Die Episode war nicht so schlimm, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Nicht perfekt, sicher, aber an sich gab's die Staffel schon schlimmeres.
Homer kommt bei einem Unfall beim Garageaufräumen fast ums Leben. Marge macht sich daraufhin sorgen, was passiert, wenn der Brötchenverdiener wirklich mal ums Leben kommen sollte und will sich und die Kinder finanziell absichern. Da Homer nicht lebensversicherbar ist, spart Marge, wo sie nur kann. Bis es Homer reicht und er aus Protest Marges Spartopf gegen ein brandneues Wohnmobil einlöst.
Marge platzt der Kragen. Eine Ehekriese steht vor der Tür. Marge lässt Homer aus Zorn nicht ins Haus, soll er doch in seinem Wohnwagen übernachten. Homer und Marge versuchen die Kinder jeweils auf ihre Seite zu bestechen. Und on the Road trifft Homer auch einige neue "Freunde" und so wird der simpson'sche Vorgarten zum Trailerpark. Bis Marge den Strom abdreht. Der Streit wird schlimmer und Bart und Lisa haben einen Plan. Das heißt, Lisa hat den Plan, Lovejoy um Rat zu fragen, doch letztlich befolgt man dann doch lieber Barts Plan, mit dem Wohnmobil loszuziehen und es bei Bob (von COTS) wieder zurück zu tauschen. Dabei kommen sie allerdings leider vom Weg ab.
Zwar liegt der Humor der Episode, wie ich finde, mehr in den Dialogen als in Bildergags, dennoch gibt es aber leider wieder einige unnötige Homer-Quälszenen. Dabei finde ich die "Homer räumt die Garage auf"-Sequenz gar nicht so schlimm, aber "Homers Hand im Papierschredder" war schon übel. Auch das Ende mit den türkischen Verfrachtern fand ich nicht unbedingt überzeugend. Und das Marge am Ende wiedermal unter Drogen gesetzt wurde...
Teilweise zieht sich die Episode, teilweise überzeugt sie aber durch kreative Einfälle (im klassischen Sinne), nette Dialoge und eine schöne Regie. Und teilweise stört sie durch Homer-Quälszenen und ein zu abruptes Ende.
