Beiträge von Hacki

    Auf Regen folgt Sonnenschein - anders gesagt: unmittelbar nach dem Desaster "Die Sippe auf Safari" erlebt der Zuseher hiermit den Höhepunkt der zwölften Staffel. Eine richtig tolle Idee, dieselbe Geschichte aus drei verschiedenen Blickwinkeln zu erzählen. Bloß die Umsetzung ist etwas mißlungen. Die Folge war dazu bestimmt, großartig zu werden, und doch bleibt's am Ende beim Mittelmaß. Zwei Dinge stören nämlich gewaltig: Homers abgeschnittener Daumen und Lisas Roboter. Der Daumen ist eine blutrünstige Geschmacklosigkeit, die diese Serie nicht nötig hat, während Lisas Roboter für eine normale Folge viel zu surreal wirkt. Solche Erfindungen sind in der Simpsons-Welt maximal bei Professor Frink akzeptabel. Wieviele achtjährige Mädchen gibt es wohl, die einen sprechenden Roboter bauen können? Lächerlich, wirklich lächerlich. Dafür gibt es aber auch viele gute Gags: die Hommage auf "Lola rennt", Chief Wiggums Planlosigkeit, das Lachen auf französisch, Lisas Liebe auf den ersten Blick, Martins hübsch dargesteller Wahnsinn durch die Hinterscheibe des Schulbusses, Milhouses Kommentar über das Damenfahrrad... ja, das ist erstaunlich viel zufriedenstellender Humor für Staffel 12. Außerdem gefällt mir, wie raffiniert die drei Einzelsegmente teilweise miteinander verbunden sind. Diese Form des Geschichtenschreibens verdient Anerkennung, auch wenn die Schlußszene, in der die Handlungsstränge zusammengeknüpft werden, eher als enttäuschender Anti-Höhepunkt bezeichnet werden muß. Da haben es sich die Autoren zu leicht gemacht.


    C+

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    Original von Chris_Pfeiler
    Das ist im Endeffekt zwar keine Ep von innovativer Brillanz (aber welche ist das noch in diesen Zeiten)


    Wie wär's mit The President Wore Pearls? :) Das war doch eine richtig frische Idee; zumindest fällt mir kein klassisches Storypendant dazu ein. Nur die Ausführung war zweit- statt erstklassig. Zu leicht sollte man es den Autoren IMO nicht machen, denn neue Ideen kann und muß es immer wieder geben. Es gibt noch genügend weiße Flecken auf der Simpsons-Landkarte, genügend Möglichkeiten, die bestehenden Charaktere zu kombinieren, zu vermischen, in neue Situationen zu bringen. Die Beziehung zwischen Marge und Bart ist z.B. meiner Meinung nach noch so gut wie unerforscht - die Folgen, die sich damit beschäftigt haben, kann man an einer Hand abzählen.


    (FABF05 möchte ich Ideenlosigkeit aber auf keinen Fall vorwerfen. Es gibt einen Unterschied zwischen Parallelen und Aufgüssen ;))


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    Der Dialog zwischen Apu und Homer funktioniert durch doppeldeutige Sätze im Englischen, auch sehr gut von Hank Azaria und Dan gesprochen.


    Interessant. Im Deutschen ist's eher ein Fall von: "Hey Homer, lies Marges Buch, dann erfährst du, daß sie von einer Liebesaffäre mit deinem Nachbarn träumt." Davon abgesehen hatte ich aber nicht das Gefühl, daß meine Wahrnehmung der Folge durch die Synchro großartig beeinträchtigt wäre.

    Positiv: viel guter Humor, tolle Charakterisierung Moes, ausgefallene Animationen. Negativ: schwache Story, etwas verrückter Schluß, ein bißchen billiger Dreschen-wir-auf-Homer-ein-Humor. Die Pluspunkte überwiegen am Schluß jedoch, weshalb eine nette, aber unscheinbare, schnell vergessene Folge herauskommt. Am besten gefällt mir die längere Schwarzweißsequenz mit Homers Boxkämpfen. Witzig sowie optisch und akustisch herausstechend! Die Szene mit Frederick Tatum im Gefängnis ist auch lustig. Ansonsten gibt es nichts Besonderes zu melden.


    B-

    Die Folge versagt im emotionalen Bereich, kann aber humoristische Qualitäten für sich beanspruchen. Die Beziehung zwischen Mr. Burns und seinem Sohn wirkt unterentwickelt und langweilig (genau wie überhaupt Larrys Charakter nicht sehr interessant dargestellt ist), die plötzliche Freundschaft zwischen Larry und Homer entsteht nur zum Zweck, ein paar Gags abzufeuern, und das Ende mit der spontanen Party ist einfach nur schlampig und ideenlos, ein mißglücktes abruptes Abschneiden der Story. An guten Witzen mangelt es dafür glücklicherweise nicht: die vermeintlich stillgelegte Lagerhalle, Hans Maulwurf im Kino, Kents Kommentar, als er Homer und Larry das Haus verlassen sieht, und Smithers' betrunkenes Herumtanzen im Zug bleiben positiv in Erinnerung. Alles in allem sehr unterhaltsam, aber mehr nicht.


    B-

    Tolle Folge, teilweise richtig klassisch! Über die paar schwachen Einlagen (die übertriebenen Scherze mit dem Müllhaushalt etwa) sieht man bei soviel tollem Material lächelnd hinweg. Die satirischen Möglichkeiten der Idee, daß Marge einen Amüsierbetrieb inmitten der sittlichen Stadt Springfield bekämpft, werden nicht ausgeschöpft, aber dafür steckt ein guter Gag hinter jeder Ecke. Martin und Ralph im Tretboot, das vermeintliche "Hexenhaus", Opa und Skinner an der Rezeption, die Besprechung im Rathaus mit den Fotos der Besucher sowie der Dialog zwischen Belle (ein großartiger One-Time-Charakter) und Marge verdienen sich besonders großes Lob. Auch die witzige Szene mit Lisas Baum darf nicht unerwähnt bleiben! Endgültig in den "A"-Bereich wird die Folge aber erst durch das berühmte Lied am Schluß gehoben, in dem die Springfielder leidenschaftlich ihre Maison Derriere besingen. Jede einzelne Zeile des Textes ist Gold wert: wahrer Kult.


    A-

    Gute Folge! Mit etwas mehr Feinschliff hätte sie sogar sehr gut werden können, aber man kann trotzdem hochzufrieden sein. Wenn man den Vergleich mit einer klassischen Episode sucht, könnte man ungeachtet des doch sehr hohen Qualitätsunterschieds schnell bei "Bühne frei für Marge" landen; haben wir doch auch hier eine Geschichte, die sich um Marges Phantasie und Homers Grobheit ihr gegenüber dreht. Die Szenen aus dem Roman sind alle toll. Gefällt mir außerordentlich gut, wie in Marges Kopf Familie und Bekanntschaft zu Figuren einer schmalzigen Walfänger-Liebesgeschichte umgewandelt werden. Ned als Casanova mit starker Männerbrust, das ist wirklich zu komisch! Eine witzige und passende Ergänzung ist der Nebenplot mit dem 60er-Jahre-Krankenwagen. Der Versuch, mit dem Spiegelbild der Uhr Auto zu fahren, die Sirene, die auf Homer eine magische Anziehungskraft ausübt, und die Tatsache, daß Homer den Weg zum Krankenhaus nicht kennt; das sind durchgehend gute Gags. Homer wird zwar fast die ganze Folge über als sehr rücksichtsloser Mensch dargestellt, aber nur in dem Rahmen, in dem es die Handlung von ihm verlangt. Es ist mehr Gleichgültigkeit als Boshaftigkeit, die aus ihm spricht - ein entscheidender Unterschied. Unbedingt zu erwähnen sei auch der Witz mit Lisas Gehirn. So eine witzige Szene hat es schon lange nicht mehr gegeben! Einfach großartig, wie sich Neid, Ehrlichkeit und Gewissen beraten. Klingt doch alles in allem wie eine Spitzenfolge, nicht wahr? Leider gibt es aber einige kritikwürdige Schwachpunkte, die das Vergnügen trüben. Den Dialog zwischen Apu und Homer, bei dem letzterer erfährt, um was es in Marges Buch geht, hätte man viel raffinierter schreiben können, bzw. müssen, und zwar dahingehend, daß Homer erst im nachhinein klar wird, was Apu überhaupt gemeint hat. Genau dieser Mangel an Subtilität verdirbt in gewissem Sinn auch das Ende, welches ich mir dramatischer erhofft hätte. Wenn Marge Homers Versuch, ein besserer Ehemann zu sein, so direkt und wörtlich kommentiert, ist klar, daß eine Dialogzeile nur eingebaut wurde, um Zusehern auf die Sprünge zu helfen, die bis dahin der Handlung nicht mehr folgen konnten.


    Punkte:[11]



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    original von meister glanz
    punkte: [1]


    Das ist aber nicht dein Ernst, oder? Du kannst die Folge ja langweilig, humorlos oder was auch immer finden, aber ein einziger Punkt ist angesichts all des Unglücks, das dieser Serie schon widerfahren ist (Kill the alligator and run, Simpsons Safari, Homer the Moe, Saddlesore Galactica...) doch blanker Zynismus und einfach nur unfair. Zumindest eine längere Begründung wäre angebracht.

    Oh, da gibt es verschiedene Betrachtungsweisen. In Staffel 1 gibt es schon zwei oder drei richtig schwache Folgen. Für die klassischen Jahren muß "schlecht" anders definiert werden (im positiven Sinn). In Staffel 8 beginnt langsam die große Mittelmäßigkeit, in Staffel 9 der Niedergang, in Staffel 11 der totale Niedergang.


    Ein paar Kandidaten, weniger nach ihrer eigenen Qualität ausgewählt, sondern aus einer entfernteren Perspektive, in einem breiteren Rahmen betrachtet:



    Staffel 1: Der Versager (Homer's Odyssey)


    Grottenschlechte Zeichnungen und Animationen, recht lahme Handlung, und dann noch die Tatsache, daß Homer gleich Selbstmord begehen will... C-



    Staffel 3: Der Wunderschläger (Homer at the Bat)


    Als Durchschnittseuropäer kann man mit Baseball nichts anfangen, und diese Folge baut nur auf Baseball-Gaststars. Viele verrückte Witze, die damals gar nicht zum Stil der Serie paßten, z.B. der Kerl, der wie ein Huhn gackert, Burns seltsame Verrenkungen oder der Fall in die Leere. Der Rest ist aber großteils ganz witzig. B-



    Staffel 6: Springfield Film-Festival (A Star is Burns)


    Ein endlos genialer Kultgag (Barneys Film) und viele andere tolle Witze kaschieren eine richtig mittelmäßige Folge. Jay Sherman paßt überhaupt nicht ins Simpsons-Universum, und so wirkt's wirklich wie eine schamlose Werbung für The Critic. Die Gags haben teilweise Scully-Niveau: der Megarülpser, Homers Aussage, daß er nur in der Jury sitze, weil er mit Marge schläft, das Würstchenlied, daß Patty und Selma Sherman am Dach aufhängen, weil er sich abfällig über MacGyver äußert, Moes Schnapsdrossel-Film und daß Rainier Wolfcastle den ganzen Tag seine Schuhe betrachtet. Die Story ist auch sehr schwach. Unterhaltsam, aber weit vom wahren Simpsons-Niveau entfernt. C+



    Staffel 9: Homer und New York (The City of New York vs. Homer Simpson)


    Die Folge selbst ist nicht so schlecht, aber sie verwendet das erste Mal die üble Scully-Formel: Homer stellt viel lustigen Unsinn an, während Marge, Bart und Lisa zu Statisten degradiert werden. Die Handlung existiert nur pro forma. Außer vielen Gags gibt es gar nichts, und von denen sind auch nicht alle so toll. Ist es witzig, daß Homer dringend pinkeln muß? Ist es witzig, daß er sein Auto zerstört? Sicher eine der besseren Staffel-9-Folgen, aber dennoch richtungsweisend für die Dinge, die in der Serie noch kommen würden. B-



    Staffel 10: Grandpas Nieren explodieren (Homer Simpson in: "Kidney Trouble")


    Der Titel sagt ja schon alles. Furchtbare Homer-Charakterisierung. Er läßt den Vater zweimal am Sterbebett zurück - und Opa verhält sich am Ende auch unfaßbar unsympathisch. D



    Die Clipshows ignoriere ich bei der Frage einfach; das sind für mich keine "echten" Folgen.


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    Homerhimself schrieb:
    bei mir wars "Grandpa's Nieren explodieren". aber da habe ich mir noch nichts dabei gedacht weil davor noch der bierbaron als gute folge war


    Wie meinst du das? Die Bierbaron-Folge ist aus Staffel 8, die von dir angesprochene aus Staffel 10.

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    Original von Alexis
    Ich würd mir gern von dieser Site nen Skin runterladen, der liegt dann im jar-Format vor. Wohin jetzt damit?


    Zieh die Datei einfach mit der Maus in die linke Leiste im "Themes"-Fenster.


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    Kann ich das machen, das der mir beim Quelltext anzeigen den normalen Editor verwendet, statt des speziellen Mozilla-Fensters für den Quelltext (das Fenster mit den Syntax-Hervorhebungen etc.) ? Mich nervt das tierisch, das ich da im Quelltext nix ändern kann *grummel*


    Das kannst du mit der Launchy-Extension machen.

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    Original von MaxPower
    in der gleichen folge wird in der überstzung marge magarethe(deutsch ausgesprochen) genannt. was soll das?
    homer hat man ja auch nicht hans oder wie auch immer genannt.


    Im Original: "I love you, Marjorie." (hoffentlich richtig geschrieben, sonst lügt die DVD :))


    Es war die erste Staffel, komplettes Neuland, und das war unter Umständen das erste Mal, daß im Original der Name "Marjorie", dem im Deutschen "Margarethe" entspricht, vorkommt. Rabe (dessen Arbeit ich sehr schätze) war immer bemüht, die Simpsons richtig einzudeutschen. Hin und wieder ist er etwas übers Ziel hinausgeschossen, und das war eben so ein Fall.



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    Noch einer:


    The Otto Show (Der Fahrschüler), Staffel 3


    Patty (oder Selma?) im Original: "Well, if it isn't Wee Willy Washout."
    Deutsch: "Ah, da ist ja wieder unser kleiner Otto Normalversager."


    (Ein weiteres Zeugnis Rabescher Qualität ;))

    Zitat

    Original von MaxPower


    das war nur ne anspielung auf diese serie wo auch roboter gegeneinander kämpfen. ich glaub die kam ne zeit lang sogar auf rtl2.


    Das ist für mich aber auch keine Entschuldigung. Eine Parodie, die ohne Kenntnis der Quelle so aufgesetzt und unpassend wirkt, kann keine gute Parodie sein.

    Eine äußerst merkwürdige Folge. Die beiden Handlungsstränge haben nicht das geringste miteinander zu tun, und sie kranken an völlig verschiedenen Dingen. Die Roboter-Geschichte verbindet einen guten, geradezu klassischen Ansatz (Homers Versuch, ein besserer Vater zu sein) mit einer Riesenportion Schwachsinn. Früher reichte ein Seifenkistenrennen, heute müssen es schon Roboterkämpfe sein. Roboterkämpfe! Was um alles in der Welt soll das? Simpsons ist nicht Futurama. Als ob dieser Stilbruch nicht schon schlimm genug wäre, gibt es auch noch viel zu viele Homer-Quälereien. Tiefpunkt: der beinahe abgetrennte Arm. Gute Charakterisierung also, aber vor einem miserablen Storyhintergrund mit ein paar Unwitzen zum Drüberstreuen. Deutlich besser ist da schon die Katzengeschichte mit Lisa. Der Tod von Schneeball II kommt überraschend, das Begräbnis ist kurz, aber alles in allem gut geschrieben und gut präsentiert. Nur warum muß der Witz mit Marges noch immer nicht geheiltem Schmerz über den Verlust ihres alten Haustieres fast wieder alles verderben? Am Ende gibt's auch noch überflüssigen Meta-Humor. Was soll man dazu abschließend sagen? Lisa ist gut charakterisiert (keine Spur mehr von Scullys Politaktivistin), und die Existenz einiger witziger Szenen kann man nicht leugnen, aber alles in allem wirkt der Humor fast immer entschuldigend und dadurch störend. Die Grundidee, daß Lisa den Tod ihres Haustieres überwinden muß, ist sehr gut, aber die Umsetzung zu locker und verspielt. Wenn man noch den lustigen Anfang mit dem Super-Fahrrad und Milhouse miteinbezieht, kommt unterm Strich wieder einmal Mittelmaß heraus.


    Punkte:[08]

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    Wer sich mal totlachen möchte: Der Vergleichstest von Bild Online IE gegen Firefox


    Diesen peinlichen Artikel haben wir unlängst auf der Uni zerrissen (nicht buchstäblich, sondern in der Newsgroup ;)). Wie kann man sich nur solche Vergleichskriterien ausdenken? Die Startseite umstellen! Oh Gott! Wer tut das bitteschön jeden Tag? Andererseits ist der IE ja bekannt für sein notorisches, willkürliches Umstellen der Startseite ohne jede Frage und Vorwarnung, also ist dieses Feature für den durchschnittlichen IE-User (Anwesende also ausgeschlossen) wahrscheinlich einfach wichtiger :rolleyes:


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    Ich meinte, dort auch mal was von einem Feuerfuchs gelesen zu haben. Schreibt Ivar auch für die Bild Artikel? Könnte einiges erklären.


    "Feuerfuchs" habe ich schon mehrmals von Leuten gelesen, die wissen, wovon sie schreiben. Es ist ein Kosename für ein liebgewonnenes Stück Software, sonst nichts. Allerdings wäre es auch als Fehlübersetzung denkbar; das hängt rein von der Intention des Autors ab.

    Ned Flanders in Treehouse Of Horror VI ("Die Panik-Amok-Horror-Show"):


    Englisch: "Well, as the tree said to the lumberjack, I'm stumped."
    Deutsch: "Wie sagte der Überrollte zur Dampfwalze? Da bin ich aber platt."


    Welch löbliche Ausnahme inmitten der Ivarschen S4-S15-Schreckensherrschaft ;)


    Siehe auch B.A.R.T. für diese Folge.

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    Es ist ja nicht nur der IE selbst unsicher, sondern die komplette Windows-Umgebung, in die der IE so stark verzahnt ist.


    Die Verzahnung allein könnte man schon als Sicherheitsrisiko betrachten. Aber du hast recht: ich hab' früher auch den IE benutzt und niemals den Computer damit abgeschossen. Dagegen gibt es sicher viele User, die es schaffen, sich mit Firefox Spyware und Viren einzuhandeln.


    Ich muß auch sagen, daß der User trotzdem nicht immer das einzige Problem ist. Ich denke da vor allem an den kleinen Bruder vom IE, den Outlook Express. Der hat mir einmal beim Versuch, eine offensichtliche Spammail zu löschen, das Attachment ungefragt automatisch heruntergeladen und ausgeführt, was in weiterer Folge zu einem Virus und format c: geführt hat. Seitdem ist er auf Lebenszeit von meiner Festplatte verbannt. Mit Thunderbird wäre das sicher nicht passiert.

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    Original von Matratze
    ngs, wenn spieler nicht mehr zwischen real und virtuell unterscheiden können.


    Wenn man nicht mehr "zwischen real und virtuell unterscheiden" kann, wie es so oft heißt, dann ist man geisteskrank und auch hunderten anderen Umwelteinflüssen wie Fernsehen und Internet hilflos ausgeliefert. Gibt es überhaupt verläßliche psychologische Untersuchungen, die beweisen können, daß ein gewalttätiges Computerspiel einen Menschen selbst gewalttätiger werden lassen kann? Ich bezweifle das stark. Ich würde mich sogar zur Behauptung versteifen, daß man damit Aggressivität abbauen kann.


    Die bestehenden Jugendschutzgesetze sind völlig ausreichend; sie müssen nur besser durchgesetzt werden. Mehr Einmischung durch den Staat ist abzulehnen.


    (Ein Remake von Itchy & Scratchy & Marge zu dem Thema wäre übrigens interessant: Marge gegen Gewalt in Computerspielen...)