Beiträge von Fallout Boy

    Ich bin eigentlich ziemlich Mabies Meinung: Der Hauptplot geht in Ordnung, ein paar nette Gags waren auch dabei, insgesamt jedoch für mich unterer Durchschnitt.


    Andy wurde als One-Time-Charakter im Vergleich zu den meisten Folgen der vergangenen Staffeln ausführlich charakterisiert, ich werde mich auf jeden Fall an ihn erinnern, im Gegensatz zu hunderten anderen Figuren. Jedoch wurden ihm wenige gute Gags entlockt, eigentlich verschwendetes Potenzial. Auch Lisa verhält sich nervig, als wäre sie jetzt die hippe Pop-Göre, die alle beurteilt und mit lahmen Sprüchen auslacht. Doch an sich war die Story relativ spannend, der Anfang mit den Würmern zwar weit hergeholt, das Ende aber doch ziemlich befriedigend.


    Der Marge-Plot war jedoch hauptsächlich Müll, zwar war ich ungemein froh, das der Gesundheitstrend mal humoristisch behandelt wird, der Plot war aber kaum mehr als eine Aneinanderreihung von Klischees und Dogmen, verpackt in halbgare Witze. Also eher unnötiger Füllstoff zwischen den Szenen des Hauptplots.


    Alles in allem also nichts überragendes, aber auch nicht grottenschlecht, zumindest Homers Charakter wurde in Ruhe gelassen, wenn auch der von Lisa mich nervte: 4/10 Punkten.

    Gelb : Ich weiß nicht wie es andere empfinden, aber bei der Palette an Filmen und Serien die ich bisher gesehen habe, auch wenn es nicht übermäßig viele waren, erkennt man einige Situationen leicht wieder. Nicht nur die mit Marge, es gab auch zahlreiche andere Stellen in der Episode, die für mich die Vorhersehbarkeit unterstreichen.
    Bei der von mir genannten Szene hatte ich schon eine starke Vermutung, dass "etwas schief gehen würde", als der Polizeikalender gezeigt wurde. Spätestens als Luann leicht anzügliche Bilder machte, war ich mir schon fast komplett sicher, dass Marge aufgrund von Alkohol über die Stränge hinaus schlagen würde.


    Dies allein ist jedoch nicht schlimm, es gibt in jeder Episode Stellen, bei denen man sagen kann "ich wusste doch, dass das passiert", aber bei der Folge empfand ich dieses Gefühl fast durchgehend.

    Die Folge ist an mir fast so vorbeigegangen wie die Werbung dazwischen: Ohne besondere Ereignisse.


    Der Anfang lässt auf mehr hoffen: Carl wird Supervisor, Marge macht erotische Bilder, das Konzept hat Potenzial, oder besser gesagt hätte Potenzial gehabt,, wenn es nicht verschenkt worden wäre. Denn eine große Schwäche zeigt sich schon zu Beginn der Episode: Die Vorhersehbarkeit.
    Es ist nicht schwer zu erraten, dass Carl Supervisor wird und sich (zumindest für Homer) zum Schlechteren wandelt.
    Auch ist es relativ vorhersehbar, dass beim Shooting etwas schief geht und Marge sich daneben benimmt.


    Dieses Muster setzt sich die ganze Episode lang fort, man hat fast das Gefühl sie schon gesehen zu haben. Auch Marges Beinahe-Affäre mit Flanders dümpelt ohne besondere Höhepunkte vor sich hin, weder inhaltlich noch von den Gags her hatte die Folge etwas besonderes. Geschweige denn Überraschungsmomente oder Spannung.


    Insgesamt eine Folge, die nicht viel zu bieten hat. 4/10 Punkten.

    Zur Verteidigung muss man sagen, hat Marge sich ja nicht auf den Kampf eingelassen, weil sie auf einmal Blutlustig wurde, sondern halt um diesen Verein aus der Stadt zu jagen. So hat sie zwar untypisch gehandelt, allerdings aus Marge-typischen Gründen, was den ganzen die Würde lässt.


    Das stimmt natürlich, aber wie schon andere geschrieben haben, würde die "bekannte" Marge nie Gewalt mit Gewalt bekämpfen. Dieses untypische Verhalten wurde bewusst in Kauf genommen, umdie Story voranzubringen. Trotzdem heiße ich persönlich es nicht gut.

    Also ich muss nach der Folge sagen, das sie mich doch überrascht war, ich fand sie um Längen besser als die letzte.


    Gestört haben mich die überzogenen Gewaltszenen, die offensichtlich als Gags dienen sollten. Mein Geschmack ist das nicht.
    Zunächst wurde Marge gut dargestellt, sie war strikt gegen die Gewalt, wie man es von ihr gewohnt ist ("Wenn ich kein Gefallen daran finde, soll sich keiner darüber amüsieren" :D , oder so ähnlich). Das sie sich jedoch auf den Kampf einlässt, trotz der vielen Warnungen von Freunden und Familie, ist untypisch und verwunderlich. Es erinnerte mich ein wenig an "Auf in den Kampf", nur dass Marge jetzt Homers Rolle einnimmt.


    Aber das wird größtenteils durch die relativ spannende, aber vor allem lustige Story wettgemacht. Ich habe seit langem nicht mehr so oft bei einer neuen Folge gelacht wie heute. Einige Gags waren einfach klasse. Da wären die Gewaltgags mehr als überflüssig gewesen. Auch diesmal wurde ein neuer One-Time-Charakter geschaffen, derstörte mich jedoch kaum. Er passte gut in die Geschichte, wirkte nicht so in die Folge "hineingepresst", sondern wurde nachvollziehbar eingesetzt.


    Alles in allem also eine der seltener gewordenen guten, witzigen Episoden. 7/10 Punkten

    Das Problem ist neben der fehlenden Zeit auch die mangelnde Bereitschaft, viel zu schreiben, da man nicht erwartet, das einem wirklich begründet geantwortet, sondern einfach nur widersprochen wird, wenn man nicht der selben Meinung ist. Das fällt nämlich anscheinend vielen einfacher, als seinen eigenen Standpunkt überzeugend zu verteidigen. Die Gegenmeinung als lächerlich hinzustellen ist eben einfacher als die Kritik auszuformulieren.

    Ich fand die Folge zwar nicht grottig, aber irgendwie kam sie mir so vor wie lieblos hingeklatscht. Die Thematik ist sehr ähnlich wie in anderen, bereits genannten Episoden (z.B. "Freund oder Feind?"), die Umsetzung eher schlecht als Recht.


    Wieder wird ein neuer Charakter zu Gunsten einiger eher schlechter Gags eingeführt und um natürlich wieder die Aktualität der Serie durch "Anspielungen", die fast an die Subtilität einer Werbung heranreichen, unter Beweis zu stellen. Die Simpsons mit denen ich aufgewachsen bin gibt es wohl einfach nicht mehr.


    Alles in allem also eine Folge, die man getrost vergessen kann und sich lieber mehrmals die "Originale" aus den vorherigen Staffeln anschaut. Kaum einen Lacher wert.

    Verabschiede mich mal wieder für eine Woche, ab morgen bin ich in England. London, Lincoln und Nottingham besichtigen.


    Ich bin dann (leider) pünktlich zum Schulanfang zurück. :D

    Mmn. kann man es mit der Empörung aus Datenschutzgründen auch zu weit treiben. Ich sehe keine nennenswert erhöhte Gefahr für den Durchschnittsbürger, v.a. keine Zukunftsvision die mit "1984" von George Orwell vergleichbar wäre, woran viele bei Streetview scheinbar sofort denken.


    Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, wäre eine Echtzeitüberwachung extrem teuer und würde von der Öffentlichkeit wahrscheinlich unabhängig von Streetview abgelehnt.
    Ausserdem werden wir sowieso schon seit Ewigkeiten von amerikanischen Satelliten ausspioniert. :D


    Edit: Beim Buchtitel verschrieben.

    Wieso? Die letzten beiden Staffeln sind für mich immer noch "die Neuen"; und das war keineswegs als Kompliment gemeint!


    Mir geht es genau so. Die 18. Staffel habe ich mittlerweile etwas ins Herz geschlossen, doch die 19. und 20. kommen mir immer noch so vor als wären sie aus einer anderen Serie und ich müsste mich noch an sie gewöhnen. Es ist so als würden die Abstände zwischen den Staffelausstrahlungen immer kürzer.

    Ich war jetzt auch eine Woche lang im Urlaub, eigentlich wollte ich das schon davor schreiben, aber es ist noch etwas dazwischengekommen und plötzlich war ic hschon am Flughafen. ;) Da in Bayern jetzt Sommerferien sind, werde ich aber trotzdem ziemlich oft abwesend sein.