• Ich habe es auch vor kurzem angefangen. Wirklich klasse!
    Mittlerweile hat er ja wieder ein neues Buch publiziert!

  • So hab das Hirschausen Buch jetzt durch und muss sagen ein sehr geniales Buch. Die Verbindung zwischen "der Wirklichkeit" und dem Humor ist einfach perfekt.


    Hab auch schon mein nächstes Buch durch gelesen.


    Horst Evers, Die Welt ist nicht immer Freitag (Rowohlt Verlag)


    Auch wieder ein sehr nettes Büchlein und trifft auch phasenweise auf meine Person zu.



    Bin jetzt am nächsten Buch dran.
    Bastian Sick, Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod (Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache)

  • Meine zuletzt gelesenen Bücher


    Die Hexen - Verunglimpfung der weisen Frauen (Gernot L. Geise)
    Die Märchen der Brüder Grimm - Quellen und Studien (Heinz Rölleke)
    Soziale Ordnungen im Spiegel der Märchen (Nitschke)
    Deutschland im 19. Jahrhundert 1815-1871
    Die Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland (Rosemarie Nave-Herz)


    Und wieso?
    Für meine 5. Prüfungskomponente fürs Abi.
    Thema: Das Bild der Hexe in der Literatur am Beispiel der Märchen.

  • Ich habe in der Redaktion, in der ich mein Praktikum gemacht habe, das Buch "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" gefunden und ein paar Seiten gelesen. Ist wirklich interessant und lustig geschrieben. Ist wirklich eine Überlegung wert, schon allein weil man es bei Amazon hinterher geworfen bekommt.

  • Bin nun fertig mit dem Buch "Lust an der Unterwerfung - Frauen bekennen sich zum Masochismus" von Sina-Aline Geißler (welch passender Nachname, findet ihr nicht? ^^) welches ich mit einer sehr langen Pause gelesen habe. War ganz interessant, aber eher autobiografisch gehalten, aber nicht nur. Gegen Ende lies es etwas nach.

    "I think the internet message boards were a lot funnier 10 years ago. I have stoped reading the new posts." - Matt Warburton ;)


    Zitat

    "Tv? That crap is still on?" - "Oh yes, it's crappier than ever"

  • Ich habe 50Cent - Dealer, Rapper, Millionär nun zu Ende gelesen.
    War ganz interessant, aber verständlicher Weise nichts für Leute die mit der Musik nichts am Hut haben...

  • in der letzten zeit habe ich:
    - j.d. sallinger - "the catcher in the rye"
    - terry pratchet - "klonk!"
    - erich fromm - "die kunst des liebens"
    gelesen.


    terry pratchet hat mich mal wieder gut amüsiert. die anderen beiden bücher waren eher anstrengend.
    derzeit lese ich von nassim nicholas taleb - "the black swan" und bin schon jetzt sehr positiv überrascht, weil es ein absoluter blindkauf war.

    "Arguing on the internet is like running in the Special Olympics.
    Even if you win, you're still retarded."


    "Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr."

  • habe gerade von christopher moore - "ein todsicherer job" beendet. story ist nun nicht sooo interessant, aber der schreibstil und der humor sind einfach genial.


    jetzt kommen:




    und


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    Sol Seppy - Enter One


    "Wenn Sie Kleptomanin sind, dann klauen Sie doch bei Frau Suhrbier. Als
    Sozialdemokratin findet die Diebstahl ganz normal." - Alfred Tetzlaff

  • wie kommt man denn auf den abstrusen Gedanken, dass der Talkshow-Hopper Henkel was Lesenswertes zustande gebracht haben soll?


    ich habe neulich "Tirza" von Arnon Grünberg gelesen. Sehr empfehlenswert, diesen "Verfall" eines Menschen, dem es an sich gutgeht, mit all seinen verdeckten Neigungen zu "beobachten".

    I thought I was too old. I thought my time had passed. I thought I'd never hear the screams of pain, or see the look of terror in a man's eyes. Thank heaven for children!(Grampa,04.02.90)

  • wie kommt man denn auf den abstrusen Gedanken, dass der Talkshow-Hopper Henkel was Lesenswertes zustande gebracht haben soll?


    so abwägig ist der gedanke nicht. "kampf um die mitte", welches ich schon von ihm gelesen habe, war ausgezeichnet. desweiteren sind seine beiträge in diversen tageszeitungen ebenfalls empfehlenswert.

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  • naja ich weiß nicht. Selbst wenn der Markt völlig versagt, kommt der noch mit seinem neoliberalen Gefasel.


    zum Kampf um die Mitte gibt es aber eine schöne Wertung in der - man höre und staune - Welt

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  • naja ich weiß nicht. Selbst wenn der Markt völlig versagt, kommt der noch mit seinem neoliberalen Gefasel.


    zum Kampf um die Mitte gibt es aber eine schöne Wertung in der - man höre und staune - Welt


    der markt versagt fast nie. nur in speziellen fällen, wie öffentliche güter (die könnte man allerdings ebenfalls dem markt unterwerfen, es ist nur nicht gewollt), bei nicht vorhandener ausschießbarkeit der zugänglichkeit bzw. nicht vorhandener rivalität und den berühmten externen effekten. diese situationen sind jedoch durch den gesetzesrahmen abgedeckt. das, was heute immer als "marktversagen" bezeichnet werden, ist einzig auf politische eingriffe ins system zurückzuführen.
    außerdem würde mich mal interessieren, wer aus der bezeichnung "neoliberal" ein schimpfwort gemacht hat....


    btw: die kommentare unter der mehr als dürftigen "renzension" sprechen bände...

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  • aha der Markt versagt also nicht?!
    Finanzkrise ist demnach ein Verschulden der Politik? Weil sie zuviel reguliert hat und damit in das freie Spiel des Marktes eingegriffen hat?

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  • aha der Markt versagt also nicht?!
    Finanzkrise ist demnach ein Verschulden der Politik? Weil sie zuviel reguliert hat und damit in das freie Spiel des Marktes eingegriffen hat?


    du hast es erfasst.

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  • ohne die staatlichen bürgschaften hätten einige banken dicht gemacht, was mir persönlich nicht viel ausgemacht hätte, aber mir wurde über die medien ständig eingetrichtert, dass ansonsten der gesamte bankenapparat vor die hunde gehen würde. leider sehe ich seit über 15 jahren das bildungswesen vor die hunde gehen, aber da hat noch keine bank was für getan.


    back to topic:
    ich hab noch "the botany of desire" von michael pollan gelesen, absolut empfehlenswert!

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  • das solltest du mal näher erklären, da mir nicht offensichtlich ist, dass eine überregulierung den stein ins rollen gebracht hat.


    sicher doch, wobei teile der erklärung von einem meiner vwl-professoren stammen.
    allgemein bekannt ist wohl, dass die finanzkrise in den usa ihren anfang nahm, wo hausbesitzer ihre kredite nicht mehr bedienen konnten. grund hierfür ist der allgemeine wirtschaftszyklus, der einem stetigen auf und ab folgt. die kredite und die daran gebundenen forderungen wurden verbrieft und dann weltweit an andere investoren (z.b.: banken weiterverkauft). daran ist auch nichts verwerfliches zu erkennen, da bei kreditausfall normalerweise kreditnehmer mit seiner bürgschaft dafür haftet. interessanterweise hatten die meißten der hauskäufer in den usa keine sicherheiten, so dass sie einzig mit dem haus gebürgt haben. kredit wird nicht mehr bedient? haus wird abgegeben. dies betraf die ganzen geringverdiener bzw. zu einem teil auch nichtverdiener. wer jetzt in die mainstream-presse schaut, wird als grund "gier" und "casino-kapitalismus" präsentiert bekommen. die banken hätten mit der hoffnung auf steigende hauspreise allen möglichen kreditunwürdigen personen häuser verschafft und am ende eine riesen wertblase produziert, die durch die rückgabe der ganzen immobilien platzte.
    dies ist jedoch vollkommen falsch dargestellt. warum sollten banken 100.000e häuser für leute finanzieren, die ein geringes bzw. gar kein einkommen haben und auch keine sicherheiten? welcher von euch schon einmal bei der bank gewesen ist, um einen kredit für eine größere anschaffung zu erhalten, wird nach seinen sicherheiten und nach seinem einkommen befragt. sind diese zu niedrig, steht man ganz schnell wieder vor der tür, selbst bei seiner eigenen hausbank. warum also betätigen sich banken, ausgerechnet amerikanische großbanken, als wohltäter und verschaffen den untersten schichten eigene häuser ohne die entsprechende bonität?
    einen großten teil der schuld an dieser entwicklung trägt der sog. CRA - community reinvestment act. dieses gesetz wurde 1977 vom demokraten jimmy carter eingeführt, laufend verändert und (afaik) 1995 vom demokraten bill clinton überarbeitet und ausgeweitet. mit diesem gesetz wollte der amerikanische staat das "redlining" unterbinden. als redlining bezeichnet man die nicht-vergabe bzw. nur die vergabe zu exorbitanten zinsen von hauskrediten an menschen, die zu den ärmeren schichten gehören und in ärmeren bezirken wohnen. die logik ist dabei eindeutig: selbst wenn der hauskäufer den kredit nicht mehr bedienen kann, ist das haus in einer guten gegend noch etwas wert. in einer schlechten fast nichts mehr.
    dieser erlass setzte das harte raiting der banken ausserkraft, die solche kreditvergaben verhindert hätten. "fannie mae" und "freddy mac", die beiden größten, staatlichen hypothekenbanken weltweit, sind im juli 2008 als erstes gegen die wand gefahren. sie hatten die häuserfinanzierung von staatlicher seite angeschoben und die eigentlich risikoreichen kredite mit ihrem guten rating (da quasi-staatliches unternehmen) weltweit weiterverkauft.
    ob die weitergabe der verbriefungen nun ein fluch oder ein segen war, will ich mit meinen begrenzten kompetenzen nicht beurteilen. ohne verbriefung wären womöglich nur einige us-banken untergegangen und die restlichen weltweit hätten nur den vertrauensverlust zu spüren bekommen. andererseits: die aufgehäuften anleihen alleine von den beiden hypothekenbanken fannie mae und freddy mac betragen, laut wikipedia, über 2,4 billionen us $. den verlust kann selbst der amerikanische staat nicht auffangen (staatsbankrott -> erneute bankenkrise).


    btw: interessant ist vor allem, dass sich gerade staatlich dominierte banken an den immobilien gehörig die finger verbrannt haben. es scheint, dass die privatwirtschaft hier wiedereinmal der staatswirtschaft um längen voraus ist.




    btw²: ich hab mich nun doch erstmal für das dünnste buch entschieden, was ich heir noch rumliegen habe: "christian y. schmidt - allein unter 1,3 milliarden"

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