Ich gehe auf die anderen Formen, hier, nicht ein, da es hier um Street View geht, nicht um den Rest Googles. Zumindest dachte ich das bisher.
Dass sie hier und da hart an die Grenzen des rechtlich Möglichen gehen, ist sicher auch Teil des erfolgversprechenden Firmenkonzeptes.
Frei nach dem Motto - probiere, wie weit du gehen kannst.
Google, Microsoft, Apple, sie alle handeln so. Ob das nun ausschließlich Geschäftsgebahren amerikanischer Großunternehmen ist, bezweifle ich mal, aber das führte zu weit.
Auch die anderen Anschnitte, die du in Sachen Urheberrecht führst, finde ich sehr interessant, aber hier nicht passend. Ein anderer Thread wie "Google - Unmoralisch und erfolgreich" oder ähnlich wäre auch von mir hochfrequentiert.
Hier geht es aber um Street View.
Und ein Sektor, der auch ein Rieseninteresse daran hat, ist der Immobiliensektor. Gestern habe ich gelesen, dass Immobilienscout24.de nun mit Street View zur besseren Veranschaulichung der Immobilien arbeitet - auch in Drecksgegenden.
Für mich war das schon praktisch.
Ich habe mir in München die ein oder andere Alternativwohnung samt Umgebung angesehen.
Ohne die ~400 km bei miesem Wetter dorthin fahren zu müssen.
Rechtlich erkenne ich bei Street View zumindest keine Probleme. Das Abbilden von Häusern war meines Wissens noch nie verboten. Zumindest nicht in einem (freien) Deutschland.
Wovor haben die Leute auch Angst - ich meine ernsthafte Angst. Keine Pseudoängste wie von Politik und Medien gestreut.
Dass ihnen zufällig jemand durchs Fenster guckt? Auf einer jahrealten Momentaufnahme? Da würde ich mir persönlich mehr Sorgen wegen Blicken von Nachbarn gegenüber machen.
Vor Blicken über die Gartenmauer? Wer dahinter wirklich was zu verstecken hat, sollte sich eher deshalb sorgen.
Klar kann man aus Prinzip sagen, "mein Privatgrundstück geht niemanden etwas an", aber das ist, ohne weitere Gründe, wie ich bereits sagte, kleinkariert.
Kann man anders sehen, ich sehe es so und genieße das Leben mit Street View.