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Softwareentwicklung an der TU Graz. In diesem Semester auch nebenbei Studienassistent für eine Erstsemester-Vorlesung, in der es um Netiquette, Usenet, E-Mail-Verkehr, XHTML und CSS geht.
Davor hab' ich Zivildienst in einem Altenpflegeheim gemacht - eine unschätzbare Lebenserfahrung, nach der mir die ganze Welt anders (besser) vorgekommen ist. Untaugliche tun mir fast leid; sie wissen nicht, was sie vielleicht verpassen. Natürlich hätte ich auch meine Seele verkauft, um als untauglich abgestempelt zu werden, aber jetzt bin ich heilfroh, daß es anders gekommen ist.
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Im zweiten Semester ist statt C C++ dran. In späteren Semester noch Java und andere Programmiersprachen.
So schaut der Ablauf bei uns auch aus. Vorher anständig C lernen, dann erst C++, und wenn man erst einmal C++ beherrscht, kann man in jede andere Programmiersprache leichter einsteigen. Viele sind der Ansicht, daß es schädlich sei, C als Basis für C++ zu lernen. Ich glaube, das kommt eher darauf an, wie man C lernt. Wir wurden in C schon zum objektorientierten Modell hingeführt. Zum Beispiel mußten wir für die Member unserer structs get- und set-"Methoden" einbauen und durften niemals direkt auf die Member zugreifen:
- int getLengthFromTextBuffer(TextBuffer *text_buffer);
Wer einmal händisch Stringtokenizer in C geschrieben hat, fürchtet sich nie wieder vor Pointern und dynamischem Speichermanagment :p Außerdem lernt bei C und C++ auch viel über andere Bereiche der Informatik. Die ganze Datenkapselungsphilosophie habe ich z.B. erst dank dem Schreiben von Klassen in C++ kapiert, und bei hardwarenäherem Zeug wie Stack und Auto-Variablen war C eine große Hilfe.
Ähem, sorry, falls ich jetzt jemanden gelangweilt habe