Nach Kanada der Pillen wegen

  • Es ist echt beeindruckend. Ich habe diese Episode erst neulich gesehen und davor kannte ich die auch aber dennoch, immer wenn ich den Titel dieser Episode lese, kommt der mir immer so fremd und unbekannt vor, so als ob ich diese Episode nicht kenne.
    Wie auch immer, genau diese Episode ist mir recht fremd und eine Beurteilung fällt mir eigentlich auch schwer. Nichts desto trotz würd ich mal sagen:


    Story_4
    Gags_4
    Gesamt_4


    Irgendwie kann ich mich genau gesagt an nur eine lustige Szene erinnern, undzwar als aus den Taschen von Homer ein Berg Pillen und Tabletten rausfallen. Und immer und immer mehr Pillen fallen runter....

  • Oje oje...langweilig und belanglos!


    Das sind die beiden Schlagworte, die auf diese Folge wohl am besten zutreffen.


    Die Story ist zwar logisch aufgebaut (immerhin!), aber dennoch: Einer Simpsons-Episode würdig war sie noch lange nicht. Und Gags? Fehlanzeige! Lachen konnte ich überhaupt nicht, höchstens ein paar mal Schmunzeln! Aber das zählt bei einer Simpsons-Episode nicht...


    Der Humor wirkte erneut sehr bemüht - bestes Beispiel: Homer versucht sich die Fingerabdrücke abzuschleifen - HA HA HA ick lach' mir schlapp...


    Das einzige was diese Episode vor dem totalen Absturz rettet, ist eben die sinnig aufgebaute Geschichte, dafür gibt's dann auch 2 Punkte. Aber der Rest...na ja :rolleyes:

  • Finde diese Episode nicht besonders gut.... :(
    der einzige wirklich witzige Moment ist, als Apu den zu heissen Kaffee trinkt
    und er dann mit dem Tuch um den Kopf beim Zoll aufgehalten wird :D

    "Willsch du auch mal an meinem Schleckstengel lecken?"
    "Jag mich nicht! Ich will nicht laufen! Ich bin voll mit Schoggi!"
    "Ich habe Sie angefleht, sich mein Diorama zuerst anzusehen! Gefleht hab' ich!"

  • Ich fand die Episode im gegensatz zu vielen Anderen gut (Note 2-).
    Die Story war logisch aufgebaut, und hat mir zumindest von der Idee her gefallen. Die umsetzung wirkte dann aber zu "künstlich lustig". Die Gagdichte war dann auch nicht so hoch, wie ich es in Erinnerung hatte, aber wiedereinmal Slapstickhaft. Was ich noch gut fand war Jefferson Airplane (Nein, dass war nicht das Flugzeug, sondern eine Band). Also von 10 Punkten gibts von mir 6, wegen unpassenden Humor aber der relativ guten Story. So ändert sich meine anfänglich gute Meinung zu einer mittelmäßigen.

  • Die Folgen wirken halt irgendwie immer mehr nach Laufbandproduktion. Nicht mehr und nicht weniger. 5 Punkte.

    Aber haben, wie HIER, eine ausgesprochen wichtige Botschaft! In Deutschland merkt man dies nur leider wohl nicht, weil nicht bekannt ist, dass Medikamente in den USA genauso überteuert sind wie in Deutschland! Nur bisher fährt die Oma nicht über die Grenze nach Frankreich und Polen um billiger einzukaufen: Den Wucher zahlt ja die Kasse á la AOK!
    Insofern hatte DIESE Folge eine wichtige Kritik und Botschaft betreffs bundesrepublikanischem Gesundheitswesen. Toll!

  • Manchmal sind diese Clips erheblich intelligenter als man glaubt: Es gibt auf diesem Globus nur noch zwei, 2(!), weitestgehend unkontrollierte Hochpreissysteme für Pharmaka: Das sind die USA und Deutschland. In diesen beiden Märkten werden 2/3 der Gewinne weltweit generiert. Das Problem in den USA ist zu dieser Zeit: Keine Krankenversicherungspflicht! Dazu die enorm hohen Preise für Medikamente. In den USA gibt es regelrecht Völkerwanderungen für Menschen, die das Geld für deren Medikamente nicht mehr haben. Es dürfen jedoch außerhalb des Landes gekaufte Medikamente für max. 3 Monate eingeführt werden. So gibt es darauf spezialisierte Reiseveranstalter, die die, meist alten, Leutchen einsammeln, nach Kanada karren, damit diese billiger einkaufen können. Egal ob Flug oder Bus,- die Reise rechnet sich fast immer! Dass man diese hochprisante Sache in Pisa-Deutschland nicht versteht ist klar: Dort zahlt den größten Brocken ja die Kasse, sprich AOK. In den USA ist man froh, die Möglicheit zu haben, so einen Einkauf zu tätigen! Eine an sich hochpolitische Sache, die eine gewisse Genese hat. Dass man in Pummel-Deutschland nicht in die Nachbarländer fährt um biliger zu kaufen liegt einfach daran, dass ja "die Kasse" den Krahm großteils zahlt. Ein bisschen Selbstbehalt macht es ja noch nicht ...


    Ein Beispiel: Kaufe ich das sehr simple Mittel gegen Sodbrennen GAVISCON Adv. in Deutschland, kosten 24 Beutelchen etwa 15.- Euro. Kaufe ich das gleiche Produkt in Frankreich kostet es ca. 3.- Euro. Kaufe ich es in Italien sind es ca. 3,50 Euro. Dabei ist der Hersteller und die Produktionslinie in England. Da wird lediglich die Betruckung in der jeweiligen Sprache geändert. Der Inhaltsstoff ist übrigens ein Trocknungsmittel aus der elektr. Industrie und so ziemlich in jedem Gerät auf der Platine aufgesprüht. Die Zutaten kosten also de facto fast nichts. Alginat ist ein Massenprodukt. Das Geld wird dadurch gemacht, das man nimmt, was man bekommt. Diese Pharma-Abzocke war DAS Thema bei "Nach Kanada der Pillen wegen". Würde in Deutschland sich nennen: "Nach Frankreich, Italien, Griechenland der Pillen wegen."