• Hallo ! Diese Woche läuft der Kinofilm L.A. Crash an und der ist sehr zu empfehlen. Es geht in diesem Film über das Problem zwischen schwarzen und weißen zur jetzigen Zeit.
    Ich denke das es hier in Deutschland auch dieses Probelm gibt, nicht unbedingt mit schwarzen aber allgemein und bei weitem nicht nur in der rechten Szene.
    Es werden Dinge gesagt die man meistens nur hinter verschloßenen Türen ausspricht.
    Ich finde der Film ist für amerikanische spießerverhältnisse echt gut.Es Lohnt sich.
    Danach denkt man etwas anders und sieht die Täterfassung von schwarzen, die oft in den Nachrichten gezeigt werden schon mit anderen Augen.


    Ps: Falls ihr euch fragt warum ich das weiß, heir laufen die Filme immer etwas früher an..... ;)

  • Jo, dann versuche ich, diesen Thread noch zu retten (sorry fürs Leichenfleddern, hab den Film leider erst kürzlich nachgeholt, weil ich zum Zeitpunkt, als er ins Kino kam, weit weg von hier war):


    Crash ist ein sehr wichtiger Film. Er schafft es auf den Tasten Hollywoods zu spielen und trotzdem ein intelligenter Film zu sein. Erstens ist das wichtig, weil das mir -zum zweiten Mal in diesem Jahr - sagen kann, dass Hollywood noch imstande ist, gute Filme zu machen und man nicht nur auf Indie Filme zählen muss. Zweitens ist das wichtig, weil er somit die Möglichkeit hat, zum Klassiker zu werden. Zu gerne würde ich mich in zwanzig Jahren an diesen Film zurückerinnern können und sagen können, dass er in dieser Zeit eine wichtige Rolle spielte, denn in dem Film wird so differenziert mit Rassismus umgegangen, wie in wenigen anderen. Interessant ist vor allem zu sehen, wie Rassismus der Antrieb der ganzen Handlungen ist, Rassismus aber gleichzeitig die ganzen Charaktere handlungsunfähig macht. Die Story des Films ist sehr clever konstruiert und die Stärke vieler Szenen liegt meistens in ihrer Subtilität - einerseits in der cinematographischen Darstellung, andernseits in der Erzählung. Letztere lebt aber auch ganz stark von den Schauspielern, die eine sehr gute Leistung erbringen. Einziger Kritikpunkt ist für mich die Geschichte mit Sandra Bullock. Wie schon bei Amores Perros ist das Schicksal der Reichen für mich zu oberflächlich gehalten - obwohl es natürlich eine gewisse Oberflächlichkeit braucht.
    Alles in allem lässt sich Crash durchaus als monumentales Machtwerk, als eine starke Parabel für die heutige Zeit bezeichnen. Der viel gebrachte Vergleich mit Magnolia hinkt m.E., da wir hier viel stärker in die Charaktere hineinblicken - und der Film uns kein religiöses Blablabla auftischt.
    9/10 Punkte

  • Na, das es in Amerika Polizisten gibt, die total gegen schwarze sind, wissen wir ja alle...wie oft kamen schon Beiträge über Polizisten die einen schwarzen niedergeschossen haben, oder eingebuchtet haben obwohl er unschuldig war...kenne den Film nicht, aber werde mich mal demnächst darüber informieren.