FABF18 | Der große Nachrichtenschwindel

ich werd wahrscheinlich gleich ausgelacht, aber das risiko geh ich ein.
seit wann ist eigentlich barney nicht mehr nüchtern?

Zum Staffelabschluß möchte ich heute meine Bewertung vor dem Review abgeben. Diese Folge entschädigt meiner Meinung nach für vieles, was uns in den letzten Jahren angetan wurde und lässt die 15. Staffel mehr positiv in Erinnerung bleiben als negativ.

"Der große Nachrichtenschwindel" hat die Höchstwertung seit langem vierdient. Zu 15 Punkten hat es aufgrund kleinerer Mängel nicht gereicht, aber ich vergebe hiermit [14] Punkte.

Diese Episode hat mich von Anfang an begeistert. Die Meta-Referenz, mit dem Jungen, der sich wegen der Absetzung von Futurama umbringen wollte, war wahrscheinlich die beste und lustigste seit einiger Zeit. Aber damit nicht genug. Auch die Anspielungen auf die in Korea gezeichnete Itchy und Scratchy Folge, sowie Burns und Smithers grinsendes Gesicht, als sie Rupert Murdoch erwähnten waren genial. Auch sonst steckte viel Liebe zum Detail in der Folge, genauso wie einige lustige Gags ("Meine Mum holt mich erst in einer Stunde ab!"). Sehr ausgewogen und gelungen. Einfach nur toll.

Bevor wir zum Inhalt kommen, möchte ich die kleinen Kritikpunkte anbringen, die es verhindert haben, dass FABF18 keine 15 Punkte bekommen hat. Da war unter anderem die nervige "Möpse"-Frau, Mr. Burns Maulwurf-Milch-Trinken und Homers Drogenkonsum. Das sind aber Kritikpunkte über die man meiner Meinung nach hinwegsehen kann.

Das Beste an der ganzen Episode war aber die Handlung, die von Anfang an logisch aufgebaut war, zuerst in zwei Stränge getrennt war, dann aber sehr harmonisch zusammenlief. Diese Satire auf die Medienwelt hätte man den Simpsons überhaupt nicht mehr zugetraut, was mich umso freudiger stimmt, dass es sehr wohl noch äußerst gelungene Episoden geben kann.
Mr. Burns als Gegenspieler von Lisa war schon immer sehr interessant und hat zu guten Handlungen geführt. Auch Homer war endlich wieder der liebende Vater und hat sich rührend um Lisa gekümmert.

Ich finde, dass diese Episode mit zu den besten gehört, die überhaupt produziert wurden. Vielleicht bin ich etwas zu beflügelt, aber ich würde sagen, sie kann sehr leicht mit der dritten Staffel konkurieren und das soll etwas bedeuten.

Versöhnlicher Staffelabschluß, bitte mehr davon!

Die Abschlusfolge ist gut gelungen.Mal ne richtig schön Bodenständige Geschichte zu den neueren Ideen verglichen die Spass machte.Zwar gabs aber auch diesmal einige Szenen zum abgewöhnen.

Viele kleine gut plazierten Gags haben die Episode bestimmt.Der Anfang mit dem Trottelfelsen(oder wie der hiess) war gut,der sah mir aber mal wieder verdächtig nach Nixon aus Auch der Junge der runterspringt „Warum wird Futurama abgesetzt?” war geil.
Auch sehr schön dass Bill und Marty mal weider auftauchen, oder das wo Homer,Lenny und Carl auf Burns’ Grab rumtanzen wollen.Diese Booborelle fand ich irgendwie auch richtig schön non-Sense.Was noch?Ach ja Der Itchy uns Scratchy á la Burns war auch richtig gut, Skinner war auch recht nett wie er lisa geholfen hat.Das mit Mr Burns’ Liga der Bösewichten war auch toll.
Der Schluss wo jeder ne Zeitung rausgab fand ich am Anfang blöd aber dann wurde es doch recht gut(vor allem Patty und Selma und der Daptain).Dann der Rausschmeissergag über Rupert Murdoch(FOX Besitzer).

So, nicht gefallen hat mir das ganze Drama um Mr Burns beim Steinbruch.Das war wirklich ganz mies.Wie er sich da unten ernährt hat,und der Witz um die Maulwurfmilch war wohl absolut unterirdisch.(sogar wiederholt).Und dann absolut lächerliche Slapstick Nummern wie wo das Gehirn oder was weis ich auch Montys Ohr fällt,er dehibriert da dachte ich nur „Ach du Scheisse”.
Ausserdem ist es mir irgendwie so vorgekommen als Ralph viel dicker gewesen ist:?
Und für Pro7 mal wieder ein absolutes PFUI.Ich bin Spiderman-Fan aber wie die mal eine Sendung die den Sender prägen so missbrauchen ist ne Frechheit.Da machen die absolut unerhörte Werbung für Siderman dass die das Bild komplett drehen und verunstalten.Das ganze dauerte bestimmt um die 10 Sekunden.Was fällt denen ein?Denken die nicht nach dass das Leute aufnehmen?Ausserdem wurde in der Werbepause dafür geworben,was wollen die denn noch?Und dann noch auch WOK-WM.Verdammt wenn ich in 2012 mir die Folge von Video anschaue was interessiert mich dass in März 2005 diese 2 Events kamen?Ne Schande,sollten sich die Verantwortlichen schämen…

Insgesamt geb ich mal grosszügig 8 Punkte damit es die Staffel etwas mehr Punkte bringt und es waren schliesslich wirklich schöne Szenen mit drin.

Punkte:[12]

PS: Der Shopper könnte sich mal den Spass erlauben wie in der Folge sich unter das Springfield Shopper eine Tafel hinstellen „Division of Burns Media”

es stimmt was du sagts.
außerdem hatte ich kurz das gefühl die autoren würden sich einmal selbst parodieren, als lisa in der garage weint, und homer erwartungsgemäß die tür zumacht, dachte ich automatisch "Jetzt stopft er sich noch schnell was in die ohren", jedoch setzt er sich an die schreibmaschine und hilft lisa.
schön, ein meiner meinung nach versteckter gag.

barneys stimme ist auch neu, aber wir sind ja schon über die vorgeschichte informiert.
ja alles in allem eine gelungene folge mit guten gags und wirklich nur kleinen schwächen.

[13] punkte

"Der große Nachrichtenschwindel" ist ein würdiger Abschluß der 15. Staffel, auf jeden Fall eine der besten Episoden von S15. Die Story erinnert in weiten Teilen an die klassischen Folgen, und es macht richtig Spaß, die Kinder von Springfield in ihren vertrauten Rollen zu sehen. Mr. Burns ist nicht mehr der senile Volltrottel aus S1x, sondern wieder der böse Kraftwerksbesitzer, der seine ganz eigene Macht auf Springfield ausübt - letztendlich aber doch unterliegt.

Die satirischen Elemente sind weit weniger dick aufgetragen als noch in "Geächtet", und so findet man auch in der ganzen Folge immer wieder feinsinnige Details sowie versteckten (Meta-)Humor. Gleich zu Beginn der großartige Gag, welcher die Absetzung Futuramas thematisiert. Einzig die etwas zu aufgesetzt wirkende Szene mit der Erwähnung von Rupert Murdoch stört ein wenig.

Die Charakterisierung der Hauptdarsteller ist ausnahmslos gelungen, vor allem natürlich von Lisa, die trotz ihres Idealismus ihre kindliche Unbefangenheit beibehält und beim Anblick der Ponys in Burns' Büro sichtlich mit ihrer Überzeugung kämpft. Aber auch der kurz darauf folgende Gag "Meine Mom holt mich erst in einer Stunde ab" und dem betretenen Schweigen daraufhin ist ausgesprochen erfrischend. Sehr schön thematisiert wird auch das Verhältnis von Bart und Lisa - ist er am Schluß doch der einzige, der nicht feige die Redaktion verläßt.

Ganz in der Tradition der Klassiker ist auch Homers Verhalten - genial vor allem die Szene, in der er Lisa weinend in der Garage sieht und daraufhin das Garagentor schließt, um sich das Elend nicht länger ansehen zu müssen. Sogleich überraschen die Autoren den Zuschauer dann aber, als Homer, nachdem er feststellt, daß er Lisa trotzdem noch hören kann, nicht etwa grob zu seiner Tochter ist, sondern sich hinsetzt und versucht, selbst eine Zeitung auf die Beine zu stellen.

Bei all dem Lob darf man natürlich auch die negativen Seiten nicht vergessen, die zwar in der Minderzahl sind, aber trotzdem störend wirken. Insbesondere wäre hier Burns' wundersame Rettung aus dem Geröllhaufen zu nennen - ein sich in Chamaeleon-Manier von Käfern und Würmern ernährender Burns, der auch noch an einer Maulwurfzitze saugt, erinnert leider viel zu sehr an die üblichen kruden S1x-Gags (nervig vor allem der wiederholte Maulwurfsgag). Auch die Dehydrationsszene sowie das aus dem Ohr springende Gehirn-Stück schmälert den Eindruck der ansonsten wirklich hervorragenden Folge ein wenig, ebenso Homers allzu leichtfertiger Drogenkonsum.

Im Endeffekt kann man diese Punkte aber vernachlässigen, denn die restliche Geschichte ist virtuos erzählt und bietet vieles von dem, was man in letzter Zeit vermißt hat und was die Simpsons so auszeichnet. Eine 2+ hat sich die Folge somit redlich verdient.

Punkte:[12]

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich dachte schon, mit "The Way Weren't" hätte die Staffel ihr Pulver verschossen, und was passiert? "Fraudcast News" wirft doch glatt im letzten Abdruck alles über den Haufen und gilt für mich ab sofort als beste Jean-Folge. Wunderbar!

Ich habe nicht viel an der Folge auszusetzen. Sie hat einen guten Anfang, einen guten Mittelteil und ein gutes Ende. Gute Charakterisierung, guten Humor und eine gute Handlung obendrein. Schwachpunkt ist höchstens eine etwas hohe Dosis Ekel- und Infantilhumor an gewissen Stellen. Ein käfer- und raupenfressender Burns, ein mir unbekannter Gaststar, der aus unerklärlichen Gründen wiederholt das Wort "Möpse" ruft, und natürlich noch Homer, der gedankenlos ein Tablett voller Drogen in sich hineinschüttet.

Damit hätten wir die negativen Aspekte endlich hinter uns und können uns den schönen Dingen zuwenden. Und die gibt's hier nicht zu knapp.

Ich finde zunächst gar nicht, daß die Idee hinter "Fraudcast News" (daß Burns alle Medien in Springfield unter seine Kontrolle bringt, bis auf Lisas Kinderzeitung) so großartig und umwerfend ist. Sie ist einfach gestrickt, aber dafür umso besser ausgeführt. Vor allen Dingen ist sie gut inszeniert, teilweise recht spannend aufgebaut, und sie kann auch ein intelligentes Ende vorweisen. Es gab unter Jean schon viel ambitioniertere Ideen, die aber niemals so gut aufgingen wie diese kompakte und stabile Folge.

Die Anfangsszene mit dem "Trottelkopf" ist nicht nur unheimlich komisch (man beachte den Gesichtsausdruck des Berges beim Zusammenstürzen), sondern setzt auch sofort, ohne Umwege, beide Handlungsstränge in Gang, die sich schon bald darauf zu einer Hauptgeschichte vereinen. Schön, daß keine Zeit mit Ausschweifungen verschwendet wird, die der Handlung Zeit nehmen würden. So sollte es immer sein.

Burns' Bestrebungen, die Medien unter seine Kontrolle zu bringen, um Beliebtheit zu erlangen, gründen auf der ihm gebührenden Boshaftigkeit, nicht etwa auf Schwachsinn, der an Senilität grenzt, wie im unseligen "Monty Can't Buy Me Love". Der ursprüngliche Wunsch ist auch schnell vergessen, als es ihm am Ende nur noch darum zu gehen scheint, den Machtkampf gegen Lisa zu gewinnen. An dieser Charakterisierung habe ich nichts auszusetzen.

Umgekehrt ist auch Lisas Charakter toll dargestellt. Sie mit Scullys Politaktivistin zu vergleichen, wäre unfair. Sie steigt nicht aus Verbissenheit und Rechthaberei in den Journalismus ein, ja nicht einmal aus besonderem Idealismus, sondern vielmehr aus Unternehmungslust - bis sie den Kampf mit Burns aufnimmt. Es gibt genügend Szenen und Dialoge, die ihre Kindlichkeit geschickt unterstreichen, ohne an ihrem Verstand und ihrer Intelligenz zu rütteln: allen voran ihre Reaktion auf Burns' Rausschmiß, nämlich die Anmerkung, daß sie erst in einer Stunde abgeholt werde. (Mein erster Gedanke dabei: Na bitte, es gibt ja doch noch gewitzte Dialoge in der Serie!)

Kindlich ist eben nicht dasselbe wie kindisch. Ausgesprochen gut gefallen haben mir auch ihre pathetischen Verse über das verlorene Wahrzeichen. Sehr schön geschrieben. Kurz und gut: Lisa wirkt in dieser Folge schlicht und ergreifend sympathisch. Kompliment an die Autoren.

Der Humor kann sich ebenfalls sehen lassen. Generell sind die witzigen Einlagen in Jean-Folgen meist unterdurchschnittlich und wirken oft aufgesetzt und erzwungen. Diesmal ist dies großteils nicht der Fall. Der Itchy-&-Scratchy-Zeichentrickfilm (in dem Scratchys These, daß Windenergie gesünder sei, auf radikale Weise widerlegt wird...), Skinners Vietnamrückblende, die Ameise, die Burns bezwingt, Smithers Tätowierung, der Grund für Nelsons Jobwahl bei Lisas Zeitung... alles Sachen, über die man tatsächlich lachen kann. Liegt wohl daran, daß die meisten Witze unmittelbar mit der Handlung zu tun haben.

Außerdem gibt es einige im Hintergrund versteckte Witze, die man vielleicht nicht sofort erkennt. Während beispielsweise Itchy den Zuseher über Burns' Vorzüge aufklärt, hüpft im Hintergrund Scratchy auf und ab und versucht, seinen aufgespießten Kopf zu fassen zu kriegen. Würde man dies in Nahaufnahme und voller Größe zeigen, ginge der Witz dabei verloren.

Die Handlung dieser kleinen, aber feinen Mediensatire wird gut abgeschlossen. Nicht zu überhastet, nicht zu gefühllos, auch nicht übertrieben gefühlvoll - und ein richtig sinnvoller und durchdachter Schluß, in dem jeder Bürger seine eigene Zeitung gründet, wodurch die Manipulationsgefahr beseitigt ist. Interessanter Gedanke.

"Fraudcast News" ist eine bessere Folge als "Little Girl In The Big Ten", weil sie eine bessere, glaubwürdigere Metapher für ihr Thema präsentiert, sie ist eine bessere Folge als "Moe Baby Blues", weil ihr Ende eine Pointe hat und man den Anfang beim Kritikenschreiben nicht ausklammern möchte, und sie ist auch besser als "The President Wore Pearls", weil es eine Spur weniger Füllszenen und dafür ein bißchen mehr Handlung gibt.

Sie ist für mich (und hier kommt mein schreckliches, vermutlich Steinwürfe nach sich ziehendes Geheimnis) die erste Jean-Folge, die meine beiden Staffel-10-Lieblinge "Bart The Mother" und "Lisa Gets An A" in meiner Gunst übertreffen könnte.

Staffel 15 war erfrischend gut. Man muß als Fan Al Jean dankbar dafür sein, daß er die Serie nach Staffel 11 und 12 aus dem Sumpf gezogen hat, allen immer noch bestehenden Problemen zum Trotz. Mögen die Autoren in Staffel 16 so weitermachen, anstatt dem Massengeschmack hinterherzulaufen und Gott Mammons Botschafter auf Erden, Fox-TV, Opfer zu erbringen.

Punkte:[12]

Zitat

Während beispielsweise Itchy den Zuseher über Burns' Vorzüge aufklärt, hüpft im Hintergrund Scratchy auf und ab und versucht, seinen aufgespießten Kopf zu fassen zu kriegen. Würde man dies in Nahaufnahme und voller Größe zeigen, ginge der Witz dabei verloren.

Genauso übrigens am Anfang, als Homer sich weit im Hintergrund am "Trottelkopf" hochhangelt. Außerdem Lisas "Meine Mum holt mich erst in einer Stunde ab!" und Burns "Was sagst du zur aktuellen Popmusik?". Das sind wirklich Szenen zum Totlachen.

Diese Folge war wirklich so gut, dass ich sie gerne sofort noch mal sehen möchte; und das kam in Staffel 1x selten vor.

Wer hat diese Folge eigentlich mit einer Vier bewertet? Würde derjenige sich bitte sofort rechtfertigen?!

Fangen wir mit den positiven Aspekten an.

Nach dem Ausrutscher letzte Woche findet die Serie zum Season Finale von S15 nochmal zu ihren klassischen Tugenden zurück. Ich würde die heutige FABF18 sogar als eine der besten Folgen der Staffel betrachten, da sie eine Balance zwischen Charakterhandlung und Satire und auch zwischen klassischem Stil und aktuellem Jean-Stil weit besser schafft, als manch andere FABF.

Die Charakterisierung ist durchweg gelungen, gerade bei Lisa fällt eine sehr schöne Rückkehr zum kleinen Mädchen mit Idealen auf, die sich in der (natürlich satirisch dezent überzeichneten) Welt der Erwachsenen gegen das Monopol stellt. Besonders gute Stellen sind bspw. ihr Gedicht, der "stinky pants"-Satz und alle Szenen in Mr. Burns Büro ("My Mom´s not picking me up for an hour...")

Auf satirischem Level ist hier einiges im Detail zu finden. Es ist immer schön, das alte Motiv der Aufforderung zum unabhängigen Denken wieder in der Serie zu sehen - speziell dann, wenn es sich so gut in eine charakterbasierte Handlung einfügt. Mir gefällt gerade auch der Schluß sehr gut, der aufzeigt, daß eine Vielfältigkeit in den Medien das wirksamste Mittel gegen Meinungsmacher und Monopole ist. Daß in dieser Aussage nochmal ein ironic twist steckt, zeigt sich in Homers Satz über die "worthless opinion" des Einzelnen.

Ansonsten viele feine Ideen: ein sehr schöner I&S, viel Dialog- und Detailhumor, sympathische Charaktere und amüsante Homerismen ("When I grow up, I wanna be just like her - except still a dude..."). Was noch spezielle Erwähnung verdient, sind Montys "League of Evil" und sein Kampf gegen die Ameise. Auffallend schön geschrieben ist auch Lisas Gedicht - ich hoffe, die DV kann da einigermaßen mithalten.

Kommen wir zu den negativen Aspekten.

Die sind allesamt wenig gravierend, sollten aber doch auch erwähnt werden. Der Auftakt mit der üblichen Veranstaltung tendiert leicht zur wackiness, speziell Montys wundersame Rettung betreffend. Hier hätte man einige Szenen (z.B. den zweiten "Mother Mole"-Gag) nicht wirklich gebraucht. Die Folge erreicht ihre überzeugende Qualität IMO erst nach diesen ersten Minuten. In dieser Eigenschaft und im Abspann ist sie der letztjährigen "Moe Baby Blues" recht ähnlich.

Auch wenn die Mediensatire im Detail gut gelungen ist, hat man an manchen Stellen auch etwas den Eindruck, die Folge mogelt sich um die dem Thema gebührende Schärfe mit meist leichterem Humor herum. Das fiel mir besonders zum Schluß hin nochmal auf, als zum feinen satirischen Punkt noch ein eher plumper Rupert-Murdoch-Gag, sowie der nur semi-lustige Abspann nachgesetzt wurden.

Fazit: wie bei Al Jean zum Season Finale üblich nochmal eine sehr gute Folge in klassischer Tradition. Schöne Charakterhandlung mit motiviert geschriebener Mediensatire und Humor, kleinere Probleme betreffen hauptsächlich die ersten Minuten und an wenigen Stellen die Haupthandlung. Note 1-

Chris

Hmmmm, schöne Folge. Hat Spaß gemacht einfach zu schauen, sich von den beliebten Charaktäern und Witzen inspirieren zu lassen und einfach das kindliche lächeln walken zu lassen.

Wie die komische Frau 2 Mal "Möpse" sagt fand ich nicht so prickelnd, genauso wenig, wie Monty, der an der Maulwurfszitze saugt und Käfer frisst.
SIch wie ein dünner Wurm durch die Steine windend, naja schön, geht noch, passt zu ihm.

Tiefsinnige Handlung, wie ich es lange nicht mehr gewohnt war, und es tat gut. ;D

Hat Spaß gemacht die Simpsons zu schauen!

Punkte: [13]

Zitat

Original von Sandro
Wer hat diese Folge eigentlich mit einer Vier bewertet? Würde derjenige sich bitte sofort rechtfertigen?!

Der mysteriöse Viergeber ist noch nicht aus dem Schatten getreten, und sein Fünfgeber-Kollege auch nicht