Kanzler fordert Neuwahlen

  • Zitat

    Originally posted by Gerd.Pansen
    ...
    D.h. natürlich braucht Deutschland mehr Kinder und wenn wir ehrlich sind auch mehr Zuwanderung aber mal eben von einer "Vergreisung" etc. zu sprechen halte ich für übertrieben.


    nein, was deutschland wirklich braucht ist eine supergrippe-epidemie oder cholera/pest usw, die wie althergebracht die alten und schwachen dahinrafft...


    (was ich natürlich keinem persönlich wünsche aber es wäre wirklich eine entlastung für die rentenkassen... jetzt mal von dem entstehenden kurzzeitigen krankenkassen-kollaps abgesehen ;) )

    The ground is my ocean, I'm the shark and most people don't even know kow to swim
    The only way to heal is cold sharp steel

  • Im aktuellen Stern (oder doch Focus?!? habs beim Arzt gelesen) ist ein Artikel darüber.


    Die Situation ist verherrend,... Vergreisung ist da noch ein viel zu harmloses Wort. Wenn die Geburtenrate so niedrig bleibt, müssen wir vom Aussterben unseres Volkes reden.


    Auf der Seite des Statistischen Bundesamts findet sich auch ein guter Artikel über die Bevölkerungsentwicklung bis 2050. Schaut mal hier:
    http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2003/bev_2050b.htm



    Dieser Artikel hier gibt viele Zahlen sehr komprimiert und kurz wieder, falls jemand nicht so viel lesen möchte:
    http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2003/p2300022.htm
    Im Jahr 2050 wird demnach jeder Dritte über 60 sein, und jeder Zweite über 48.


    Deutschland hat schon jetzt eine sehr hohe Zuwanderung,...aber selbst die kann eine Quote von knapp 1,4 Kindern pro Frau einfach nicht ausgleichen. Und die Situation wird natürlich - bei gleichbleibender Quote - mit jeder Generation schlimmer, da immer weniger junge Menschen immer weniger Kinder zur Welt bringen,... diese geringe Anzahl Kinder im Erwachsenenalter dann wiederum weniger Nachwuchs zur Welt bringt, usw.!


    Natürlich wird bei solchen Prognosen immer von gegenwärtigen Zahlen ausgegangen und bis 2050 kann sich eine Menge tun. Wer weiß, vielleicht kommt ja wieder ein "Baby-Boom". Aber selbst dann muss man sich im Klaren darüber sein dass er die negative Entwicklung nur abfedern, aber nicht aufhalten könnte! Zumindest nicht kurzfristig, da es eine Weile dauert bis sich eine höhere Geburtenrate durch die Bevölkerungspyramide hindurchzieht.

  • ich finde den artikel des statistischen bundesamtes mehr als mau...


    man kann das wetter kaum sicher auf ein paar tage vorraussagen, aber maßt sich an, geburtenraten auf 45 jehre in die zukunft voraussagen zu können... ha ha ha


    in dem artikel steht zu oft "wird", als ob das schon vertraflich verankert ist...viel zu wenig wäre/könnte usw...


    krankheitsepidemien, hungersnöte, kriege, modetrends, wechselnde administrationen, das alles kann unheimliche auswirkungen auf bevölkerungszahl, geburten- und todesraten und die alterspyramide haben,dass solche vorraussagen imo eher eine nette spielerei und ein moralisch erhobener zeigefinger sind als tatsächliche zukunftsvorraussagen, die in stein gemeisselt sind.


    dass sich der artikel selbst nicht ernst nimmt, schreiben sie ja selbst:


    Zitat


    Weil die Entwicklung der genannten Bestimmungsgrößen mit zunehmendem Abstand vom Basiszeitpunkt 31.12.2001 immer unsicherer wird, haben solche langfristigen Rechnungen Modellcharakter. Sie sind für den jeweiligen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten keine Prognosen, sondern setzen die oben beschriebenen Annahmen um.


    ausserdem, eine verschobene demographie ist vielleicht nicht so toll, aber eine stabil gehaltene bevölkerungszahl, die durchaus kleiner sein kann als die jetzige, fände ich eigentlich ideal, und die momentane entwicklung in deutschland wirkt im anbetracht der weltüberbevölkerung auf mich eher weniger erschreckend...

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  • man kann es ja auch so sehen, dass durch weniger geburten, weniger leute auf den arbeitsmarkt drängen und somit die arbeitslosigkeit zurück geht. weniger arbeitslosigkeit bedeutet weniger ausgaben für "hartz4" somit mehr geld im staatssäckel.



    [nichtsoernst]
    das alles kombiniert mit deinen ideen, sollte deutschland wieder auf kurs bringen.
    [/nichtsoernst]

  • Das sinkende Geburtenraten sich positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken ist eine Fehlannahme, da durch weniger Nachwuchs auch weniger Nachfrage da ist, d.h. Arbeitsplätze werden noch stärker abgebaut und der positive Effekt dass weniger Arbeitskräfte auf den Markt drängen, wird fast negiert.


    Waylon, natürlich geht der Artikel und auch alle anderen Publikationen zu dem Thema (und davon gibts Gott sei Dank inzwischen sehr sehr viele) von heutigen Bedingungen aus.


    Trotzdem sind diese Publikationen äußerst ernst zu nehmen, da es vollkommen unrealistisch ist dass sich mittelfristig die Geburtenrate deutlich verbessert (1,39 Kinder/Frau im Moment, etwas über 2,0 wäre nötig
    um die Bevölkerung stabil zu halten, Einwanderung nicht mitgerechnet).


    Hier auch ein Zitat des Statistischen Bundesamtes: Da sich demographische Prozesse allmählich vollziehen und auf die Bevölkerungssituation oft erst nach mehreren Jahrzehnten vollständig auswirken, werden für amtliche Bevölkerungsvorausberechnungen häufig längere Zeiträume von 30 bis 50 Jahren gewählt. Somit ist es möglich, noch unsichtbare, jedoch "vorprogrammierte" künftige Veränderungen sichtbar zu machen und wichtige Frühindikatoren für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu liefern.


    Selbst wenn Du waylon, Recht hättest und die Geburtenrate wie durch ein gottgleiches Wunder plötzlich auf 2 Kinder/Frau steigen würde (und für so ein gewaltiges Wunder bräuchten wir niemand geringeren als Gott), würden wir in einigen Jahrzehnten trotzdem fast genau die gleichen Probleme haben, da zwar der "Stamm" der Pyramide nicht mehr dünner wird, aber trotzdem die kinderstarken Jahrgänge der jetzt etwa 40 Jährigen (Babyboomergeneration) irgendwann in Rente gehen werden und dann von uns finanziert werden müssen. Das kann man hier in dieser Grafik sehr gut sehen

  • Zitat

    Original von Volker
    Selbst wenn Du waylon, Recht hättest und die Geburtenrate wie durch ein gottgleiches Wunder plötzlich auf 2 Kinder/Frau steigen würde (und für so ein gewaltiges Wunder bräuchten wir niemand geringeren als Gott)


    Wir bräuchten nur ein Mittel gegen Aids. Ich denke, daß zur Zeit so viele deswegen abgeschreckt sind von unverhütetem Verkehr, weswegen die Geburtenrate so zurückgegangen ist. Immer, wenn ich diese Werbungen für Kondome sehe, denke ich mir, bo die Leute etwa die Menschheit ausrotten wollen. Also ich find diese Werbung etwas einseitig.

    Homer Simpson: "What's the Mind? It doesn't matter. What is Matter? Never mind." (#01 Good Night (19.04.1987))

  • Zitat

    Original von Volker
    ... Selbst wenn Du waylon, Recht hättest und die Geburtenrate wie durch ein gottgleiches Wunder plötzlich auf 2 Kinder/Frau steigen würde (und für so ein gewaltiges Wunder bräuchten wir niemand geringeren als Gott), ...




    warum versaust du deine eigenen beiträge immer durch so überflüssige aussagen?
    gab es bei euch kein bio oder glaubst du echt, dass lehm und rippchen die lösung sind?

  • Zitat

    Original von Bartimaus
    Wir bräuchten nur ein Mittel gegen Aids. Ich denke, daß zur Zeit so viele deswegen abgeschreckt sind von unverhütetem Verkehr, weswegen die Geburtenrate so zurückgegangen ist. Immer, wenn ich diese Werbungen für Kondome sehe, denke ich mir, bo die Leute etwa die Menschheit ausrotten wollen. Also ich find diese Werbung etwas einseitig.



    ich glaube kaum, dass es an AIDS liegt.
    die rahmenbedingungen für eine familie müssen besser gestaltet sein, wobei das auch ein wenig relativiert gesehen werden musss, denn die paare, die es sich leisten könnten sind komischerweise die, die nichts für die gesellschaft bzgl. des nachwuchses tun.


    familien ohne finanzielle absicherung leben ab und zu noch das system einer großfamilie. nur wenn da mutter und vater sich um mehr als 6 oder mehr kinder kümmern müssen, sind andere gesellschaflichen sachen gefragt. so bräuchten imo solche familien mehr unterstützung durch staat im allgemeinen, bildungssystem im speziellen und eventuell auch durch andere gemeinnützige institutionen.



    aber dass ist doch nur eine seite der medallie. wenn man den nationalen standpunkt verlässt und global sich die situation anschaut, dann ist das rasche bevölkerungswachstum erschreckend.


    ich frage mich dann; sollte nicht eine lösung her, die globale und nationale bevölkerungsprobleme, die entgegengesetzt verlaufen, gemeinsam in den griff bekommt?

  • Global gesehen fehlt wohl oft einfach die Aufklärung, in den Kontinenten wie Afrika und vielleicht auch Teile Asiens. Hier in Deutschland spielt natürlich auch die finanzielle Lage eine große Rolle. Mir wurde kürzlich mal vorgerechnet, wieviel ein Baby kostet. Angefangen bei den Windeln bis hin zum Essen, der Kleidung, evtl. bräuchte man auch ein größeres Haus. Also wenn man das so hört, und sich die Zahlen betrachtet, dann vergeht einem tatsächlich die Lust am Baby bekommen. Die finanzielle Unterstützung vom Staat ist sowieso ein Witz.

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  • in china hat es nichts mit aufklärung zu tun. die regierung hat die kinderzahl schon auf eins pro familie beschrängt und dennoch wächst und wächst die bevölkerung chinas.


    wenn man nur china und indien betrachtet, so machen die beiden länder mehr als ein drittel der welt bevölkerung aus. imo wird sich das sogar in den nächsten jahrzehnten auf die hälfte erhöhen.

  • der Artikel im stern ist, trotz dass ich den stern sonst sehr schätze, Populismus vom Feinsten. Das einzig Positive daran ist, dass man die Probleme, die es für Familien gibt, angesprochen hat.


    D.h. es muss effektiv etwas zur Entlastung der Familien getan werden-hier wäre ein zentrales Thema für den Wahlkampf aber wird wohl am Ende auf Gesundheit oder Arbeit rauslaufen wobei Familienpolitik immer auch Arbeitspolitik ist-aber wer macht das denn deutlich?


    Zurück zum Alters-Thema:
    Wie gesagt, dass Thema wurde mir vom stern zu aufgebauscht.
    Jedes Problem ist lösbar-und auch wenn es einige Millionen Deutsche weniger gibt, muss das doch nicht zwingend schlecht sein-immerhin entfallen dann ja auch Kosten. Im DL-Sektor dürften aufgrund der älteren Bürger unzählige Jobs entstehen und und und-also man kann so wie in Deutschland üblich alles gleich schlechtmachen oder aber man sucht nach, neuen, Lösungen!

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

  • Falsch, die 1-Kind-Politik Chinas zeigt starke Wirkung und die Bevölkerung wächst verglichen mit anderen Entwicklungsländern kaum noch! Die Chinesen bringen weniger Kinder pro Frau zur Welt als die US-Amerikaner (~1,7 im Vergleich zu ~2,0)), ja sogar weniger als die Franzosen. (Musst Du übrigens gleich immer so ausfallend werden Fry-bart? Im Vergleich zu Dir liefer ich zumindest bei jedem Thema handfeste Zahlen und handfeste Fakten! Ich wüsste nicht dass Du bis jetzt auch nur bei einem Thema auch nur eine Zahl oder eine Quelle genannt hättest)


    Fakt ist dass wir in etwa 2 Jahrzenten vor gewaltigen Problemen stehen werden. Seht euch die Bevölkerungspyramide an und spielt ein bisschen damit,....stellt euch vor der große "Batzen" der Babyboomer-Generation geht in Rente,...! Dazu muss man nicht mal Ahnung von der Thematik haben (Gell fry-bart ;) ) sondern gesunder Menschenverstand reicht aus. Stellt euch z.B. nur vor wie unglaublich schwierig es wird die Wirtschaft in einigen Jahrzehnten überhaupt noch zum wachsen zu bringen wenn jedes Jahr doppelt so viele Menschen sterben wie geboren werden!


    Hab heute eine mit Vorsicht zu genießende optimistische Nachricht im Radio gehört:
    Unsere Familienministerin plant ja einige Dinge zur Erhöhung der Geburtenraten (Familiengeld, Ausbau von Kindertagesstätten, usw.) und die Regierung schätzt mit diesen Maßnahmen die Geburtenrate innerhalb von 15 Jahren auf 1,7 zu steigern. Aber auch das würde die Probleme nur mindern! Der Stamm der Bevölkerungspyramide würde dadurch immer noch jedes Jahr dünner werden (nur mehr nicht mehr so sehr viel dünner wie zuvor). Aber es wäre zumindest ein Anfang!


    Denn eins ist sicher: Wenn wir wirklich weiterhin die größte und stärkste Nation Europas bleiben wollen, dann gelingt das auch nur mit einer großen Bevölkerung! ... Aber - wie man hier auch sieht - sind viele Deutsche ja inzwischen mit der Mittelmäßigkeit zufrieden.

  • Zitat

    Original von Volker
    Falsch, die 1-Kind-Politik Chinas zeigt starke Wirkung und die Bevölkerung wächst verglichen mit anderen Entwicklungsländern kaum noch! Die Chinesen bringen weniger Kinder pro Frau zur Welt als die US-Amerikaner (~1,7 im Vergleich zu ~2,0)), ja sogar weniger als die Franzosen. (Musst Du übrigens gleich immer so ausfallend werden Fry-bart? Im Vergleich zu Dir liefer ich zumindest bei jedem Thema handfeste Zahlen und handfeste Fakten! Ich wüsste nicht dass Du bis jetzt auch nur bei einem Thema auch nur eine Zahl oder eine Quelle genannt hättest)


    ich habe diese frage gewollt in der form gestellt, weil du einen guten beitrag geschrieben hast und ihn mit dem absatz geschändet hast.


    imo zeigt es bei den chinesen keine wirkung, denn auch wenn die relative quote niedriger ist als in anderen ländern und auch im vergleich zu der zahl vor 10 jahren, so ist für mich die absolute zahl das mass der dinge.


    auch ist zu sagen, dass in der 2005er veröffentlichung des bda frankreich eine leicht größere geburtenrate (1,9 je frau) als china (1,8) hat.
    generell kann man feststellen, dass china eine höhere geburtenrate hat als als alle länder der eu zusammen (1,5). relativ sieht es so schön aus, wie du es beschreibst.
    aber in nüchternen zahlen bedeutet das, dass die eu sich jahr für jahr um ca. 250.000 menschen vergrößert und china jährlich um ca. 10.000.000 menschen.


    wenn 10 mill ein kaum noch wachstum bedeutet, dann legst du global gesehen wert auf die falschen zahlen.


    nun auch noch indien betrachtet: jährlicher zuwachs ist 16,5 mill. menschen.




    ich vertrete stets meine meinung und will gar nicht immer alle quellen, die zu meiner meinungsfindung beigetragen haben, auflisten. aber für dich mal eine ausnahme.


    Zitat

    demographia
    2.Absolute und relative Zahlen
    Zentraler Gedanke bei diesem Projektvorschlag ist es, Schülerinnen und Schüler den Unterschied zwischen relativen und absoluten Zuwachszahlen zu zeigen, um so zu verdeutlichen, dass hohe Be-völkerungszahlen selbst dann zu einem globalen Problem werden können, wenn die relativen Zu-wächse verhältnismäßig niedrig ausfallen. Dagegen können hohe relative Zuwachszahlen regional zwar bedeutsam, aber global uninteressant sein. China hat eine relativ niedrige Wachstumsziffer, ist aber das bevölkerungsreichste Land, der Irak ist dagegen ein kleines Land, hat aber sehr hohe rela-tive Zuwachsraten (Daten zur Berechnung: s. Datenblatt) Ebenfalls in diesem Zusammenhang gehö-ren Berechnungen, in welcher Zeit - wiederum ceteris paribus- sich die Bevölkerungszahl verdoppeln wird. Für einen ersten Zugriff reicht es, diese Kenngrösse durch Ausprobieren unterschiedlicherSimulationszeiträume zu ermitteln.


    zum thema:
    Kohorst, Helmut
    Bevölkerungsexplosion - MEDASS Materialien. München FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht. München 1992. Es handelt sich um ei-ne Sammlung von aufeinander auftauenden Fallstudien, die globale und re-gionale demographische Daten mit Hilfe der Explorativen Datenanalyse auf-bereiten.



    an der stelle hätte ich dann von dir gern eine erklärung, was an gott ein handfester fakt ist und wie glaubwürdig so eine quelle überhaupt sein kann.




    Zitat

    Original von Volker
    Fakt ist dass wir in etwa 2 Jahrzenten vor gewaltigen Problemen stehen werden. Seht euch die Bevölkerungspyramide an und spielt ein bisschen damit,....stellt euch vor der große "Batzen" der Babyboomer-Generation geht in Rente,...! Dazu muss man nicht mal Ahnung von der Thematik haben (Gell fry-bart ;) ) sondern gesunder Menschenverstand reicht aus. Stellt euch z.B. nur vor wie unglaublich schwierig es wird die Wirtschaft in einigen Jahrzehnten überhaupt noch zum wachsen zu bringen wenn jedes Jahr doppelt so viele Menschen sterben wie geboren werden!


    reg dich mal nicht so auf, wenn du selber gerne seitenhiebe austeilst.
    erstens sehe ich genau wie du probleme auf uns zu kommen. zweitens werden sie aber anders ausfallen.


    1994
    DE
    geburten 10/1000
    sterbefälle 11/1000


    CN
    geburten 21/1000
    sterbefälle 7/1000



    2003
    DE
    geburten 8,7/1000
    sterbefälle 10,4/1000


    CN
    geburten 14,5/1000
    sterbefälle 7/1000



    DE sieht nicht so schwarz aus, wie von dir beschrieben.


    CN ist auch nicht so optimistisch zu sehen.





    Zitat

    Original von Volker
    ....


    Denn eins ist sicher: Wenn wir wirklich weiterhin die größte und stärkste Nation Europas bleiben wollen, dann gelingt das auch nur mit einer großen Bevölkerung! ... Aber - wie man hier auch sieht - sind viele Deutsche ja inzwischen mit der Mittelmäßigkeit zufrieden.



    das ist doch sicher eher ein wunsch von dir. ich zähle mich garantiert nicht zu deinem "wir". und mit sicherheit auch nicht diejenigen, denen du zufriedenheit vorwirfst


    von der größe war, ist und wird immer frankreich die nummer eins sein (russland mal aussen vor gelassen). ausserdem ist die bevölkerungszahl kein faktor, wenn es um bildung, kultur usw. geht.

  • Zitat

    Original von fry-bart
    imo zeigt es bei den chinesen keine wirkung, denn auch wenn die relative quote niedriger ist als in anderen ländern und auch im vergleich zu der zahl vor 10 jahren, so ist für mich die absolute zahl das mass der dinge.


    Ich denke da liegt das Problem, denn China ist nun mal ein sehr großes Land also wächst es nun mal auch in absoluten Zahlen stark. Aber in relativen Zahlen betrachtet ist dieses Land längst nicht mehr der Hauptantreiber für Bevölkerungswachstum auf dieser Erde! Und wenn die Geburtenrate Chinas so niedrig bleib (1,72 ist der aktuellste Wert, da haben einige europäische Länder mehr) dann wird die Bevölkerung zwangsläufig sogar irgendwann schrumpfen. Im Prinzip ist es die gleiche Situation wie in Deutschland vor sagen wir mal 20 Jahren (und in gewissem Maße noch heute). Die Bevölkerung Chinas schrumpft nur dadurch noch nicht weil sich die "Erfolge" dieser geringen Geburtenrate noch nicht durch die ganze Pyramide hindurchgezogen haben.


    Hab ein paar Zahlen gefunden:
    - die Bevölkerung Zentralafrikas wird von etwa 100 Millionen Menschen jetzt auf so etwa 300 Millionen im Jahr 2050 steigen
    - Insgesamt wird Afrika so um 1 Mrd. Menschen anwachsen, ein Anstieg um über 100 Prozent
    - In China wird die Bevölkerung 2050 so etwa 1,39 Mrd. betragen
    - Indien wird dagegen um 600 Millionen Menschen wachsen


    d.h. China ist im Moment wirklich das kleinste Problem, wenn man überhaupt an Überbevölkerung glaubt,... ich denke sowieso dass unser Planet auch noch einige Menschen mehr vertragen könnte. Außerdem gehen ja UN und auch viele Wissenschaftler davon aus dass sich die Bevölkerung der Erde etwa Mitte dieses Jahrhunderts stabilisieren wird.




    Das meinte ich mit dem Satz dass Du Dir die Zahlen genau ansehen solltest. Sieh Dir die Bevölkerungspyramide Deutschlands an, dann weißt Du warum das Verhältnis von Geburtenrate zu Sterbefällen noch nicht soo extrem schlecht aussieht. Denk Dir die Pyramide allerdings mal ein halbes Jahrhunder weiter,... dann siehst Du was ich meine.



    Zitat

    von der größe war, ist und wird immer frankreich die nummer eins sein (russland mal aussen vor gelassen). ausserdem ist die bevölkerungszahl kein faktor, wenn es um bildung, kultur usw. geht.


    Mmh was soll das bitte heißen? Deutschland ist bei weitem die größte Wirtschaft auf diesem Kontinent und mit 83 Millionen Menschen auch erheblich größer als Frankreich (60 Millionen). Auch historisch gesehen war Deutschland zumindest in diesem und im letzten Jahrhundert immer größer als Frankreich.
    ... Es sei denn Du meinst mit Größe die Fläche des Landes, welche allerdings für den Einfluss einer Nation fast vollkommen unwichtig ist.

  • Zitat

    Originally posted by Volker
    bla bla ...Dazu muss man nicht mal Ahnung von der Thematik haben (Gell fry-bart ;) ) sondern gesunder Menschenverstand reicht aus. bla bla


    einsicht ist der erste schritt zur besserung, volker :-))*






    *auslachend

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  • niemand ist mit Mittelmaß zufrieden aber was hat Spitze mit Größe zu tun?
    Gibt genug kleine Volkswirtschaften, die sehr erfolgreich sind-gibt sogar besonders im Bereich Arbeitsmarkt sicher Aspekte, bei denen eine kleinere Bevölkerung besser ist, was die doch recht erfolgreichen Statistiken in Skandinavien beweisen.
    Ich bleibe dabei-die "Vergreisung" hat mindestens ebenso viele Chancen wie Nachteile, man muss sie nur nutzen.
    Wie gesagt, solange wir es schaffen so viele Menschen im arbeitsfähigen Alter vom Arbeitsmarkt freizuhalten, ist es nicht so dramatisch, weil wir eben ein gewaltiges Reservoir auch abseits der Alten haben-leider wird eben das in all den schönen Statistiken nicht erwähnt.
    Zudem sinken durch weniger Kinder auch die Kosten für diese.
    Es werden Jobs im DL-Sektor geschaffen und der Gesundheit.
    Und Volker, all die Statistiken bringen rein gar nichts, weil sie überhaupt keine Lösungen anbieten außer der Forderung nach mehr Kindern aber wie das geschehen soll, wird nirgends erwähnt...d.h. man kann wie du auf der Ebene der Daten verbleiben oder aber man zieht endlich Schlüsse aus dem ganzen angeblichen Dilemma-und ich für meinen Teil ziehepositive Schlüsse-weil sie möglich sind!

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  • Zitat

    Original von Gerd.Pansen
    Ich bleibe dabei-die "Vergreisung" hat mindestens ebenso viele Chancen wie Nachteile, man muss sie nur nutzen.


    Könntest du mir auch Beispiele dafür nennen, Herr CDU-Politiker? Ich weiß nämlich nicht so recht, worauf du hinaus willst.

    Homer Simpson: "What's the Mind? It doesn't matter. What is Matter? Never mind." (#01 Good Night (19.04.1987))

  • ich bin weder Politiker noch für die CDU politisch aktiv.
    Beispiele sind:
    -viele von denen, die heute nicht arbeiten können später arbeiten(Arbeitslose, Hausfrauen, Vorruhestand etc.)
    -im DL- und Gesundheitssektor werden viele Stellen geschaffen
    -weniger Kinder bedeuten auch weniger Kosten für diese
    -Einwanderungsgesetz
    -Familiengesetz, welches wirklich die Familien unterstützt, flankiert durch Maßnahmen wie Kindergartenplatz für jeden oder Ganztagsschulen
    -neue, heute noch unbekannte Lösungen


    Nochmal, auch ich sehe, dass es Probleme geben kann, aber eben nicht muss-dort sollte man ansetzen, dass man auch aus einer vermeintlich schlechten Situation was machen kann.
    Nur jammern über den Zustand ändert ihn ja noch nicht, oder?


    ps_wieso bringen mich meine Aussagen eigentlich in CDU-Nähe?

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  • Zitat

    Original von Gerd.Pansen
    -viele von denen, die heute nicht arbeiten können später arbeiten(Arbeitslose, Hausfrauen, Vorruhestand etc.)
    -Einwanderungsgesetz


    Was hat das jetzt mit, wie du es nennst, der Vergreisung Deutschlands zu tun?


    Warum mich das an die CDU erinnert? Schau dir das aktuelle Geschehen an. Wie es aussieht, will die CDU die Wahlen gewinnen, ohne Verbesserungen an den Tag zu legen, wie sie es bereits, leider erfolgreich, in NRW geschafft haben.

    Homer Simpson: "What's the Mind? It doesn't matter. What is Matter? Never mind." (#01 Good Night (19.04.1987))

  • ein Einwanderungsgesetz kann die "Vergreisung" abfedern.
    Desweiteren entstehen durch mehr Rentner auch mehr Kosten, ergo müssen mehr Menschen in Arbeit gebracht werden-neben Arbeitslosen haben wir eine Menge Hausfrauen und Vorruheständler, die meist im Gegensatz zu Erstgenannten nicht arbeiten wollen-diese müssen wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden, da somit mehr Beiträge für die Sozialkassen möglich sind.
    Es geht mir also schon nicht mehr um den Tatbestand der "Vergreisung" an sich sondern wie man die Folgen dessen abmildern bzw. positiv umkehren kann.
    Alles klar?


    Und warum will ausgerechnet ich nichts verbessern während die meisten anderen hier im Gegensatz zu mir keine Handlungsalternativen nennen sondern nur über die Zahlen streiten?

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