ZitatOriginal von Die Königin der Debilen
Aber verstehen kann ich den Glauben an sich nicht.
Ich glaube das ist auch gar nicht möglich. Es ist ebenso wie mit dem verliebt sein... Es gibt Dinge die kann man eben nur erleben.
(Es wäre natürlich schön wenn mich ein Gläubiger hier vom Gegenteil überzeugen könnte...)
Vielleich mag es nun befremdlich ersheinen aber ich denke, wenngleich ich nicht gläubig bin, zu wissen wovon ich rede.
Folgendes bringt mich dazu:
Ich sah, gedanklich mit ganz anderen Dingen als dem Glauben beschäftigt, ein Friedhof, dort ein Grab und auf dem Grab ein Kreuz.
In dem Moment und ganz aus heiterm Himmel, erschien mir der Gedanke nach dem Tod nicht weiter zu leben, als vollkommen abwegig.
Ich konnte es nicht begründen. Es war einfach so, ich wusste es.
Dieses Gefühl ist längst verflogen und nie wieder aufgetaucht.
Aber seitdem denke ich eine ganz gute Vorstellung davon zu haben was Glauben bedeuten kann.
Wie auch immer...
Versuch einmal folgendes Königin:
Lass mal all deine Bedenken über Tod und Himmel und überhaupt alles christliche Dogma beiseite.
Im wesentlichen ist Glauben Gebet. Einfach zu Gott zu sprechen.
Alles andere ist unwesentlich...
Versuch also einmal zu beten. Versuche zu Gott wie zu einem geliebten Menschen zu reden. Versuche dir klar zu machen dass Gott dich liebt.
Und verschwende keinen Gedanken daran ob man Gott eigentlich beweisen kann.
Vielleicht kommt es dir zunächst wie ein Selbsgespräch vor.
Aber vielleicht hast du auch das Gefühl eines Gegenübers...
Das wäre Glauben.