau umgekehrt. Wir müssen nur ein Buch bezahlen. Das andere wird übernommen. Ich dachte, eigentlich auch, das sei überall so und selbstverständlich. Ich meine, Bildung, ist doch, wie schon gesagt, ein Grundrecht und keine Frage des Geldes. Wo soll das nur hinführen. Immerhin haben wir ja sogar die Schulpflicht und die sollen wir einhalten, aber wenn man sich das nicht leisten kann. Gut, mag ja sein, dass es im Vergleich zum Studium wirklich "Peanuts" sind, wie Sunjay sagt,aber es geht ums Prinzip. Also glaub es. Das es sowas noch gibt, hätte ich nie gedacht. Bei solchen Verhaltnissen kann man wirklich bald das Schulgeld wieder einführen. Was macht das denn für einen Unterschied? Oh Gott oh Gott!

    An alle, die meinen, dass sie "wegen der Flüchtlinge" keine Arbeit, zu wenig Rente oder was auch immer haben: Ihr seid wie Homer!! und nicht nur deshalb ist diese Folge leider aktueller denn je!!

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  • Wie's damals genau war, weiß ich nicht mehr, es war meines Wissens auch einkommensabhängig. Auf jeden Fall mußten wir einen Teil selbst bezahlen, denn das Geschrei war immer groß, wenn die Schule plötzlich ein anderes Buch als das, was in den Jahren zuvor benutzt wurde, verlangte. Unter 100 DM oder so ging jedenfalls nie jemand aus dem Buchladen 'raus.

  • sommerlooooooooch.


    ich finds n bissl bekloppt, daß einem nach 8 jahren wieder einfällt, dass das alles eigentlich total scheiße ist.
    von mir aus können sie die rechtschreibung wieder abschaffen. da mein jahrgang ja noch beides gelernt hat, hätte ich keine probleme damit. das optimale wäre meiner meinung nach eine verbesserung der reform.
    dieses "früher-war-alles-besser" gequatsche is doch humbug.


    bücher werden meines wissens nich alle 3-4 jahre erneuert. da muss ich mir nur meine eigenen bücher angucken, um das zu sehen.


    ein seine-gedanken-nicht-in-ordnung-bringen-könnender-manuel-nachäffender sören, mitglied der generation "neue rechtschreibung"