Beiträge von Hacki

    In der klassischen Ära konnte man doch wirklich viel besser mit Gaststars umgehen, wie diese Folge hübsch beweist. Nicht die Berühmtheiten stehen im Mittelpunkt, sondern Homers gut dargestelltes Streben nach der verlorenen Coolheit. Die Rückblicke auf seine Jugend sind besonders witzig, aber auch die beiden Otto-Szenen (die Zerstörung des Schulbusses und die sprechenden Schuhe) sind toll. Das Gute an der Folge ist letztlich, wie sie Homer charakterisiert; seine unbeholfenen Versuche, cool zu wirken, sind nicht überheblich, und er vergißt trotz allen Ruhmes nie seine Familie. Ganz anders als vergleichbare Homer-plus-Stars-Stories in den Scully-Staffeln. Die Erkenntnis, daß der Kanonenkugelauftritt lebensgefährlich ist, bringt löblicherweise ein ernsthaftes Element in die Handlung. Das Familiengespräch über die Definition von Coolheit rundet die Episode angemessen ab.


    B

    Eine interessante Geschichte, die mehr über die Kriegsvergangenheit Opas erzählt, gipfelt bei dieser Folge in einem actiongeladenen Ende. Dazu kommt noch Barts Bewunderung für seinen Großvater ganz am Schluß - nicht schlecht. Die Witze sind dabei meist gut, teilweise aber zu übertrieben. Burns, der aus Versehen in Lisas Zimmer kracht, ist für mich eine ziemlich stillose Einlage. Die Mordversuche stellen auch rein visuelle Gags ohne jede Hintergründigkeit dar, obwohl man diesen einen gewissen leichten Reiz nicht absprechen kann. Ein großer Pluspunkt ist dafür die Musikuntermalung. Sie verstärkt das durchgehende Indiana-Jones-Flair, das besonders bei Opas spannender Rettungstauchaktion deutlich wird. Der Deutsche, der die Bilder schließlich einsackt, verdient sich einen Extralacher.


    B+

    Großartige Politsatire ganz im wahren Simpsons-Stil! Der Anfang mit der Bärenbedrohung ist trotz etwas einfach gestrickten Humors einerseits zum Totlachen, andererseits leitet er auch sehr gut zum eigentlichen Thema über: der Abschiebung illegaler Immigranten aus populistischen Gründen. Die Motive der Befürworter des umstrittenen Antrages 24 sind realitätsnah dargestellt: Quimby, der einen Sündenbock für die hohen Steuern sucht, Homer, der sich aus reiner Lust am Aktionismus sofort davon mitreißen läßt, und Moe, der sich aus reiner Bosheit daran beteiligt. Apus Charakter wird gut weiterentwickelt. Seine Verzweiflung über die drohende Ausweisung, das übertriebene (und auch komische) "Seht her, ich bin ein echter Amerikaner!"-Gehabe und die Reue über die Leugnung seiner Wurzeln wirken für den Zuseher nicht im geringsten gekünstelt. Zum Glück wird die Botschaft der Folge nicht mit dem Holzhammer vermittelt, wie man es durch bloßes Durchlesen einer Inhaltsangabe vielleicht vermuten könnte. Die Geschichte wird von einem neutralen Standpunkt aus erzählt und versucht gar nicht erst, zu moralisieren. Der Schluß ist beißend zynisch und spielt regietechnisch äußerst geschickt mit den Erwartungen des Zusehers, welcher die überraschende Wende bei der Volksabstimmung erwartet - und dann tatsächlich überrascht wird.


    A

    Diese Diskussion über "Gewaltspiele" ist fast so alt wie die Computerspielebranch selbst. Ich habe noch viele Zeitschriften aus der alten Powerplay- und ASM-Zeit Anfang der 90er Jahre. Da ging es während des Golfkrieges darum, ob Kriegsspiele am Computer moralisch vertretbar wären, so als ob diese Dinge irgendetwas miteinander zu tun hätten :rolleyes:


    Seit damals scheint sich nichts geändert zu haben. Am lautesten gegen diese ach so brutalen Spiele schreien immer die, die Computerspiele selbst nur vom Hörensagen kennen, oder deren Wissen darüber bei Solitär und Moorhuhnjagd aufhört. Von einem Politiker habe ich zu dem Thema noch nie irgendeine halbwegs intelligente Wortmeldung gehört.


    Dabei ist die Sachlage ja ganz einfach:

    • Kein Mensch kommt zu Schaden, wenn ein paar Pixel am Bildschirm erschossen, abgestochen oder atomisiert werden.
    • Die Bilder in den Fernsehnachrichten sind schon viel brutaler als alles, was man in den üblichen "Gewaltspielen" zu sehen bekommt. GWBs "Anti-Terror-Kampf" im Irak sei Dank...
    • Niemand läßt sich von einem Computerspiel so beeinflussen, daß er im echten Leben zur Waffe greift - und wenn er doch geistig so gestört ist, dann läßt er sich von allem beeinflussen; dann müßte man gleich Fernsehen und Internet mitverbieten.
    • Bei den meisten dieser verpönten Spiele liegt der Reiz nicht im Töten virtueller Figuren, sondern in der Beherrschung der Spielfigur. Ich spiele selbst keine 3D-Shooter (aus ganz anderen Gründen), aber ich habe gehört, daß man dort sogar Blutspritzeffekte abschalten kann, um bessere Sicht zu haben, oder etwas in der Art. Gleiches läßt sich über diverse Echtzeitstrategiespiele sagen: Welcher gute Spieler spielt die schon, nur um Massenmord an einer virtuellen Armee zu begehen? Da stehen die Taktik und die Intelligenz im Vordergrund, nicht das Betrachten verwesender Körper und explodierender Panzer.

    Was kleine Kinder betrifft: da bin ich mir nicht sicher. Ich habe als Kind oft meinem Bruder bei ziemlich brutalen Spielen am C64 zugesehen (Commando, Operation Wolf, Green Beret... :)), aber offenbar habe ich keinen geistigen Schaden davongetragen. Allerdings wäre es mir selbst nicht recht, wenn ich Kinder hätte und die sowas spielen würden. Man müßte halt dafür sorgen, daß die Altersbeschränkungen auch eingehalten werden. Dafür sind aber in erster Linie die Eltern verantwortlich, nicht der Staat.

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    Original von SunJay
    Das kenne ich und ich habe es auch benutzt. Das Problem war nur, dass es ca. jede 2. Mausgeste ignoriert hat.


    Das ist seltsam. Bei mir funktioniert es perfekt. Leider habe ich keine Ahnung, was bei dir schiefgegangen sein könnte.


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    Hmm, interessant... aber: Dadurch wird ja sicher das surfen langsamer


    Ist mir nicht aufgefallen.


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    und der Opera bietet schon einen recht gut Schutz vor dem ganzen Zeug.


    Weder Opera noch Firefox bieten diese Art von Schutz an. Außerdem ist Proxomitron ja nicht nur zum Schutz da, sondern auch, um das Surfen angenehmer und benutzerfreundlicher zu machen. Ich habe mir schon selbst viele eigene Filter gebastelt, die manche Seiten für mich erheblich verbessern. Beispiele:


    - Auf orf.at wird das alt-Attribut der Bilder für Zusatzinformationen mißbraucht, die nur der IE und NS4 anzeigen. Mit Proxomitron kannst du daraus title-Attribute machen, die auch Opera und Geckos dazu bringen, einen Tooltip-Text anzeigen.


    - Beim Lesen des nohomers.net-Forums hat mich gestört, daß viele User dasselbe Avatar-Bildchen haben (sehr verwirrend). Ein einfacher Proxomitron-Filter verhindert jetzt die Anzeige der Avatare.


    - Die Seiten-Navigation mit der Tab-Taste wird unmöglich gemacht, wenn alle Links diesen blur()-Trick verwenden, um die Anzeige des gepünkelten Rahmens zu verhindern. Dank Proxomitron kein Problem mehr.


    - Auf der MySQL-Seite hat mich gestört, daß die Codebeispiele in so einer Futzelschrift geschrieben sind. Dank Proxomitron sind sie jetzt lesbarer.


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    Und ganz filtern möchte ich das meiste eh nicht. Ich nutze ab und zu
    Flash


    Es ja immer noch ein Link zum Flash-File da :)


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    verschiebbare Rahmen bei Frames finde ich schrecklich


    Du kannst jeden Filter einzeln ein- und ausschalten und jeden nur für bestimmte Seiten zulassen.


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    und Werbung lasse ich grundsätzlich zu (solange es kein Popup ist)


    Dann kannst du den Filter ja einfach ausschalten ;)



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    Aber mein endgültiges Fazit lautet: Ich beliebe beim Opera, wenn ich den Firefox nutzen würde, würde ich mir nur mühsam mit zig Extensions meinen Opera nachbauen... Außerdem: Firefox hat 10% Marktanteil, Opera 1-2%, wo suchen die bösen Jungs wohl eher nach Lücken? ;)


    10%? Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Der Nachteil mit den Lücken wird IMO dadurch ausgeglichen, daß sofort ein Update mit Bugfix rausgebracht wird, sobald eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist. Außerdem muß man für Opera ja, äh, bezahlen, um die Werbung zu beseitigen. Für mich noch ein Grund, einen Gecko-Browser zu bevorzugen.


    Aber solange du nicht den IE benutzt, habe ich weder Lust noch Grund, dich zu irgendwas zu überreden. Opera rult eh auch, und seine Webstandard-Unterstützung (XHTML, CSS...) ist für mich alles in allem gleichwertig mit der von Firefox/Mozilla :)

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    Original von SunJay
    Den Opera lade ich mir herunter, installiere ihn und habe direkt meine Mausgesten und ein perfektes Tabbed Browsing installiert.
    Die Mausgesten lassen sich zwar schnell nachinstallieren, aber für das Tabbed Browsing habe ich noch keine Extension gefunden, die es wie der Opera macht. Mit Shift + Klick oder Rechtsklick + Maus nach unten ziehen wird im Opera die Seite in einem neuen Tab geöffnet, im Firefox wird ein neues Fenster geöffnet. Da ich diese Funktion sicher alle 5 Minuten nutze, ist das ein riesen Nachteil für den Firefox.


    Verwendest du Windows? Dann hilft dir ein wunderbares kleines Tool namens StrokeIt weiter. Es läßt dich für jedes Programm eigene Mausgesten einstellen (anhand von Tastaturshortcuts, die das Programm anbietet). Ich habe mir z.B. für Firefox eingestellt:
    rechts nach unten = Seitenende
    links nach oben = Seitenanfang
    nach rechts = vorwärts
    nach links = zurück
    rechts nach oben = neuer Tab
    links nach unten = Tab schließen


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    Außerdem kann ich meine Lesezeichen aus dem Opera nicht importieren.


    Das geht angeblich damit: http://www.magnusbrading.com/bmc/


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    P.S. den IE habe ich absichtlich nicht erwähnt, in diesem Thread gehts ja um Browser...


    So ist es, der Firefox stampft den schwächlichen IE in Grund und Boden. Das tut Opera aber genauso ;)


    Vielleicht bilde ich es mir in meiner Firefox-Euphorie ja nur ein, aber der 1.0er scheint sogar noch deutlich schneller zu sein als der 0.8er.


    Übrigens: Die perfekte Ergänzung zu jedem anständigen Webbrowser ist Proxomitron. Dieses Programm filtert HTML-Code anhand von regulären Ausdrücken, bevor er den Browser erreicht. Viele Filter sind schon voreingestellt, z.B eingebettetes Flash in Links verwandeln, alle Formen von Hintergrundmusik abtöten, bei Frames verschiebbare Rahmen erzwingen, Bilder und andere Inhalte von einer frei erweiterbaren Blacklist nicht mehr laden (perfekt zum Abstellen von Werbung), viele JavaScript-Schweinereien verhindern, usw.; nachdem ich nun schon jahrelang (?) Proxomitron, Firefox (bzw. Mozilla) und StrokeIt benutze, kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie ich das Web ohne all diese Tools ausgehalten habe :)

    Life on the Fast Lane ("Der schöne Jacques") - von allen DVD-Folgen am öftesten angeschaut, davor auch schon ein paarmal im Fernsehen. Grund: Sie gefällt mir einfach so gut. Einer meiner All-Time-Favorites. Wie oft es tatsächlich war, kann ich schwer sagen, aber irgendwas zwischen 10 und 20 düfte es inzwischen schon sein.

    Die Vorstellung, daß ein paar Schulkinder in den Ferien mit einem gefälschten Führerschein durch die USA fahren, steht einen Millimeter vor der Grenze zur totalen Unglaubwürdigkeit - aber überschritten wird sie nicht, und so ist das Ergebnis eine Folge zum Totlachen. Bart ist zunächst (als er mit dem Auto fährt) die Coolheit in Person - dann muß er verzweifelt Lisa um Hilfe bitten, nur um am Schluß wieder ganz der alte zu sein. An der Charakterisierung gibt es nichts auszusetzen; da ist alles gut geschrieben und nachvollziehbar dargestellt. Und dabei glaubt Marge, ihr Sohn sei tatsächlich beim Grammatik-Rodeo gewesen: herrlich! Der Nebenplot mit Homer und Lisa im Kraftwerk ist die perfekte Ergänzung. Er bremst die rasante Hauptgeschichte etwas aus und bringt sie am Ende sogar zur Auflösung. Die Szene mit Smithers beim Süßigkeitenautomaten und Homers durch den Helm gedämpfter Wutausbruch, nachdem ihm Lisa die Wahrheit über Barts Abenteuer erzählt hat, sind besonders witzig.


    B+

    Äußerst interessantes Format für eine Folge. Die Kurzgeschichten sind zwar lose aneinandergeknüpft, aber das machen ihre individuellen Stärken wett. Manche Segmente sind gut, manche großartig. Am besten eindeutig der Auftritt von Skinner und Chalmers: der ist geradezu vollgestopft mit Lachern! Denkwürdige, weil sehr ungewöhnliche und einzigartige Szenen, sind auch der Feierabend des Bienenmannes und die Rache des Riesenkerls, der Nelson zwingt, sich vor der ganzen Stadt zu blamieren. Die Scherze mit Cletus und Frinks sind weniger komisch, aber alles in allem ein rundum gelungenes Experiment. Schaut man sich immer wieder gerne an.


    B+

    Wie es die Macher schaffen, ein doch so ernstes Beziehungsthema elegant mit viel Humor aufzulockern und in knapp zwanzig Minuten Laufzeit zu stecken, ohne daß sich die Geschichte irgendwie zu kurz oder zu substanzlos anfühlen würde, ist bemerkenswert. Die einzige Folge, in der Troy McClure die Hauptfigur spielt, zeichnet ein sehr komplexes Bild von dessen Charakter. Einmal ist er egoistisch, dann wieder bemitleidenswert, sympathisch und in seinem Imponiergehabe schließlich wieder kindlich naiv und unschuldig. Dazu gesellt sich noch die tolle Charakterisierung Selmas - und schon hat man eine tolle Story mit tollen Dialogen, die sich nicht im geringsten wie eine Seifenoper anfühlt. Die besten Gags entstehen fast alle aus der Interaktion zwischen Selma und ihrem Geliebten: der Heiratsantrag, synchron mit dem an Miss Piggy im Autokino, die gemeinsame Zigaretten- und Zigarrensucht und der unbeholfene Versuch, ein Kind zu zeugen, stechen hervor; aber auch die Szene, in der man erfährt, was bei der Hochzeit in Homers Gehirn vorgeht. (Können Witze über Homers Gehirn denn überhaupt danebengehen?) Selmas Entscheidung, kein Kind in eine Scheinehe setzen zu wollen, ist einer der besten Momente ihres Charakters in der ganzen Serie.


    A-


    Auf gar keinen Fall. Aber trotzdem nicht zu vergleichen mit der Scully-Ära. Erst unlängst wieder im ORF gesehen: die berüchtigte Panda-Vergewaltigungsszene, der vielleicht schwärzeste Simpsons-Moment aller Zeiten. Dagegen wirken auch die Schläge unter die Gürtellinie in dieser Folge harmlos.

    Da gehen sie hin, die Träume vom dauerhaften Simpsons-Aufschwung in Staffel 15. Wenn man nach dem Anschauen als Zuseher darüber rätseln muß, worum es in einer Folge überhaupt gegangen ist, sieht's schon einmal sehr düster aus. Ist es um die Stellung von Kindern in unserer Gesellschaft gegangen? Möglicherweise. Es ist mir aber auch egal. Von Scharfsinn, Sozialkritik, hintergründigem Humor und einer komplexen Storyline ist nämlich keine Spur zu sehen. Statt dessen wird man anfangs bloß mit schwachsinniger Baby-Slapstick bombardiert. Über Gags wie die Zerstörung einer Farm durch eine Babyhorde oder die Szene, in der Chief Wiggum, Lou und Eddie mit ihren Knüppeln auf die Kinder losgehen, können wohl nur die Autoren selbst lachen. Die Baby-Musik geht einem schon nach zehn Sekunden ungeheuer auf die Nerven. Schließlich gibt es mit Lindsey Neagles politischer Initiative und Marges charaktertreuer Reaktion ein paar Ansätze für eine echte Geschichte, die aber ungenutzt bleiben. Statt dessen wird die Geschmacklosigkeit des ersten Aktes mit blanker Langeweile ersetzt. Diese inhaltliche Leere mit ein paar mittelmäßigen Witzen zwischendurch überhaupt zu analysieren, erscheint sinnlos. Das Ende ist schließlich völlig verrückt und unlogisch, womit es zugegebenermaßen den würdigen Abschluß einer lustlosen Chaosfolge darstellt, deren Titel so viel mehr versprochen hat als das, was wir schlußendlich bekommen haben.


    Punkte:[06]

    Zitat

    Auf meiner Subdomain von Dr. Hibbert gibt es jetzt ein ganz neues Design und neuen Inhalt, z.B. die Unterkategorie "Frisuren", 2 neue Wallpaper und neue Bilder. Würde mich sehr freuen wenn ihr mal vorbeischaut und eure Meinung dazu schreibt. Über einen Gästebucheintrag freue ich mich natürlich auch


    O.K., ein bißchen Kritik:


    • Blocksatz ist auf Webseiten keine so tolle Idee, da die Browser keine Silbentrennung beherrschen und somit an der Lesbarkeit der Texte gerüttelt wird (lauter verschieden große Löcher). Lieber auf linksbündig umstellen.


    • Der Header-Abschnitt ist zu hoch.


    • Statt IFrames wäre eine serverseitige Technik besser beeignet, um die Navigationsleisten auf jede Page zu bringen.


    • Counter ganz unten sollte weg. Counter sind unzuverlässig, manchmal ein bißchen angeberisch und stellen außerdem keinen Informationswert für den Besucher dar :)


    • HTML-Code ist ziemlich chaotisch... kein Doctype, überladenes Tabellenlayout, wenig Standardkonformes, keine alt-Attribute für die Grafiken, fast gar kein CSS, usw.


    • Im Titel der Seite ist ein Fehler. Meinst du "Dr. Hibberts Seite" oder "Dr.-Hibbert-Seite"?


    • Im Impressum steht dieses "Mit dem Urteil vom 12. Mai 1998..."-Zeug. Eine Urban Legend, da dieses Urteil meines Wissens gar nie rechtskräftig wurde und so ein Disclaimer im Fall der Fälle völlig nutzlos ist. Man kann keinen Link setzen und sich gleichzeitig davon distanzieren. Im Zweifelsfall aber lieber mit einem echten Rechtsexperten darüber reden als meinen Worten hier zu 100% glauben :)


    • Die Titel der Pages sind alle gleich. Besser für Suchmaschinen, Bookmark-Listen und den Zurück-Button des Browsers wären Titel wie "Dr. Hibberts Seite : Sammelfigur" und "Dr. Hibberts Seite: Sounds".


    So, genug davon :) Ansonsten gefällt's mir eigentlich ganz gut. Nicht sehr überladen, nettes, ausgeglichenes Design und natürlich guter Inhalt.

    Ich finde nicht, daß man es unübersetzt lassen sollte. Wer sagt denn im Alltag "Geek"? Ich kenne niemanden :) - ich glaube auch nicht, daß sonderlich viele Leute dieses Wort hierzulande überhaupt kennen.


    "Streber" klingt vielleicht zu schwach, aber "Freak"? Das muß nicht unbedingt mit "Freakshow" assoziiert werden. "Freak" ist für mich ein gängiges deutsches Wort für das, was "geek" auf englisch ausdrückt: vom Computerfreak, über den Fantasy-Freak bis hin zum Trekkie.

    "Depp" ist wirklich dumm (genau wie die durchgehende Großschreibung in einem deutschen Titel), aber "Geek" ist IMO auch nicht gerade eine wahre deutsche Übersetzung für "geek" ;)


    "Streber", "Freak", "Computerfreak" würde ich da verwenden. "Alles Erdreich sei dem Streber untertan."

    Ich glaube, das politische Klima ist in der Ära Bush so vergiftet worden, daß ein Auftritt von ihm bei den Simpsons zuviel Sprengstoff beinhalten würde. (Wie locker und leichtfüßig konnte man doch vergleichsweise in der Clinton-Ära ein paar Präsidentenwitze einbauen...) Was hätte man schon davon? Ich kann voll und ganz verstehen, daß sich bei den Autoren niemand daran die Finger verbrennen will. Außerdem: Wenn die Simpsons etwas ganz sicher nicht brauchen, dann noch einen berühmten Gaststar. Politparodien sind bei den normalen Charakteren (Quimby, Sideshow-Bob, usw.) tausendmal besser aufgehoben.

    Beim Wahlmänner-System an sich sehe ich keine Probleme. Es sorgt für eine Beschränkung auf zwei Parteien, die Koalitionen verhindert und für regelmäßige Regierungswechsel sorgt, was die Demokratie überhaupt erst ausmacht. Außerdem bestehen die USA eben aus mehreren Bundesstaaten. In Europa stimmt das Verhältnis von Bevölkerungszahl und Europaparlamentsabgeordneten auch nicht ganz.


    Das Problem sind vielmehr Stammwähler, die ihr Leben lang die gleiche Partei wählen, wodurch man in manchen Staaten gar nicht mehr wählen müßte, weil sowieso immer das gleiche Ergebnis herauskommt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute dort drüben einfach nur deshalb Bush wählen, weil sie schon immer die Republikaner gewählt haben...