Beiträge von Onisama

    Zitat

    Original von guido
    Lustiges Spiel...Wie wärs mit:
    "Kommt doch, hört mal meinen Sound! Hört Engelstrompeten und Teufelsposaunen. Ihr seid eingeladen" (Tipp: Ist schon etwas älter)

    Alex DeLongue zu zwei jungen Damen im Schallplattenladen. Ergo: A Clockwork Orange.



    - Was haben sie nur im Rotlichtmilieu zu suchen?
    - Sex, Frank?
    - Nein Danke, nicht jetzt.

    Na, was könnte das wohl sein?

    Um mal ein wenig frischen Wind in den grauen Review-Alltag von NeSp zu bringen, will ich mich einmal zu dieser Folge äußern, denn leider liest man von euch ja immer öfter nur noch "ganz nett" und "ganz witzig", wobei der Sinn eines Reviews leider auf der Strecke bleibt (aber ich kanns verstehen - jeden Tag was schreiben zu müssen zehrt an der Kreativität).


    Also:


    In meinen Augen bietet diese Folge mit ihrer Hauptgeschichte, welche in der Tat ein wenig spät beginnt - was aber zum Charakter des Inhaltes passt - ein absolut perfektes satirisches Bild zu der momentanen Situation der Medienlandschaft.
    Das viele Springfielder über den stupiden und ideenlosen Satz von Bart so dermaßen lachen können, dass er innerhalb kurzer Zeit zu einem Star wird beweist, wie anspruchslos das Publikum "heutzutage" ist und wie einfach es auf niedrigem Niveau zu befriedigen ist.
    Dieses gesellschaftskritische Thema ist in Zeiten von "XYZ sucht den Superstar" und "Big Brother die Xte" aktueller denn je, wird doch der Verfall der einst als informationsbringende Medien gedachten Geräte wie zB dem Fernsehen perfekt beschrieben.
    Barts knallharter Sturz nach seinem überraschenden Erfolg zeigt, dass das, was er getan hat eben nichts weiter war als hirnloser Mist, welcher allerdings von den Zuschauern geliebt wurde - warum auch immer.
    Marges Kommentar dazu kann man auf verschiedene Weise verstehen. In diesem Zusammenhang würde ich den Satz "Du machst die Leute glücklich" (ungefährer Wortlaut) so interpretieren, dass Marge damit ihrem Sohn - welcher mit seinen wenigen Lenzen noch nicht "die große böse Welt" kennt - Mut und Vertrauen schenken will in das, was er macht; auch wenn sie sicher weiß, wie das Ganze enden wird. So ist es herrlich inszeniert, wie Bart am Ende zum einen unglücklich über dieses harsche Ende ist, zum anderen aber auch etwas dazugelernt hat - nämlich, dass es eben doch verdammt schwer ist, im Leben mit etwas wirklich Erfolg zu haben und künstlerisch tätig zu sein.


    Gleichzeitig typisch und auch perfekt eingemischt sind dazu die Kommentare der anderen Familienmitglieder.


    Die kleine, schlaue Lisa, welche bereits erkannt hat, worum es wirklich geht, weigert sich, ihrem Vater den Gefallen zu tun, dem schnellen Ruhm zu verfallen - sie will sich nicht auf das Niveau der breiten Masse herabbegeben sondern - ihrem Intellekt gerecht - ein höheres Ziel erreichen, egal, ob sie damit bekannt wird oder nicht...
    Das sie damit auch Bart erreicht ist verwundernd allerdings auch insofern gut, da damit schnell gezeigt werden kann, wie intollerant und ignorant die Welt ist, wird Barts Versuch, etwas sinnvolles mitzuteilen doch sofort unterbunden - Dummheit und Anspruchslosigkeit scheinen heutzutage nunmal "in" zu sein...


    Die Reaktion des Vaters steht dazu in absolutem Kontrast.
    Ihn kann man getrost zu den Anspruchslosen zählen, welche auf den einfachen Spaß, die sinnfreie Unterhaltung aus sind - gut, dass seine Kinder in diesem Fall nicht von ihm lernen...


    Letztendlich möchte ich noch etwas zu Krustys Witz bezüglich der Kartonfabrik sagen:
    Durch diese abfällige Bemerkung tritt sein Charakter als Fernsehproduzent in Erscheinung, welcher sicher nicht allzu übertrieben ist. Er kennt die Geschmäcker seiner "Fans" und weiß sie zu begeistern, egal ob nun mit oder ohne Gehalt - vielleicht mag man diesen mit einer gewissen Person des deutschen Fernsehens vergleichen, welcher es nicht anders treibt - Stefan Raab; aber das nur am Rande.
    Was ich eigentlich sagen wollte:
    Das sich Krusty gerade über einen Mitarbeiter einer Kartonfabrik lustig macht, ist womöglich ein etwas zu klischéebehafteter Gag, trotzdem wirkt er.
    Auch wenn der Besitzer der Fabrik ein armer Mann sein mag und sicher fast niemand seinen Namen kennt, hat er doch in gewisser Weise mehr erreicht als die Leute im "Showbusiness", da seine Firma und sein Produkt wichtig und einen erheblichen Teil des alltäglichen Lebens darstellt.


    ... Nun gut, diese Interpretation mag ein wenig ungenau sein, aber ich denke, so in etwa dürfen wir das durchaus verstehen...



    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Eine absolut geniale Folge, welche eine perfekt inszenierte Satire darstellt und beweist, wie differenziert und kritisch auch die Simpsons mit so etwas umgehen.
    Müsste ich Noten vergeben, gäbe es hier eine glatte "Sehr Gut".

    Sommer?
    :angry:
    Igittigitt.


    Kaum sind Herbst und Winter vorbei, kann ich kaum die nächsten erwarten....



    Sommer... das is für mich schwitzen ohne Ende, triefende Nase, gereizte Augen, nervige Kinder, nervige Eltern... überhaupt nervige Menschen.


    Ne danke, das brauch ich nicht...
    Da kuschel ich mich doch lieber im Winter an einem angenehmen, verregneten Abend in warme Klamotten...
    :rolleyes:



    Kurz gesagt: Ich hasse sowohl Sommer als auch Frühling

    Zitat

    Original von niko
    brauchst mir keine ebay links geben, ich bin schon den ganzen tag da unterwegs :)


    Ich dachte nur, weil ich diesen Chic eben auch habe und sehr zufrieden damit bin. Empfehlungen können ja nicht schaden. :]

    - J.R.R. Tolkien - The Lord of the Rings: The two Towers (... zum was-weiss-ich-wievielten Male)


    - Friedrich von Schiller - Die Räuber (Deutschunterricht, Klasse Buch)


    - Wolfgang Benz - Die Geschichte des dritten Reiches (Religionsunterricht, ziemlich dicker Schinken)


    - Richard Wagner - Der fliegende Holländer; Textbuch (Misukunterricht, als Oper gut, als Textbuch Mittelmaß)



    Insgesamt also ziemlich viel für die geliebte Schule, nur LotR ist praktisch immer dabei...

    Das Nichts war unendlich...


    Und warum kann es keinen Raum mit nichts geben?
    wenn irgendwo etwas ist... kann auch sonstwo nichts sein...


    btw das mit dem Raum ist nur bildlich zu verstehen....

    (Mal wieder eine Theorie)


    Ich versuchs mal "zu erklären":


    Es gab vor dem Urknall einen unendlich großen Raum - ohne Grenzen und ohne Inhalt -> Das Nichts.
    Soll heissen, es gab keine Masse.
    Ebenfalls gab es eine Krümmung in Zeit und Raum; eine negative Krümmung von undendlicher Dichte... und eben dort war die Masse (die unendlich dichte), welche dann später den Urknall produzierte...
    Um es mal ganz banal zu sagen (also nicht wörtlich nehmen):
    Es gab zwei "Welten", soll heissen Räume.
    Der eine war inhaltslos, der andere enthielt unendlich viel Masse.
    Und beim Urknall ergoss sich die Masse des einen Raumes in den anderen und unser Universum entstand.

    Deine Ausführung mag sicher stimmen, ztak.
    Gegensätzliches habe ich ja aber auch nie behauptet...


    Aber in meinen Augen gilt in Bezug auf den Forschungsdrang der Menschheit in allgemeiner Gültigkeit folgendes Axiom:
    Egal was geschehen wird, die möglichen Entwicklungen werden kommen, egal wie oder wann... Und enden wird es erst mit der Nonexistenz der Spezies Mensch

    Egal wie man darüber denkt oder was man darüber weiss;
    Niemand absolut kein Mensch hat die Macht, etwas so entscheidentes zu bewirken, wie (nur als fiktives Bsp.) Hitler 1909 zu töten...
    Was daraus resultierte wäre ganz einfach nichts...
    Der Chaostheorie zufolge würde das gesamte Existenzspektrum kollabieren...


    ... Aber Moment... was fällt mir da auf... bevor ich mit solchen Phrasen um mich schmeiße, sollte ich vielleicht auch weiterdenken...
    (Was nun folgt ist ein rein hypotetischer Gedanke. Auf diesen Fakt lege ich wert...)


    Käme es wirklich so... dann gäbe es ja nichts...
    Hm... kommt doch bekannt vor, nicht?
    Vor dem Urknall gab es auch nichts... Bis sich das Nichts in einer unglaublichen Expansion zur enormen Masse des Universums entfaltete, was es heute noch tut...


    ... Also wer weiss.. vielleicht gab es einmal in später Zukunft einen Menschen der in die Vergangenheit reiste... and time goes on...


    Hm... Ich bezweifle es, aber es würde mich freuen, verstände mich jemand...

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    Original von Oskar-Maier-Wiener
    Ich persönlich gehöre zu den Menschen, die keiner Religion angehören, auch genannt Atheisten. Ich glaube auch nicht unbedingt an einen Gott.


    Definition Atheismus: Gottloser Glaube.
    ... Nur das hier keine Missverständnisse auftreten. ;)



    Den Gott gibt es nicht. Höchstens in der Phantasie glaubensbedürftiger Menschen um einen Halt in schweren Situationen zu haben...



    Das Gott gibt es ... vielleicht ...
    Aber was wäre Gott denn? Vielleicht ist Gott auch einfach etwas, dass es gibt, wir aber nicht bewusst wahrnehmen können, da es ausserhalb unseren dreidimensionalen Denkens gibt.
    Vielleicht ist Gott die Zeit...
    Vielleicht ist Gott unser Unterbewusstsein...
    Vielleicht ist Gott unser Instinkt...
    Vielleicht ist Gott Magie...
    Vielleicht ist Gott das Licht...
    Vielleicht ist Gott ... unser Leben.


    ... Who knows?

    Zitat

    Wir sind nur Organismen, nicht mehr oder weiger wert als irgentein Einzeller, für den, nachdem er abgestorben ist auch nichts mehr kommt.


    Exakt.


    ...Warum zum Teufel glauben Menschen immer nur sie seien etwas besonderes und wenn sie aufhören zu existieren müsste die ganze Welt untergehen oder es eine neue geben in der sie doch noch weiterleben können? :rolleyes:


    ... Da soll mir noch einer sagen, Menschen seien nicht größenwahnsinnig oder nicht egozentrisch...

    Zitat

    wer gibt einem Menschen, einem Wissenschaftler das Recht, zu entscheiden wie ein Mensch werden wird. Welche Talente, Neigungen etc er haben wird. Wer er sein wird. Und wer überprüft, od dieser Wissenschaftler seine Macht nicht missbraucht? Und was wäre überhaupt Machtmissbrauch und was wäre richtig?


    Wie ich schon in ähnlicher Form erwähnte ist das eben die Natur des Menschen, die ihn dazu drängt, solch Forschungen zu betreiben und sie auch als gut zu befinden - zumindest die Wissenschaftler und ihre Gleichgesinnten denken, dass es gut ist.


    Wenn du (und andere) also fragen, wer dem Wissenschaftler - oder allgemein dem Menschen - das Recht gibt, so etwas zu praktizieren ist eine Antwort in meinen Augen recht schnell gefunden:
    So etwas nennt man Evolution...


    Genau so, wie vor Milliarden von Jahren Einzeller und ähnliche Lebewesen herausfanden, dass es viel produktiver sei, Genmaterial mit anderen Lebewesen auszutauschen um Nachfahren zu produzieren, so ist es ein Fortschritt des heutigen Biomaten Mensch zu lernen, dass er auch durch das Klonen einen Vorteil erwirtschaften kann...
    Und ein Vorteil entsteht daraus ganz sicher; Unsere Rasse entwickelt sich - Die Evolution schreitet voran...


    Wenn man es so sieht bietet die Klontechnologie also eigentlich nichts anstößiges... Im Gegenteil... Sie ist natürlich da sie aus unserem fortgeschrittenen Denken - sprich der Evolution - resultiert...


    Zitat

    In dem Fall würde "er" es nicht nur wissen sondern auch steueren.


    Ich wage anzuzweifeln, dass er überhaupt eines von beide könnte.
    Denn wenn ich das Klonprinzip richtig verstanden habe und auch in Biologie soweit gut genug aufgepasst habe, dann weiss ich, dass die DNA - welche beim Klonen dupliziert wird - lediglich Merkmale wie Aussehen, Erb- oder Gendefekte oder simpelste Verhaltensstrukturen (zB die Ausprägung eines Homo-, Hetero- oder Bisexuellen Denkens) in sich vereint - mehr nicht...


    Das heisst man könnte nie Denkstrukturen oder Verhaltensweisen eines Klones vorahnen oder sogar steuern, das ist nach dem aktuellen Stand des Wissens absolut unmöglich.


    ... Wobei man zusätzlich bedenken sollte, dass dies auch durch jegliche, noch so triviale, Einflüsse aus unserem Umfeld geprägt wird.

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    Original von SCusi
    In diesem Fall hat Quantität etwas mit Erfahrung zu tun. Und ein bisschen Erfahrung sollte man schon habenbzw. mitbringen, um den "Job" zu machen.
    Frage geklärt ?



    Erfahrung eignet man sich nicht nur durch aktives Posting an, insofern ist die Gleichsetzung Postingzahl - Erfahrung etwas ungenau... Es kann doch zB sein, dass die betroffene person schon länger hier in dem Forum gelesen hat, sich aber nie anmeldete... Oder ihren Account nur recht selten nutzt, weil sie einfach nicht zu allem ihren Senf abgeben will (wie es zB auch bei mir der Fall ist).


    Das gibt anderen Usern aber noch lange nicht das Recht, anhand der Höhe der Postingzahl über Qualität zu entscheiden...

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    Original von meister glanz
    17 beiträge ist vielleicht doch ein bisschen wenig... :rolleyes:



    Was bitte schön hat die Qualität mit Quantität zu tuen?


    Das musst du mir mal bitte schon erklären... wenn ich nicht zu wenige Posts habe um es zu verstehen. :rolleyes: scnr



    Zitat

    Original von Dr. Colossus
    Außerdem würde mich mal interessieren, ob Pusemuckel irgendwelche Erfahrungen auf dem Gebiet Fanwork hat.


    Seine ICQ-Nummer: 148890892
    Sein AIM-Name: kerpenfreak
    Sein YIM-Name: Jens14031988
    Seine Homepage mit Gästebuch: http://www.barney-gumble.net



    Das sind doch genügend Kontaktmöglichkeiten, um zu erfahren, wie es mit seinen Kentnissen/Fähigkeiten/Erfahrungen steht.
    ;)