Beiträge von clown [NeSp]

    Heute Schule und dann hat Freundin tierisch genervt. Nein, bestialisch.
    Später hab ich dann Fußball, bloß ich hoffe stark, dass wir selbiges diesmal aufm Rasen spielen und nicht wieder aufm Hartplatz, denn unser eins ist Torwart und unsereins wohnt im tiefsten Oberbayern, was dazu führt, dass ich mir regelmäßig den Hintern aufreiße - buchstäblich.... autsch...


    Hoffen wir das beste...... :]

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    Original von Mamill


    Und deswegen kann man sie vernichten, ohne Schuldgefühle haben zu müssen?


    Ihr Moralisten müsst aber keine Schuldgefühle haben, wenn ein Mädchen ein Kind wider Willen bekommt, dann sich und das Kind im Extremfall umbringt oder - in der Regel - das Kind schlecht erzieht? Nein, ihr seid moralistisch so regressiv mit euren konservativen Ansichten, dass einem schlecht werden könnte.


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    Er hat nicht nur nicht gehetzt, er hat sich für Hetze aus früheren Tagen entschuldigt und das ist etwas, was nicht jeder getan/gekonnt hätte.


    Die Deutschen machen das für Taten, für die die meisten lebenden Generationen nichts mehr können andauernd, und trotzdem sind wir alle Nazis und Vergebung seitens der Juden und Gepeinigten sollten wir nicht erwarten? Christentum darf sich aber mit einer Entschuldigung - welch würdevoller Tat - rausreden und wieder als das non plus ultra darstellen. Irgendwie verdreht und unlogisch, nicht?????



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    Fortschritt, Fortschritt, was nützt der uns denn, es gibt noch immer unheilbare Krankheiten, es müssen Menschen an Hunger sterben und die Menschheit schlägt sich, wie schon immer, die Köpfe ein. Um Einstein zu zitieren: " Es gibt keinen wahren Fotschritt, solange es noch ein unglückliches Kind auf der Welt gibt".


    Stimmt. Wir sollten all das progressive verdammen, verbrennen, pfählen, denn es gibt immer noch unglückliche Menschen. UNd das hört man von einem Moralisten wie er im Buche steht!



    hellfish : Welche Veranlassung haben wir Atheisten/Antichristen/Satanisten, einen haufen desillusionierter Pseudomoralisten, die unglaublichen Schrott am laufenden Band erzählen, zu akzeptieren? (Das ist Kritik, meine Meinung, wenn auch harte, aber keine Beschimpfung, nicht dass jetzt wieder einer rummault)



    Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Ritchy Guitar und Robert gänzlich an.

    Mir ist das herzlich egal. Der nächste Papst wird kommen, die Scheiße wird weiter gehen, wen interessiert´s? (Antwort: Mich jedenfalls nicht)


    Ich habe bloß eine Hoffnung: Das römische Reich ging zu Ende, das 3. Reich ging zu Ende, so geht also hoffentlich auch irgendwann dieser ganze Scheiß zu Ende.



    Ich eröffne das große Rumhacken auf meiner Meinung (pietätslos und respektlos....bla), viel Spaß!

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    Original von Krille


    Die Kolumnen sind klasse, ja. Das Buch...ne. Gefällt gar nicht. Oberlehrerhaft...


    Ich finde jetzt genau das Gegenteil. Oberlehrerhaft wäre für mich trocken, einfach unlustig. Das Buch dagegen ist doch sehr amüsant.
    Einziger Punkt ist, dass hin und wieder manche Sachen nicht wirklich deutlich rauskommen. Würde ich mich nicht etwas in der Grammatik auskennen, würde ich aus den Texten sicherlich einige Male nicht die richtige Antwort rauslesen, ich verstünde wohl nur Bahnhof....

    Hab gestern mal die ersten 50 Seiten von
    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Bastian Sick


    Ich muss schon sagen, seinen Kolumnen sind wirklich klasse. So versteht man wenigstens mal deutsch ohne die pädagogische Peitsche! :D


    Ist sehr zu empfehlen!

    Abigor - In Memory
    Dies Ater - Chanting Evil
    Dunkelgrafen - Baphomets Aeon
    Zorn - Menschenfeind
    Marduk - Live in Germania
    Belphegor - Infernal Live Orgasm
    Totenmond - Fleischwald
    Gorgoroth - Incipt Satan
    Cryogenic - Parsifal 21

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    Original von Alex
    Ich denk mal, dass die Liebe von alleine kommen würde, wenn man stinkreich wär...


    Ich glaub, dass das dann eher Abhängigkeit wäre, finanzielle natürlich.


    Tja, Robert, bist du mein Leidensgenosse? Liebe kann so fies sein :D

    MAx Frisch - Andorra


    Unser Deutschlehrer hat wohl große Begeisterung für Geschichten von Juden aus dem 2. WK. Mal ist es ganz nett, aber schön langsam hängt es mir beim Hals raus.


    Trotzdem ist das Buch nicht schlecht, er hat einige gute Einfälle...

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    Original von Manuel


    Lass diese Nebenbemerkungen - muss net sein - geht nicht nur an dich sondern auch an die anderen (wer's gemacht hat weiß wer gemeint ist - muss nicht alles und jeden hier beim Namen nennen)


    -manuel


    Ok, war mein Pathos ;)


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    Original von Matratze
    Und ohne Messer würden keine Leute erstochen. Aber schmier mal dein Brot mit ner Gabel!


    Die Amis verwenden auch dieses Argument, ich halte das für ziemlich schlecht: Man sollte nicht in den USA Waffen verbieten, weil man sich dann nicht mehr gegen Angreifer wehren kann. Der Umkehrschluss allerdings ist: Waffen steigern die Aggressivität natürlich nur.


    Daher halte ich dieses Argument für nicht sehr gut.


    Ich denke, die Ausmaße von Kriegen und dem ganzen schon genannten Zeugs auf Grund von Religionen sind nicht zu vergleichen mit Vergewaltigungen (Ich möchte damit nicht die Grausamkeit dieser Taten absprechen).
    Tja, und die Juden sind auch eine Religionsgemeinschaft. Natürlich war Ziel, einen Sündenbock für alles zu finden (nicht nur das). Aber ohne die Juden hätte es Hitler wohl nicht so leicht gehabt zu hetzten und dergleichen. Und das Judentum ist nunmal eine Religion. Insofern war das jetzt mehr oder weniger ein Eigentor für dich.


    Aber deine metaphorische Beschreibung des 1. WK ist ja klasse , das muss ich jetzt doch mal eingestehen :D

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    Original von Mamill
    Ich habe nie behauptet, dass der Bekehrung mit eine Rolle gespielt hat, sondern dass eine gewaltsame Bekehrung wider den Lehren der Religion handelt.


    Es ist doch wirklich scheiß egal, ob diese "Vertreter jener Religion" es wider der jeweiligen Religion macht, Fakt ist, dass es ohne diese nicht zu so vielen Taten gekommen wäre! Oder hast du meinen Link nicht begutachtet, da denke ich sind genug negative Beispiele aufgeführt, die ohne das Christentum nicht entstanden wären. Denn das wären sie nicht, ob Religion nun eine Ausrede war oder nicht, ist doch völlig egal!
    Denn ich denke nicht, dass sie weitere Ausreden gefunden hätten, ihre Taten zu begehen. Aber das ist nun wirklich mehr als subjektiv und steht nicht in unserem Ermessen; Fakt ist ganz einfach, dass es ohne sämtliche Religionen weniger Kriege, Verfolgungen, Folterungen usw. gegeben hätte.



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    Ich habe nie geschrieben der Mord habe den WK nicht ausgelöst, ich habe geschrieben , er war nicht der Grund für den Krieg (der Mord am KuK-Thronfolger sorgt dafür, dass sich das deutsche Reich und Frankreich bekämpfen-macht wenig Sinn


    Weißt du warum sich Deutschland und Frankreich bekämpft haben? Das war alles eine Kausalkette, unabhängig vom Grund des Krieges. Grund und Auslöser war de facto der Mord verursacht von der Schwarzen Hand.


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    Diese Seite ist doch subjektiv, was sie als Argument wenig brauchbar macht.


    Wenn diese subjektiv ist, was ist dann dein Beispiel mit FF und der Dolchstoßlegende? Wohl nicht minder subjektiv!


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    Original von Matratze


    Schizo? Lies mal, was deine andere Persönlichkeit auf den vorangegangen Seiten geschrieben hat.


    Also, schizo, weißt du was du geschieben hast?: "(mann, vor 60 jahren war hier krieg und jetzt sitzt du vor deinem computer und machst dir sicher mehr gedanken über dein nächstes mittagessen als dein leben - und sagst dann, uhhh früher war alles besser )"


    Ich sagte nicht, das früher alles besser war, das unterstelltest du mir. Und jetzt tust du´s imernoch, dabei hab ich nicht einmal was von Frauenfeindlichkeit, irgendwas mit den Worten "vor 60 Jahren" oder sonstwas geschrieben. Das scheint ein kleines Missverständnis zu sein. Oder du bist Schizo :rolleyes:


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    Alles steht in deiner Macht oder was?
    Es gibt unzählige anderer Dinge (abgesehen von deiner tollen Stärke), die Sachen beeinflussen. Hoffst du dann nicht? Was, wenn die Fragen in der Klausur hinterhältig und gemein sind? Was, wenn Politiker darüber entscheiden, wie dein Leben in nächster Zeit abläuft - sei es finanziell oder sonstwie? Aus diesem Hoffen schöpft man einfach mal Kraft. Kraft, die man braucht um seinen Teil beizutragen, dass es gut läuft.
    Oder konntest du dir mit deiner eigenen Kraft deine Nahtoterfahrung ersparen?



    Ich habe gesagt (entweder du fängst schön langsam richtig zu lesen an oder du lässt es bleiben, das nervt wirklich), dass ich in wenigen Situationen, in denen die Sachen nicht in meiner Macht stehen, schon hoffe. Kapiert? Kann doch nicht so schwierig sein! Ich habe dafür 2 Beispiele gebracht, dass mit dem Test, gebe ich zu, hängt natürlich auch irgendwo von den Fragen ab. Ok, darüber lässt sich streiten.


    In meiner "Nahtoterfahrung", wie du es so schön nennst, war mein Wille und dergleichen dahin, da gab es nur noch hoffen in dem Sinne, dass vielleicht beteiligte Personen zur Vernunft kommen. Die Hoffnung war aber auch hier eingeschränkt, da einiges in meiner Macht stand.
    Ferner muss ich sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt teilweise noch nicht diese Überlegungen hatte, die sind erst später gekommen.


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    Ahahahahha! Eine Hupe!!!
    Was willst du? Jugendliche, die Meinungen nachplappern? Die Diskussion scheuen und den einfachsten Weg gehen?
    Ich sehe zur Zeit überall Menschen, die ihre Frühlingsgefühle ausleben.


    Nein, nicht diese Kontroversen. Das meinte ich eher im gewalttätigen Bereich. War wohl etwas schlecht gewählt das Wort.


    Siehst du? Wo lebst du? Ich sehe trotz Frühling genug Hass, bzw. ich sehe, wie ich schon sagte, beide Seiten, allerdings bringt mir diese Einsicht auch die Gewissheit, dass es mehr schlimmes in der Welt gibt als Schönes.




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    Demokratie ist Utopie. Insofern wird man kein besseres Beispiel finden.


    Natürlich :rolleyes:



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    Ich bin sicher, man hätte andere Gründe gefunden, Macht und Eigentum zu vergrößern. Der Kampf gegen andere Religionen ist meist, wie schon von meinem neuen Lieblingsnoob Mamill (Willkommen an Board :) ) erwähnt, meist auch nur Machterhaltung und Angst. Und nicht zuletzt Verblendung und Fehlinterpretation der Religion.


    Ok, auch wenn es Fehlinterpretation ist, die Religion ist da, deswegen wurde sie fehlinterpretiert. Wäre es ein, zwei Mal vorgekommen, so ist das einfach Pech, aber es war nicht ein, zwei Mal, dass sie fehlinterpretiert wurde. (Anbei: Die Gottesbücher lassen aber auch wirklich sehr viel Freiraum für Interpretation...)


    Naja, aber wenn du dir da sicher bist, muss das ja so sein, nicht?




    Edit:



    Passend zum Thema: Bin ich Jesus, hab ich Nägel in meinen Händen?

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    Original von Mamill
    Die Fanatiker sind 1.) eine Minderheit und 2.) handeln sie meist gegen ihren Glauben. Die Päpste im Mittelalter wollten Land, nicht die Stätte Christi, die Conquistadores Gold und nicht die Christianisierung der neuen Welt, die muslimischen Fürsten des Mittelalters eine Herrschaft ala
    pax Romana errichten und die Pälästinenser heute wollen einen eigenen Staat. Keiner dieser Konflikte ging/geht mit der ihn abgeblich auslösenden Religion konform, im Gegenteil, er stößt ihnen sogar zuwider. Da die Breite
    Masse der Kämpfer in diesen Konflikten wusste/weiß zudem nocht nicht einmal, was in ihren Glaubensschriften steht und wird so von einer Bande machthungriger ,,Politiker" in den Irrglauben geschickt, Mord an andersgläubigen sorge für Sündenvergebung.


    Genau, all die heiligen Krieger wollten nie andere Kulturen von ihrem Glauben überzeugen, sie wollen nur Land und Geld. So z.B. auch bin Laden & Co., gell? Auch die Christenverfolgung im Römischen Reich war nicht gegen die Religion, die bösen Neros und Domitians wollten ja nur Geld.
    Auch diese unter dem Link aufgeführten christlichen "Missetaten" waren nur auf Kommerz aus, egal welcher Art:
    http://www.geocities.com/RainForest/3612/opfer.html


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    Deine Argumentation, Religionen => Kriegen, ist also genauso oberflächlich und polemisch, wie der Glaube, der Mord an Franz Ferdinand
    habe den 1. Weltkrieg verusacht, oder die Dolchstoßtheorie.


    Ähm.... Hat der Mord an FF etwa nicht den 1. Wk ausgelöst? Bitte belehre mich doch eines Besseren, denn ich hab da anscheinend etwas versäumt.


    Und die Dolchstoßlegende, falls du diese mit Dolchstoßtheorie meinst, war nach dem WK, hat ihn also schlecht auslösen können.
    Und Polemik ist das wohl wirklich nicht, ich glaube du vertauscht da ein paar Begriffe.

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    Original von Sandro
    Du betitelst anscheindend jeden als Idioten, der an Gott glaubt. Ich kann diese Intoleranz einfach nicht verstehen.


    Man muss nicht alles verstehen. Ich verstehe auch nicht, weshalb Menschen an Gott glauben, für mich ist das unbegreiflich.


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    Wo würdest du selber hier noch zwischen Fremdenfeindlichkeit unterscheiden? Bzw. anders gefragt, wo unterscheidest du dich zur Kirche, die deiner Meinung nach heute noch frauenfeindlich ist?


    Wo hab ich das behauptet? ?(


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    Ich kann einfach nicht glauben, dass du nicht verstehen willst, dass der Glaube Kraft geben kann. Ist es dir, oder einem Familienmitglied noch nie so schlecht gegangen, dass du nur noch Gott als Rettung gesehen hast?


    Ich habe nie gesagt, dass ich das nicht verstehe. Ich verstehe nur nicht, wieso die Menschen dann an so einen Schrott glauben. Es gäbe noch andere Dinge als diesen Kram.


    Das Grundproblem an jenen ist, dass sie ihre Überzeugung für ein Kriterium der Wahrheit halten und das kann nicht angehen.
    Jede Religion nimmt für sich in Anspruch, den "wahren Weg" gefunden zu haben, haben allerdings keine Beweise. Wahrscheinlicher ist doch dann, dass es keinen Gott gibt, bzw. nicht so einen, wie es sich die tausenden Religionen und Sekten vorstellen!


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    Ich wünsche dir nicht, dass du in eine solche Situation kommst, aber ich bin fest davon überzeugt, dass auch du dich dann an Gott wenden wirst. Bzw. ich wette, dass es in deinem Leben schon eine Situation gab, an der du dich an Gott gewandt hast. Es ist zwar nicht richtig, nur an schlechten Tagen an Gott zu glauben, aber es ist besser als überhaupt nicht zu glauben


    Glaub mir, ich war schon in Situationen, in die werden viele von euch nie kommen. Ich stand dem Tod schon näher als sicherlich viele von euch. Und in diesen Situationen brauchte ich keinen Gott und werde es nie tun.
    Du stellst es so hin, dass es gut ist, an Gott zu glauben, doch dafür gibt es keine Rechtfertigung.



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    Original von Matratze
    du (also clown) wirst wohl nicht direkt an gott glauben, aber hoffnung haben. und die hoffnung personifiziert sich nun mal für einige millionen menschen in gott.


    Hoffen, beten, glauben sind für mich Zeichen der Schwäche. Unter diesen 3 Aspekten vertritt man eher die Grundeinstellung, dass "es schon werden wird", anstatt das man wirklich etwas dafür tut, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.


    Ich kann vielleicht hoffen, dass der Komet nicht die Erde trifft und wir dabei alle sterben, weil es nichts in meiner Macht stehende gibt, dass ich etwas dagegen ausrichten könnte. Andererseits brauche ich nicht hoffen, eine 4 in einem Test zu schreiben, denn lieber lerne ich (auf diesen Fall bezogen) als das ich hoffe.



    Ich behaupte nicht, dass es vor 60 Jahren besser war. Unterstell bitte nicht so hypothetische Sachen. Ich denke viel über mein Leben nach. Und es gibt eben mehr Schlechtes als Gutes. Das Leid Milliarden von Menschen wird nicht durch einzelne Wohltaten gerade gebogen. Jedenfalls sehe ich, wenn ich auf die Straße gehe, nicht Leute die sich gegenüber Honig um´s Maul schmieren, sondern eher Jungendliche, die Kontroversen provozieren, Autofahrer, die hupend über andere ihren Missmut ausdrücken .......
    Soviel zu deiner Realität, willkommen im wirklichen Leben. (c) Sandro


    Ich sehe die Reichtagswahlen nicht wirklich als demokratisches Vorzeigemodell, folglich ein sinnloses Beispiel.


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    Original von Mamill
    Daran sieht man, dass su dich nicht aml mit den Religionen beschäftigt hast. Keine der Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus) ist für Kriege jeglicher Art.


    Das ist mir ziemlich egal. Fakt ist jedoch, dass es ohne unsere lieben Religionen und den tragischer Weise dabei auch aufkommenden Fanatikern nicht so viele Kriege gegeben hätte.



    Und wenn es "nur" ein Glaube ist, kann es doch nicht angehen, dass ein ganzer Staat, wie z.B. Israel, seine Gesetze auf ein "Glaubensbuch" auslegt. Das geht dann zu weit und hat nichts mehr mit eurer These, es wäre doch nur ein Pool aus dem man Kraft schöpfe, zu tun.

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    Original von Hacki
    Das Christentum? Ganz allein? Oder waren nicht doch auch ein paar Kriegsherren und die allgemeine Dummheit und Armut der Menschen Auslöser? Du machst es dir ja sehr einfach. Die Kreuzzüge und Hexenverbrennungen sind außerdem schon lange her. Du mußt die heutigen Zustände beurteilen, nicht die aus ferner Vergangenheit.


    Wieso sollte ich die heutigen beurteilen? Das kann ich natürlich auch, aber es waren ja bloß Beispiele. Kreuzzüge sind ohnehin zeitlos. Oder denkst du der Irakkrieg ist nur kommerziell ausgerichtet und ein Schutzreflex der Amerikaner, oder spielt Religion vielleicht auch eine Rolle?


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    Noch einmal: Wie willst du eine Gotteswiderlegung antreten? Du kannst es nicht. Du bewegst dich dabei schon außerhalb der Wissenschaft und außerhalb aller empirischen Möglichkeiten.


    Ich "glaube" lieber an das was ich sehe. An alle verifizierbaren Daten, eben das, was ich nachweisen kann. Und nicht an Gottesvorstellungen, die noch weniger beweisbar als widerlegbar sind!

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    Dann ist es eben eine intolerante, haßerfüllte und herablassende Meinung. Du weißt genau, daß viele Menschen an Jesus glauben, daraus Kraft schöpfen und Freude gewinnen, gerade an christlichen Feiertagen, und dennoch schreibst du solche verletzenden Worte. Wie würdest du dich fühlen, wenn du in einem Webforum plötzlich deine ganze Weltanschauung und alles, was dir lieb und teuer ist, durch den Dreck gezogen sähest?


    Glaubst du, das ist mir noch nie passiert? Mir passiert das sehr oft. Aber nicht in größtenteils bedeutungslosen Foren, sondern in der Realität, oft genug wird meine Einstellung durch den Dreck gezogen. Ich bin schon so viel Intoleranz begegnet, und nicht selten seitens der Christen, dass ich keinen Grund mehr sehe denen gegenüber Respekt zu zeigen.


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    Haßt du sie denn nicht im weitesten Sinn freiwillig? Wer zwingt dich, sie zu hassen?


    Sorry, den Zusammenhang verstehe ich nicht.



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    Mach doch einfach die Augen auf. Mitgefühl und Aufopferung findest du überall. Und wenn du sie nicht sehen kannst, dann kannst du sie immer noch selbst zu verbreiten versuchen.


    Ich sehe jedenfalls mehr Hass als Aufopferung, sobald ich fernsehe, aus dem Fenster schaue usw.
    Dein 2. Gedanke ist nur ein Idealbild: Diejenigen, die so aufopferungsvoll sind, werden am meisten ausgenutzt. Ich werde sicherlich nicht so.



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    In den Kriegen auf der Welt, bei den Anschlägen auf der Welt, bei Morden, Vergewaltigungen, Amokläufen und Schlägereien?! Es sind Ideale und eben noch keine Tatsachen.


    Das ist Schwarzweißmalerei. Vergleiche die Welt, in der wir heute leben, mit der vor hundert - nein, vor sechzig - Jahren. Oder mit der einen Kontinent weiter östlich oder südlich.


    Ich sehe, wenn ich die gesamte Welt betrachte, das alles immer noch schlimmer wird. Aber das ist wohl eher Ansichtssache, darüber braucht man nicht zu diskutieren.


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    Es gibt soviel Schönes und Gutes in der Welt um dich herum, und du bist nur auf Verbrechen, Mord und Totschlag fixiert.


    Im Vergleich, so glaubst du etwa, gibt es mehr Schönes als Schlimmes?
    Willst du wissen, was das Christentum dazu sagt? (Ich gehe ausnahmesweise einmal mit der Bibel konform):
    "Die Welt wird vom Teufel regiert", sagt sie, und das ist auch für mich so. Wäre so vieles so kunterbund, schön, toll, was kümmern wir uns dann um Probleme, die müssten verschwindend gering sein? Ok, das ist ein wenig übertrieben jetzt, gibt aber meine Gedanken besser wieder.


    Ich für meinen Teil sehe das ganze real, d.h. ich sehe sowohl Gutes als auch Schlechtes, sehe aber trotzdem mehr Unheil in der Welt. Ich fixiere mich nicht auf einen Punkt, ich versuche alles zu sehen.


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    Was kann unsereins schon großartig Einblicke in den Buddhismus haben? Wir sind alle christlich aufgezogen worden, zumindest in einem christlich geprägten Umfeld. Ein mehrjähriges Studium des Buddhismus und all der dazugehörigen Bräuche wäre die Pflicht, um sich ein Urteil darüber anzumaßen, ob er denn "respektabler" sei als das Christentum.


    Du fragst mich, in welcher Verbindung meine Aussagen mit anderen Religionen stehen und hast deine Antwort ohnehin schon parat, weil es deiner Meinung nach potentiell für uns unmöglich ist, ein Urteil über diese Religion zu fällen? Warum fragst du mich dann?



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    Mag sein, daß manche damit einen Komplex haben; ansonsten ist es bloß wieder nur eine haßerfüllte Abqualifizierung Andersdenkender.


    Ich akzeptiere Andersdenkende, nur keine Christen oder wirklich Blindgläubige. Die Christen sind für mich die Schlimmsten unter Solchen, daher akzeptiere ich sie nicht.


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    Wo ziehst du den logischen Schluß, daß der Glaube an ein Gotteswesen den Glauben an sich selbst ausschließt?


    Nicht gänzlich ausschließt. Nur vermindert. Ist man selbst stark genug, ich nenn das nun einfach so, braucht man keinen Gott mehr. Die, die es brauchen, sind in meinen Augen arm dran.


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    Wer sind denn "sie"? Milliarden von Leuten, die du nicht kennst und nie kennenlernen wirst. Wahrscheinlich auch genug Menschen aus der eigenen Familie, Freundschaft, Verwandtschaft und Bekanntschaft dabei. Und alle "verunstalten" sie die Welt mit ihrem Gedankengut.


    Milliarden sicherlich nicht, so weitgreifend ist das Christentum nun auch nicht. Aber ja, ich verabscheue auch viele von diesen. Daher hab ich nicht viele Freunde, allerdings sind die Wenigen Richtige.
    Ich kann es auch eingestehen, dass ich grundlegender Misanthrop bin. Ich mag Menschen nicht sonderlich.



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    Mit anderen Worten: Du bist intolerant. Du kannst nicht verstehen, was deine Mitmenschen glauben, fühlen und denken, und daher sind es allesamt Idioten für dich. Da wären aber einige meiner Freunde und Verwandten Idioten...


    Ich verstand es vermeintlich selber mal, doch umso mehr ich nachdachte, desto mehr erkannte ich den Trug. Ja, ich bin intolerant. Doch das hat auch seine Berechtigung, ich hab wohl genug mit solchen Leuten erlebt, dass ich die meisten derer über einen Kamm scheren kann.
    Und wenn einiger deiner Freunde und Verwandten Idioten sind, kann ich auch nichts dafür.


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    Original von Tom
    Das hat die Demokratie, nach deinem Standpunkt aus, auch, hasst du die jetzt? Du gehst irgendwie falsch ran. Es gibt ja nicht die große Institution Christentum die sagt, so jetzt machen wir mal Kreuzzüge. Kriege im Namen der Religion gab es höchstens als Rechtfertigung, während die eigentlichen Ziele, weltlicher Natur waren.


    Wann hat das die Demokratie? Da nenn mit jetzt bloß den Bruchteil der Beispiele, die es für Kriege und Untaten im Namen der Religionen gab.


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    Eh ja wo? Die ganze Gesetzgebung wie die westlichen Sitten bauen im Großen auf den christlichen Lehren auf. Goldene Regel und so Kram?


    Ich finde die Gesetzgebung auch wahnsinnig umwerfend.... :rolleyes:
    (Ich möchte damit aber nicht alle Gesetze in Frage stellen)


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    Und es ist etwas anderes seine Meinung zu sagen und moralisch zu urteilen. Du nennst Menschen die glauben dumm, blind und verquer, und das steht dir nicht zu.


    Und du entscheidest das
    Cool.


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    Original von Hellfish
    du verwechselst den christlichen Glauben an sich mit der katholischen Kirche...


    Ich hab das zu unvorsichtig formuliert. Ohen Religionen, so meine ich, gäbe es weniger Religionskriege. Und es wäre ein bedeutender Teil. Auch der 2. Weltkrieg war irgendwo davon geprägt. (Ich möchte damit aber auch nicht den Juden unterstellen, selbst Schuld zu sein, dass sie vergast wurden´- nicht das mir das jemand unterstellt)


    Ich möchte noch anfügen, dass ich nicht alle für dumm halte außer mich selbst. Die meisten von euch halte ich für ziemlich klug, auch wenn unsere Meinungen nicht d´accord gehen. So eingebildet bin ich nicht, ich hoffe nicht, dass ihr das denkt.

    Zitat

    Original von Tom


    Sicher kann ich in nem Forum posten was ich will, nur ist es dumm, das mit dem echten Leben (siehe Matratze :love: ) zu vergleichen. Wenns nun mal dummer Scheiß is, dann brauch das hier nich meine (und die Zeit anderer) zu verschwenden.


    Erst Mal: Ich hab das nicht wirklich mit dem Leben verbunden! Lesen, bitte? Danke!
    Zweitens: Wann kapierst du´s endlich? Zwingt dich irgendwer, dass du hier deine Zeit verschwendest oder was???? Schau den Thread an, denk dir scheiß Thema, und geh einfach wieder! So einfach wäre das und würde diese Lächerlichkeit hier ersparen.

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    Original von Matratze


    unter anderem, ja. wenn man so engstirnig an die sache rangeht wie du, kann man christentum verabscheuen. nur sollte man sich auch mal überlegen, welche (für einen selbst) guten dinge es in dieser religion gibt und sich nicht in einer philophieschublade wie dem realismus (der langweilig und fantasielos ist) verkriechen.


    Das Christentum hat soviel Dinge angerichtet, Kriege ausgelöst (das waren wiederum auch andere Religionen muss man dazu sagen) und dergleichen, dass man diesen Religionen nichts mehr Gutes anerkennen kann. Nicht beim besten Willen!
    Je nach dem, was du unter Phantasie verstehst. Ist es eine Phantasie, die deinem Leben kleine Erheiterungen geben (z.B., man denkt, wie schön es wäre, ein bestimmtes Mädchen als Freundin zu haben) oder machst du die Phantasie zu der Grundessenz deines Lebens? Realisten sind ergo nicht phantasielos, denn dieser Vorwurf ist wohl wirklich engstirnig.


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    Original von HackiReligionsdiskussionen sind schon auf einem viel höheren Niveau als "Fuck me Jesus" (mit dem man bei gewissen Altersgruppen sicher toll Eindruck schinden kann) bestenfalls frustrierend. Wie will man etwas verteidigen oder bekämpfen, an das man per Definition nur glauben kann, weil es sonst nichts mehr mit Religion zu tun hätte? Rationale Gottesbeweise und -widerlegungen kann es nicht geben.


    Daher bin ich Realist, um gegen Bigoterrie anzukämpfen, weil ich es einfach verabscheue.


    Und nochmal, "Fuck me Jesus" spiegelt meine Meinung wieder, und ich versuche damit keinen Eindruck zu schinden. Aber falls ihr es es nicht kapieren wollt, bezeichnet es bitte als kindisch oder dergleichen. Mein Hass gegen solche Relígionen ist so groß, dass ich mich nicht für solche Aussagen schämen - wie auch immer man es nennen will - brauche.



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    christliche Ideale wie Nächstenliebe und Ehrlichkeit fest im Wertesystem der westlichen Gesellschaft verankert sind, ganz egal, ob die Bibel ein Sagenbuch oder die reine Wahrheit ist.


    Und wo findest du diese Werte? In den Kriegen auf der Welt, bei den Anschlägen auf der Welt, bei Morden, Vergewaltigungen, Amokläufen und Schlägereien?! Es sind Ideale und eben noch keine Tatsachen. Daher sind diese Werte für mich nichts als Schwindel, auch wenn ich damit die breite Gesellschaft negiere.
    Wäre die Welt wirklich ehrlich und einander liebend, so wären meine Aussagen unberechtigt. Aber das Zeitgeschehen bestätigt mich, so sehe ich das.



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    Wo fängt bei dir Blindgläubigkeit an, und wo hört "normaler" Glaube auf? Denkst du über den Islam, das Judentum, den Hinduismus und den Buddhismus genauso? Was haben dir all diese gläubigen Menschen eigentlich getan, daß du so über sie herziehst?


    Der Buddhismus ist in seiner Entstehung bereits weiter, seine Anischten respektiere ich mehr als die des Christentums.
    Blindgläubigkeit ist für mich die Suche nach einem Herr (Erlöserkomplex) meine ich damit), sie reflektieren ihr (Selbst)-Bewusstsein auf ein höheres, fiktives Wesen, wodurch sie sich selbst verleugnen. Wenn man an sich glaubt, braucht man kein imaginäres Wesen, das als die Lösung sämtlicher Probleme fungiert.


    Was sie mir getan haben? Sie haben die Welt mit ihrem Gedankengut verunstaltet, für mich ist das ein gesellschaftliches Krebsgeschwür. Und wenn sie die Welt damit verunstalten, betrifft das logischerweise auch mich. Ich hasse diese Dummheit einfach zutiefst, daher kann ich keine Kompromisse eingehen, ich kann diese Idiotie nicht akzeptieren!
    Und wenn ich einer der Wenigen mit solch radikalen Anischten bin, ist mir das egal! Denn noch bin ich nicht ganz allein mit diesen Anischten...


    Tom : Ich gebe meine Meinung wieder. Du tust das auch, oder? Sonst kannst du jede Meinung als ein Urteil über Moral, Vernunft und sonstwas hinstellen. Du würdest dann ja folglich auch über mich urteilen, das stünde dir genauso wenig zu.
    Denk bitte erst mal nach, ok? Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich konstruktiv, wie die anderen auch, an der Diskussion beteiligen würdest.