Beiträge von ██████████

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    Original von Phil17
    die Ablösung der am längsten gesendeten Serie


    Wie definierst du am längsten gesendete Serie? Ich glaube nämlich nicht, dass das auf die Simpsons zutrifft. Die Soap Opera Dallas in etwa hat 357 Episoden...


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    Was kriegen denn die deutschen Sprecher?


    Hoffentlich und sicherlich weniger. Soviel würden sie auch gar nicht verdienen...


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    Um ein paar Figuren zu sink[ch!]ronisieren kann man doch nicht so viel verlangen.


    Ein paar Figuren? 5 bis 6 Mann sprechen etwa 90 % aller Springfielder. Das ist eine ganz andere Sache als in etwa Schauspielern, da beim Voice Acting ein viel höherer Wert auf dem "Spiel" mit der Stimme liegt. Aber wenn man nur die deutsche Synchronfassung kennt, kann man sich das wohl nicht vorstellen.


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    bis zur 20. Staffel auszustrahlen.


    Nein. So sehr ich den Sprechern auch ihr Geld gönnen würde, aber irgendwann mus Schluß sein mit der Serie - und gerade jetzt ist eine gute Gelegenheit: Die Serie wurde aus dem Schlammloch der Scully-Jahre _halbwegs_ herausgezogen, jetzt noch eine halbe Staffel 16, dann das große Finale in einem Film und die Simpsons sterben wenigstens mit einem halbwegs wieder hergestellten Ruf. Wenn der Film gelingen sollte, können die Autoren auch noch über ein oder zwei Sequels nachdenken, aber mit der Folgenproduktion sollte man doch langsam Schluß machen, das ist man den Fans schuldig. Sonst ist es so wie mit einem Maler, der solange Farbe auf sein anfangs wunderschönes Werk klatscht bis die Leinwand aufgeweicht ist und zerreisst...

    Nein. Laut Ivar Combrinck persönlich ist ein Tingeltangel "ein Jahrmarktheini, der für Geld auftritt." Mit dem kriminellen Genie eines prinzipiell Unterschätzten der jahrelang in die Rolle eines "Nebendarstellers" (=Sideshow) gedrängt wurde hat das überhaupt nichts zu tun. Ivar hat _nichts_ kapiert, als er diesen "Namen" erfand.


    @ TTBob: ich weiß wirklich nicht, wieso das mit dem 'h' ein problem sein soll? Du hast doch bestimmt schon mal die Wochenshow geguckt, oder?


    Edit: Wir könnten natürlich auch einen fairen Kompromis eingehen, und dich in Zukunft Robert Underdunk Terwilliger nennen. *g*

    Indem Du Sideshow statt Tingel Tangel verwendest, sparst du genau 5 (In Worten: Fünf) Zeichen. Gleichzeitig gewinnst Du den Respekt der Forenältesten, denen die Bezeichnung "Tingel Tangel" abhold ist. Und Sideshow ist gar nicht so kompliziert. Setzt sich das Wort schließlich aus side (zu Deutsch "Seite") und show (wie Wochenshow) zusammen. Auf Deutsch heißt Sideshow Nebenvorstellung oder Beiprogramm, was wunderbar Bobs Rolle in seinen frühen Krusty the Clown-Auftritten charakterisiert. Tingeltangel hingegen passt zu Bob in keinster Weise...

    Tingel Tangel Bob? Bard? Diese Namen sind irgendwie fremdartig. Warum bleibst du nicht bei Sideshow Bob und Bart?
    Ansonsten, abgesehen davon, dass du Denglisch, eine seltsame Grammatik und multiple Ausrufezeichen 1) verwendest, ist der Sinn deiner Frage nicht recht ersichtlich. Mir zumindest...


    1) Multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett, "Eric")

    Manchmal hat man keine lust, in Worte zu fassen, was schon in Worte gefasst wurde. Darum zitiere ich...
    (Wäre auch viel zu schade, wenn diese einschlägigen Kritiken einfach in den veralteten Threads untergehen würden)


    (Übrigens, schöne Grüße von Frank. Er kann zur Zeit leider nicht online gehen, wird sich aber spätestens im Sommer wieder sehen lassen.)

    Solche Dinge wie Homer und die Rolltreppe, die xte Gerichtsverhandlungsszene mit Richterin Harm, der Schmied (für 2 nicht mal witzige Gags verschwendet man dermassen dass Animationsbudget) und das hektische Ende nach dem Motto "Am Ende ist wieder alles beim alten" (Jaja, Wiggum muss einfach sein Machtwort erheben und Barts Haftstrafe wird ausgesetzt. Rechtsstaat Springfield.) haben eine ansonsten mässige Episode leider merklich abwärts gezogen. Eine 4+ gibt es von mir.


    (Aber wahrscheinlich bin ich auch nur deshalb so schlecht auf die Folge gestimmt, weil ich kurz davor die beste Home Movies-Episode ever gesehen habe und die Simpsonsepisode den Vergleich nicht standhalten konnte.)

    Und ob er etwas zu der Storie beigetragen hat...
    Immerhin betont der den Kontrast zwischen der Zweisamkeit der Springfielder und der Einsamkeit des Witwers Flanders. Und die Geschichte wurde schon vernünftig zuende gebracht, man hätte nur den letzten "Gag" am Ende weglassen sollen.

    Ich fand Flander in seiner Rolle eigentlich sehr passend. Gut, dass sein Zögern vor dem S.E.X. so schnell in alle Winde verweht, ist, wie epp bereits formulierte, schon unglaubwürdig, aber ansonsten kommt er wunderbar rüber: Als Mensch und nicht als Fanatiker.

    Da ich zu faul bin, selbst was zu schreiben, quote ich mal jemanden anderes aus dem Board, der etwa zu 100% meine Meinung vertritt...


    Hier noch ein paar mehr Informationen (von SNPP):

    Ein Mann, der Liebe predigte, in einem Film voller Blut und Gewalt.
    Ein Mann, der sagte, man solle im Glauben nicht heucheln, verfilmt von einen Hollywoodstar, der sich selbst als vom hl. Geist erleuchtet zur Schau stellt und dabei als ehemaliger Mad Max die Glaubwürdigkeit eines Politikers hat.
    Ein Mann, der Völkerverständigung und Nächstenliebe wollte, in einem Film voller antisemitischer Tendenzen.


    Für mich sind diese 3 Gründe Grund genug, nicht in diesen Film zu gehen.


    Im übrigen ist mir der Film mit Kreuznägeln als Merchandising auch nicht glaubwürdiger geworden.


    Ob man an Gott glaubt oder nicht, ist die eine Sache. Ob man seinen Glauben zur Schau stellt, die andere. Aber gerade in einem Land wie in den Vereinigten Staaten ist man da ja recht offen.

    Eines vorweg:
    Bester Couch-Gag Ever


    Die Episode an sich war zwar auch recht nett, hatte allerdings reichlich schwächen. Zum einen fand ich es schon schade, dass man Ziff schon so kurz nach DABF04 wieder nach Springfield holen musste. Man hätte damit doch etwas warten können. Und dann hatte die Episode teilweise Gags, die, wie ich finde, stark an den früheren Eckelhumor erinnerten: Artie isst das Moos von den Dachbodenwänden, Patty und Selma husten Schleim, Selma hatte Sex mit Artie, ... Wäh, eine Sache eckliger als die andere.


    Nun, der erste Akt war aber schon sehr gelungen: Homer schleift seine Kinder und Rodd und Todd Flanders in einen Horrorfilm, der jenen heftig Alpträume bescherrt. Gelegenheit für jede Menge Parodien (auf: Blair Witch Project, Matrix, Passion Christie, ...) und gelungene visuelle Gags. Dann begegnen wir Ziff, dessen Internetunternehmen den Bach runter gegangen ist. Mit einem miesen Trick lastet er Homer dann noch sein altes, bankrottes Unternehmen und somit auch die Verantwortung für schmutzige Machenschaften an - Homer muss ins Gefängnis. Marge ist natürlich sauer auf Ziff und weißt ihn rabiat ab - er muss endlich einsehen, dass er ein Egoist ist, der nur an sich denkt. Aber bis auf die Einsicht Taten folgen, braucht es wohl noch eine gemeinsame Nacht mit Selma. Naja, Ziff geht schließlich statt seiner in den Knast, wo er sich auch gleich seeeehr beliebt macht.


    Eigentlich ist die Story trotz einiger Lücken in ihrer Glaubwürdigkeit und teils eckliger Szenen eine recht runde Sache, die an anderer Stelle auch wirklich Witz und Charme hat, nicht zuvergessen die All-of-Lovitzs'-Charakters-Szene in Moes Bar (Inklusive Jay Sherman aka the Critic), "What would Jesus view?", "Why America Loves Saddam Hussein",... Deshalb vergebe ich ihr ihre Schwächen und gebe ihr noch eine 2-.


    Nachtrag: Für alle, die mit mieser Videoqualität leben können, habe ich hier mal den neusten Couchgag online gestellt.
    Der Couchgag zeigt erstmals den genauen Lageort Springfields und einen groben Stadtplan. (Das alles wird man aber wohl nicht in dieser Qualität so genau erkennen können)

    Der unterschied ist halt eben, dass South Park ein Stück Zeitgeschichte bringt (Bin Laden, Pleitegänge von Fluggesellschaften, SARS, Hussein, LOTR,...) und somit das ganze einen gewissen Erinnerungswert hat, während der Simpsons-Gag über Jackson nur "gossip" war, ohne großen erinnerungswert. Ist für mich doch ein großer Unterschied. Nun können die Simpsons natürlich nicht so aktuel sein, aber den Jackson-Joke nur der Aktualität wegen, der hätte wirklich nicht sein müssen, denn so was ist wirklich nur Tratsch und Klatsch und nach zwei Wochen vergessen. Die guten Simpsonsfolgen waren zeitlos.

    Meiner meinung nach waren die damaligen Animationen sogar ansprechender.
    Nebenfiguren mit seltsamen Zerrgesichtern, die wie Karikaturen aussehen, Kamerafahrten, lautere Hintergrundgeräusche wie etwa Maggies ständiges Schnullersaugen, phantasievolle Animationen, die Animationen waren lebendig.


    Heutzutage ist alles steril und durchorganisiert. Die Nebencharaktere sehen alle aus wie nach einer Schönheitsoperation und die Hintergrundmusik ist fast immer das gleiche Laa-laa-la-la-laa. Einfach steril.


    Und wenn Moe mal schwarze Haare hat und Smithers mal dunkle Haut, wem macht das was aus? Dafür wurden sie damals lebendiger animiert.