Meine erste Fahrstunde

  • Es liegt nun zwar schon einige Jahre zurück, dass ich meine erste Fahrstunde absolvierte, aber einen detailierten Erlebnisbericht möchte ich euch trotz alledem nicht vorenthalten.



    Wie ihr sicher gemerkt habt, handelte diese Erzählung nicht von meiner ersten Fahrstunde. Trotzdem wollte ich euch diesen herrlichen, in Zynismus getränkten Bericht nicht vorenthalten.


    Meine erste Fahrstunde verlief ähnlich schrecklich, wenn auch nicht so furios. Als erstes erklärte mir mein Fahrlehrer, dass Autofahren eine Philosophie sei. Es wäre mehr, als Gas geben. Man müsse es lieben, um es richtig zu beherrschen. Das schlimme war, dass er das wohl wirklich ernst zu meinen schien. Wie dem auch sei, das erste mal Anfahren funktionierte soweit ganz gut und schon bald befand ich mich mitten in der Hauptverkehrszeit. Trotzdem, so erklärte mir mein Fahrleherer, wäre ich in der ersten Fahrstunde sehr gut gefahren.


    Meine Prüfung absolvierte ich 15 Fahrstunden später ohne größere Probleme. Hätte mir mein Fahrleherer allerdings nicht kurz vor einer Ampel einen heftigen Tritt gegeben, wäre ich wohl über jene Ampel, die rot anzeigte, gefahren.


    Habt ihr den Führerschein schon? Hattet ihr tolle Erlebnisse in den Fahrstunden?


    Mit einem Peugeot durch die Gegend fahrend,
    Stephan Münzing

    `Bescheiden bleiben, Ruhe reinbringen, es plätschern lassen und frei nach Franz Beckenbauer: Nur nicht im letzten Spiel die Taktik ändern.`

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Stephan Münzing ()

  • zum text: zu lang q: sowas lese ich aus prinzip nicht (:


    ich habe meinen führerschein vor... *denkpause* 2 Monaten gemacht.
    war ziemlich nervig und die prüfung war beschissen... der prüfer hat mich schon ab der ersten kurve fertiggemacht und so total verunsichert, so dass ich nach 5 minuten schon sicher war, ich wäre durchgefallen.
    hat mich dann aber volle 45 minuten fahren lassen und sich mit den worten "nehmen sie sich den führerschein und verschwinden sie. das war ja katastrophal ! sie können ja garnichts. wenn heute alle so katastrophal sind wie sie..." verabschiedet.
    hab mich dann während seinem gelaber beim fahrlehrer bedankt und verabschiedet, bin ausgestiegen, 20 meter gelaufen, hab mich dann umgedreht und dem prüfer noch'n fuckfinger mitgegeben...


    daraufhin hatte ich erstmal 2 wochen keinen bock zum autofahren, aber mittlerweile liebe ich es (: hab nur leider kein eigenes auto...


    meinen fahrlehrer konnte ich anfangs nich so recht leiden, aber mit der zeit hat sich das entwickelt, und wir haben uns dann mit der zeit richtig gut verstanden... am ende fand ichs schade, dass wir uns nimmer sehen... aber: was solls, ich habn führerschein q:


    naja, zu meinem führerschein gibts ne menge krasser und witziger geschichten... im nachhinein kann man da echt gut drüber lachen (;

  • Bin Vor anderthalb Stunden vom Fahren gekommen. Hab heute 3 Überlandstunden weggemacht und muss noch den Rest der Scheiß Sonderfahrten machen. Am Mittwoch (Tag vor Geburtstag) hab ich Theorie und wahrscheinlich am 2. Februar Praktische Prüfung. Mein Fahrlehrer ist saumäßig kuhl. Einmal waren wir gerade tanken als mein Kumpel (hat auch beim selben Fahrlehrer Führerschein gemacht und versteht sich genausogut mit ihm) angefahren kam. Da sind wir zum McDonalds gegangen. An einem Abend als wir eine Theoriestunde machen wollten, sind wir in die Kneipe was trinken gegangen. Fahren ist auch immer lustig, wir sprechen zu 90% der Zeit über Fußball. Aber ich bin dann doch froh wenn ich den Lappen in der hand hab. hab zwar kein auto, aber trotzdem.

  • ich hab vor ein paar Monaten (3 oder 4?) meinen Führerschein gemacht. Ich hatte wirklich Glück mit dem Prüfer. Der hat sich die gesamte Zeit mit meinem Fahrlehrer unterhalten, ich bin etwas rumgekurvt, hatte wirklich schlimme Probleme mit dem Parken und nach vielleicht einer guten halben Stunde war ich plötzlich wieder am Ausgangpunkt und er sagte: na, das läuft doch ganz gut. Ich glaube ich kann sie guten Gewissens auf die Verkehrswelt loslassen. Er gab mir meinen Führerschein, ich glaube ich bin eine Woche nicht aus dem Grinsen rausgekommen, so sehr habe ich mich gefreut. Aber als ich dann das erste Mal ganz allein gefahren bin, so ganz ohne Fahrlehrer oder dieses alles entschuldigende Fahrschulschild am Auto, das war schon seltsam. Mittlerweile liebe ich es.
    Autofahren ist schon was feines.

    Die Geschichte wird mich freisprechen


    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Die Königin der Debilen ()

  • YEAH! Gestern Führerschein bestanden und heute das erste mal rumgefahren. In die Spiegel schau ich ja noch vorm abbiegen, aber über die schulter guck ich nicht mehr. Hab mich jetzt erst mal von ner A-Klasse (Diesel) auf einen 10 Jahre alten Astra (Benziner) umstellen müssen. Und beim Astra muss man erstmal 20x fester drücken um in den ersten Gang zu schalten als bei der A-Klasse.

  • Zitat

    Original von Robert
    also da ich erst in 10 monaten machen werde, ist das bei der Prüfung nicht irgendwie extrem scheiss,e wenn man irgendwas falsch macht fällt man IMO doch durch oder ?


    Kommt drauf an was man falsch macht. Also zum Beispiel Abwürgen darf man schon mal. So Sachen wie Omas überfahren, Stopschild überfahren oder Vorfahrt nehmen sollte man tunlichst meiden. Es hängt aber vorallem vom Prüfer ab, ob der streng bewertet oder eher mal n Auge (oder zwei) zudrückt.

  • Bei einer Bekannten eines Bekannten (usw.) ist der Fahrprüfer während der Prüfung eingeschlafen... hehe.


    Ich wollte ja schon vor 3 Monaten mit Fahrschule anfangen, aber ich hab weder das Geld noch die Motivation dafür...

  • erste Fahrstunde:


    ähm naja, bin zwar nur aufm Übungsplatz mit standgas oder 1. gang gefahren, aber der Fahrlerher hat ganz schön viel erzählt was man nicht alles beachten muss. naja so anfahren is ja eigentlich easy, aber irgendwie raf ich nicht wie der will das ich bremse er meinte nur "Kupplung treten und dann bremsen is erstma falsch. Das geht zwar aber das machen wir hier nicht".
    Naja schon komisches Gefühl wenn man aufeinmal (mehr oder wengier) das Ding unter Kontrolle hat.

  • Zitat

    "Kupplung treten und dann bremsen is erstma falsch


    Beim normalen Bremsen brauchst du ja auch keine Kupplung. Nur wenn du bremst um zum Stehen zu kommen, aber das ist ja logisch. Wenn das dein Fahrlehrer nicht will, dann frage ihn mal, ob du das Auto jedes Mal absaufen lassen sollst. :D

  • Erste Fahrstunde:


    Kommt noch. Aber nicht sofort.
    Auch wenns in meinem Freundeskreis wohl unüblich ist, nicht sofort mit 18 den Lappen machen zu _wollen_.
    Ich hab noch son bisschen Autofahrphobie. Hab ich wohl von meiner Mutter, die auch keinen Führerschein hat. Sie hat mir die Geschichte, wie sie bei der Fahrschule mit dem Auto fast in die Straßenbahn reingefahren ist, wohl doch ein paar mal zu oft erzählt.

  • Zitat

    Original von Sandro


    Beim normalen Bremsen brauchst du ja auch keine Kupplung. Nur wenn du bremst um zum Stehen zu kommen, aber das ist ja logisch. Wenn das dein Fahrlehrer nicht will, dann frage ihn mal, ob du das Auto jedes Mal absaufen lassen sollst. :D


    wenn ich ausm 3. gang bremsen will muss ich ja irgendwann mal entweder in leerlauf gehen oder rutnerschaltenn sonst säuft er ab. Also warscheinlich bremsen, gang runter, bremsen, gang runter und voila wir sind im 1.


    Aber das als anfänger ;) naja wir werden es sehen

  • meine erste richtige fahrstunde braucht noch ein bischen. allerdings war ich neulich mit meinem Vater mal auf dem Verkehrsübungsplatz.


    Zitat

    Naja schon komisches Gefühl wenn man aufeinmal (mehr oder wengier) das Ding unter Kontrolle hat.


    genauso ging es mir auch :)

  • Zitat

    Original von depenner
    In die Spiegel schau ich ja noch vorm abbiegen, aber über die schulter guck ich nicht mehr.


    Solltest du aber auf jeden Fall machen!

  • Zitat

    Original von meister glanz
    und zweitens: schulterblick? nee, nicht nötig.


    Dachte ich auch, Fazit: ca. 8.000 EUR Schaden, weil mir jemand in die Seite gefahren ist. Ein Schulterblick zusätzlich zum Blick in den Rückspiegel hätte den Unfall vielleicht verhindern können.


    Zum Thema: Meine allererste Fahrstunde war recht recht anstrengened, ich bin auch sofort im Straßenverkehr gestartet, nicht erst auf einem Übungsplatz. Ich hab mich morgens mit meinem Fahrleher getroffen, wir sind beide ins Auto gestiegen und ich habe eigentlich eine Einweisung erwartet, mein Fahrlehrer meinte nur, dass ich losfahren solle. Und ich hatte noch nichtmal Ahnung, welches Pedal da unten denn für was gut ist :)
    Ich hab ihm dann gesagt, dass ich noch nie Auto gefahren bin, da hat er mir kurz gesagt, welches Pedal wozu gut ist und welcher Hebel am Steuer den Blinker anmacht. Das waren dann viellecht 60 Sekunden Einführung, bevor es losging. Ich durfte auch gleich durch die Stadt fahren, an Ampelkreuzungen usw. abbiegen. Bis auf Autobahn eigentlich das volle Programm. So fertig wie nach der Stunde war ich wohl noch nie, ich war klatschnass geschwitzt und konnte kaum noch geradeaus laufen... Aber ich habs dann doch in nur drei Monaten und nur einmal durchfallen geschafft ;)

  • Bei mir war es so ähnlich wie bei SunJay - mein Fahrlehrer meinte beim Einsteigen schon scherzhaft, ich würde mich ja sicher schon bestens auskennen, was ich natürlich verneint habe. Nach einer Mini-Einweisung ging es direkt los in den Nachmittagsverkehr, über eine der Hauptausfallstraßen aus der Stadt heraus - und natürlich genau mitten in eine Baustelle hinein (mit Stop & Go-Verkehr, Ampeln und reichlich kurviger und unebener Straße ;) ). In den späteren Fahrstunden hat er mich manchmal ziemlich zusammengeschissen, wenn das Anfahren oder Einparken nach dem dritten Mal immer noch nicht geklappt hat, aber ich muß sagen, ich habe das Fahren ganz gut gelernt (bis auf rückwärts Einparken, ich war echt froh, daß das bei der Fahrprüfung nicht drankam...). Über die Autobahn durfte ich dann auch mal mit 200 brettern, und ansonsten habe ich Theorie und Praxis problemlos beim ersten Anlauf bestanden. :)

  • So, jetzt darf ich auch endlich von meiner wirklich richtigen Fahrstunde berichten. Am Montag war es soweit. Ich war vielleicht ein halbes dutzend male zurvor mit meinem Vater üben gewesen und von daher nicht wirklich nervös sondern nur freudig erregt. Als ich 5 Minuten zu früh ankam war mein Fahrlehrer schon da und entließ gerade den Fahrschüler vor mir. Zu mir sagte er nur ich solle um das Auto rumgehen und mir alles schön anschauen was ich dann auch brav getan habe. Dann hat er mir gezeigt was sich alles im Kofferraum befindet, wie man die Motorhaube aufmacht. Dann ging es endlich in das Auto rein.
    Drinne angekommen erklärte er mir weitere 20 Minuten lang was für Funktionen welcher Hebel hat. Ich glaube die Kenne ich jetzt alle. Mein Blick wanderte derweil immer wieder auf die Uhr. Ich wollte doch fahren. Jetzt war schon eine halbe Stunde vergangen.
    Endlich sagte er das wir jetzt doch auch nochmal eine kleine Runde fahren wollen. Draußen dämmerte es bereits. Zu meiner großen Entäuschung meinte er dann aber das ich lenken solle und er würde fahren. Was für ein Scheiss. Und dafür zahle ich 30 € ?
    Rückwärts raus und rein in den Verkehr. Bei der nächsten Ampel biegen wir dann Links ab sagte mein Fahrlehrer. Also Blinker betätigt und beim abbiegen den Schulterblick vergessen. Naja nicht weiter schlimm und rein in die Kurve.
    Geradeaus, rechts, rechts und rechts. Schon waren wir wieder am Ausgangsort. Ein blick auf die Uhr zeigte mir dann das die Zeit um war. War ja echt eine große Entäuschung.


    Meine zweite Fahrstunde habe ich dann heute gemacht. Diesmal beschloss ich ihm gleich zu sagen das ich doch schon ein bischen Fahren könne und diesmal gerne mehr selber machen würde. Also raus in den Verkehr fuhr er dann noch. Aber dann hieß es gleich wieder. Und jetzt bitte rechts abbiegen. Klappte alles wunderbar. Siehste doch, ich kann es also doch. Voller Zuversicht ging es weiter. Doch der Fahrlehrer meinte plötzlich ich möge doch mal bitte anhalten. Nun erklärte er mir meine ersten Fehler. Gas geben und dann erst die kupplung kommen lassen. Das wäre besser. Also ausprobiert und auch das klappte. Nach mehrmaligen anhalten und Gasgeben beschloss er dann das dies reichte und die Fahrt ging endlich weiter. Naja, fast. Ich ließ den Motor absaufen. Mist. Naja macht nichts. Kleine belehrung vom Fahrlehrer angehört und weiter. Auch mal ein kleines Stück auf der Hauptverkehrsstraße mit 50. Meine Güte, das ist ein tolles Gefühl :) Man steuert den Wagen und ist herr der Situation. Dann ging es zur nächsten Tankstelle um günstig zu tanken. Auch dies ließ der Fahrlehrer mich machen. Toll.
    Am Ende hatte ich dann gar nicht gemerkt wie die 45 Minuten vergangen sind. Ich freue mich bereits auf den nächsten Montag. Aber irgendwie ganz so einfach wie auf dem Verkehrsübungsplatz ist es dann doch alles nicht :)

  • ...liegt jetzt schon mehr als 8 Jahre hinter mir.


    Damals noch mit ´nem III-Golf, das Auto konnte man wirklich so gut wie nicht abwürgen. Das ganze lief noch relativ gut, da die erste Fahrstunde ´ne Überlandfahrt war, trotzdem hab´ich Blut und Wasser geschwizt.