Ich finde es nicht das allerschlechteste dass der jetzige Papst konservativer Natur ist.
Was wäre denn wenn der Papst zu Pille, weibliche Priester, Abtreibung, Sex vor der Ehe, usw. "Ja" sagen würde? Was hätte die dadurch entstandene Glaubensgemeinschaft noch für eine Aussagekraft? Sie würde keine Orientierung mehr bieten für die Menschen da sie keinen klaren Standpunkt mehr besitzt. Jahrtausende alte Traditionen werden weggewischt nur um einem momentanen Zeitgeist gerecht zu werden. Das ist finde ich nicht richtig! Glaube und Religion sollte auch ein bisschen was mit Kontinuität zu tun haben.
Und wie Gerd schon gesagt hat, niemand wird gezwungen Katholik zu sein. Wem der Klub nicht gefällt, der tritt halt einem anderen bei, oder gar keinem, oder gründet einen eigenen Glaubensverein.
Da er schon erwähnt wurde, Johannes Rau könnte man mit der katholischen Kirche vergleichen die sich viele anscheinend wünschen und die ich vorhin kurz skizziert habe. Auch ein Mann der viel redet aber eigentlich nichts sagt. Ein Mann der wenig aneckt weil er einfach nichts von Bedeutung aussagt und keinen klaren Standpunkt besitzt. Horst Köhler hat wohl schon allein in seiner Antrittsrede mehr Reaktionen hervorgerufen als Johannes Rau in seiner gesamten Amtszeit. Mmmh kleiner Exkurs!