• Ist zwar schon ein paar Tage her, aber habt ihr was vom Deutschen Musikpreis Echo mitbekommen? Ich hab mir das mal angetan, und hab mich mal wieder in meinen Problemen mit der Deutschen Musik industrie voll bestätigt gefühlt:


    1. Einen Preis zu verleihen, der ausschließlich auf Verkaufszahlen basiert, ist nicht nur fragwürdig, sondern einfach dumm:
    Musik ist immer noch eine Kunst (zumindest sollte sie das sein), dieser Aspekt wird bei so einer Vorgehensweise vollkommen missachtet.


    2. Die Kategorien, extra eine neue für Nu-Metal...
    Man muss doch nicht auf diese Art und Weise Aktualität und Modernität vortäuschen. Man verliert an Glaubwürdigkeit, wenn man glaubt jeder Modescheinung hinterherlaufen zu müssen.


    3. Die Gewinner selbst, naja hängt alles recht eng mit Nummer 1 zusammen, wäre Enyas "Only Time" nicht das 11.9. Lied geworden, hätte sich kein Mensch für die öde Nummer interessiert (aber das ist ein anderes Thema)


    Zur Show:


    1. Verdammt viele Pannen, das war ja schlimmer als Wetten Dass


    2. Frauke Ludowigs Moderation war knochentrocken und substanzlos.


    3. Ich fand es erstaunlich, dass man 3 Auftritte gebraucht hat, um zu merken, dass irgendwas bei Soundsystem schief lief. Z.B. War das Micro von Alanis Morrisette (ich die wird anders geschrieben, hab kein Bock nach zu gucken) viel zu leise, ebenso dass von Alicia Keys.


    4. Wenn man schon Play Back macht, sollte das auch Lippensyncron geschehen. (das ging an die No Angels)


    5. Wer zur Hölle sucht eigentlich die Laudatoren aus??? Piet Klocke ?? Ich wusste ja nicht mal mehr, das der noch lebt, nächstes mal sollten Leute dort stehen die was von Musik verstehen.


    6. Einziges Highlight für mich: Hape Kerkeling. Vielleicht sollte er nächstes mal das ganze Ding moderieren, dann lohnt es sich auch wieder zuzusehen.


    In großem und ganzen also ein ziemlicher Reinfall. Ob es wirklich so katastrophal war, oder ob nur der Frust darüber, dass der Echo von Hamburg nach Berin gezogen ist, aus mir Spricht sei dahin gestellt.

  • Zu Anfang: Piet Glocke fand ich eigentlcih ganz gut und lustig.


    Im Großen und ganzen war es mal wieder ein Beispiel von der blöden Pop-Welt. Da wird doch nur das Zeug hochgejubelt. Unbekanntere Bands haben dadurch noch weniger Chancen. Und was das Problem mit dem Sound angeht, dass ist schon oft bei solchen Veranstaltungen. So was darf einfach nicht passieren. Das proben die doch voher.