Ich, ein Schnabeltier?

  • Nun, mal ehrlich. An irgendwas glauben wir doch alle. Nun nicht an Gott das wär dann doch zu uncool. Aber eine Antwort auf die Frage warum es dies nun eigentlich alles gibt und nicht vielmehr nich gibt denken wir uns wohl dennoch. Nun der Urknall gilt als erste Ursache, als Beginn, als ein Davor-war-nichts. Doch Warum gab es den Urknall? Welchen Sinn macht das denn. Wenn es keinen Sinn hat warum gab es ihn trotzdem?
    Ich denke eine solche Frage ist nicht der beginn sanfter Umnachtung sondern notwendig(notwendig mein ich) um ein Leben zu leben das auch dem nicht-sein vorzuziehen ist. Wir sollten schon wissen was uns vor dem Selbstmord bewahrt. Oder etwa doch sagen: "Ach, egal..."?

  • Oh Oh, eine Frage über die ich schon oft nachgedacht habe und ich komme immer wieder zu neueren Schlüssen. Ein wirkliches Wissen darüber wird es nie geben.
    Aber jetzt noch eine Theorie, die ich mal aufgestelt habe:
    Nach dem Tod kommt man in einen Raum, in dem ein Typ steht. Dieser erklärt einem dann alles, aber auch wirklich alles erklät. Sprich, wie ist das Universum entstanden und was wird nun geschehen. Danach drückt er auf einen Knopf und alles beginnt von vorne.

  • Zitat

    Original von Oskar-Maier-Wiener
    Aber jetzt noch eine Theorie, die ich mal aufgestelt habe:
    Nach dem Tod kommt man in einen Raum, in dem ein Typ steht. Dieser erklärt einem dann alles, aber auch wirklich alles erklät. Sprich, wie ist das Universum entstanden und was wird nun geschehen.


    matrix 2, right?
    hilfe, wir werden von hollywood manipuliert.


    scnr

  • Zitat

    Original von Mitteloser Freund
    Nun der Urknall gilt als erste Ursache, als Beginn, als ein Davor-war-nichts. Doch Warum gab es den Urknall? Welchen Sinn macht das denn.


    Es gibt eine Theorie, nach der sich das Weltall nicht unendlich ausdehnt, sondern die ausdehnung irgendwann stoppt. Danach fällt alles wieder auf einen Punkt zusammen und es gibt einen neuen Urknall. Das könnte schon in alle Ewigkeit so gehen.


    Aber zum Thema: Du willst den sinn des Lebens hier ergründen? Dann viel Glück :)
    Ich glaube übrigens auch an einen Gott, an irgendein höheres Wesen. Ich bin nicht religiös, aber nach dem Tod erwartet uns garantiert nicht das Nichts.

  • Nun SunJay sag mir warum warum es nicht religiös ist zu glauben es gebe etwas das dem Tod nachfolgt.
    Es ist religiös. Du glaubst etwas, nicht weil es etwa nachweisbar oder gar objektiv ist. Es ist eine subjektive Empfindung, ein Überzeugt-sein von etwas. Das ist Religion. Das ist Glauben.
    Glauben ist nicht das Nachplappern von Formeln und Gebeten, nicht das Nachmachen von Ritualen und Traditionen, nicht das gedankenlose Zustimmen zu heiligen Schriften.
    Die Kirche, um überhaupt funktionieren zu können, braucht jedoch solche Menschen die gedankenlos nachplappern und nachmachen. Sie braucht Menschen die sich gern an eine Autorität ankuscheln.
    Glauben und Kirche passen schlecht zusammen.
    Wenn man nach dem Warum fragt muss man die Antwort selber finden, dumm ist wer wer das Antworten andern überlässt.


    Ich merk ich bin ein wenig abgehoben, man steigert sich schreibend so schnell hinein. Wie dem auch sei.

  • Zitat

    Original von Oskar-Maier-Wiener
    Aber jetzt noch eine Theorie, die ich mal aufgestelt habe:
    Nach dem Tod kommt man in einen Raum, in dem ein Typ steht. Dieser erklärt einem dann alles, aber auch wirklich alles erklät. Sprich, wie ist das Universum entstanden und was wird nun geschehen. Danach drückt er auf einen Knopf und alles beginnt von vorne.


    Also ich glaube nach dem Tod ist nichts. D.h. irgendwann geht das Licht aus alles ist schwarz und Ende. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwas großartiges passieren sollte, z.B. Himmel oder so was (und wenn will ich nur in den Himmel wenn es dort die Simpsons gibt). Was ich mir noch vorstellen kann ist, dass man wenn man Tod ist, dass man sein ganzes Leben noch einmal vorgespielt bekommt im schnelldurchlauf, von geburt bis Tod.


    Aber eigentlich sollte ich mich mit meinen jungen jahren nicht so viel mit dem Tod befassen, weil ich denke (und hoffe), dass ich noch etwas älter werde. Und selbst wenn, der Tod kommt irgendwann und man kann es nicht verhindern, deshalb denke ich man sollte sein Leben genießen und denn Tod einfach kommen lassen, wenn es so bestimmt ist.



    Und was die sache mit dem Universum und der Entstehung und so angeht, da denke ich, dass es Dinge gibt die man einfach nicht wissen sollte, weil man es vielleicht sowieso nicht verstehen würde.

  • Zitat

    Original von HomerJ
    Also ich glaube nach dem Tod ist nichts. D.h. irgendwann geht das Licht aus alles ist schwarz und Ende. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwas großartiges passieren sollte, z.B. Himmel oder so was (und wenn will ich nur in den Himmel wenn es dort die Simpsons gibt). Was ich mir noch vorstellen kann ist, dass man wenn man Tod ist, dass man sein ganzes Leben noch einmal vorgespielt bekommt im schnelldurchlauf, von geburt bis Tod.


    bei mir is das so ähnlich, ich hoffe nur das IRGENDETWAS nach dem tod mit mir passiert.nur kann ich mir nicht so richtig vorstellen was.

  • nun gut, dann vermag auch ich hier zu antworten... ;)


    Zitat

    Original von Mitteloser Freund
    Wir sollten schon wissen was uns vor dem Selbstmord bewahrt.


    man begeht keinen selbstmord, weil man den sinn des gesamtlebens nicht versteht. dann müsste sich schon das universum in luft auflösen, wenn es merkt, dass es keinen sinn gibt.
    was mich persönlich dazu bringt, mich umzubringen ist da eher meine nutzlosigkeit, die allerdings von meinen populationsgenossen (auch mitmenschen genannt) mir gegenüber ab und zu so geleugnet wird, dass ich mich nicht als nutzlos empfinde. was ich sagen will, ist einfach, dass selbstmordgründe viel persönlicher sind als der fehlende grund für die entstehung von allem.


    was nach dem tod ist? keine ahnung, aber ich bin gespannt. (eigentlich ein weiterer grund... aber nein! vorfreude, schönste freude)


    SunJay : wie wars denn beim ersten mal? (also mit dem universum und dem ausdehnen)


    oh mein gott! jetzt fängt sogar andreas mit spammen an! 8o ich bin fast shocked!

  • Zitat

    Original von Matratze
    SunJay : wie wars denn beim ersten mal? (also mit dem universum und dem ausdehnen)


    keine Ahnung. Das habe ich in der National Geographic gelesen und finde es irgendwie plausibel.


    @mittelloser Freund: gut, damit hast du recht. Ich meinte mit "religiös" das ich jeden Morgen bete oder jeden Sonntag in die Kirche laufe. Das mache ich nämlich nicht.

  • Ich glaube nicht an Gott. Und eigentlich glaube ich an gar nichts. Ich meine, es gibt schöneres als keinen Glauben zu haben. Die wirklich gläubigen Menschen die ich kenne sind sicherlich nicht schlechter dran als ich, im Gegenteil. Es ist doch schließlich viel schöner zu leben wenn man zu wissen glaubt, dass nach dem Tode noch was kommt. Oder dass es eine universale Energie gibt, etwas Gutes im Universum, dass uns beschützt. Aber daran kann ich nicht glauben, weil ich mich selbst eher als Wissenschaftlerin bezeichnen würde, und plausible Beweise für diese übersinnlichen Sachen gibt es nicht. Es gibt nur Gründe, warum der Mensch sie erfunden haben könnte.
    Und dann kommen die Pfarrer mit "Liebe kann auch niemand beweisen, aber es gibt sie doch, genau wie Gott." Kann schon sein, aber wer behauptet überhaupt dass es Liebe gäbe? Ich meine es gibt Hormone und gewisse körperliche Bedürfnisse, die wir alle haben. Und es gibt in der Psychologie die Suche nach der sekundären Bindung. Die Verbindung von Beidem nennt man Liebe.
    Also ich glaube somit eigentlich an gar nichts. Na gut, an eine Sache glaube ich, aber das hat nichts mit Religion zu tun.

  • Wer kann schon behaupten dass es Liebe gäbe, Königin?
    Hoffentlich jene die lieben und ich will mich zu ihnen zählen.
    Ich denke dass dies die heiße Spur auf die Frage nach dem Sinn, dem Grund ist. Denn was ist Liebe? Was bedeutet es jemanden zu lieben?
    Dem Menschen den ich Liebe kann ich sagen: Es ist gut (sinnvoll!) dass es dich gibt um deiner SELBST willen. Nicht weil es mir durch dich gut geht, nicht weil du für irgendwas anderes da sein sollst. Nein, nur um DEINER selbst willen soll es dich geben, wegen dir hat ALLES Sinn.
    Königin, wie kannst du leben ohne an die Liebe zu glauben?
    Etwas anderes, du bist mehr die Wissenschaftlerin sagst du. Was bedeutet das? Das du nicht glauben sondern nur wissen willst? Nur unbezweifelbare Gewißheit kein Vetrauen? Ein Gedanke: Es ist dir nicht einmal möglich zu beweisen dass nur irgendein Mensch ein Bewusstsein wie du hast. Du denkst, also bist du das ist klar. Aber ansonsten ist alles ungewiß und bezweifelbar. Vielleich gibt es nur dich, vielleicht träumst du nur, vielleich bist du ein Gehirn im Tank, vielleicht...