Formel 1 2004

  • Aaah Sauber sollte man nicht unterschätzen!! BAR sind nur flott unterwegs da sie spronsoren damit anlocken möchten! bmw hat große getriebe probs sowie reifenprobs; nach jeder runde bauen sie zu stark ab wegen der zu hohem anpressdruck. mcl hat ebenfalls probs da das auto eher für 2003 konzepiert war und nicht auf die 2004er regeln. Renault hat motorenprobs. und ferrari - bügeln ihre reifenprobs aus, was sehr vielversprechend aussieht.

  • Hier mal eine Zukunftsvorhersage für die Saison 2004:


    Australien GP


    Die F1-Saison 2004 beginnt am ersten März-Wochenende mit einem Schock: FIA-Präsident Max Mosley stellt fest, dass er es vergessen hat kurzfristige Regeländerungen vor Saisonbeginn einzuführen, welche die Show verbessern und die Kosten senken. Entsprechend entschuldigt er sich bei Ron Dennis und Frank Williams in einem zwölfseitigen Schreiben für dieses Versäumnis und die Tatsache, dass deren Anwaltskosten für eine vorbereitende Beschwerde nun umsonst waren.
    Auf der sportlichen Seite dominiert nach den sensationellen Wintertestzeiten das B·A·R-Team das Rennwochenende in Melbourne und sichert sich nach überlegenen Trainingsbestzeiten auch die Pole Position. Teamboss David Richards beschwört jedoch: „Wir sind nicht mit wenig Sprit unterwegs gewesen. Vorstandsrunden bringen hier gar nichts.“ Im Rennen gehen die beiden Piloten dann jedoch bereits in der ersten Runde gleichzeitig in die Box, wobei sich Button hinter Sato anstellen muss und das Team im Boxenfunk dafür verflucht. Aufgrund dieses Boxenchoas hat das Team damit nach dem Button-Villeneuve-Streit des Vorjahres erneut zwei In-Teamfeinde. David Richards streitet derweil ab, dass der Boxenstopp geplant gewesen sei und verweist darauf, dass beide Autos ein „urplötzliches unbekanntes technisches Problem“ gehabt hätten.


    Malaysia GP

    In Malaysia wirbt man auch in diesem Jahr wieder mit dem Slogan „the worlds hottest race“ für den Grand Prix, weswegen Renault-Pilot Jarno Trulli sich sein Cockpit badewannenartig mit Wasser als Ersatz für Zusatzgewichte und Ballast füllen lässt. Mit dieser Taktik fährt der Italiener einem sicherem Sieg entgegen, bevor er in der letzten Runde noch einmal zu einem Splash & Dash Boxenstopp zum Nachfüllen des Wasserstands in die Box muss, damit er nicht wegen Untergewichts disqualifiziert wird. Dadurch verliert er den sicher geglaubten Sieg noch an Ralf Schumacher, der aus Kühlungsgründen mit einer anderen revolutionären Lösung angetreten ist: Da die Fahrzeugnase dem Team ohnehin zu hässlich war, wurde sie kurzerhand abmontiert und so für genügend Durchzug im Cockpit gesorgt.


    Bahrain GP


    Auf dem Heimweg vom ersten Rennen in Mittelerde, nein im mittleren Osten, gehen die Transporter mit den MP4-19 Boliden des McLaren Teams in einem Sandsturm verloren und können trotz intensiver Suche nicht mehr ausfindig gemacht werden. Während der fuchsteufelswilde Teamboss Ron Dennis ein speziell ausgebildetes Suchteam mit Harrison Ford an der Spitze als „Jäger der verlorenen Boliden“ auf die Suche nach den verschollenen Wagen schickt, muss Stardesigner Adrian Newey den alten MP4-17D aus der Versenkung holen und dem neuen Reglement anpassen, um beim nächsten Rennen in Imola überhaupt antreten zu können.


    San Marino GP


    Da McLaren ohnehin kein Auto hat um im Ferrari-Land zu fahren und die Teamchefs noch immer vor dem viel diskutierten europäischen Haftbefehl und dessen Folgen bibbern, entschließen sich die Teams dazu den Imola GP zu boykottieren und nicht zu fahren. Bernie Ecclestone zieht deswegen als Trotzreaktion allen Teams die WM-Punkte der ersten drei Saisonrennen ab, den Fahrern bleiben sie jedoch erhalten.


    Spanien GP


    Passend zum Spanien GP hat McLaren den nun MP4-17E genannten Silberpfeil wieder aufgemotzt, mit welchem Räikkönen und Coulthard allerdings nicht weit kommen, da sie sich beim Start gegenseitig von der Strecke räumen als sie versuchen den beiden Teamgegnern Sato und Button auszuweichen, welche nebeneinander in die erste Kurve gehen und sich dabei nach dem Streit von Melbourne keinen Millimeter schenken. Um von den ewigen Streitereien der beiden Fahrer abzulenken setzt sich Technikchef Geoff Willis an sein Zeichenbrett und entwirft eine unglaublich gut aussehende „sexy Lady“, welche ab sofort die Seitenkästen der B·A·R-Boliden schmückt, um auf diese Art und Weise von den vielen Schrammen und Dellen die sich Sato und Button gegenseitig in die Autos fahren abzulenken. Für Fernando Alonso wird sein Heim-Grand Prix unterdessen zu keinem großen Triumphtag, da sein Renault-Motor bereits nach 13 Runden Rauchzeichen gibt und das Team die Rennkommissare nicht davon überzeugen kann, dass man den Motor problemlos bis Runde 40 gewechselt haben könnte, um dann zehn Plätze weiter hinten wieder ins Rennen einzugreifen…


    Monaco GP


    Nach der bislang verheerenden Saison für Jaguar, in welcher keiner der beiden Raubkatzen-Piloten einmal die Zielflagge zu Gesicht bekommen hat, beschließt Dietrich Mateschitz beim Glamour GP im Fürstentum endlich einzugreifen und an den grünen Raubkatzenboliden ähnlich den X-Wing-Flügeln kleine weiße Engelsflügelchen mit Red Bull Aufschrift zu befestigen. Als Begründung gibt der Österreicher an, dass Red Bull bekanntlich Flügel verleihe und er gehört habe, dass das Fahren in Monaco wie „Hubschrauber fliegen im eigenen Wohnzimmer“ sei. Mit den neuen in der Zeichentrick-Werbung erprobten Red-Bull-Flügelchen könnten die Fahrer dies nun wahrlich beweisen und endlich den ersten Sieg einfahren.

    Während Christian Klien dies schweigsam zur Kenntnis nimmt und hinter den Minardi mit fünf Sekunden Rückstand 19. wird, weigert sich der Australier Mark Webber ein solch dämlich aussehendes Fahrzeug zu fahren und tritt noch am Samstagabend zurück. Noch in der gleichen Nacht nehmen Jos Verstappen und seine Sponsoren die Verhandlungen mit der Jaguar-Führung auf, wobei die Gespräche allein bis zum Rennstart um 14:00 Uhr des Folgetages dreimal abgebrochen, einmal vertagt und fünfmal offiziell für beendet erklärt werden, bevor man sich letztlich darauf einigt in den nächsten Wochen weitere Termine zu vereinbaren.


    Europa GP


    Mark Webber heuert nach seinem Abgang bei den Raubkatzen wieder bei seinem Ex-Team Minardi an und ersetzt dort den Ungarn Zsolt Baumgartner, dessen finanzielle Mittel nicht mehr ausreichen um das Cockpit zu bezahlen. Direkt bei seiner Rückkehr zu Minardi fährt Webber dabei auf einen unvorstellbaren fünften Startplatz und beendet das Rennen auf Platz sieben in den Punkterängen.
    Da die Verhandlungen zwischen Jos und Jaguar seit dem Monaco GP noch immer andauern und noch keinerlei Einigung in Sicht ist, entsinnt sich die Jaguar-Chefetage der weisen Worte ihres Vorgängers Niki Lauda und verpflichtet einen kostengünstigen Affen als Interimsfahrer bis man die Verhandlungen mit Jos abgeschlossen hat. Bei seinem F1-Debüt muss sich der in den Starterlisten nur als „Schimp Anse“ geführte Affe nach zehn Drehern mit dem elften und letzten Rang zufrieden geben. Sein Pressekommentar, der übrigens den kürzesten in der Jaguar Teamgeschichte darstellt, lautet nur: „Ua a a a Uaaaa.“


    Kanada GP


    Auf der Ile de Notre Dame inmitten des Sankt Lorentz Stromes werden vollkommen überraschend und unrealistischer Weise zwei Heckflügelteile eines MP4-19 an Land gespült, was Ron Dennis zu diversen Verschwörungstheorien veranlasst. Unterdessen taucht Niki Lauda immer weniger in seiner Rolle als TV-Experte auf und wird beim Kölner Privatsender seiner Wahl durch den Schwaben Willi Weber ersetzt, welcher seine totale Objektivität dadurch zum Ausdruck bringt, dass er am Qualifyingsamstag immer in weiß-blauen Teamklamotten erscheint und am Rennsonntag ganz in rot gekleidet ist.


    In Montreal bringt dies seinem weiß-blauen Schützling Ralf Schumacher jedoch kein Glück, da dieser auf seiner entscheidenden Qualifyingrunde beinahe eines der ansässigen Murmeltiere überfährt, welches es sich gerade eingangs der Start- und Zielgeraden für ein Schläfchen bequem machen wollte. Ralf kann dem Tier zwar ausweichen, rast dabei jedoch in die Wall of Champions und muss gemäß den neuen Regeln nicht nur als Letzter, sondern aufgrund des notwendigen Motorwechsels sogar noch zehn Plätze hinter dem Letzten an den Start gehen.
    Der Letzte ist dabei natürlich einer der beiden Minardi Piloten, deren Teamchef Paul Stoddart auf der FIA-Pressekonferenz ein Revival der Wahnsinns-PK des Vorjahres veranstaltet – schließlich sei sein Team durch den Geldausfall der Baumgartner-Millionen wieder auf den legendären Fighting Fund angewiesen. Ron Dennis entgegnet Stoddart jedoch, dass jeder seine eigenen Probleme habe: „Minardi hat kein Geld und Autos, McLaren hat hingegen Geld, aber keine Autos…“


    USA GP


    Als die Teams am Donnerstag zum zweiten Nordamerika-Rennen anreisen, wird das Fahrerlager ohne Genehmigung durch Mr. Ecclestone von mehreren Elitetruppen der US Army sowie dem FBI gestürmt und das gesamte BMW Williams Team verhaftet. Die Amerikaner arbeiten hierbei Hand in Hand mit der britischen Regierung und Geheimagent Ralph Firman, welche den britischen Rennstall aufgrund des skrupellosen Mordanschlags auf ein kanadisches Murmeltier anklagen. Dank des neuen europäischen Haftbefehls werden deswegen sowohl Ralf Schumacher als auch alle Teammitglieder mit einem gültigen Arbeitsvertrag in Untersuchungshaft genommen. Nur Juan Pablo Montoya kann sich aus der Sache herausreden, da er den Amerikanern weis machen kann, dass er ja eigentlich einen McLaren-Vertrag habe.
    Nach dem Ausfall des Williams Teams verdonnert Bernie Ferrari und McLaren dazu je drei Autos einzusetzen, weswegen Ron Dennis sofort Montoya in einen dritten MP4-17E setzt. Die Scuderia verpflichtet unterdessen mangels kurzfristig verfügbarer Alternativen den Kanadier Jacques Villeneuve, welchem Rubens Barrichello schriftlich versichert, dass es bei den Roten niemals eine Stallorder geben werde und es auch noch nie eine gegeben habe.
    Während Villeneuve aus Protest gegen die Williams-Verhaftung beim ersten Ferrari-Pressetermin am Freitag mit einem weiß-blauen Rautenmuster im Haar erscheint, endet der US Grand Prix mit einem Fotofinish, bei welchem Michael Schumacher, Rubens Barrichello und Jacques Villeneuve parallel über die Ziellinie fahren.


    Da dies eine „das Rennergebnis beeinflussende Stallregie“ darstellt, sprechen die Rennkommissare die Disqualifikation aller drei Ferrari-Piloten aus, merken dann jedoch, dass sie dies aufgrund des neuen Strafpunktesystems von Max Mosley gar nicht dürfen und treten deswegen von ihrem überflüssigen Amt zurück.


    Frankreich GP


    Vor dem Rennwochenende schickt Ron Dennis zwei der FBI Agenten die das Williams Team in Indy aus der Boxengasse entführten auf die Suche nach Harrison Ford sowie den verschollenen Phantomautos vom Typ MP4-19, doch bekommt er von Mulder und Scully nie wieder eine Rückmeldung, da deren Serie abgesetzt wurde.
    Bei Ferrari taucht Jacques Villeneuve diesmal zur Freude der Fans mit knallroten Haaren auf, doch weigert er sich den engen Rennanzug anzuziehen und möchte stattdessen in bequemen Schlabberlook-Hosen antreten. Bernie bewilligt dies zwar, doch disqualifiziert Jo Bauer den Kanadier nach dem Rennen trotzdem, da die Abmessungen des Rennanzugs nicht innerhalb des Toleranzbereiches lagen. Die Disqualifikation wird zwei Wochen später vor einem FIA-Berufungsgericht allerdings wieder zurückgenommen. Jacques darf seinen 12. Platz somit behalten.
    Und dabei hätte der Frankreich GP beinahe gar nicht stattgefunden, da sich die rachsüchtigen französischen Veranstalter am Donnerstag weigerten das Rennen auszutragen, weil der Motorsportweltverband sie im Vorjahr aus dem Kalender gestrichen hatte und sie nur nach einem schier unendlichen hin und her wieder aufgenommen wurden. Apropos hin und her und unendlich: Die Verhandlungen zwischen Jos und Jaguar dauern noch immer an, allerdings ist für den Moment eine Funkstille vereinbart worden. Jos besteht aber darauf: „Ein Deal ist ein Deal.“


    Großbritannien GP


    Da kein verrückter irischer Pfarrer über die Strecke rennt, verkommt der GP in Silverstone zu einer langweiligen Prozession. Um wenigstens etwas Action durch eine Safety-Car Phase auszulösen schickt Bernie Ecclestone Bernd Mayländer auf die Strecke – und zwar zu Fuß und nur mit einem kleinen batteriebetriebenen Blinklicht auf dem Kopf sowie einem handschriftlich verfassten Zettel mit der Aufschrift „Glaubt dem Safety-Man: Bernie hat immer Recht.“


    Deutschland GP


    Nach mehreren Wochen Untersuchungshaft kann das Williams Team bei seinem live im TV übertragenen Gerichtsverfahren Richterin Barbara Salesch durch penibel vorbereitete Unterlagen und kleine Filmsequenzen davon überzeugen, dass Ralf kein Mordkomplott gegen das kanadische Murmeltier, welches als Opfer im Zeugenstand noch unter Schock stehend keinen Ton von sich geben konnte, geplant hatte und er dem armen verwirrten Tier sogar ausgewichen sei. Ralf wird demzufolge freigesprochen und von der Richterin mit dem Hinweis entlassen, demnächst doch „vorsichtiger zu fahren und nicht mehr so zu rasen.“
    Für einen Start in Hockenheim kommt der Freispruch jedoch zu spät, da das ganze Team nach mehreren Wochen Gefängnis erst einmal auf eigene Faust eine Woche Urlaub in einem Nicht-EU-Land macht.


    Ungarn GP


    Bei der GP-Rückkehr von Williams ist der nicht mehr weiterentwickelte FW26 leider nicht mehr konkurrenzfähig, weswegen Ralf und Testpilot Marc Gené, der den abtrünnigen Montoya ersetzt, da Ron Dennis schließlich keinen Geheimnistransfer von McLaren zu Williams riskieren möchte, nur im Mittelfeld landen. Für das Rennen auf der Ardennenachterbahn kündigen die Weiß-Blauen jedoch ein völlig neues Auto an, zu welchem Chefdesigner Gavin Fisher die Ideen in der Untersuchungshaft gekommen waren. Er hofft nun seine Zellenwand so schnell wie möglich nach Grove geliefert zu bekommen, um seine Konstruktionszeichnungen in die Rechner eingeben zu können…
    Jacques Villeneuve freut sich derweil nach seinem kurzen Ferrari-Gastspiel auf eine neue Herausforderung: Er wird zusammen mit Mika Häkkinen an einer neuen Dschungel-TV-Show teilnehmen, bei welcher man nur mit einem Handy bestückt sieben Wochen lang im tiefsten australischen Dschungel überleben muss.


    Belgien GP


    Während eines der übelsten Regen- und Nebelrennen der F1-Geschichte, welches zu 90% hinter Bernd Mayländer, diesmal wieder im Safety-Car, stattfindet, führen Rubens Barrichello und Michael Schumacher souverän hinter dem silbernen Mercedes, als das Rennen zwei Runden vor Schluss wieder freigegeben wird und Barrichello den vom belgischen Ardennenwetter verzerrten Funkspruch „Let Michael pass for the championship“ erhält. Als der F2004 des Brasilianers dann langsamer wird fährt Michael Schumacher seinem Teamkollegen in der gnadenlosen Gischt gleich dreimal ins Heck und kommt somit wie durch ein Wunder ohne ein einziges Vorderrad vollkommen lenkunfähig zurück in die Box, wo er auf Teamboss Jean Todt losstürmt und ihn fragt ob dieser ihn mit diesem wahnsinnigen Funkspruch umbringen wollte?

  • Ich musste abbrechen wegen der maximalen Wortzahl, und weiter gehts:


    Italien GP


    Während ganz Italien durch die Ereignisse von Spa in hellen Aufruhr versetzt ist, debütiert in Monza der neue BMW Wiliams FW26M. Das M steht hierbei für Murmeltier. Denn der geniale Schachzug von Gavin Fisher war die Nasenbärenoptik des FW26 zu einem Murmeltierfrontflügel umzufunktionieren, was laut Windkanalstudien „unglaubliche Downforce-Vorteile“ bringt. Entsprechend überlegen cruisen Marc Gené und Ralf Schumacher auch zu einem niemals gefährdeten Doppelsieg. Bei der Siegerehrung müssen sie jedoch fluchtartig vom über der Menschmenge angebrachten Podest fliehen, da die aufgebrachten Tifosi den Podestturm stürmen und zu Fall bringen.


    China GP


    Lange war es um McLaren Mercedes still gewesen, doch beim ersten Rennen auf chinesischem Boden präsentiert Ron Dennis stolz seinen neuen MP4-19B, welcher in den letzten drei Saisonrennen als Ferrari-Killer und Geheimwaffe alles in Grund und Boden fahren soll. Dies gelingt Kimi Räikkönen und David Coulthard dabei wortwörtlich. Denn nachdem bereits der Schotte im freien Samstagstraining auf den Styroporplatten auf denen der Kurs von Hermann Tilke erbaut wurde eingebrochen war, stürzt in der 42. Rennrunde auch der Finne mit dem Wagen in eines der sich kraterartig auftuenden Styroporlöcher. Den Sieg trägt überraschenderweise Mark Webber im Minardi davon. Dies erklärt er sich dabei so: „Da es mit dem Minardi schon auf einer Geraden schwer ist geradeaus zu fahren, war es für mich kein Problem den vielen Löchern und Spalten in der Strecke auszuweichen und eine perfekte Ideallinie zu finden.“


    Japan GP


    In Japan treten Kimi und David wieder mit dem MP4-17E an, dessen Typenbezeichnung nun jedoch noch um ein kleines „x“ auf MP4-17Ex erweitert wird, schließlich steckt nun das neue Titangetriebe im Wagen. Allerdings leider nicht sehr lange, denn da das neue Getriebe nur auf den MP4-19B abgestimmt ist und nicht mit dem 2003er Motor zusammenarbeitet müssen die Silbernen in Suzuka schon am Samstag zusammenpacken, da alle mitgebrachten Getriebe verbraucht sind.
    Nach dem Rennen, welches übrigens Fernando Alonso gewinnt, stürzen sich die Fahrer, Teamangehörigen und Gewohnheitstiere dann in die Karaokebars und feiern ausgiebig den Saisonausklang, als plötzlich Bernie Ecclestone mit der Rute umgeht und alle darauf hinweist, dass es in Brasilien noch ein Rennen gibt.


    Brasilien GP


    Da die Teams eigentlich keine Lust haben noch ein Rennen zu fahren und stattdessen lieber noch ein bisschen in Japan feiern würden, verabreden die Verantwortlichen von Michelin und Bridgestone, dass sie ihre Reifen gegenseitig für illegal erklären werden. Da man bis zum Rennen in Interlagos aber keine neuen Pneus mehr konstruieren könne, müsse das letzte Rennen ausfallen. Bernie Ecclestone fällt jedoch nicht auf diese Finte herein und sagt: „Und wenn schon, dann sind sie eben illegal, wo ist da schon der Unterschied?“
    Entsprechend müssen die Teams auch in Brasilien fahren, wo „Schim Panse“ in seinem ersten Rennen ohne einen einzigen Dreher souverän in Führung liegt, als in Runde 44 auf der Start- und Zielgeraden plötzlich eine Milka-Werbetafel herunterfällt und den Affen, der mangels genügend großer Helmfabrikate nur mit einer Fliegerbrille fährt, am Kopf trifft und dafür sorgt, dass er sich von der Strecke dreht. Während dieser (zart)bitterböse Vorfall dafür sorgt, dass die FIA ein weltweites Schokoladenwerbeverbot im Motorsport durchsetzt, wirft der Affe im Kiesbett stehend und fluchend sein Lenkrad und seinen Kopf weg und der Weltpresse wird erstmals klar, dass „Schim Panse“ eigentlich Niki Lauda ist, der in einem Kostüm aus „Planet der Affen“ sein Comeback gefeiert hatte. Für seine Verdienste im Affenoutfit bekommt der Ex-Champion deswegen die Ukyo Katayama Trophy für die meisten Dreher in einer GP-Saison verliehen. Leider war dies das letzte Rennen in der Affen-Karriere von Niki Lauda alias „Schim Panse“, da direkt nach Rennende Jos Verstappen und Jaguar verkünden, dass sie sich endlich über die Vertragsbedingungen für die Saison 2004 geeinigt hätten. Entsprechend erhält Jos einen Vertrag für alle noch ausstehenden WM-Läufe des Jahres. Für die Saison 2005 werde man sich dann zu gegebener Zeit erneut zusammensetzen um eine mögliche Vertragsverlängerung zu besprechen.


    Ach ja, da war ja noch etwas: Wer war 2004 eigentlich Formel 1 Weltmeister? Tja, das hat man bei all den Ereignissen in der Kristallkugel ganz vergessen...