Beiträge von Mamill

    Ich habe nie behauptet, dass der Bekehrung mit eine Rolle gespielt hat, sondern dass eine gewaltsame Bekehrung wider den Lehren der Religion handelt. Und ja Al-Kaida geht es vornehmlich darum den Westen zu sabotieren, anstatt ihn zu bekehren. Die Christenverfolgung war zwar nicht
    für Geld, aber für Machterhaltung, denn die Christliche Religion hätte die Basis für den Machtanspruch der römischen Kaiser durchaus zerstören können, deshalb verfolgte man Christen.


    Ich habe nie geschrieben der Mord habe den WK nicht ausgelöst, ich habe geschrieben , er war nicht der Grund für den Krieg (der Mord am KuK-Thronfolger sorgt dafür, dass sich das deutsche Reich und Frankreich bekämpfen-macht wenig Sinn). Die Dolcstoßtheorie habe ich nach dem Nebensatz gestellt, was bedeutet, dass diese syntaktisch nicht im Kontext stehen.


    Diese Seite ist doch subjektiv, was sie als Argument wenig brauchbar macht. Ich kann nur zu den (katholischen)Punkten schreiben:
    Mission: Die ersten drei Punkte sind politisch, denn sch als Christ
    zu bekennen bedeutete in dieser Zeit Karl als Herrscher
    anzuerkennen. Die Stedinger Bauern wollten keine Steu-
    ern zahlen, deshalb wurden sie umgebracht. Bei der
    Schlacht von Belgrad lese ich von Türken, nicht von
    Muslimen.


    Kreuzzüge: Eroberung und nicht Christianisierung.


    Ketzer: Mit den Ketzern war es das gleiche, wie mit den Christen
    in der Antike.


    Hexen/Progrome: Die waren falsch und unnötig handelten jedoch
    nicht nach der Lehre Christis(zumal Jesus selbst
    Jude war).


    Reformation: Es ging für Papst und Kaiser darum, die Macht zu behalten
    und nicht um eine Rekatholiesierung Nordeuropas.


    20.Jhd: In den Lagern wurden orthodoxe Serben hingerichtet,
    es ging also um Rassenverfolgung und nicht um Religion.
    Frankreich wollte in Vietnam die Kolonie halten und nicht das Land
    Christianisieren. Und Ruanda begann als Krieg zwischen Tutsi
    und Hutu, inwieweit das ausgeartet ist, können wir wohl nicht
    mehr nachvollziehen.


    Zu dem Abschlusssatz: Ich bestreite diese Taten nicht, nur sie sind fast vollständig für weltliche Macht verrichtet worden und zählen daher nicht als
    religiös veranlagt. Und sie handelten nun mal nicht christlich, folglich kann man das dem Christentum nicht in die Schuhe schieben.

    Glaubst du ,clown, allen Ernstes, dass auch nur annähernd ein Prozent der ,,Religionskriege" wirklich aus Religion geführt wurden? Wenn es keine
    Religionen gegben hätte, hätte man andere Gründe zur Legitimation angeführt. Die Fanatiker sind 1.) eine Minderheit und 2.) handeln sie meist gegen ihren Glauben. Die Päpste im Mittelalter wollten Land, nicht die Stätte Christi, die Conquistadores Gold und nicht die Christianisierung der neuen Welt, die muslimischen Fürsten des Mittelalters eine Herrschaft ala
    pax Romana errichten und die Pälästinenser heute wollen einen eigenen Staat. Keiner dieser Konflikte ging/geht mit der ihn abgeblich auslösenden Religion konform, im Gegenteil, er stößt ihnen sogar zuwider. Da die Breite
    Masse der Kämpfer in diesen Konflikten wusste/weiß zudem nocht nicht einmal, was in ihren Glaubensschriften steht und wird so von einer Bande machthungriger ,,Politiker" in den Irrglauben geschickt, Mord an andersgläubigen sorge für Sündenvergebung.
    Deine Argumentation, Religionen => Kriegen, ist also genauso oberflächlich und polemisch, wie der Glaube, der Mord an Franz Ferdinand
    habe den 1. Weltkrieg verusacht, oder die Dolchstoßtheorie.

    Zitat

    Das Christentum hat soviel Dinge angerichtet, Kriege augelöst (das waren wiederum auch andere Religionen muss man dazu sagen) und dergleichen, dass man diesen Religionen nichts mehr Gutes anerkennen kann.


    Daran sieht man, dass su dich nicht aml mit den Religionen beschäftigt hast. Keine der Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus
    und Hinduismus) ist für Kriege jeglicher Art. Das Christentum hat das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe, das Judentum die zehn Gebote(wobei es ja nachher ein paar mehr sind) und auch im Talmud steht nirgends, dass der,
    der den ,,Märtyrertod" für den Islam stirbt, im Paradies landet. Die Schriften
    der asiatischen Religionen kann ich nicht zitieren, aber ich habe noch nie etwas von Religionskriegen(zumindest nicht mit den ostasiatischen Religionen als Aggressor) in Ostasien gehört oder gelesen.