Beiträge von YKL

    Das macht mich traurig. Aber noch mehr macht es mich wütend...
    Wütend, wegen all der Dummheit, die ein solches Ereignis mal wieder an den Tag legt.
    Wütend, weil - wenn es denn wieder Islamisten waren - diese Vollidioten von Terroristen meinen, etwas über einen Gott wissen zu können. Wütend, weil diese Vollidioten von Terroristen meinen, ihre scheiss Macht demonstrieren zu müssen. Wütend, weil diese Vollidioten von Terroristen nicht realisieren, dass sie mit dieser Scheisse den Nachwuchstotalitaristen und -militaristen nur mehr Wähler in die Arme spielen. Wütend, weil diese Vollidioten von Nachwuchstotalitaristen und -militaristen Menschenopfer für ihre Machtspiele missbrauchen. Wütend, weil jetzt von allen Seiten wieder mehr Repression anstatt Ursachenbekämpfung gefordert wird. Wütend, weil die Medien nur die Kriegstreiber zu Wort kommen lassen. Wütend, weil es wohl noch viele Anschläge brauchen wird, bis die Leute realisieren werden, dass Gewalt nur als direkte Selbstverteidigung legitim ist und in allen anderen Fällen Gegengewalt erzeugt.
    Und das alles lässt mich resignieren.
    Und das macht mich auch traurig.


    Aber schön, dass wenigstens HomerJ. lächeln kann.

    Auch wenn ich von der Profilierungsgeilheit dieser Bands wenig halte, so wird durch einen solchen Anlass den Leuten wenigstens mal wieder ins Gedächtnis gerufen, dass es in Afrika noch immer grosse Probleme gibt und dass der Umgang der G8 mit diesen Ländern unter anderem etwas zu diesen Umständen beigetragen hat.

    Bin eben vom Greenfield Festival 2005 zurück gekommen. Das Festival war echt geil! Queens of the Stone Age und Nine Inch Nails wurden abgesagt, nachdem ein Orkan das ganze Bühnenequippment zerstörte. Ansonsten verlief alles reibungsfrei, nur The Mars Volta waren nicht da, da Omar Rodriguez-Lopez kurz zuvor krank wurde. Anfangs war ich über die Ausfälle von QoatSA und TMV ein bisschen enttäuscht, aber es sollten ja noch viele gute Bands folden. Ich werde nur über die Bands etwas schreiben, die ich genug lange gesehen habe um mir ein Urteil zu erlauben. Das ganze Line-Up gibts hier.


    Boss Martians: Die Band hat einen klasse Sound, das Konzert hatte aber noch zu wenige Besucher. Gerne würde ich die Band mal vor einem motivierten Publikum sehen.


    Eagles of Death Metal: Überraschenderweise war nicht Josh Homme sondern eine Frau, die mir nicht bekannt vorkam, am Schlagzeug. Nichtsdestotrotz ist die Musik der Band einfach klasse und die Band konnte von einer tollen Stimmung im Publikum profitieren, obwohl der Abend noch sehr jung war.


    La Vela Puerca: Die Band brachte eine super Stimmung, konnte mich aber nicht überzeugen. Ich fand sie irgendwie langweilig. Ska und Ska-Punk sind halt schon zwei paar Schuhe.


    Dann hätte es eigentlich mit Queens of the Stone Age weitergehen sollen. Das Konzert bzw. die Hauptbühne fiel wegen enes Orkans aber sprichwörtlich ins Wasser und so flüchtete ein wohl nicht kleiner Teil der 25'500 Besucher zur Zeltbühne. Per Handy erfuhren wir, dass unser Zelt noch stand. Also warteten wir da tropfnass und versuchten uns vor der Dreckswasserschlacht fernzuhalten, da wir wie gesagt noch ein Handy dabei hatten. Dies vergassen wir aber schnell, als dann Pennywise endlich auf die Bühne kamen. Alles stürmte Richtung Bühne und da gabs das erste Highlight des Festivals. Pennywise spielten bestimmt eineinhalb Stunden und hatten das ganze Zelt von der ersten Minute lang im Griff. Vorne gabs geilsten Pogo in einer Schicht aus Schlamm und Wasser, so dass meine Beine am Schluss des Konzerts schwarz waren und ich die Hosen nicht mal nach einem Ausflug in den See zwei Tage später richtig sauber kriege. Songs wie "Fuck Authority" und *hab den Titel vergessen, aber ihr wisst bestimmt welchen Song ich meine. Der bekannteste Mitgröhlsong von Pennywise* brachten das Zelt zum beben, wobei letzterer wohl der am oftesten gegröhlte Song des Festivals wurde. Der Song konnte man nachts an mehr Orten hören als "Hey ho, let's go!" von Blitzkreig Bop von den Ramones, obwohl Pennywise (neben einem Sublime Song) auch diesen coverten - und das viel besser als Die Toten Hosen einige Stunden später.


    Die Donots waren dann das erste Highlight am Samstag - und stellten sich als eines der wenigen an diesem Tag heraus. Sie hatten das Publikum voll im Griff und hatten spätestens ab "We're not gonna take it" voll ab!


    Die Hellacopters waren dann eine grosse Enttäuschung. Die Band war offensichlich und leider wenig motiviert, so dass sie eigentlich nur schnell auf die Bühne kamen, während einer Stunde ein paar Songs spielten und dann wieder gingen. Es gab sozusagen keine Interaktion mit dem Publikum, die Band hätte genausogut gegen eine Wand spielen können. Dabei wäre der Sound doch so geil und hätte gutes Potential für ein super Konzert. Sie könnten es bestimmt besser.


    Jimmy Eat World waren dann wieder viel besser. Obwohl ich viele ihrer Songs ein bisschen eintönig finde, so haben sie doch ein paar Hammer-Songs.


    Bei Green Day ist meine Meinung ein bisschen gespalten. Dies ist sie aber eigentlich schon seit dem neuesten Album. Klar, das Album hat ein paar super Melodien, aber mir ist es viel zu poppig und kein Vergleich mit Dookie zum Beispiel. Am Greenfield spielten sie dann knapp zwei Stunden - spielten aber in dieser Zeit aber nur sehr wenige Songs. Hatten die Hellacopters zu wenig Show, so war es bei Green Day bestimmt zu viel. Klar, die Show ist geil - wenn sie zum Beispiel drei Leute auf die Bühne holen, die ihre Instrumente spielen - aber eigentlich ist man ja wegen der Musik gekommen. Diese kam ein wenig zu kurz. Und das Queen Cover am Schluss hätte echt nicht sein müssen. Aber immerhin war der Hase am Anfang sehr geil!


    Am Sonntag waren dann Flogging Molly das erste Highlight. Leider war es verdammt heiss und ich wollte mir in Anbetracht der Bands, die am Abend noch spielen würden, keinen Sonnenstich oder sonst was holen. So hielt ich mich ein bisschen zurück. Aber der Sound ist sehr geil und die Band brachte trotz der Hitze die ganze Menge in Bewegung. Hoffentlich kann ich die Band einmal bei kühleren Temperaturen sehen.


    Weiter gings mit The (International) Noise Conspiracy, die eine sehr geile Bühnenshow mit einer grossen Menge Rock'n'Roll ablieferten. Als politisch engagierte Welt liessen sie es sich aber nicht nehmen, auch ein bisschen über die momentane Weltlage zu sprechen. Im Gegensatz zu fast allen anderen Bands kamen sie jedoch nicht direkt auf G. W. Bush zu sprechen. Leider war es aber auch während ihrem Konzert zu heiss.


    Dann kamen endlich Turbonegro und boten genau das, was ich erwartete. Eine geniale Show mit ner Menge dummer Sprüche und geniales Pogo. Dass sich die meisten Mitglieder der Turbojugend aber nicht gross bewegten, überraschte mich aber ein bisschen. Trotzdem ging die Band voll ab und bescherte mir sogar eine kleine Verletzung am Finger. Die Band spielte alle Klassiker und sogar "City of Satan" war sehr geil, obwohl ich den Song auf dem Album nie gut fand. Zum Schluss - der nach fünfzig Minuten und ohne Zugabe dann doch ein bisschen früh kam - gabs noch einen geilen skandinavischen Polka.


    Während Millencolin wollte ich mich - mit Aussicht auf die Tatsache, dass ich am Ende des Abends zirka sechs Stunden ohne trinken vor der Bühne gewesen sein werde - dann eigentlich ein bisschen ausruhen, konnte es dann aber doch nicht. Nachdem das Publikum während des ersten Songs ein bisschen müde wirkte - was bestimmt noch Nachwirkungen von Turbonegro waren -, ging es dann aber ab dem zweiten Song voll ab. Die Band spielten alle Klassiker und auch drei Zugaben.


    Aber eigentlich warteten ja alle auf System of a Down. Dieses Konzert war bestimmt eines der besten, welches ich je erlebt habe. Obwohl ich voll eingeklemmt war, kam ich ganz schnell ausser Atem. Die Band spielte alle Klassiker und es lief mir während einiger Lieder kalt den Rücken herunter. Mit Aerials, Chop Suey! und Toxicity spielten sie die grossen Klassiker und auch von Mesmerize spielten sie viele Songs. Mir fehlte aber noch der Highway Song, Radio/Video, Boom und eine Zugabe. Aber das kann nichts daran ändern, dass das Konzert grosse Klasse war. Nicht einmal eine Floskel im Sinne von "Worte können nicht beschreiben, wie geil das Konzert war!" könnte beschreiben, wie geil das Konzert war ;).


    Fazit: Ein sehr gelungenes Festival, das vor allem von den absoluten Top Acts lebte.


    Für allfällige Tippfehler entschuldige ich mich schon jetzt, ich bin ein wenig müde ;)

    Batman Begins

    Zitat

    Original von Filmspiegel.de [1]
    Inhalt:
    Bruce Wayne (Christian Bale) wird vom Bild seiner Eltern verfolgt, die in den Straßen von Gotham vor seinen Augen niedergeschossen wurden – ein Erlebnis, das seinem Leben eine radikal neue Richtung gegeben hat. Schuldgefühle und ohnmächtige Wut quälen ihn, nähren seine Rachegefühle, aber auch den Wunsch, das gemeinnützige Engagement seiner Eltern fortzuführen. Bruce, Erbe eines großen Industriekonzerns, hat jede Illusion verloren. Er verschwindet aus Gotham und reist unerkannt durch die Welt, um herauszufinden, wie er Unrecht bekämpfen und jene, die von der Angst anderer leben, selbst das Fürchten lehren kann. Wie verbrecherische Hirne funktionieren, lernt Bruce von seinem Mentor, dem geheimnisvollen Ducard (Liam Neeson). Dieser bringt ihm bei, Körper und Geist zu beherrschen, um so seinen Schwur zu erfüllen und den Kampf gegen das Böse aufzunehmen. Bald darauf versucht die mächtige Schattenliga Bruce für sich zu gewinnen. Sie wird von dem undurchsichtigen Ra’s Al Ghul (Kem Watanabe) geführt und hat sich subversive Selbstjustiz auf die Fahnen geschrieben. Als Bruce nach Gotham zurückkehrt, leidet die Stadt unter hemmungsloser Korruption und unkontrollierbarer Kriminalität.


    Kritik:
    Die Hoffnung war gross, die Befürchtungen aber auch. Die Hoffnung, dass der Regisseur Chris Nolan, der mit Memento seine erzählerische Brillianz und mit Insomnia seine Fähigkeit zur Darstellung von einem Dilemma bewies, dem interessanten Stoff gerecht werden kann. Die Befürchtungen, dass der Film zu viel Hollywood und zu wenig Nolan beinhalten würde.
    Nun, die Hoffnung hat gewonnen. Wir haben im ersten Teil des Films eine ziemlich detaillierete und erfrischend anspruchsvolle Erzählung des Hintergrunds von Bruce Wayne. Erzählt wird das ganze zwar weniger komplex als bei Memento, aber auch non-linear. Dabei wird als Motivation nicht wie in den alten Filmen ein stupider Rachegedanke suggeriert, sondern ein nachvollziehbarer Zwist von Bruce Wayne/Batman untersucht, entstehend aus einem sozialkritischem Grundton, der diesen Teil untermalt. Dieser Grundton zieht sich dann aber auch durch die weiteren Teile weiter und verfolgt dabei konsequent das zentrale Thema der Angst, um schlussendlich in einer subtilen tagespolitischen Kritik zu münden. Leider werden das aber wohl viele Zuschauer nicht mitkriegen, denn der zweite Teil ist von einigen spannenden und nicht zu abgedrehten Actionszenen geprägt. Diese sind grossartig, sind jedoch keineswegs Selbstzweck und zeichnen die Qualität des Films nicht aus. Wir haben in Batman Begins viel mehr Nolan als Hollywood. Möglicherweise wird sich das für Hollywood nicht auszeichnen, denn einen klassischer Blockbuster hat man hier bestimmt nicht. Die nicht so überragenden Einspielsummen an den ersten Tagen lassen sogar befürchten, dass es keine Sequels geben wird. Zumindest eines ist aber bestimmt in Planung, da die Figur des Jokers am Schluss noch kurz vorgestellt wird. Das führt mich zu einer weiteren hollywooduntypischen Eigenheit. Wir haben hier keinen eindeutigen Gegner, sondern vor allem Batman, der im Mittelpunkt steht. Mit Ra’s Al Ghuls und dem Mikrowellenemitter hat man aber trotzdem zwei comicartige Elemente, die eigentlich nicht so ganz zum düsteren Stil Nolans passen, der stets einen gewissen Anspruch an Realismus hat.
    Die Schauspieler überzeugen auch durchs Band. Christian Bale hat schon bei Equilibrium gezeigt, dass er das Potential für einen Superhelden hat, in American Psycho hat er eine ähnliche Rolle wie Bruce Wayne und in The Machinist hat er seine Verbissenheit in seinen Job als Schauspieler gezeigt. Die anderen Schauspieler - viele berühmte Namen - sind auch allesamt gut und Katie Holmes sieht zwar super hübsch aus, verkörpert aber auch einen nicht unwichtigen Charakter. Der Ausgang ihrer Beziehung zu Bruce Wayne ist dann aber schon wieder ein bisschen zu hollywoodesque. Wie gesagt überwiegt der Einfluss von Hollywood jedoch nicht. Der Zerriss von SPON [2] lässt zwar etwas anderes vermuten, offenbart sich aber als wenig fundierte und kaum argumentative Kritik. Der Zerriss steht auch sehr alleine in der Kritikerlandschaft, die den Film grösstenteils mit Euphorie aufgenommen hat. Leider muss aber befürchtet werden, dass der durchschnittliche Kinozuschauer wohl mehr Action verlangen wird.
    Fazit: Erstklassige und vor allem erfrischend anspruchsvolle Unterhaltung!
    9/10


    [1] http://filmspiegel.de/filme/batmanbegins/batmanbegins_1.php
    [2] http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,360509,00.html

    Zitat

    Originally posted by Gurkenhappen
    Sich unter die Menge mischen.


    Quatsch! Tanzen bis die Fetzen fliegen! *hach die alten deftigen präpubertären lepra-witze*

    Zitat

    Originally posted by Gurkenhappen
    Sie ist aber in keinem Fall lustig.


    In keinem Fall? Falsch. Im Fall, dass ich die Geschichte/den Witz lese schon.

    Zitat

    Originally posted by therminator
    Lieber Haide als Nazi


    Wie jetzt? Lieber Haider als Nazi? Macht für mich keinen Sinn... *scnr* ;)


    Zitat

    Originally posted by xaxman
    YKL : und meinst du der kerl mit der brille freut sich drüber, dass du ihn auslachst?


    Ne, das ist ja auch nicht das Ziel. Aber ich würde es nicht als "geschmacklos und eine Frechheit" bezeichnen, wenn ich jemanden auslache, weil er ne scheiss Brille hat.


    Zitat

    Originally posted by xaxman
    dass du wohl das letzte mal vor 4 jahrenm in der kirche warst.


    Dazu ein Zitat von Schweitzer: "Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht."


    Zitat

    Originally posted by xaxman
    jesus-witze. nicht okay. ausländer: von mir aus-ich machs aber nicht.


    Sorry, aber darüber kann ich jetzt nicht lachen. Du siehst ja, was in vielen Teilen der Welt passiert, wenn Leute ihre Religion vor die Würde ihrer Mitmenschen stellen.


    Zitat

    Originally posted by xaxman
    (was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu)


    Genau! Nichts anderes wurde mit dem Jesus Witz ja getan.


    Aber damit wir mal wieder zum Thema zurück kommen, hier mal wieder ein Religions-Witz ;):


    Der Papst stirbt und kommt in den Himmel. (hahaha - nein, das war noch nicht der Witz ;) ). Da trifft er auf Petrus, der in fragt, wer er sei und was er hier wolle.
    Papst: "Ich bin der Papst."
    Petrus: "Hä? Wer?"
    Papst: "Na der Papst, der Boss aller Christen.
    Petrus: "Hä? Was? Christen? Wie?"
    Papst: "Ach, du weisst doch wer ich bin. Ich bin der Vertreter von Gott auf Erden."
    Petrus: "Ach, ich frag mal Gott."
    --
    Petrus: "Hey Gott, da will so ein Typ in den Himmel, der sich Papst nennt und sagt er sei der Boss von irgendwelchen Christen. Er behauptet, er sei dein Vertreter auf Erden."
    Gott: "Hä? Was? ... Ach ich frag mal Jesus."
    --
    Gott: "Hey Jesus, kennst du einen sog. Papst, der sich als Boss irgendwelcher Christen sieht und mein Vertreter auf Erden sein soll?"
    Jesus: "Hmm, wart mal, ich guck mal im Computer nach. ... Hahaha! Hey, du glaubst es nicht. Diesen Fischerverein, den ich vor 2000 Jahren gegründet habe, den gibts immer noch!"

    Zitat

    Originally posted by xaxman
    es ist wirklich geschmacklos und eine frechheit mit dem glauben anderer zu scherzen.


    Wieso das denn? Imho ist es nur nicht ok, wenn man sich über Dinge lustig macht, für diese der andere nix für kann. Den Glauben wählst du aber freiwillig, also kann man sich wohl auch darüber lustig machen. Wenn jetzt jemand ne doofe Brille trägt, kann ich mich auch darüber lustig machen, jedoch nicht über die Tatsache, dass er eine Brille braucht.

    Wenn Leute meinen, sie leben glücklicher, wenn sie eine mehr als 2000 Jahre alte Historienfigur als etwas besseres als den Nachbar von nebenan ansehen, dann ist das aus meiner Sicht zwar bedauerlich, schlussendlich aber nicht verwerflich. Jedem das seine.

    Einen Lieblingswitz habe ich nicht, dafür sind die viel zu kurzlebig. Aber zwei richtig geile, die ich kürzilch gehört habe, lauten folgendermassen:


    "Mami, Mami, Papi hat sich auf dem Dachboden erhängt!" - "Was?!"
    "April, April!
    Er hat sich im Keller erhängt!"


    und


    "Weshalb sitzen im Konzert die Glatzköpfe immer in der vordersten Reihe?"
    "Damit die Einarmigen in der zweiten Reihe auch etwas zum Klatschen haben."

    Hey, wieso hab ich diesen Thread noch nicht zugemüllt? *g* Hab den wohl bis jetzt übersehen.


    Fürs Gehirn: Waking Life (Richard Linklater), Donnie Darko (Richard Kelly)
    Fürs Herz: Before Sunrise/set (Richard Linklater), Requiem for a Dream (Darren Aronofsky)
    Fürs Zwerchfell: Dazed and Confused (Richard Linklater)


    Bei vier dieser fünf Filmen lautet der Vorname des Regisseurs Richard, bei dreien dieser vier Linklater ;). Man sieht, ich mag Richard Linklaters Stil. ;)


    Unter honorable mentions fallen noch folgende Regisseure: Chris Nolan, David Lynch, David Cronenberg, David Fincher (jedoch nur wirklich für Fight Club), Stanley Kubrick, Alejandro González Iñárritu

    Die geringere Wahlbeteiligung rührt möglicherweise daher, dass einige wohl denken, dass sie lieber nur bei den Abstimmungen mitmachen. Dass aber da die Beteiligung auch nicht besonders hoch ist, ist aber wiegesagt möglicherweise deshalb so, weil man das Gefühl hat, dass man in den wichtigen Bereichen sowieso nicht entscheiden kann.

    Zitat

    Originally posted by Gerd.Pansen
    zu 2:Besonders in Deutschland gibt es einen bereits relativ tiefgreifenden Föderalismus-wie auch du sicher weißt, ist dies nicht immer unproblematisch. Zudem erkenne ich bei dir einen gewissen Widerspruch-einerseits soll das Sozialwesen einheitlich werden, andererseits willst du mehr Föderalismus ?(


    Ok, ich habe mich falsch ausgedrückt. Nicht das Sozialwesen soll vereinheitlicht werden, sondern es soll soziale Standards geben, die überall gelten. Es gibt ja z.B. auch Menschenrechte, die in vielen Ländern gelten, die ansonsten wenig miteinander zu tun haben.


    Zitat

    Originally posted by Gerd.Pansenzu3:in einem globalen Konzern ist es schlicht unmöglich, die Interessen tausender Arbeiter aus Dutzenden von Ländern unter einen Hut zu bekommen. Damit komme ich zu deinen basisdemokratischen Beispielen-Fraglich ist die Langfristigkeit und die Tragfähigkeit des Ganzen in bestimmten Konfliktsituationen sowie die Übertragbarkeit auf größere Gruppen.M.E. funktioniert das im kleinen Kreis


    Ein Versuch wäre es m.E. wert.


    Zitat

    Originally posted by Gerd.Pansenaber bereits die relativ kleine Schweiz zeigt, dass es so doch nicht funktioniert-die Wahlbeteiligungen sinken, da man wohl doch nicht soviel Demokratie möchte. ..dies würde der Elitentheorie entsprechen, die im Grunde davon ausgeht, dass z.B. bei Parlamentswahlen die Mehrheit darüber entscheidet welche Minderheit(Elite) herrscht!


    Ich bin mir natürlich nicht sicher, aber ich denke, dass ein Arossteil der politischen Apathie daher rührt, dass die Leute ihren Einfluss als zu gering einschätzen, da es schlussendlich sowieso wieder das Parlament und die Wirtschaft sind, welche das meiste entscheiden können. Meine Vermutung ist nun, dass das politische Interesse bei echten demokratischen Verhältnissen steigen würde.