Beiträge von ██████████

    Burns Lungenairbag war der eckligste Eckelgag ever! Mein Gesicht sah genauso aus, wie das von Smithers! Selbst die blutverkrusteten Hände Ralfs aus einer anderen Episode, an deren Inhalt und Namen ich mich weder erinnern kann noch will, waren nicht so ecklig wie das. Sorry. Würg!


    Das nächste war das miese Voice-Acting. Sorry, aber diese chinesischen Akzente klingen haargenauso wie wenn Eddie oder sonst wer "fremdes" spricht. Und dieses Gesanggedudel der Drachen klang eher peinlich-schlecht als sonstwas. Man hätte sich für so eine Episode doch ein paar Leute an Bord holen können, sowohl für die Thematik als auch für das Voice Acting. Und damit meine ich _nicht_ Lucy Liu.


    Dann diese ganzen Homerquälereinen. Homer verliert sein Herz, Buddah-Homer wird an der Nase mit dem Hacken rumgeschleift (Wo war da der Sinn?), Homers Augen werden betatscht.


    Was soll man denn von dem Familienzuwachs der Familie Bouvier erwarten, wenn die erste Eigenschaft, die man an ihm erkennt, ein solcher mieser Running Gag ist? Augen betatschen! <sarkasmus>Ach, ich kann mir schon vorstellen, wie das erst lustig wird, wenn Lenny dem kleinen begegnet!</sarkasmus>


    Dann das übliche "Familie S. aus S. reist nach X, um Y und Z zu sehen und Dummfug zu machen"-Schema. Zu alledem hat man ernsthaft den Eindruck, die Autoren haben keinerlei Ahnung von der VR China. Man hätte anstatt des dämlichen Geplänkels eher etwas Satire zur politischen Situation Chinas bringen können. Aber warscheinlich haben sich die Autoren gedacht, wenn Homer wie mit einem Baby zum toten Mao spricht oder Madame Wu Pattys Kleines mit dem Panzer anrollend abnimmt, sei das Satire pur. Aber was will man erwarten, wenn die Autoren gerade bei der Taiwanfrage einen entscheidenden Goof machen? Oder warum sonst hängt im chinesischen Konsulat eine Karte, auf der Taiwan als ein eigener Staat eingezeichnet ist?


    Ich muss Flo zustimmen: Die Folge fällt als Gagfolge, als Charakterfolge und als Satire durch. Und damit bleibt nicht viel übrig.


    Aber vieleicht ist es inzwischen einfach der falsche Weg, sich eine Simpsonsfolge zur Aufheiterung ansehen zu wollen, wenn man ein wenig depri ist.

    Eigentlich fand ich die Folge spitze. Zwar nicht so gut, wie letzte Woche, aber wenn man berücksichtigt, wie es in Staffel 16 weitergeht (zu der Folge vom vorletztem Sonntag weigere ich mich schlichtwegs, ein Review zu schreiben!!!1), gefällt einem glatt auch sowas.


    Die Idee, dass Homer sich als Verbraucherschützer betätigt, ist zweifelos etwas ganz neues, allerdings hatte sie meiner Meinung nach von Anfang an nicht sehr viel Potential. Und das man dann Figuren wie Gil oder Chalmers eine Hauptrolle verpasst, finde ich auch nicht so durchdacht. Kommt, das sind eindimensionale Running-Gag-Charaktere! Niemand will sie in eine Handlung verstrickt sehen!
    Gute Gags waren das Korallensterben, das Auftauchen des Kreischkea-Roboters, der so ähnlich auch schon mal in Futurama zusehen war, und die fantastische Gesangseinlage am Schluss. Leider wurde diese meiner Meinung nach äusserst mies eingedeutscht. Und dann noch diese Werbeeinblendungen von Pro7. Und ausserdem hat das Ausstrahlungsdatum nicht gepasst. Man hätte mit der Folge eigentlich noch 19 Tage warten müssen. Naja, aber man feiert inzwischen ja auch schon Halloween im November.

    Zitat

    Macht mal Season 16 nicht nieder ... es gab bisher doch die ein oder andere Folge, die sehr schön anzusehen war, allen voran "Sleeping with the Enemy"/


    Ausser der einen von dir genannten Folge würde mir nicht viel "schön anzusehendes" in der Staffel einfallen...

    Entsetzlich:
    Irgendwer hat durch oberüble Nachsynchronisation den besten Couchgag ever verhunzt: Kang und Kodos lachen bei einer UFO-Panne mit grimmiger Mine und ohne Lippenbewegung und Homer spricht statt des gewohnten Wow ein völlig lippenunsynchrones Cool.


    Die danach angehängte Episode wirkt wie ein zweites "Bart vs Lisa vs the 3rd grade" mit angeheftetem Sideplot in "Homer als Krankenwagenfahrer"- oder "Homer wird Bettler"-Qualität. Lisa wird zum unsympatischen Bartquäler, Skinner knutscht vereiste Gletschermumien, Homer darf wieder mal den Pausenclown mimen, dazwischen ein paar lustige Musikeinlagen und voila, "On a Clear Day I Can't See my Sister" ist fertig.


    Dabei fängt die Episode gut an, der Schulausflug (mit Uter!) hat bis auf die dumme Charakterisierung von Skinner und die unkreativen Streiche von Bart schon fast klassischen Charakter. Besonders der schlitternde Bus zu den Melodien von "In der Halle des Bergkönigs" gefiel mir.


    Leider beschreibt Barts "If you work in this business as long as I have, you are bound to repeat yourself" treffend alles, was danach kommt: Lisa protestiert auf der Klassenfahrt gegen globale Erwärmung, Bart spielt seiner Schwester uninspirierte Furzstreiche undeine Wal-Mart-Parodie, wie sie South Park vor einen halben Jahr 10 mal besser gemacht hatte, gibt's auch. Obendrein mit "There's no Cane in Citizen Kane"-Manier angekündigt: "Sprawl-Mart - Not a parodie of Wal-Mart". Gerichtsverhandlungen bei Richterin Harm, Bartquälereien (der Gipfel ist die Degration von Bart zum willenlosen Tier), Homeridiotien (Microchip und Fingersandwich!)...


    Das schlimmste: Man konnte für keine einzige Figur der Folge Sympatien entwickeln, obwohl es gerade so eine Episode zwingend notwendig gehabt hätte. Die Simpsons werden zu Statisten in einem Kammerspiel degradiert.
    Und so wirkt Lisas Entscheidung, Bart zu verzeihen ebenso wenig überzeugend wie der Rest des Endes:
    Milhouse bringt Lisa ihr Saxofon, Marge, Homer und Maggie kommen mit Xylophon, Trompete und Tröte von links ins Bild und spielen zusammen Tijuana Taxi, während rechts eine riesige Lisa-Strohpuppe brennt und Bart im Baströckchen hinter Schneball II herjagt.
    Grabschändung!!!

    Übrigens,

    Hätten die sich die Folge doch mal ansehen sollen, bevor sie dagegen protestieren. Oder haben sie Angst, dass ihnen der Herr deshalb dann die Augen verbrennt? Homosexualität wurde in den Simpsons schon in den ersten Staffeln thematisiert. Man denke nur an Karl (mit 'K').


    Sind das die selben Elternverbände, die gegen Sprongebob Squarepants gewettert haben, weil dieser angeblich Homosexualität promoten würde? Kann man solche Leute ernst nehmen?


    Zu meiner Meinung zu der Episode stehe ich trotzdem. Zum Thema Homosexualität gab es früher bessere Folgen. "Homer und gewisse Ängste" zum Bleistift. Gab es damals eigentlich irgendwelche wütenden Elternverbände? Ich kann wenigstens mit Stolz behaupten, dass ich mir die Episode angesehen habe, bevor ich sie zerissen habe. :p


    Erinnert das hier nicht sonst noch jemanden an die zweitletzte Futurama-Episode "Bender should not be allowed on TV" mit dem Elternverband F.A.R.T. (Fathers against rude television oder so ähnlich)?

    Au! Au! Autsch!


    Das tut einem ja in der Seele weh, wenn man sich sowas mitansehen muss.



    Nachdem Bart und Millhouse einem undercover arbeitenden Journalisten durch Streiche eine negative Meinung über Springfield aufgedrängt haben (Sehr glaubwürdig, ja. Als ob ein Journalist nicht wüsste, was Radioaktivität sei und sich durch ein paar harmlose Scherze von ein paar Kindern von seinem "ewigen Lächeln" abbringen lassen würde...) und er deshalb Springfield in seiner Show madich machte, gerät der Ruf Springfields den Bach runter und die Tourismusbranche stürzt zusammen.


    Lisas Vorschlag auf einer Bürgerversammlung gegen diese Krise: Legalisiert die Homosexuellenehe! Doch als Lovejoy die homosexuellen Päärchen nicht in seiner Kirche verheiraten will, gründet Homer seine eigene Freikirche.


    Und genau hier enden "die Simpsons" und es beginnt "die voll lustige Humershow!!1". Homer, der so blöd ist, dass er sich sogar mit einem Messer in die Hand sticht, um eine Fliege zu töten, erklärt in einer Talkshow, dass er alles mit jedem verheiraten will, Lovejoy mit seiner Bibel, Herrn Jeff Albertson mit einer Booberella-Aufstellpuppe, Kapt'n McAllister mit einer Schiffsnixe, und in Gedanken verheiratet er sogar sich selbst mit sich selbst. Jerkass-Homer auf unterstem Niveau. Und Mage lobt ihn sogar noch nach seinem peinlichen TV-Auftritt. Das hätte ja noch nicht mal Mike Scully gewagt.


    Und als Pattys Girlfriend ins Spiel kommt, hat man schon meilenweit gegen den Wind gerochen, wie die Affäre ausgeht. Der einzig interessante Punkt im weiteren Storyverlauf war Marges inkonsequente Haltung zu Pattys Ehe.


    Und die Anspielungen auf Pattys Homosexualität waren in den vergangenen Episoden jawohl subtiler, als die hier in den Rückblicken. Dazwischen noch ein paar Jokes über Lenny und Carls von den Autoren erst kürzlich entdeckte Homosexualität, der wohl längste "freeze frame gag" der Geschichte der Simpsons und der nicht anders zu erwartende "Everything goes back to normal"-Ausgang.


    Wenn die Simpsons von einst ein prächtiges Weidetier gewesen wären, müsste es wohl spätestens jetzt zur Notschlachtung kommen. Entschuldigt bitte den drastischen Vergleich. Viel länger schau ich den Mist nicht an. Irgendwie hätte ich nach Staffel 15 mehr von Al Jean erwartet.

    gerade gesehen...


    Den ganzen Rap-Crap fand ich furchtbar abgestoßend.
    Aber dafür gab es einige schöne Szenen mit Wiggum in der Mitte, die ihm fast sowas wie Tiefe verliehen haben.
    Das Ende hatte allerdings mal wieder "Let's go surfing!"-Niveau!


    Aber bei sowas frag ich mich trotzdem, ob die neuen Simpsonsfolgen nicht einfach nur Zeitvergeudung sind. Man sollte die Serie wirklich langsam gnadenvoll entschlafen lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

    @ Sunjay : Lautet das Motto der Simpsons nicht "It's Funny Because It's True"? Man kann doch Bush so reinstellen, wie er wirklich ist, und es würde trotzdem witzig sein.


    Da es so halbwegs zumn Thema passt: In einer Woche geht eine neue Trickserie an den Start, in dem das von Terror-Paranoia geplagte Amerika des 21. Jahrhunderts auf's Korn genommen wird, American Dad. Ich habe hohe Erwartungen an Seth MacFarlanes neusten Streich.

    Die Folge war nicht sonderlich der Renner. Die Thematik war ja recht nett und einige Gags haben mich auch zum Schmunzelon gebracht (z.B Smithers als Schneewittchen, Ned und sein kanadischer Alter Ego) aber größten Teils ist die Folge einfach an mir vorbeigerauscht, ohne dass ich etwas mitgenommen habe. Und dieses miese Timing seit einiger Zeit nervt mich wirklich: Viele kurze Szenen aneinandergereiht, von einer Episode kann man da eigentlich nicht mal mehr sprechen.

    Sowas nennt man ja auch nicht Fanart sondern Fanservice...


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    Das heisst noch gar nichts. Auf Donald Panels steht auch überall Walt Disney drauf und gezeichnet hats irgendein italienischer Fließbandzeichner. fröhlich

    Entweder das oder ein Meister á la Carl Barks, William Van Horn, Romano Scarpa etc...


    Von Disney gibt es gerade mal 1 1/2 Comic Strips (Zeitungscomics), und die sind gerade mal von ihm getextet, keinesfalls gezeichnet worden: http://coa.inducks.org/coa/c1/…&code=Y&creat=Walt+Disney


    Und selbst Micky Maus ist ja eigentlich von Ub Iwerks und nicht von Walter Elias Disney erfunden worden. Tja, aber den Eigentümern wurde immer schon viel zu viel Ruhm zugesprochen, dass ist bei Walt Disney nicht anders als bei Matt Groening...

    Zitat

    Original von Hacki
    Homer spricht laut und deutlich aus, daß es im gerade gesehenen Film um sein eigenes Verhalten geht (sogar sein Name steht am Grabstein)


    Kann es sein, dass du dich hier irrst? Ich habe die Folge bereits von der Festplatte gefegt und kann deshalb nichts beweisen, aber ich könnte schwörren, Ebenezar Whats-His-Name McGrew gelesen zu haben


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    von akbar:
    - Ivar hat "drama queen" unübersetzt gelassen (Denglisch olé).


    Also, sowas finde ich überhaupt nicht schlimm. Englische Begriffe einstreuen tut heutzutage jeder. Und zudem klingt es hier auch griffig, im Gegensatz zu Dramenkönigin oder so. Da könnte man noch eher ankreiden, dass in übersetztem US-Material alle Kinder ihre Eltern mit "Mom" und "Dad" ansprechen. Das macht doch hierzulande kein Mensch. Oder dass Unwörter wie Handy oder Pullover promoted werden. Nein, ich kann mit aus dem Englischen stammenden Begriffen leben, wenn sie vernünftig eingesetzt werden.

    Also, Sandro, ehrlich gesagt, verstehe ich dich nicht. Da wird eine sinnvolle, flüssige Handlung ohne Eckelszenen erzählt, die zwar nicht an die echten Klassiker heranreicht, aber doch 1000 mal besser ist, als diese Lisa als Buddhistin-Sache unter Jean, als diese Spielwaren-Welteroberungsphantasien unter Scully und mehr, und denen hast du doch bestimmt mehr als einen Punkt gegeben, und dann kommst du mit dem Haudraufargument Langweile. Wieso? Nicht witzig genug? Uninteressante Story? Ich fand es schön, dass die Simpsons in Sachen Gag-augf-Gag mal einen Gang tiefer gefahren sind, und dafür mal wieder einen recht vernünftigen Weihnachts-Plot aufgebaut haben.


    Sicher ist auch diese Folge kein rechtes Meisterwerk, aber einen Punkt? Da glaubt man fast, du bewertest nach aktueller Stimmungslage und du wurdest heute von deiner Freundin verlassen, hast Geldprobleme und dein Haus ist abgebrannt.



    Ivars Synchro war fast perfekt. Nur dieses Gemisch aus Untertitel/keine Untertitel/Eindeutschung bei den Liedern nervt. Und die Untertitel enthielten, wie bei Ivar schon fast Tradition, mehr Fehler als der gesamte Rest der Folge.

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    Wenn man ignoriert zu Wissen das da Bush steht, kann man schön: USA 4 CHENEY lesen... großes Grinsen


    Achso, jetzt verstehe ich erst, wie du das meinst. Aber ich denke schon, dass das nur Zufall ist. Die Simpsons-Macher sind nicht unbedingt für ihre Bushtreue bekannt...

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    das die netten herren von fox da ned einschritten...


    Fox und Fox News sind zwei relativ eigenständige Sender. Vor zwei Jahren wollte Fox News Fox wegen einer ähnlichen Parodie in den Simpsons verklagen. (Das Interview mit Krusty und seinem Gegenkandidaten einschließlich Newsticker in "Mr. Spitz goes to Washington")

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    vielleicht wird ja auch bald ivar abgelöst Zunge raus


    Was hat Ivar damit zu tun?