Beiträge von Gerd.Pansen

    die Versicherungsgeschichte war guter Durchschnitt. Das Ende mit Burns hätte man weniger auffällig gestalten können (außerdem kann er mit nur einem Tropfen Blut nie so viel bluten :rofl: ), aber gut fand ich z.B. die Autofahrt, in der bede Stories noch einmal kurz verbunden wurden.


    Die Test-Geschichte bestand ja im Grunde aus 2 Geschichten: Lisa in der Schule und Bart in Capital City. Den Part-plot fand ich sehr gut, viele witzige Szenen und dennoch ein minimaler Hauch von Ernsthaftigkeit. Die Lisa-Nummer war ok, fiel aber deutlich ab.


    Insgesamt war die Folge eine der besseren, was vor allem an Bart&Co in Capital City lag, bei dem eine Reihe sehr gelungener Gags mit einer witzigen Geschichte verbunden wurden. Lisa viel weniger durch rasante Szenen auf, wirkte aber auch nett. Beim Homer-plot war - notgedrungen - eine Menge verkrampfter Szenen, die unbedingt noch rein mussten dabei, um es auf die Spitze zu treiben.

    Hallo Chris, beim Lesen ist mir der "aggressive Ton" meinerseits auch aufgefallen. Wollte es aber nicht ändern, bevor Antwort von Dir kommt. Sollte nicht so böse rüberkommen. Nur meine mehr als skeptische Haltung dem Ansatz gegenüber, die ist tatsächlich so gemeint :)


    Also sorry, falls ich dich zu sehr angegriffen haben sollte. Freue mich über inhaltliches Feedback.

    Am Freitag um 23:50 zeigt Fokus Tv (auf Fox) einen Beitrag zu dem 20 jährigen Bestehen der Simpsons (ein Blick hinter die Kulissen und sie klären angeblich warum die Simpsons gleb sind und Marge letztens im Playboy zu sehen war).

    ach mabie, poste doch einfach den link dazu anstatt diesen fehlerhaften Mist.


    1) die Sendung heißt nicht Fokus TV sondern Focus TV
    2) der Sender heißt Vox und nicht Fox (wird sogar anders ausgesprochen) und hat - oh Wunder - mit dem US-Fox auch gar nichts zu tun (einzig früher mal was mit Rupert Murdoch)
    3) wahrscheinlich ist das eh egal, da am Freitag 23:50 auf Vox kein Focus TV kommt, dafür aber auf Pro Sieben (oder heißt das bei dir 'bro sieben'?)

    Grundsätzlich wirkt das Ganze auch auf mich sehr pessimistisch und rückwärts gedreht.


    zu deinem letzten Beitrag. Leider sehe ich keinen link zu dem von dir angemerkten Beitrag. "get a life" zitierst du da, nicht "get this life". D.h. dieser Satz impliziert für mich noch kein bestimmtes Leben. Man könnte den Satz daher sogar pro-individualistisch lesen im Sinne, dass man ein Leben führen solle, egal wie. Wenn jemand den ganzen Tag nur auf der Couch liegen will, dann ist das ja auch "a life". Und immer dem sog. mainstream herlaufen, ist auch "a life" (Wobei 'mainstream' aus meiner Sicht auch eher ein Kunstwort ist, von dem ich noch keine glaubhafte Definition kenne).


    Deine Kritik geht auch aus meiner Sicht von noch zu bestimmenden Grundsätzen aus. Was ist zum Beispiel Webdemokratie? Schon begrifflich kann das nie eine Demokratie im politischen Sinne sein. Was wird also demokratisiert? Aber vor allem der Begriff 'web' bedeutet doch schon eine Barriere. Denn nur wer im web ist (egal, mit welchem PC-System), kann auch webdemokratisch sein. Aber wem will man diese Hürde anlasten? Dem technischen Forschritt (wieder sowas Abstraktes)? Der verloren gegangenen Individualität? Müsstest du nicht streng genommen die Kritik vorher ansetzen, nämlich dass webdemokratie Zugang zum web vorausetzt. Das würde aber nach sich ziehen, dass du den Begriff webdemokratie trennscharf definierst bzw. v.a. was das demokratische an ihm ist. Doch es ist für mich nicht erkennbar, dass du die Grenze deiner Kritik vorverlagerst in den 'non-web'-Bereich, sondern sie verbleibt innerhalb des technischen Systems "Internet".


    Auf den ersten Blick bleibst du dir auch mit vhs und digitalen Produkten (DVD, HD etc.) treu. Doch sind diese Dinge eben nur auf den ersten Blick "Filmmedien" - technisch unterscheiden sie sich enorm. Eins ist analog, die anderen eben digital. Wie auch beim Zugang zur webdemokratie liegen hier die Grenzen nicht innerhalb des Systems sondern außerhalb, da man völlig verschiedene Verarbeitungsgeräte benötigt.


    Während du also bei der webdemokratie mit deiner Kritik im System verbleibst (und den aus meiner Sicht logischeren Schritt an die Systemgrenze verweigerst), äußert sich deine analog/digital-Kritik sich aber systemübergreifend.


    Das Thema finde ich durchaus spannend, nur darf es nicht in allgemeiner Fundamentalkritik stecken bleiben, bei dem du - je nach Belieben - die Grenzen deiner Kritik variabel gestaltest.


    Ich bin übrigens auch nicht vollends davon überzeugt, dass du kulturpessimistisch (wie definierst du das?) bist, sondern zum großen Teil ist es einfach nur das nostalgische Erinnern an eine wie auch immer geartete Vergangenheit. Und auch hier - du bleibst dir quasi treu - verschiebst du die zeitlichen Grenzen bis zur Beliebigkeit (oder deinen eigenen Vorlieben?). Buster Keaton und DOS? VHS und Röhrenradio? Der Einwand, dass es sich hierbei um verschiedene, im Grunde unvergleichbare 'Systeme' handelt, kommt natürlich zurecht aber umgekehrt musst du nachweisen, dass du nicht aus Nostalgie (von der du dich ja absetzen möchtest) die Themen auswählst sondern aus quasi wissenschaftlichem (oder eben kulturpessimistischem) Ansatz.
    Und den nächsten Widerspruch baust du dir ja auch mit deinem Beispiel Simpsons Schreibstil/Inhalt selbst auf. Der Inhalt einer vhs kann bei schlechter Qualität tatsächlich sehr gut sein, aber (den Widerspruch von weiter oben mal ignorierend) heißt das ja nicht gleichzeitig, dass eine hochwertiges digitales Medium nicht auch hochwertigen Inhalt bieten kann. Das aber lese ich aus deinen Ausführungen heraus.


    Zur Medienkritik kann ich nicht viel beitragen, nur das ich auch hier die Gefahr einer Beliebigkeit sehe. Denn auch frühere technische Fortschritte (egal ob Videosysteme oder Röhrenradios) wurden ja werbemäßig als "Sprünge in eine neue Zeit" gepriesen, womit das alte museumsreif würde. Wo liegt also die "reine Lehre", von der man sagen kann, dass sie das Individuelle nicht beschnitten hat? Ich vermute, es wird schwer dies zu finden, ohne eingestehen zu müssen, dass man diesen Zeitpunkt nicht findet. Gleichzeitig setzt eine derartige Kritik sich dem Problem aus, dass man mit Hinweis auf fehlende Individualität dem Einzelnen gleichsam "Vorschriften" macht, was er nicht soll, nämlich den Fortschritt mitgehen. Gleichsam wie Mediamarkt und Co. den Fortschritt preisen, preist du ein Innehalten (und ggf. Zurückgehen). Das klingt bei dir aber weniger wie ein Angebot, als vielmehr ein Muss (sicher wissenschaftlicher verpackt als beim Elektronikhändler).


    Ob die von mir skizzierten Widersprüche überhaupt lösbar sind, wage ich zu bezweifeln. Da du aber einen hohen Anspruch an dich wie an deine Umwelt hast, solltest du sie zumindest thematisieren können.

    konnte mich auch nicht so richtig für die Folge erwärmen. Das war irgendwie nix. Kann nicht mal sagen, woran das konkret liegt, es passte einfach nicht.
    Im Grunde war alles nur Durchschnitt und das ergibt am Ende leider nur Unterdurchschnitt.
    Und dabei war die Grundidee doch gar nicht so schlecht - aber Traumwelt und enge Freundin für Lisa war wohl zuviel. Besonders das allzu schnelle Abgleiten in die eigene Welt wirkte überzogen. Naja, kann nur besser werden!


    aber das eine Mädchenfreundschaft immer gleich als lesbische Beziehung (und dann auch noch im Zusammenhang mit Angst haben (Willkommen im 21.Jahrhundert!)) gesehen wird, finde ich bedenklich. Jungs, weniger internetpornos gucken und mehr im realen Leben leben - mag überraschend sein, aber da gibts weniger Lesben als ihr denkt :rofl:

    würd ich gern 2 Folgen von euch wissen, die vor bosheit nur so trotzen und mir eine gute Vorlage zur Erstellung meines Referates geben

    damit habe ich Bauchschmerzen. Folgen mit politischem Hintergrund müssen doch nicht unbedingt vor Bosheit trotzen :rolleyes:
    Dann kauf die bitte auch nicht die von fry empfohlenen Bücher, denn eine ernsthafte Beschäftigung mit der Serie (wie willst du übrigens die Gründe für die Macher rausbekommen?) scheinst du eh nicht zu wollen.

    man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen:
    Der nun korrigierte Fehler wirkt m.E. sowohl bei "Im Gegensatz..." als auch "Neben...als Witz. Die eine Variante zwar ein bißchen mehr, aber wie hier schon beispielhaft angesprochen - es gibt durchaus schlimmere Fehler.


    Hr. v. Stegmans Dialog mit den Fans ist grundsätzlich löblich, aber ob man dann gleich so einen Schnellschuss landen muss, bleibt offen. Wie arnefrisch schon sagte: Die Jungs bekommen Geld dafür, dass sie es gut machen. Im Nachhinein die Fans als Kontrollinstanz zu nehmen, halte ich für falsch. Noch dazu, dass man dann Probleme bekommen kann, wenn jede Folge einer ankommt und Änderungen wünscht. Wenn man das dann nicht umsetzt, fragen sich die Fans, warum man das einmal umsetzt und das andere Mal nicht. Und wenn man es immer umsetzt, könnte der Auftraggeber ja mal ins Grübeln kommen, dass man Geld für etwas gibt, was hinterhe nochmal überarbeitet werden muss 8)

    die links gehen nicht, fry.
    Ich muss mal wieder anmahnen, dass anstatt einer folgenspezifischen Kritik wieder das große Ganze kritisiert wird (und mabie, mittlerweile hat auch der Letzte kapiert, dass du FG nicht magst :rolleyes: ). Und wie bei fry-bart anklingt, kann auch ich die Kritik nicht ganz nachvollziehen: Die Simpsons haben immer mal wieder Gewalt thematisiert, und hier hat man das insgesamt harmlos gemacht (v.a. bzgl. der Bienen sah man nichts; das sollte man bei der Bewertung auch mal erwähnen). Fallout Boy, was meinst du mit Darstellung der Gewalt? Ohne das Blut sieht man im Grunde gar nichts, außer den Schuss ?(


    aber nun zur Folgenkritik:
    Fand die Folge ganz passabel, vor allem weil man die plots gut zusammengeführt hat. Für sich genommen, fand ich die Geschichten aber auch nicht sensationell. Burns möchte mal wieder geliebt werden, naja, ganz nett umgesetzt, wobei Mark Cuban sicher v.a. in Deutschland vielen nichts sagen wird. Wobei auch die Referenz des A.Fortune einst nicht allen was gesagt haben dürfte.
    Und Lisa als Bienenschützerin war überzeugend dargestellt. Lustige Szenen gabs nicht massig, aber doch in erkennbarer Anzahl.
    Insgesamt eine nette Idee, die fehlerlos umgesetzt wurde.


    Intro fand ich überragend, endlich mal was wirklich Neues, neben wechselnden Tafel- und Couchgags. Und auch mit Musik konsequent umgesetzt.


    EDIT: Das Dämlichste an der Folge ist natürlich der deutsche Titel :dash:

    wobei die Simpsons vom Anspruch her auch immer ein wenig im Kontext des Zeitgeistes stehen sollten. Und wenn ich Kids von heute so reden höre, dann ist Bart noch vergleichsweise harmlos.
    Außerdem ist mir nicht klar, wo der Unterschied zwischen "krass" oder "Loser" und "verarschen", "abchecken" oder "turbogeil" liegt (Beispiele aus 7G08 ) ?(


    Manchmal schüttele ich innerlich den Kopf: Es gab mal eine Zeit, da war man froh, dass die Simpsons nicht die Waltons waren, aber mittlerweile wären manche scheinbar darüber froh ?(

    First of all:
    Muss denn jeder thread dazu "missbraucht" werden, um Grundsätzliches anzusprechen? Das gilt v.a. für Mabie, der den neue/alte-Folgen-Kommentar im Eingangspost hätte unterlassen können und natürlich für FalloutBoy, der mit seiner Fundamentalkritik an neuen Figuren, die von Sauro richtigerweise korigiert wurde, hier völlig danebenlag (und dabei gibt es seit gestern zu dem Thema sogar nen eigenen thread :rolleyes: )


    zu meiner Folgenkritik:
    Fand sie relativ gut, was einzig am Bart/Homer-plot lag. Die Lisa-Nummer war lustig für ne Eingangssequenz, danach - mit Ausnahme I&S - sehr dünn. Hinzu kam, dass dieser Strang ohne Bezug zu anderen Hauptpersonen stand. Lisa als im Grunde auch strebend nach materiellen Dingen oder Anerkennung zu zeigen, fand ich insgesamt gelungen und wirkt als aufgrund zahlreicher Beispiele in der Seriengeschichte einigermaßen stringent.


    Es wäre wohl besser gewesen, den Lisa-Plot zu kürzen und dafür den Bin Laden-Strang auszubauen, denn der hatte durchaus Potenzial, was aber nicht völlig ausgeschöpft wurde. Dass man die Familie Bin Laden nennt, naja, wahrscheinlich damit auch der letzte den Bezug zum Terrorismus versteht. Egal, Homer als "aufgehetzter" Heimatschützer war insgesamt gut dargestellt. Marge blieb sehr auf der passiven, mürrischen Ebene zurück.
    Die schließliche Brückensprengung fand ich ganz witzig, weil unerwartet (wäre eine Liste wert, wieviele Brücken bei den Simpsons schon draufgegangen sind).


    Alles in allem eine gute Folge, wobei man einen Plot deutlich hätte kürzen, den anderen dafür ausführlicher hätte behandeln können.

    Arial


    Danke für deinen geistreichen Kommentar :rolleyes:

    Einen Notenschnitt der besser als 2.0, damit ich mein Ausbildung verkürzen kann, aber das sollte ein erreichbares Ziel sein. :whistling:

    hoffentlich habt ihr kein Deutsch als Fach, denn dann siehts sehr schlecht aus :stick: :rofl:


    mein Vorsatz: Mir nicht mehr so oft das Milchgeld klauen lassen und die Lehrerin nicht mehr so oft Mom nennen 8)

    vielleicht raten deshalb die meisten religionen von der übertriebenen liebe zu materiellen dingen ab? der mensch ist schon zu erstaunlichen taten bereit sein irrationales handeln rational zu begründen.

    mich befremdet eher die Tatsache, dass jemand überhaupt einen Gegenstand (konkreter: einen Gebrauchsgegenstand) liebt ?(


    wie sagte mal ein Bundespräsident:
    "Ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau."

    mir hat die Folge überraschend gut gefallen, nachdem mich die Kritik im Vorfeld skeptisch an die Sache herangehen ließ.


    Die Struktur des Rückblicks fand ich insgesamt gelungen.
    Highlight war aus meiner Sicht die Szene mit Bart und Lisa im Tretauto, die mit einer lange bei den Simpsons vermissten Lakonie rüberkam (kann aber wohl nur der verstehen, der selbst mal in solch einer Situation mit seinem Partner war).
    Die story kam alles in allem ruhig und unaufgeregt rüber. Man könnte auch sagen, dass die Macher die Folge insgesamt konservativ gestalteten, damit wenig Platz nach oben ließen, vor allem aber kaum daneben greifen konnten. Bis auf die Szene mit dem Trommelfell (die aus meiner Sicht noch halbwegs erträglich war) und dem Baumstamm (die mit der Rinde anfangs einen netten Gag hatte, danach aber zu überdreht wurde) waren denn auch keine Ausfälle dabei.
    Auch Ned wurde doch gar nicht so schlimm dargestellt, v.a. wurde seine Religiosität in anderen Folgen schon deutlicher rausgestellt. Auch darf man nicht von Deutschland ausgehen, in den USA ist die "kein Sex vor der Ehe"-Bewegung schon relativ stark. Auch hier übertrieben es die Macher nicht und nahmen nicht "dankbar" die Fallen vor den Zimmern von Homer und Marge auf-ich rechnete ehrlich gesagt fest mit Homer in der Bärenfalle.
    Die beiden Lover von Homer und Marge eng an Mindy und Jaques zu koppeln fand ich ebenfalls gelungen, weil man hier eine Stringenz zu den Ur-Folgen herstellte, was die Anfälligkeiten von Homer und Marge für Liebschaften betrifft (auch bei TV-Sendungen zeigte sich Marge ja des Öfteren angetan von feurigen Lovern, und Homers warum sollte Homer keine Anziehung auf hübsche Frauen haben?).