Beiträge von bambi

    da kannste mal kucken, wie komplizeirt es ist, da einen weg zu finden, den alle gutheißen - wo wir ja hier nicht mal auf einen nenner kommen ;)
    aber das soll in einer demokratie ja auch so sein!
    ich bin übrigens auch nicht neidisch auf leute, die richtig viel verdienen, sonst wäre ich nicht finanzbeamtin geworden (nur zur information: beamten zahlen auch ganz normal steuern - sogar finanzbeamte ;))

    @ fry-bart:
    oki, da hab ich nicht richtig aufgepasst (wahrscheinlich mach ich immer gleich dicht, wenn ich jemanden von der CDU lamentieren höre, sollte man sicher auch nicht per se machen...) aber jetzt wo du es sagst...
    das du so einen "tabellensprung" hast, wenn du eine gehaltserhöhung bekommst, hat aber erst mal nichts mit der "normalen" einkommensteuertabelle zu tun (von der ich sprach, als ich die progressiv steigenden steursätze verteidigte), nach der nach ablauf eines jahres alle besteuert werden, sondern mit der monatlichen lohnsteuertabelle. das man sich da ziemlich ärgert, kann ich nachvollziehen und finde das natürlich auch nicht gut (wobei das halt ggfs. durch die einkommensteuererklärung, früher lohnsteuerjahresausgleich, wieder ausgeglichen würde, je nach dem, wieviel du letztendlich wirklich verdient hast) allerdings hatte ich ja schon angemerkt, dass ich durchaus auch dafür bin die steuersätze zu senken, vor allem für normalverdiener und "etwas besserverdiener", nur sollte halt nicht für jemanden, der wirklich ne menge asche verdient und eventuell dafür gar nicht mal so viel tut, der gleiche steuersatz angewandt werden, wie bei ottonormalverdiener. wahrscheinlich bin ich da zu sozial eingestellt, aber ich finde halt - und gott sei dank gibt es da sogar ein paar vielverdiener die das ähnlich sehen - dass jemand der sehr viel hat, auch etwas mehr geben kann (ohne das es ihm weh tut), um vielleicht jemanden zu entlasten, der trotz viel arbeit wenig verdient. es müsste einfach für jeden unterm strich so viel übrig bleiben, dass er oder sie zufrieden sein sollte (wobei das mit dem zufrieden sein auch immer so eine sache ist...)


    das ganze steuersystem muss halt wieder einfacher und gerechter werden, aber das gerechtigkeit unter einer CDU-regierung manchmal auf der strecke bleibt - sicherlich öfter als bei der SPD, obwohl die in den letzten jahren auch nicht ohne war - sehe ich in meinem heimatbundesland nrw. ab dem wintersemster 05/06 (oder war es 06/07) werden hier für alle studenten studiengebühren von 500€ pro semester erhoben, egal ob bafög empfänger oder nicht....das finde ich schon krass und gar nicht wenig (obwohl ich keine freundin von dauerstudenten bin!!) aber vielleicht hat das den effekt, das dann mehr leute wieder früher in die rentenkasse einzahlen (wenn sie statt zu studieren eine schnelle ausbildung machen) und dadurch in die rentenkassen wieder etwas mehr geld gespült würde...aber das wird dann wahrscheinlich zur finanzierung von irgendwas anderem genutzt und die arbeitnehmer bleiben doch auf der strecke - wobei das ein anderes thema ist also hör ich jetzt auf... :rolleyes:

    Hui, bei Aussagen, dass Kirchhof Konzept würde von der Masse der Proletarier nur falsch oder gar nicht verstanden (die sind ja eh alle zu dumm und GAR nicht aufgeklärt) und eigentlich wäre das Konzept voll SUPER, rollen sich mir aber die Zehennägel auf! SO viel kann man da gar nicht mißverstehen. Das gutverdienende und vor allem nur auf Profitmaximierung geeichte "Steuerexperten" das Konzept begrüßen würden, ist eigentlich auch klar. Allerdings sehe ich darin keine Generallösung für die hiesigen "Steuerprobleme".
    Sicherlich gibt es genug Besserverdienende, die sich durch Beteiligungen an Verlustgesellschaften etc. vor ihrer reellen Steuerschuld drücken wollen und das zur Zeit auch tun. Was bedeutet, dass eine Streichung vieler Steuervergünstigungen auf Dauer unumgänglich ist. Das hat übrigens auch Rot-Grün wunderbar versucht umzusetzen, viele Vergünstigungen wurden schon gestrichen bzw. eingeschränkt (z.B. können Verluste bei natürlichen Personen [= Menschen bzw. Steuerpflichtige], nicht mehr unbegrenzt von der Summe der Einkünfte abgezogen werden usw.) - was zwar leider nicht unbedingt zur Folge hatte, dass z.B. das Einkommensteuergesetz leichter durchschaubar geworden ist, aber ein guter Ansatz war hier klar zu erkennen. Jedoch sämtliche Vergünstigungen - auch die für Arbeitnehmer, also für dich und mich - komplett und ersatzlos zu streichen, dann den Steuersatz pauschal auf 25% festzulegen ist schon....irgendwie fehlen mir da die Worte, ungerecht halt (obwohl das Wort dafür zu schwach ist)! Wenn man natürlich grenzenlos naiv ist, glaubt man ganz gerne mal daran, dass dann schon irgendwann alle anderen Beiträge (Krankenkasse, Rente etc.) sinken und die Regierung diese Gelder NICHT anderweitig verpulvert. Aber wie soll das denn Bitteschön ausgehen? Das Beispiel mit der Nachtschwester möchte ich hier gerne noch mal aufgreifen, da das den Nagel auf den Kopf trifft! Eine Krankenschwester arbeitet heutzutage unter enorm stressigen Bedingungen, zu dem ganzen "Krankenkram" ist in den letzten Jahren der Verwaltungsaufwand für Patienten überproportionel gestigen, hier wurde im Gegenzug kaum Entlastung bei der Arbeit geschaffen. Und die Nachtschwester soll dann demnächst nachts zu dem gleichen Tarif arbeiten, wie die tagsüber? Wer arbeitet denn dann noch freiwillig nachts? Allein solche Kürzungen können schon zu einem weiteren Rückgang der Kaufkraft in Deutschland führen, schön wenn wir demnächst einen Superstandort Deutschland haben, der im Ausland so beliebt ist, weil die Deutschen freiwillig für so wenig Geld arbeiten gehen und die Produktion sich doll lohnt. Nur leider leisten können sich die meisten Leute die ganzen schönen Sachen nicht mehr. Ich persönlich bin schon der Auffassung, dass ein Mensch, der enorm gut verdient, auch prozentual etwas mehr Steuern zahlen kann, (zum Verständnis: grundsätzlich finde ich einen progressiv steigenden Steuersatz halt einfach nicht verkehrt -das der Spitzensetuersatz trotzdem gesenkt werden kann und sollte, steht auf einem ganz anderen Blatt). Das wir vermutlich alle in Zukunft weniger Geld in der Tasche haben werden, ist vielleicht auch etwas, womit wir alle leben müssen. Das alles auf dem Rücken sozial schwächerer Personen ausgetragen werden soll, kann es aber einfach nicht sein! Ich bin sicherlich auch nicht mit allem zufrieden, was in den letzten Jahren in der Regierung so passiert ist, deswegen möchte ich hier aber keine amerikanischen Verhältnisse haben!

    Hmm, erst vier Jahre lang auf der Grundschule Rolandstrasse, dann bis zur 9. auf'm Leibniz Gymnasium...dann die 9. noch mal und die 10. auf der Realschule in der Lohe....alles in Düsseldorf...und danach nur noch ARBEIT (na ja, eine Ausbildung hab ich schon, aber da gab es nur so "interne" Berusfsschulen, die kennt kein Schweini ;))

    Kann mich meinem Vorredner (oder -schreiber) nur anschließen, ich kuck de Simpsons eigentlich seit sie in Deutschland ausgestrahlt werden (ergo auf'm ZDF) anfangs eher, weil es halt so lief und "man das geguckt hat". Diese mittlerwiele schon leicht in Manie ausufernde Besessenheit von den Gelben wurde dann in den letzen Jahren geprägt durch steten Konsum (von Simpsons Folgen meine ich natürlich :D)
    Ich möchte die Simpsons auf keinen Fall missen und wenn irgendwann mal keine neuen Folgen mehr produziert werden...na ja, da möchte ich momentan gar nicht drüber nachdenken!