Beiträge von ██████████

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    Original von Stephan Münzing
    Ich denke, das weicht jetzt sehr vom eigentlichen Thema ab, aber eines frage ich mich schon lange. Wie sind die Ducks eigentlich verwandt? Ich fand bei Google.de nur diesen Stammbaum, aber wirklich ernst kann der nicht gemeint sein. Denn es fehlen Daisy, ihre Nichten und viele mehr. Wisst ihr mehr?


    Das Problem war einfach nur, dass Donald nicht direkt mit Daisy verwandt sein kann, sonst würde ja eine Beziehung zwischen den beiden nicht politisch korrekt sein. (Inzest-Naja, wobei Beziehungen bei Disney offiziel sowieso keiner sexueller Natur sind) Also gibt es nur eine Möglichkeit: der Nachnahme Duck ist in Entenhausen so üblich wie bei uns Mülller oder Schmitt. Laut Don Rosas Theorie ist Daisy die Schwester von Tick Trick und Tracks Vater, dass erklärt, warum Tick, Trick und Track sie Tante Daisy rufen. Und das erklärt auch, warum TT&T mit Nachnamen Duck heißen, weil eben beide ihre Eltern diesen Nachnamen trugen. Allerdings wurde es ihm nicht erlaubt, das in den Baum einzubauen. Ebenfalls wollte er noch Primus von Quack (Ludwig Van Drake) einbauen als Gatten von Dagoberts Schwester Matilda, dass wollte Egmont aber ebenfalls nicht. (Matilda wird übrigens demnächst in A letter from home wieder auftauchen) Dafür musste er Dussel Duck einbauen, den er eigentlich gar nicht so sehr schätzt. Und ja, der Stammbaum ist so ernstgemeint wie seine (ultralangweilige) Scrooge-Biographie. Dennoch stoßen sich einige Donaldisten daran, die nur nach den in Europa übersetzten Stories recherchieren (allen voran die D.O.N.A.L.D. -> donald.org ) Diese meinen in etwa, dass Dagobert und Dorette Geschwister seien. Dass das im Englischen gar nicht sein kann, wegen den verschiedenen Nachnamen (Duck und MacDuck) ist ihnen völlig egal...
    Andere Figuren, wie sie in italienischen Taschenbüchern oder in älteren Egmontstories vorkommen, wurden nicht berücksichtigt. Für Keno zählen nur Barkssche und eigene Fakten, vielleicht ab und an noch eine Priese früherer amerikanische Zeichner. Das erklärt auch, warum die William VanHorn Figur Rumpus MacFoul (Im Deutschen glaube ich Onkel Dietmar oder Dietram oder so.) so schräg nachträglich in diese Familienverhältnisse gequetscht wurde, als unehelicher Bruder von Scrooge.
    Hmmm, Probleme geklärt? Wenn nicht, solltest du lieber zur Disney Comic Mailing List (an der auch Keno Don Rosa mitdiskutiert) oder ins Disney Comic Forum gehen.


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    Wusstet ihr übrigens, dass Walt Disney schon im zweiten Weltkrieg mit ihren Comics Kritik an Hitler geübt haben?


    Stimmt so nicht, Disney wurde, wie auch Warner Brothers und andere Filmstudien (ist das die Mehrzah?l) unter Druck gesetzt, dass diese derartige Movies produzieren. Deswegen haben aber auch einige Mitarbeiter den Hut genommen, unter anderem auch Carl Barks, der zuvor in der Zeichentrickabteilung arbeitete. Zum Glück, denn sonst wäre er wohl nicht wenige Jahre später in die Comicabteilung zuruckgekehrt, wo er die besten und legendärsten Disneycomics überhaupt produziert hat.


    So, nun aber genug Aussenstehenden Kopfschmerzen bereitet.


    Edit: dies hier ist der kompletteste Stammbaum, den es gibt:
    http://goofy313g.free.fr/calis…/trees/myducktreebig.html
    allerdings halte ich nicht viel von diesem Versuch, den IMO gibt es einfach in dem Duckuniverum verschiedene Paralleluniversen, die in einen solchen Stammbaum nicht reingehören. DuckTales-Figuren in etwa.


    Da halte ich es eher noch mit Van Horns Stammbaum:
    http://goofy313g.free.fr/calisota_online/trees/vanhorn.html


    Mehr Stammbäume:
    http://goofy313g.free.fr/calisota_online/trees/
    Dort findest du übrigens auch den kompletten Rosaschen Stammbaum, der, den du verlinkt hast, scheint unten etwas unvollständig zu sein.

    Naja, mit Don Rosa kann ich eher wenig anfangen, er misscharakterisiert meiner ansicht nach Donald und stellt Scrooge verzehrt und übertrieben dar (Aber was soll man bei einem Zeichner mit italienischen Vorfahren anderes erwarten).

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    Original von Georg
    Dann kann ich wohl die Schrift nicht lesen. ;(


    Sieht so aus. Aber kann man auch deine (oder meine) Handschrift immer lesen?
    Dieses Disneylogo basiert nämlich auf Schriftentwürfen von Walter Elias Disney persönlich.
    Edit: Übrigens, ich habe den Film gesehen und mochte ihn ... überhaupt nicht.
    Sorry, ich kann mit den Disney-filmen allgemein nichts anfangen, mit den Comics dafür um so mehr. Das ist aber Leuten wie Carl Barks zu verdanken, nicht Disney.

    Hui, jemand kennt sich mit der japanischen Kultur aus. 8o
    Ernsthaft, in Japan wird auch gekocht und nicht jeder ist dort nur Sushi, das übrigens auch dort recht teuer ist.
    Und auch wenn die Japaner in mancher Beziehung eigen sind (übertriebene Beziehung des Einzelnen zu der Firma, in der er arbeitet, japanisches Bildungssystem), so sind sie doch Menschen wie du und ich.


    Edit: Habe den Clip jetzt nicht gesehen, da ich kein Quicktime installiert habe, aber wurde gesagt, ob es da irgendwas umsonst gab? Kostenlose iMacs für jeden 20. Besucher oder so? Weil, dann würde ich mich vielleicht auch in so eine Schlange einreihen :P

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    Original von Manuel
    Dan Castalaneta als Homer im Original z.B (so wie auch alle anderen Stimmen) ist immer gleich geblieben - da merkt ma net wirklich einen Unterschied...


    Du hast die erst Staffel noch nicht im Original gehört, oder? :P Homers Tonfall damals - völlig - _völlig_ - anders
    Und auch sonst merkt man einige Unterschiede, vor allem bei den Sprecherinnen von Bart und Lisa (früher klangen sie beide eindeutig kindlicher), aber auch bei Marge, die immer weniger rauh wirkt.

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    Original von bart2
    Ich finde sylvester grundsätzlich gut , schliesslich sind alle gut drauf ,
    (ausser: [...], akkabar, [...])


    Akbar bitte schön.
    Und wer sagt, dass ich an Silvester / Neujahr nicht gut drauf sei? Ist "gut drauf sein" nur abhängig von Böllern?
    Armselig


    Halten wir es doch mal mit dem Fantawerbespruch: "Spaß ist, was ihr draus macht." (Hab letztens, nach langer, langer Zeit, mal wieder deutsches Fernsehen angeschaut. Naja.)

    Im Grunde genommen feiern wir an Silvester nur den Todestag von Papst Silvester :P ([URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,280021,00.html]siehe hier[/URL], auch sonst sehr interessant zu lesen)


    Nein, natürlich feiern wir schon den Beginn des neuen Jahres und ich verstehe auch, dass sich einige nicht den Spass nehmen lassen werden, mit Böllern und Knallern rumzuböllern und rumzuknallen. Aber mein Ding ist es nicht. Und wenn es jeder so machen würde wie Georg, und die Reste der Feuerwerkskörper so weit es geht, wieder entfernen würde, dann wäre ich ja zufrieden, aber bei uns liegt, wie bereits gesagt, das Zeug noch knietief bis Wochen nach Silvester in manchen Gegenden rum. Mich könnt ihr mit diesen Spaß nicht ansprechen, für mich ist es nur Lärm und Umweltverschmutzung. Und dass es auch andere Formen von Umweltverschmutzung gibt, rechtfertigt in meinen Augen diese lange nicht.


    Für mich heißt es jedenfalls Brot statt Böller.


    P.S.: Dass ich über Dinner for One nicht mehr lachen könnte, habe ich nie behauptet. Nur wird es doch von Jahr zu Jahr leiser, mein lachen. Vieleicht schau ich mir dieses Jahr mal lieber "Da Boom" (Family Guy-Sylvesterfolge) auf DVD an.

    Ich muss zustimmen.
    Bisher habe ich die letzten Jahre meine Familie dazu aufgefordert, das Geld für die Böller lieber bei "Brot statt Böller", eine Aktion von Brot für die Welt, glaube ich, anzulegen. Dieses Jahr hat allerdings mein Bruder sich voreillig ein Pack Knallkörper zugelegt. Naja, muss ich es halt ertragen. Immer noch besser als das, was in einigen anderen Stadtteilen bei uns abgeht, wo die Racketenreste Jahr für Jahr bis an die Knie reichen - und das meine ich ernst!
    Ich halte nicht viel von dem Zeug, Lärmt, erschreckt Tiere, verdreckt die Umwelt und bringt für ein paar Sekunden neben Qualm ein paar bunte Lichtspiele an den Himel, toll. In der Zeit hät ich mich mit der xten Ausstrahlung von Dinner for One mehr amüsiert. Oder einem Gläschen Sekt, einem Brettspiel, einer Schüssel Chips und einer Unterhaltung mit meinen Geschwistern. Meinetwegen auch Bleigiesen, obwohl mir da auch ein wenig der Sinn dabei fehlt.

    Also, ich fand, dies war die mit Abstand beste Weihnachtsfolge seit langem.
    Sie war ein starkes Geflecht aus Satire und Witz, nur das Ende hätte etwas weniger kitschig rüber gebracht werden müssen.


    Aber allein schon die Szene, als Homer mit seiner Familie durch dieses Kummerdorf Springfields fährt, drausen düsterste Slumszenen, während Homer das Radio anmacht (Nette Convoy-Parody übrigens! Ach, ich liebe den Film. Convoooy!!!) und vergnügt zuhört, während Marge ihn mit ernsten Blick anstarrt und die Lisa und Bart entsetzt und erstaunt zugleich nach draussen starren. Diese Szene hatte für mich soviel Aussagekraft wie schon lange keine Szene bei den Simpsons mehr.


    Dann auch noch die Charles Dickens-Weihnachtsgeschichtenszene. Wir wissen ja alle, wie oft diese Storie gemolken wird, mal mehr, mal weniger schlecht. Und ich kann mir wirklich vorstellen, dass so das Fernsehprogramm der Amis aussieht: Knetfiguren, dämliche Weihnachtssongs, Wiederholungen, Weihnachtsspecials von allen möglichen Sitcoms, Berichte über alle möglichen Wohltäter, denn die will das Volk einmal im Jahr hören (Im Rest des Jahres sehen sie dann lieber Berichte über Massenmörder, Kriege, etc. an, was für eine scheinheilige Gesellschaft)


    Nette Szene, als Homer diesen Mr. Magoo-Verschnitt im Nachtprogramm entdeckt:
    Homer: Mr McGrew? I love this senile old man.
    Draussen, Grampa in tiefverschneiter Kälte: I can't find the way back to my home
    Homers harsche Antwort: I heard you the first five times.


    Ja, ja, "Jerkass-Homer" werden wieder die Unkenrufe schallen. Ich sehe es lieber als das was es ist: ein weiteres Beispiel für die eben angesprochene Scheinheiligkeit


    Ansonsten fand ich Homers Entwicklung wirklich interessant in Szene gesetzt:
    Vom Geizhals beim Wichteln und Egoisten beim Weihnachtseinkauf über den Menschenfreund zum Geschenke stehlenden Grinch, klingt abstruss, wurde aber nicht unglaubwürdig realisiert. Sicher kam derartiges schon vor, in Hungry Hungry Homer, wenn ich mich recht entsinne. Allerdings ging es war damals nicht Ned als Neidteufel mit von der Partie.


    Flanders fand ich im Gegensatz zu Bartimaus spitze Charakterisiert. Gerade diese Art der Charakterisierung macht aus der einfachen Cartoonfigur Flanders eine dreidimensionale Figur. Auch er kennt Neid, auch wenn er es sich nicht eingestehen möchte: "Pain is the cleanser!". Er ist eben - ein Mensch, oh Wunder.


    Was mich gestört hat war nur die Charakterisierung von Marge (Als sie von Homer das Steak überlassen bekommt, wirkt sie nur noch hyper) und das kitschige Ende - naja, erwartet man Wohl bei einem Christmasspecial.


    Und was SuicideMoe angeht, dies ist wohl ein Running Gag, der eingeführt wurde, seit dem Al Jean ans Ruder gelassen wurde. Ist mit übrigens allemal lieber als ShotgunMoe bei Scully, da der melancholisch-depressive Moe, wie wir ihn in Moe Baby Blues kennen gelernt haben, eher dem klassischen Moe-Prinzip (Harte Schale, weicher Kern) entspricht. Scully hat wirklich eine ganze Menge an Potential verschenckt, als er Moe mit den zwei Gesichtern produzieren lies. Mit Moe wurde jahrelang falsch umgegangen, hier ist man nun endlich wieder auf den richtigen Weg. Sicher, die Selbstmordabsichten mögen zynisch wirken, aber die Simpsons hatten schon oft mit schwarzem Humor gespielt und daran sehe ich nichts falsches. Besser als der Vulgärhumor bei Scully ist das allemal. Und schon Monty Python haben bewiesen, wie wunderbar niveauvoll mit schwarzen, surrealen Humor gearbeitet werden kann.


    Edit: Achja, fast hätte ich vergessen, beiläufig diese Wunderbare Szene zu erwähnen, in der Homer Mr Burns in der Kirche mit dem Klingelbeutel das Geld transaliert. Was habe ich da gelacht.
    Edit 2: Uh-oh, und natürlich noch "this retouched foto", also von wegen "der grosse Brüller war aber nicht dabei" @ Bartim.


    Meine Persönliche Note: 13 von 15 möglichen Punkten


    P.S.: Halte ich eigentlich gerade den Rekord für den am häufigsten nacheditierten Beitrag? :))

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    ich finde es extrem sch... das uter überhaupt nicht mehr vorkommt !!


    Uter kam erst kürzlich in einer Staffel 15-Episode wieder vor (The President Whore Pearls, wenn ich mich recht entsinne), vielleicht kann man ja in Zukunft wieder öfters mit ihm rechnen.


    P.S.:
    Auch wenn ich nicht unbedingt Uter-Fan bin, so finde ich den deutschen Austauschschüler durchaus witziger als manch einen der neueren Charaktere wie Gil oder den Texaner, welche einfach nur austauschbar sind.

    Krusty feiert seine Bamitzwa, und alle Welt soll in eine Reality-Show mitfeiern. Zeitgleich erhält Homer eine Talkshow, wird beliebt und bewundert, bis er auf Lisas Rat hört. Soviel zum Inhalt im Groben, nun zum Veriss.


    Die Folge beginnt mit einer wirklich lustigen Eröffnung, in der die Familie Maggie aus dem Badezimmer zu befreien versucht, worin sich das Mädchen eingeschlossen hat. Dies ist wohl auch die Szene, die sich mir am ehsten eingefrägt hat. Da verzeihe ich auch, dass dieser Beginn nichts weiter mit dem Rest der Episode zu tun hat. Nun, der spätere Einstiegsversuch in die Handlung erweisst sich da als unglücklicher. Da mag der Gag mit dem offiziellen Episodenguide noch so lustig sein, aber wenn sich OFF minutenlang über Santas Little Helpers nie erfolgte Sterilisation unterhält und man in einem Flashback sieht, wie Homer den Familienhund zu einer Bitch (In beiden Sinnen des Wortes) führt, dann erweisst sich die Pointe als völlig ungeglückt. Also verteilen die Simpsonssprösslinge die Produkte von SLH nie erfolgter Sterilisation, eine Welpe bekommt auch Krusty, der beim Gassigang den Jewish Walk of Fame entdeckt, auf dem er fehlt. Endlich nähern wir uns dem Handlungsthema. Puh. Krusty erfährt, er habe nie eine Bamitzwa gehabt, das muss nachgeholt werden. Also holt er sich väterlichen Rat bei Väterchen Krustofsky und wird auf einmal seiner Religion (oberflächlich) treu. Also fällt für ihn auch die Samstagsshow flach, ist ja schließlich Sabbath. Als Ersatz wird Homer eingesetzt, schließlich glaubt Krusty, hätte dieser kein Charisma. Fehlanzeige. Homer wird der Star des Senders und Krusty - wiedermal - gecancelt. Nun geht Krusty zu FOX, denen er auch das schrottigste Konzept von allen verkauft, die Liveausstrahlung seiner Bamitzwa. Doch während Lisas Rat, seinen Erfolg für was gutes zu nutzen, zu Homers eigener Cancelung führt, zeigt Krusty während seiner FOX-Bamitzwa-Show Reue als er in die Enttäuschten Augen seines Väterchens blickt, und verlegt die Feierlichkeiten in den Tempel. Alles wieder wie es immer war. Zack.


    Schnell und nicht weiter nahe gehend zieht der Plot an einem vorrüber. Das ist die Abstrafung für die Wiedereinführung eines Konzeptes, welches ich noch nie habe leiden mögen: Subplots. Jenen haben wir schon die übelst fragmentiertesten Storielinien zu verdanken. Ähnlich auch hier. Durch den häufig wechselnden Szenenfolgen vergeudet man kostbare Sendezeit und verliert den Überblick darüber, worum es eigentlich geht. Dabei sind beide Plots nicht schlecht, wenn auch nicht wirklich neu. Dann aber noch der späte Einstieg. Zumindest die Welpensache hätte man sich doch sparen können. Dazwischen nervt ein Gaststar (Mr. T) während der eigentliche "Gaststar", Rabbi Krustofsky, kaum zu Wort kommt. Welch eine Verschwendung. Muss man den Autoren bald noch HowTo-Bücher schicken? Wie geht man mit Gaststars um, wie baut man Plots auf, wieviele Metareferenzen verträgt eine Folge?


    Witzig war die Episode schon, sie konnte blendend unterhalten, man konnte schön abspannen, blablabla. Aber das verfehlt den Ursprung der Show, in denen die Simpsons nicht einfach seichte Unterhaltung war, zum sich entspannen und gelegentlich mal lachen. Inovationen sind gefragt. Die gab es in den Al Jean-Staffeln inzwischen auch häufiger, von der wunderbaren Special Edna bis hinüber zur genialen The president whore pearls. Nur scheinbar sind den Machern die Fans der neuen Generation zu wichtig. Und so muss es auch seichte Folgen geben, wie diese. Zugegeben, sie ist witzig und somit wertvoller als Müll aus den Scully-Staffeln. Aber mir reicht das nicht.

    Gratulation, Hörr Combrinck, sie schaffen es immer wieder.
    Stresserella, Videobeichtstuhl, Werdebaby, solche Worte können nur ihnen über die werten Lippen kommen.
    Sie sind schon immer ein Verfechter der deutschen Sprache gewesen, so wird auch aus dem Star, den Sinnbild für unsere Helden von Film und Funk, zum urgermanischen *Stern*.
    Sagen sie, haben sie früher bei den Benjamin Blümchen-Hörspieltextern gearbeitet? Solche aussergewöhnlichen Titel wie Krusty im Kongress oder Mr. Burns wird entlassen erinnern einen doch mit Nostalgiegefühl an jene wahrhaftig literarischen Klassiker.
    Und wie es ihnen doch gelingt, das Niveau einzelner Folgen im Titel einzufangen: Marge - oben ohne - Klasse. Oder sollte ich besser sagen Voll geilo, man! Die Thematik der Folgen wird auch stets genaustens getroffen, siehe Die Helden von Springfield.
    Ein Titel lässt mich kurz innehalten, Buchstabe für Buchstabe, erinnert mich dieser doch an eine verhasste Mathelehrerin mit ihrem Standartspruch Schrittchen für Schrittchen. Aber, nichts für ungut, dass macht den Titel keinesfalls schlechter. Nur eines erschreckt mich: Moe Baby Blues. Sind sie müde geworden, oder warum haben sie dafür nichts passendes gefunden? Moe als Babysitter wäre doch umwerfend. Oder wie wäre es mit Das wundersame Mafiababy? Halt, einen hätte ich noch: Moe und das Kinderwunder. Das würde sich alles prächtig in ihre Ansammlungen...


    ...von kindischem Kauderwelsch und lächerlichen Labertiteln eingliedern, oder?

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    Original von Flo
    dass hier vielleicht ein family guy skript an die simpsonsproduzenten verkauft wurde,


    Ach was, jetzt wo die vierte Staffel mit 35 Episoden eventuell gewährt wird, brauchen die all ihre Skripte selber. Und ausserdem ist das nicht der Stil von Family Guy, wirklich nicht.
    Und ansonsten war die Episode gemessen am Plot vergessenswert, an den Gags erträglich aber an der Animation wirklich wunderbar. Ich weiss nicht, aber an manchen Stellen kam die Animation wirklich schön rüber, flüssig wie eh und jeh. So langsam zeigt das "neue" Produktionsverfahren, was es drauf hat. Jetzt fehlen nur noch gute Scripts. Aber ich glaube, da kann man sich auf nächste Woche freuen. Zur heutigen Episode will ich eher nur soviel sagen, dass ich den Eindruck habe, irgendwer dort macht sich lustig über die wahren Fans. "Ach, jetzt machen wir mal einen richtig hirnlosen Plot und ärgern die Fans" - Schmetterlinge, die als Snacks gefutterd werden, Ein Humer, der sich mit seinem Bärenfreund im Dreck suhlt und der einen Zuckerklopps auf seinen Beifahrersitz mitnimmt, wie kann man sowas eigentlich beschreiben? Nebenbei wird Homer die Haut vom Rücken gekratzt, ihm verglühen nahezus die Augen und nach dem er es beim ersten mal noch nicht kapiert hat, steckt er sich den elektroschockwirkenden Clip noch ein zweites mal ans Ohr. Das sind die Simpsons a la Scully,

    Wie fandet ihr denn diese Musical-Episode? Eine Evita-Parodie ganz im Sinne der Marry Poppins-Parodie von anno dazumal.


    Eine wirklich gelungene Story, die diesmal auch wirklich emotional war und nur gestört wurde durch die erneute Zurüchschraubung von Homers Verstand (sinngemäß übersetzt "Warum bringst du nicht ein Gerücht in die Welt, dass er ein ... Tingeltangel-Hallöchen-Ohohohoho[...]")


    Die Songs bewegten sich zwischen mässig und recht ok.
    Am besten fand ich I am their Queen, weil er nicht nur komisch sondern auch recht aussagekräftig war. Die restlichen Songs waren alle etwas flach. Skinner's evil plan war zu kurz und konnte dabei noch nichtmal beim Thema bleiben und Lisas Wahlsong Vote for a Winner war recht langweilig und unspektakulär. Die restlichen Songs waren kaum der Rede wert und wegen ihrer kürze wohl auch nur selbstironisch gemeint.


    Also, wenn die Songs etwas gelungener und Homer etwas besser charakterisiert wäre und das Ende nicht so peinlich abgebrochen wäre, dann stünde die Folge voll in meiner Gunst. Naja, so war es eben recht gelungene Unterhaltung.

    Ich muss Flo zustimmen:
    Die Episode hatte zwar auch ihre Momente, doch echte Emotionen gab es dank Klamauk nicht. Und gerade die Szene in der

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    seine mutter gerade mit einem bus von einer riesenklippe fällt


    war nicht Emotional sondern nur peinlich.
    Es gab wirklich einige gute Gags - Wiggums "Fremdsprachen"wörterbuch in etwa - aber dazwischen war größtenteils Klamauk und dieser moderne Humor mit dem ich nichts anfangen kann.

    Hehe, keine Sorge, ich weiss schon was das für eine Arbeit ist. Ich habe ja bereits einige Capsules für eine andere Serie erstellt und kenn den Streß und so.
    Vielleicht, wenn ich aus den Ferien zurückkomme, überlege ich mir mal, ob mich mir mal so eine Arbeit antuen möchte :-)

    "The Luck of the Fryrish", wie die Folge im Orginal heißt, ist meine absolute Lieblingsfolge. Witzige und emotionale Szenen halten sich ausgesprochen gut in Waage. Auch die Synchronisation war besser als erwartet, der deutsche Frysprecher hätte sicher am anfang der ersten Staffel die Emotionen nur halb so gut rüber bringen können.


    Leider kommt nächste Woche eine - zumindest meiner Meinung nach - eher mässige Folge. Die 3. F3k-Staffel hat ihre Höhen aber leider auch ihre Tiefen.


    Andreas : Hast du keinen Videorecorder?

    Ich habe zwar keine der CDs, kann es aber sein, dass Burns "Look at all those Idiots" von einer CDs kommt? Das habe ich mir mal aus dem Netz gezogen und fand es unheimlich genial, konnte es aber keiner Episode zuordnen, nun weiss ich wohl auch warum. :D


    Also, wenn alle Songs so kultig sind wie dieser eine, dann lege ich mir vieleicht doch mal diese CDs zu :-)